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Erfahrungen Körper/Gewichtsänderung durch Joggen

Erfahrungen Körper/Gewichtsänderung durch Joggen

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Liebe Läufer :hallo:

es git ein Thema das mich schon einigermaßen interessiert.
Lauferfahrung durch walken habe ich 4 Jahre und jogge seit über einem Jahr.

Der Hauptgrund zur Bewegung war der das ich noch nie mit irgendeiner Sportart was zu tun hatte -Gesundheit und Fitness.
Der zweite war das ich nach einer Schwangerschaft durch reines "Diäten" einfach nicht mehr die Erfolge hatte wie davor... Erfolge kann man das ja nicht nennen denn sonst wäre es ja bei einer Diät geblieben. :hihi:

Auch deshalb fing ich an zu laufen. Heute liebe ich das Joggen (hätte es nie für möglich gehalten) Wenn ich länger wie 3 Tage pausieren muss bekomme ich schlechte Laune.

Ich bin mittlerweile über mehrere Monate 2-4 mal die Woche über ne Stunde unterwegs.

So jetzt kommts... habe so gut wie nichts abgenommen. Ich habe selten soviel gewogen wie jetzt.
Ich bin 1,69 m groß und wiege zwischen 69 und 70 kilo.

Mein Ziel waren auch nur gute 3 kg weniger zu haben.

Aber das rein gar nichts geht ist schon verwunderlich... oder kommt das noch?
(Achja meine Ernährung habe ich vor einigen Wochen auch umgestellt.Selten Alkohol, dafür Vollkorn, Obst, Gemüse, Fleisch, Salat.
Kohlenhydrate wenig, abends selten.
Aaber, es ist nicht wie eine Diät... ich hungere nicht, denn Magenknurren ist echt ätzend.

Die andere Seite bei der Geschichte ist die... ich habe mich noch nie so wohl und gesund in meinem Körper gefüht. Ich bekomme auch langsam von dem einen oder anderen Positive Bemerkungen deswegen. :P

Es ist nicht (mehr) so das mich mein Gewicht stört.... Ich weiss auch das sich Fett in Muskeln umwandelt... Aber soviel? Und solange? :confused:

Wie war denn das bei denjenigen die auch durch Abnehmwunsch dem Laufsport beigetreten sind?

Danke schon mal für Eure beiträge,

lg :hallo:

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Ich bin mittlerweile über mehrere Monate 2-4 mal die Woche über ne Stunde unterwegs.

So jetzt kommts... habe so gut wie nichts abgenommen.
Dann leg noch mal ein paar Schippen drauf - von dem bisschen hat noch niemand abgenommen.

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Tröste dich, bei mir wirds auch nicht weniger. Habe fast gleiche Größe und Gewicht und laufe über 30km die Woche. (und alle Werte schon seid Jahren!)

Ich glaube mittlerweile, dass es an den Genen liegt.

4
Bin die letzten 3 Wochen 190km gelaufen. Abgenommen habe ich genau 0,0...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Lauferfahrung durch walken habe ich 4 Jahre
:hihi: :hihi: :hihi: MUAAHHH, der war gut! :daumen:
Wie war denn das bei denjenigen die auch durch Abnehmwunsch dem Laufsport beigetreten sind?

gruss hennes

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Lauferfahrung durch walken habe ich 4 Jahre
:hihi: :hihi: :hihi: MUAAHHH, der war gut! :daumen:
Wie war denn das bei denjenigen die auch durch Abnehmwunsch dem Laufsport beigetreten sind?
img_215.jpg


Die Mistforensoftware zeigt das bild nicht ganz an - rechte Maustaste "Grafik anzeigen" (oder so)

Hier mal als Monatsgrafik:
gruss hennes

7
Hennes hat geschrieben: Die Mistforensoftware zeigt das bild nicht ganz an - rechte Maustaste "Grafik anzeigen" (oder so)
Habe ich geschafft. Aber irgendetwas wie Kilometer pro Woche oder Monat statt pro Lauf wären schon gut gewesen.

Gruß

Carsten

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Lauferfahrung durch walken habe ich 4 Jahre
:hihi: :hihi: :hihi: MUAAHHH, der war gut! :daumen:
Wie war denn das bei denjenigen die auch durch Abnehmwunsch dem Laufsport beigetreten sind?
Die Mistforensoftware zeigt das bild nicht ganz an - rechte Maustaste "Grafik anzeigen" (oder so)

Hier mal als Monatsgrafik:


gruss hennes

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CarstenS hat geschrieben:Habe ich geschafft. Aber irgendetwas wie Kilometer pro Woche oder Monat statt pro Lauf wären schon gut gewesen.

Gruß

Carsten
Sorry, eine Grafik war auch falsch, da man auch das in der Mistforensoftware nicht mehr rückgängig machen kann, habe ich den ganzen Beitrag gelöscht und eine neuen eingestellt - die dann erst unter Deinem Beitrag erscheint.

Nicht, dass Dich jemand mit einem Hellseher verwechselt :hihi:


gruss hennes

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BMI>30 ist heftig. Mein Höchstwert war 97kg - bei 1,86m (BMI 28). Durch Kalorienzählen und Laufen bin ich jetzt bei 81kg (BMI 23,7).
Trotzdem würde ich sagen, dass ab einem gewissen Level das Abnehmen nur durch Laufen nicht mehr gelingt. Man muss dazu noch diszipliniert beim Essen sein...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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Dude77 hat geschrieben:BMI>30 ist heftig. Mein Höchstwert war 97kg - bei 1,86m (BMI 28). Durch Kalorienzählen und Laufen bin ich jetzt bei 81kg (BMI 23,7).
Trotzdem würde ich sagen, dass ab einem gewissen Level das Abnehmen nur durch Laufen nicht mehr gelingt. Man muss dazu noch diszipliniert beim Essen sein...
Warum solte ein Mann mit 1,86m und 81kg noch abnehmen :confused:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Warum solte ein Mann mit 1,86m und 81kg noch abnehmen :confused:


gruss hennes
Kommt auf die Verteilung an. Nackt vorm Spiegel stehen ist meist ein besserer Gradmesser als die Waage...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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CarstenS hat geschrieben:Vielleicht um schneller zu laufen.
Z.B. Ist glaube ich auch gelenkschonender. So 78kg wären ganz nett und dann wäre ich immer noch kein Spargeltarzan.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
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Also, ich würd mal sagen, von nix kommt nix. Wenn Du abnehmen willst, musst Du das tun. Entweder richtig laufen oder weniger essen. Vielleicht sogar beides. Du musst einfach weniger essen als Du verbrauchst.
Gruß mottes :winken:

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Aalener Joggerin hat geschrieben:Ich bin mittlerweile über mehrere Monate 2-4 mal die Woche über ne Stunde unterwegs.
Bei welcher täglichen Kalorienzufuhr?
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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mottes hats eigentlich schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Immer mehr verbrauchen als du zu dir nimmst und manchmal bedeutet das eben auch mal Magenknurren im Extremfall. Wenn du Vier Mal die Woche läufst und dann auf deine Ernährung achtest, wirst du definitiv abnehmen. Bei mir kam das so im dritten Laufmonat recht extrem. Ich merke das z.B. auch ziemlich stark an meinem Stoffwechsel. Wenn der mal nicht so aktiv ist, weil ich z.B. zwei Wochen pausieren musste, esse ich abends gar nix mehr bzw. nur ein bisschen Obst. Ich habe dann einfach auch nicht mehr so viel Hunger. Ich hatte 80 Kilo bei 193cm, jetzt habe ich 72 Kilo und fühle mich unglaublich wohl. An Gene, die dir das Abnehmen nicht erlauben, glaube ich nicht. Höchstens an Krankheiten.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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Ich würde dir eher zu Ausgleich als mehr Lauftraining die Woche raten. Dreimal die Woche ist schon gut, über viermal würde ich ohne Wettbewerbsambitionen nicht steigern. Abspecken kannst du auch durch Radeln, Treppensteigen, Krafttraining, Spaziergänge, Tanzen gehn. Vermeidest auf diesem Wege aber Überlastung bzw. trainierst dort, wo es dein Körper noch braucht.

Ernährung ist natürlich auch Thema. Ein reiner Obst/Gemüse-Tag die Woche kann da schon viel bewirken, wenn man den nicht als Verzicht, sondern als Genuss erlebt und auf Dauer stellt.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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ich laufe auch seit ein paar Wochen 3x/Woche, merke aber nix auf der Waage .. sagen wir mal so: es wird nicht mehr... :D .
Was ich allerdings merke: mein Appetit ändert sich, weniger Süßkram, mehr Obst und Gemüse...

Von meinem ersten Laufanfang weiß ich, bald wir der Appetit noch weiter "umschlagen", dann purzeln auch die Pfunde...
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Da ich gerade heute über genau dieses Thema nachgedacht habe, hier meine Gedanken:

Ist es nicht so, dass durch das eintönige Ausdauertraining der Grundumsatz gesenkt wird, weil der Körper erkennt, dass er effizienter arbeiten muss, weil ihm ständig weniger Kalorien zugeführt werden, als er verbraucht? Klar, Muskeln braucht man auch zum Laufen, aber die können sich nicht wirklich entwickeln, wenn immer im Defizit gelaufen wird. Ich glaube auch, dass Abwechslung im Lauftraining den Stoffwechsel weiterhelfen würde, etwa Intervalleinheiten. Außerdem sollte, wenn man abnehmen möchte (oder vielleicht etwas zielgenauer gesprochen: eine bessere Figur haben möchte), Krafttraining ein fester Bestandteil des Trainingsalltags sein. Muskeln haben einen höheren Kalorienbedarf als Fett und sehen zudem auch nicht schlecht aus :D

Von daher würde ich vom eintönigen Laufen abraten und die Rechnung Kalorienzufuhr < Kalorienverbrauch = Gewichtsabnahme mag zwar stimmen. Dass sich der Grundumsatz jedoch an die jeweiligen Bedingungen anpasst, weil unser Körper das schon immer so gemacht hat und deshalb so viel erreicht hat, sollte man auf keinen Fall vergessen!

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Noizy75 hat geschrieben:Ich merke das z.B. auch ziemlich stark an meinem Stoffwechsel. Wenn der mal nicht so aktiv ist, weil ich z.B. zwei Wochen pausieren musste, esse ich abends gar nix mehr bzw. nur ein bisschen Obst. Ich habe dann einfach auch nicht mehr so viel Hunger. Ich hatte 80 Kilo bei 193cm, jetzt habe ich 72 Kilo und fühle mich unglaublich wohl.
Klar, dass du dann keinen Hunger hast... dein Grundumsatz ist durch quasi null Muskeln sowas von im Keller, da reicht dir halt ein Apfel als Abendessen. Ich bin auch 1,93m groß und finde mich mit 79-80kg schon ziemlich dünn. Ist aber doch blöd, wenn der Grundumsatz durch das Laufen und den damit einher gehenden Mangel so weit runter gefahren wird, dass man in einer etwaigen Pause penibel darauf achten muss, was man isst. Dein Körper sagt dir, dass du keinen Hunger hast. Kommen hingegen psychische Ausnahmesituationen und Stress hinzu, frisst man sich ruckzuck wieder ein Polster an, was man sich hinterher wieder mühsam runterhungern will. Ein Teufelskreis :teufel: Laufen allein reicht nicht zum Abnehmen! Bei mir war es früher so, dass ich im Winter oft zwei-drei Monate fast gar nicht laufen war. Rasend schnell hatte ich so wieder 8-9 Kilo zugenommen. Erst seit ich seit zwei Jahren Krafttraining mache, kann ich mein Gewicht ohne Probleme auch dann halten, wenn ich mal eine Pause beim Laufen einlegen muss.

23
* Ermitteln, wie viele Kcal du tatsächlich benötigst. Auch hierbei gibt es Apps. :D
* Anschließend ermitteln, wie viele Kcal du einsparen musst um 1 Pfd die Woche abzunehmen bis Zielgewicht
* Ernährung umstellen, dauerhaft (helles Fleisch, weniger Fette, gesunde Fette, Obst, viel Gemüse, Vollkorn, Michprodukte)
(keine Diät, auch mal Süßkram, wenn du magst. Sonst verlierst du schnell die Lust und schiebst mehr Kcal-Bömbchen in dich hinein)
* Ernährungstagebuch führen (da kommt an Kcal einiges zusammen, wenn es ordentlich geführt wird)
* Laufstrecken ausbauen, länger/weiter/schneller - je nachdem (immer gleicher Tschoggingschritt nutzt nix - sind keine Trainingsanreize)
* die eingesparten Kcal vom Lauf nicht oder weniger hiervon umwandeln in Futterstoffe
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Guten Morgen, dauerhaft mögen dir diese Punkte vl. helfen:

* Wie viele Kcal benötigst du pro Tag? Apps können helfen :D
* Anschließend ermitteln, wie viele Kcal du einsparen müsstest um 1 Pfd die Woche abzunehmen bis Zielgewicht
* dauerhaft Ernährung umstellen (helles Fleisch, weniger Fette, gesunde Fette, Obst, viel Gemüse, Vollkorn, Michprodukte)
(keine Diät, auch mal Süßkram, wenn du magst. Sonst verlierst du schnell die Lust und schiebst mehr Kcal-Bömbchen in dich hinein)
* Ernährungstagebuch führen (da kommt an Kcal einiges zusammen, wenn es ordentlich geführt wird)
* Laufstrecken ausbauen, länger/weiter/schneller - je nachdem (immer gleicher Tschoggingschritt nutzt nix - sind keine Trainingsanreize)
* die eingesparten Kcal vom Lauf nicht oder weniger hiervon umwandeln in Futterstoffe

Es wäre ein Mix aus dauerhafter Ernährungsumstellung, vorübergehender Kcal-Reduktion und effizienten Lauftraining. Dann müsste das funktionieren. Viel Erfolg
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Also mein Erfahrung mit Gewichtsänderung beim Laufen ist ziemlich einfach, wenn ich wenig laufe - 3-4 mal die Woche nur ne Stunde dann muss ich aufpassen nicht zu zunehmen. Laufe ich mehr, dann bleibts beim Gewicht lauf ich richtig viel, dann fällt das Gewicht trotz Unmengen von Essen solange bis ich wieder weniger laufe....

Kurzum - einfach mehr tun und damit meine ich nicht Essen.
Professor Albert Gollhofer von der Universität Freiburg bringt es auf den Punkt: "Wir fressen zu viel und bewegen uns zu wenig. Daran müssen wir arbeiten."
quelle

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McAwesome hat geschrieben:. Erst seit ich seit zwei Jahren Krafttraining mache, kann ich mein Gewicht ohne Probleme auch dann halten, wenn ich mal eine Pause beim Laufen einlegen muss.
:daumen: ich mache seit einiger Zeit auch ein bisschen Krafttraining und kann dir da nur zustimmen. Man hält auf jeden Fall die Form und es stützt den Körper ganz gut!
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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McAwesome hat geschrieben:Klar, dass du dann keinen Hunger hast... dein Grundumsatz ist durch quasi null Muskeln sowas von im Keller, da reicht dir halt ein Apfel als Abendessen.
Also, ich weiß nicht, wie Du auf das schmale Brett kommst? Wenn Du Dir Noizys Signatur anschaust, siehst Du da Leistungen, die imho so ganz ohne Muskeln schwierig zu erbringen sind. Und diese Muskeln werden auch im Ruhezustand versorgt und verbrennen auch im Ruhezustand mehr Kalorien als es Fett mit dem gleichen Gewicht tun würde.

Wenn ich Dein Post richtig verstehe, ist Ausdauersport zum Abnehmen sogar kontraproduktiv. Einen größeren Schwachsinn hab ich noch nie gehört.

Edit: das heißt natürlich nicht, dass Krafttraining unwichtig oder Laufen ein Freibrief für unmäßiges Essen ist.

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ich seh das ähnlich wie dude77 und mcawesome.

2009 lief ich einen marathon in 3:27 mit 89kg bei 1,81m.
im moment bin ich bei 3 einheiten / woche bei ca. 35-40 km - allerdings hab ich um 6-7kg weniger als damals und kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen in nächster zeit wieder einen marathon zu laufen.

man darf sich eben auch nicht extrem belohnen, nur weil man mal gelaufen ist (so wie anno 2009) -

bei mir ist es so, dass ich umso ungesünder esse, je länger ich laufabstinent bin.
wenn ich laufe, achte ich mehr auf mein körpergefühl.
wichtig wäre v.a. auch das training zu variieren - langer lauf, tempolauf vlt. intervalle - das kann auch neue anreize für den stoffwechsel schaffen, und helfen die 2,3 kilo abzunehmen.

vlt hilft es dir auch mal 5 tage zu fasten - das reinigt den körper und man erhält ein komplett neues körpergefühl fürs essen.

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mvm hat geschrieben:Also, ich weiß nicht, wie Du auf das schmale Brett kommst? Wenn Du Dir Noizys Signatur anschaust, siehst Du da Leistungen, die imho so ganz ohne Muskeln schwierig zu erbringen sind. Und diese Muskeln werden auch im Ruhezustand versorgt und verbrennen auch im Ruhezustand mehr Kalorien als es Fett mit dem gleichen Gewicht tun würde.

Wenn ich Dein Post richtig verstehe, ist Ausdauersport zum Abnehmen sogar kontraproduktiv. Einen größeren Schwachsinn hab ich noch nie gehört.

Edit: das heißt natürlich nicht, dass Krafttraining unwichtig oder Laufen ein Freibrief für unmäßiges Essen ist.
Ich habe nicht gesagt, dass Ausdauersport zum Abnehmen kontraproduktiv ist. Ich sage nur, dass es nach einer gewissen Anfangsphase immer schwieriger wird, abzunehmen. Der Körper stellt sich auf die Belastung ein, registriert, dass ihm weniger Kalorien zur Verfügung stehen, als er verbraucht. Also fährt er seinen Grundumsatz runter, er arbeitet effizienter. Was passiert nun? Der Läufer bemerkt, dass er nicht mehr so schön abnimmt wie anfangs. Reaktion 1: Er läuft mehr und nimmt wieder ein bisschen mehr ab. Reaktion 2: Er isst weniger und nimmt wieder ab. Was bei beiden Reaktionen gleich ist: Der Körper befindet sich in einem Mangel. Und auf diesen reagiert der Körper nun mal. Nur der Stoffwechsel kann dann schnell in eine Abwärtsspirale geraten, wenn man einfach eintönig, diesmal eben nur länger, weiter läuft.

Natürlich kann man mit Sport abnehmen und natürlich tut Ausdauertraining dem Körper auch gut. Ich halte nur wenig davon, dass man immer gleichförmig trainiert und das Ziel nur lautet, dass die Zahl auf der Waage immer kleiner wird. Wenn man Sport der Gesundheit wegen treibt, halte ich es für Unsinn, nur auf die Waage zu gucken. Das ist ja nicht die einzige Messgröße, die einem heutzutage zur Verfügung steht. Man könnte alternativ bspw. den Fettgehalt im Körper dokumentieren. Das ist schon viel aufschlussreicher. Oder man guckt sich nackig im Spiegel an. Der lügt nämlich nicht. Und wenn es alles so furchtbar einfach wäre, würden hier schon längst lauter gertenschlanke, super trainierte Läufer durchs Land federn. Ist aber leider nicht so.

Achso: Wenn man 193cm groß ist und 72kg wiegt, ist da mit Muskeln nicht wirklich viel los. Und der Grundumsatz ist dann eben auch nicht so enorm, was man an Noizys Aussage, dass ihm in einer Laufpause abends etwas Obst reicht, ganz gut erkennen kann.

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rio85 hat geschrieben: vlt hilft es dir auch mal 5 tage zu fasten - das reinigt den körper und man erhält ein komplett neues körpergefühl fürs essen.
Also fasten halte ich ja für kompletten Schwachsinn, aber jeder wie er mag :D

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@McAwesome: Der Zusammenhang zwischen Ausdauersport und Grundumsatz ist mir völlig neu. Dahingegen ist die Proportionalität von Grundumsatz zu Gewicht bekannt.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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McAwesome hat geschrieben:Ich habe nicht gesagt, dass Ausdauersport zum Abnehmen kontraproduktiv ist. Ich sage nur, dass es nach einer gewissen Anfangsphase immer schwieriger wird, abzunehmen.
Natürlich wird es schwieriger. Seine Marathonzeit um 10 Prozent zu verbessern, wird auch für einen 5 Stunden Läufer einfacher sein, als für jemanden, der schon nach zweieinhalb Stunden über ist.
McAwesome hat geschrieben:Der Läufer bemerkt, dass er nicht mehr so schön abnimmt wie anfangs. Reaktion 1: Er läuft mehr und nimmt wieder ein bisschen mehr ab. Reaktion 2: Er isst weniger und nimmt wieder ab. Was bei beiden Reaktionen gleich ist: Der Körper befindet sich in einem Mangel.
Na klar - der ist ja auch nötig, wenn man abnehmen möchte. Ich will mich gar nicht darüber streiten, ob das sinnvoll ist, oder nicht. Aber wer abnehmen möchte, muss weniger Kalorien zuführen als er verbraucht.

Aber:
McAwesome hat geschrieben:Der Körper stellt sich auf die Belastung ein, registriert, dass ihm weniger Kalorien zur Verfügung stehen, als er verbraucht. Also fährt er seinen Grundumsatz runter, er arbeitet effizienter.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Der Grundumsatz ändert sich nicht durch Gewöhnung. Er verringert sich mit niedrigerem Gewicht, mit höherem Körperfettanteil und höherem Alter - aber ganz sicher nicht durch Gewöhnung. 20 Prozent des Grundumsatzes werden z.B. vom Gehirn verbraucht. Gut, wenn Du meinst, da was einsparen zu wollen...

Was sich anpasst, ist der Stoffwechsel. Der wird effizienter und ein gut trainierter Ausdauersportler kann während der Belastung größere Anteile der benötigten Energie aus den Fettreserven verbrennen - diese also schneller umwandeln. Das hat natürlich Einfluss auf das Hungergefühl aber nichts mit der Menge an Kalorien zu tun, die der Körper verbrennt. Die ist bei gleicher Leistung gleich. Nüchternläufe, lange Läufe ohne Nahrungszufuhr sind sicher wichtig, aber nicht in erster Linie ein Mittel, um abzunehmen, sondern um den Stoffwechsel zu trainieren.

Und niemand hat gesagt, dass das furchtbar einfach wäre - ich hab im letzten Jahr 12kg abgenommen. Das war eine ziemliche Quälerei. Ich wiege jetzt bei 187cm 78kg. Jedem, der mir sagt: "bei dir war das auch einfach, du hast halt n super Stoffwechsel", hau ich eine rein.

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McAwesome hat geschrieben:Ich sage nur, dass es nach einer gewissen Anfangsphase immer schwieriger wird, abzunehmen. Der Körper stellt sich auf die Belastung ein, registriert, dass ihm weniger Kalorien zur Verfügung stehen, als er verbraucht. Also fährt er seinen Grundumsatz runter, er arbeitet effizienter.
Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich nenne das den läuferischen Jojo-Effekt. Nach anfänglichen schnellen Erfolgen hatte ich fast 1,5 Jahre kaum abgenommen und das mit 50WKM :motz: :sauer:
Was passiert nun? Der Läufer bemerkt, dass er nicht mehr so schön abnimmt wie anfangs. Reaktion 1: Er läuft mehr und nimmt wieder ein bisschen mehr ab.
....und/oder er läuft schneller! Das bringt viel mehr, denn es verändert sein komplettes Pensum. Ich sage mal wer 50WKM um 10% erhöht wird wenig Effekt haben, wer aber die ganzen 50km ein Stückchen schneller läuft, wird wieder Erfolge haben!
Achso: Wenn man 193cm groß ist und 72kg wiegt, ist da mit Muskeln nicht wirklich viel los. Und der Grundumsatz ist dann eben auch nicht so enorm, was man an Noizys Aussage, dass ihm in einer Laufpause abends etwas Obst reicht, ganz gut erkennen kann.
So isset

McAwesome hat geschrieben:Also fasten halte ich ja für kompletten Schwachsinn, aber jeder wie er mag :D
...zum abnehmen ja, ansonsten hat es einen ganz anderen Sinn!

mvm hat geschrieben:Natürlich wird es schwieriger. Seine Marathonzeit um 10 Prozent zu verbessern, wird auch für einen 5 Stunden Läufer einfacher sein, als für jemanden, der schon nach zweieinhalb Stunden über ist.
So kann man es auch sagen :nick:


Und ja, wer mehr und viel läuft, stellt automatisch die Ernährung um. Das ganze Ess- und Trinkverhalten ändert sich. Ich habe mal gesagt es ist keine "Ernährungsumstellung" sondern eine "Lebensumstellung".


gruss hennes - außer mir nur Hungerhaken hier :nee: :nee: naja, die anderen sind ja im Killokillerthread die x-te Ehrenrunde am drehen :teufel:

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mvm hat geschrieben:Natürlich wird es schwieriger. Seine Marathonzeit um 10 Prozent zu verbessern, wird auch für einen 5 Stunden Läufer einfacher sein, als für jemanden, der schon nach zweieinhalb Stunden über ist.
Das geht doch völlig an dem vorbei, was ich sage...

mvm hat geschrieben:Na klar - der ist ja auch nötig, wenn man abnehmen möchte. Ich will mich gar nicht darüber streiten, ob das sinnvoll ist, oder nicht. Aber wer abnehmen möchte, muss weniger Kalorien zuführen als er verbraucht.
Richtig. Nur bewirkt gleichförmiges Ausdauertraining eben, dass Hormone in der Schilddrüse, die für den Stoffwechsel verantwortlich sind, nicht mehr in dem Maße produziert werden. Das hat eine Reduzierung des Grundumsatzes zur Folge, weshalb es tendenziell schwieriger wird, weniger Kalorien zuzuführen als zu verbrennen, wenn man nicht gleichzeitig Kräftigungsübungen einstreut.

mvm hat geschrieben:Das kann ich so nicht stehen lassen. Der Grundumsatz ändert sich nicht durch Gewöhnung. Er verringert sich mit niedrigerem Gewicht, mit höherem Körperfettanteil und höherem Alter - aber ganz sicher nicht durch Gewöhnung. 20 Prozent des Grundumsatzes werden z.B. vom Gehirn verbraucht. Gut, wenn Du meinst, da was einsparen zu wollen...
Nun, natürlich ändert er sich durch Gewöhnung. Man könnte auch sagen: Er passt sich den Gegebenheiten an, er reagiert auf die Geschehnisse. Wäre das nicht so, würden Trainingsreize, so intelligent sie auch gesetzt wären, nichts bringen, weil der Körper nicht reagieren würde. Btw: Wenn du mit mir diskutieren willst, lass doch diesen Kindergartenkram, ich könnte evtl am Grundumsatz meines Hirns sparen wollen. Das trägt doch nicht gerade zu einer sachlichen Diskussionskultur bei. Wäre im Übrigen ja auch viel zu einfach, wenn der Körper das machen würde, was ich WILL - dann würde ich ihm einfach befehlen, Muskeln aufzubauen, Fett abzubauen... :D
mvm hat geschrieben:Was sich anpasst, ist der Stoffwechsel. Der wird effizienter und ein gut trainierter Ausdauersportler kann während der Belastung größere Anteile der benötigten Energie aus den Fettreserven verbrennen - diese also schneller umwandeln. Das hat natürlich Einfluss auf das Hungergefühl aber nichts mit der Menge an Kalorien zu tun, die der Körper verbrennt. Die ist bei gleicher Leistung gleich. Nüchternläufe, lange Läufe ohne Nahrungszufuhr sind sicher wichtig, aber nicht in erster Linie ein Mittel, um abzunehmen, sondern um den Stoffwechsel zu trainieren.
Das ist richtig. Hat aber mit der Theorie, dass der Körper bei gleichförmigem Ausdauertraining über Hormone den Stoffwechsel effizienter macht und dadurch der Grundumsatz sinkt, nichts zu tun. Natürlich ist es wichtig für einen Ausdauersportler, dass der Stoffwechsel darauf trainiert wird, Fette schneller umzuwandeln. Mir ging es aber darum, den Versuch einer Erklärung zu bringen, warum es nicht jedem gelingt, mit eintönigem (!) Ausdauersport dauerhaft abzunehmen...
mvm hat geschrieben:Und niemand hat gesagt, dass das furchtbar einfach wäre - ich hab im letzten Jahr 12kg abgenommen. Das war eine ziemliche Quälerei. Ich wiege jetzt bei 187cm 78kg. Jedem, der mir sagt: "bei dir war das auch einfach, du hast halt n super Stoffwechsel", hau ich eine rein.
Naja, die bloße Rechnung zugeführte Kalorien < verbrannte Kalorien = Gewichtsabnahme mutet halt sehr einfach an. Dass die Größe "verbrannte Kalorien" neben dem wichtigen Faktor der körperlichen Aktivitäten eben auch den Faktor des sich an die Gegebenheiten anpassenden Grundumsatzes beinhaltet, somit also Schwankungen unterliegt, sollte man hierbei bedenken. Falls das nicht so ist und ich mich irre, würde ich gerne dazu lernen und wissen, warum das der Fall ist. Wem du jetzt eine rein hauen willst und wem nicht, ist mir dabei relativ egal :winken:

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McAwesome hat geschrieben:Nur bewirkt gleichförmiges Ausdauertraining eben, dass Hormone in der Schilddrüse, die für den Stoffwechsel verantwortlich sind, nicht mehr in dem Maße produziert werden. Das hat eine Reduzierung des Grundumsatzes zur Folge, weshalb es tendenziell schwieriger wird, weniger Kalorien zuzuführen als zu verbrennen, wenn man nicht gleichzeitig Kräftigungsübungen einstreut.
Das höre ich zum ersten Mal.
Wo steht das und wieviel macht das aus?
Bisher kenne ich nur, dass durch Sport das Verhältnis Muskel/Fett zunimmt und daher der Grundumsatz steigt.

Ich kann auch noch was beisteuern:
Habe mal "irgendwo" gelesen, dass das Körpergewicht ein gewisses Beharrungsvermögen hat, also bestrebt ist konstant zu bleiben. Wenn man also mal ein paar Wochen keinen Sport macht, nimmt man nicht gleich zu (kann ich für mich bestätigen).
Oder umgekehrt, wenn man mal mehr Sport macht nimmt man nicht gleich ab. Erst wenn die Zeiträume länger werden und die Energiebilanz eine gewisse Schwelle überschreitet, wirkt sich das aus.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hi McAwesome,

einzig der Verlust von Gewicht und / oder die Zunahme an Muskelmasse lassen den Grundumsatz wanken. Alternativ auch eine Krebserkrankung, wobei ich das nicht als natürlich ansehe.
Das Dauerhafte setzen gleicher Trainingsreize führt dazu, dass weniger Energie bei gleicher Leistung notwendig ist. Hierbei ist die Anpassung aber so gering, dass wir hier i.d.R. von 100 kcal ausgehen können, als maximalen Wert. Diese Tatsache bezieht sich ausschließlich auf den Leistungsumsatz und setzt als Läufer ein erhebliches Training voraus.

Den größten Anteil am Grundumsatz im menschlichen Körper haben Leber und Skelettmuskulatur mit je etwa 26 %, gefolgt vom Gehirn mit 18 %, dem Herz mit 9 % und den Nieren mit 7 %. Die restlichen 14 % entfallen auf die übrigen Organe.

Aus Wiki. Je nach Einsatz des Hirns kann der Wert aber steigen, sodass es dazu kommen kann, dass das Hirn die meiste Energie verbraucht.
Wenn man also eine negative Kalorienbilanz fährt, empfohlen max .500 kcal oder 80% des Leistungsumsatz, ausgehend von einem Satz > 1,3 (Büroarbeit o.A.) nimmt man ca. 500 Gramm / Woche ab. Es kommt aber oft dazu, dass Menschen sich zu stark einschränken und ggf. unter den Grundbedarf Energie zuführen. In diesem Fall setzt dann der sogenannte Hungerstoffwechsel ein, der auch den Grundbedarf erheblich senkt und nur noch die notwendigsten Dinge ausreichend versorgt. Zeichen dafür Konzentrationsmangel, die Körpertemperatur fällt etc. Das hat dann aber nichts damit zu schaffen, dass dieses eine normale Reaktion ist, sondern Menschen Dinge mache, die sie in der Regel nicht durch schauen, sich auch nicht entsprechend informieren. Oft kommt dann auch einiges an halbgarem in den unterschiedlichen Foren raus.


Mfg:
Bernd
Hamsterradlauf 2012 - 2031 angemeldet täglich. PB 14 Stunden.

PB 10 KM 30-03-2013 49:32
PB HM 09-06-2013 1:58:17
PB 5 KM 20-04-2014 22:12
Die Weisheit des Menschen liegt darin begründet zu wissen, dass die Anzahl der Menschen, welche ihn lediglich peripher tangieren, n ist.
Dafür die Menge an aufgewandter Energie dieses zu ändern, sich auf der diametralen Seite einer Strecke befindet.

38
blende8 hat geschrieben:Wo steht das ...
Der Frage würde ich mich gern anschließen, McAwesome. Nicht der Böswilligkeit wegen, denn ich bin nicht der Typ, der zu allem eine Quellenangabe braucht, aber in diesem speziellen Fall, würde ich dazu gern aus persönlichem Interesse weiterlesen wollen.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Laufe seit ca 3 Jahren habe angefangen als Ablenkung da ich mit dem rauchen aufgehört habe. Mein damaliges Gewicht ca.70 kg bei 170cm. Bin am Anfang immer so ca 30km die Woche gelaufen und habe 2-3x im jahr an einem HM teilgenommen. Aber abnehmen - Fehlanzeige. Erst nach 2 Jahren als ich Intervallläufe in mein Training einbaute und ganz bewust mal schnell laufe sind innerhalb kurzer Zeit 6 Kilo verschwunden. Wiege im Moment 64 kg. Also Training abwechselungsreich gestalten und meiner Meinung nach sind die Tempoläufe das wichtigste (Auch für das Ego ist toll wenn man 5:43/km läuft) Das man natürlich seine Ernährung unter Kontrolle haben soll ist selbsverständlich. Wichtig ist bewust zu essen sich also hinsetzen und in Ruhe zu essen. Die schlimsten Sünden stopft man sich so nebenbei rein......Also aufpassen

Ich vergaß: natürlich hatt sich auch wochenumfang gesteigert so auf 50km

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blende8 hat geschrieben: Habe mal "irgendwo" gelesen, dass das Körpergewicht ein gewisses Beharrungsvermögen hat, also bestrebt ist konstant zu bleiben. Wenn man also mal ein paar Wochen keinen Sport macht, nimmt man nicht gleich zu (kann ich für mich bestätigen).
Kann ich auch bestätigen im positiven, wie im negativen Sinne!

Habe mir das erklärt, dass erst der Stoffwechsel beschleunigt werden muss oder halt verlangsamt und das das etwas dauert - m.e. ca. 4 Wochen! <<<< könnte auch alles Humbug sein, aber der Zeitversatz ist real!

Der schnelle Gewichtsverlust am Anfang einer "richtigen Diät" ist eh nur Wasserverlust und widerspricht daher nicht....


gruss hennes

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Ich muss dann auch nochmal was los werden.

Also erstmal zur Diskussionskultur. Ich habe lediglich darauf reagiert, dass Du hier jemanden aufgrund seiner Größe und seinem Gewicht sagst, bei ihm sei wohl mit Muskeln nicht viel los. Das halte ich bei jemanden, der 10km in unter 40min läuft, milde ausgedrückt, für gewagt. Außerdem nervt es halt, wenn Halbwissen als letzte Wahrheit verkauft wird. Ich hoffe, damit ist auch gut.
McAwesome hat geschrieben: die bloße Rechnung zugeführte Kalorien < verbrannte Kalorien = Gewichtsabnahme mutet halt sehr einfach an.
Sie ist aber eben auch genau so einfach. Und auch bei einem 193cm großen Mann, der 72kg wiegt, steigt der Grundumsatz eben, wenn er trainiert ist, weil der Anteil Fett im Körper niedriger sein wird, als bei einem 193cm großen, 72kg schweren untrainierten Mann. Also auch, wenn das Training reines Ausdauertraining ist (was fast unmöglich ist), steigt der Grundumsatz, weil die Muskelmasse steigt.
Erst wenn das Training so eintönig wird, dass man sich "in den Keller trainiert", die Leistungsfähigkeit sinkt, sinkt auch der Grundumsatz. Alles gleichbleibendes Gewicht voraussetzend natürlich.
McAwesome hat geschrieben:... der Grundumsatz durch das Laufen und den damit einher gehenden Mangel so weit runter gefahren wird,
Dazu ist ja dann denke ich, alles gesagt. Mich erinnert das hier so langsam an den Fettverbrennungspuls... :popcorn:

Danke für die vielen Antworten

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Im moment laufe ich 30 km die Woche.
In meinem Job bin ich viel unterwegs, sitze wenig. Und auch sonst treibt mich mein Junge gut voran. Das Auto lassen wir oft stehen. :zwinker4:

Da ich die Kalorien nicht zähle weiss ich nicht genau wieviel ich zu mir nehme.
Sicher ist nur das es mittlerweile sehr viel weniger geworden ist (habe auch weniger Appetit wie vor Monaten noch)
Belohne mich auch nach Läufen nicht mit irgendwelchen Extras/Kalorienbomben.

Ich werde in meine Einheiten Abwechslung mit einbringen.. Intervall.. Krafttraining...längere gemütliche und kürzere schnelle Läufe machen.

Ich denke ich brauche einfach Geduld.Und wie gesagt, auch wenn der Erfolg auf der Waage auf sich warten lässt...zeigt er sich langsam vor dem Spiegel, ist auch schon ganz toll. :nick:

Einen schönen abend noch, lg :hallo:

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Ich denke ich brauche einfach Geduld.Und wie gesagt, auch wenn der Erfolg auf der Waage auf sich warten lässt...zeigt er sich langsam vor dem Spiegel, ist auch schon ganz toll. :nick:
....und laufen soll sogar so einfach Spaß machen :party:


gruss hennes

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Also ich laufe jetzt ca. seit einem Jahr regelmäßig, und über den Winter so gut wie jeden Tag. Abgenommen hab ich quasi nix.

Aber:
Ich bin schneller geworden. Das lässt mich schon darauf schließen, dass da vielleicht 1-2 Muskelzellen dazugekommen sind, und ein wenig Fett dafür futsch ist. Das behauptet auch meine Körperfettwaage, allerdings sind die Daten, die das Ding ausspukt derart unterschiedlich, dass es auch an der vermehrten Hornhaut am Fuß liegen kann usw usf...
Gruß
pop

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Habe neulich hier Frauen laufen ins Verderben darüber gelesen. Ist ne Bodybuilderseite, der Text ist natürlich auch tendenziös geschrieben. Quellen sind allerdings angegeben, wobei ich diese nicht überprüft habe. Ich finde die Erklärung zumindest logisch. Wie die Überschrift sagt, geht es in dem Text speziell um das Cardiotraining von Frauen, wie es bei Männern aussieht, oder ob es dahingehend große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, kann ich wg mangelnden Fachwissens nicht sagen.

Jetzt haben ja schon einige geschrieben, dass sie zumindest Erfahrungen gemacht haben, die meiner Theorie zumindest nicht widersprechen. Im persönlichen Umfeld habe ich auch ähnlich gelagerte Fälle. Die Frage ist jetzt, ob es tatsächlich möglich ist, dass der Grundumsatz durch ein Schilddrüsenhormon so stark beeinflusst werden kann.

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McAwesome hat geschrieben:Die Frage ist jetzt, ob es tatsächlich möglich ist, dass der Grundumsatz durch ein Schilddrüsenhormon so stark beeinflusst werden kann.
Da gibt’s jede Menge postings hier im Forum von Leuten die das als "Begründung" anführen bei Gewichtsproblemen!


gruss hennes

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Aalener Joggerin hat geschrieben: Der Hauptgrund zur Bewegung war der das ich noch nie mit irgendeiner Sportart was zu tun hatte -Gesundheit und Fitness.
Der zweite war das ich nach einer Schwangerschaft durch reines "Diäten" einfach nicht mehr die Erfolge hatte wie davor... Erfolge kann man das ja nicht nennen denn sonst wäre es ja bei einer Diät geblieben. :hihi:
Vielleicht liegt es daran.

Ich hab das schon mal gehört, dass eine Frau beim Laufen etwas zugenommen hat.

Ich bin nun kein Ernährungstheoretiker, sondern eher der Vielfraß.

Ich glaube aber, dass durch das Laufen der Appetit vderstärkt wird. Dadurch isst man mehr als vorher und nimmt erst mal zu.

Nur ne Theorie von jemand nahrungstechnisch völlig unbedarftem.

Dann müsste sich das aber höchstwahrscheinlich bald wieder in die andere Richtung verändern.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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mvm hat geschrieben:Ich muss dann auch nochmal was los werden.

Also erstmal zur Diskussionskultur. Ich habe lediglich darauf reagiert, dass Du hier jemanden aufgrund seiner Größe und seinem Gewicht sagst, bei ihm sei wohl mit Muskeln nicht viel los. Das halte ich bei jemanden, der 10km in unter 40min läuft, milde ausgedrückt, für gewagt. Außerdem nervt es halt, wenn Halbwissen als letzte Wahrheit verkauft wird. Ich hoffe, damit ist auch gut.
Ich habe das gesagt, weil ich zufällig genau gleich groß bin, vor einem Jahr bei ca. 7% Körperfett 78kg gewogen habe und mich dort schon für relativ dürr und alles andere als muskulös hielt... hat ja nun nix mit dem Thema zu tun, war ne flapsige Bemerkung. Aber mit Muskeln war da bei mir auch nicht viel los.
mvm hat geschrieben:Sie ist aber eben auch genau so einfach. Und auch bei einem 193cm großen Mann, der 72kg wiegt, steigt der Grundumsatz eben, wenn er trainiert ist, weil der Anteil Fett im Körper niedriger sein wird, als bei einem 193cm großen, 72kg schweren untrainierten Mann. Also auch, wenn das Training reines Ausdauertraining ist (was fast unmöglich ist), steigt der Grundumsatz, weil die Muskelmasse steigt.
Ja das ist ja alles richtig... offensichtlich betrifft meine Theorie ja aber auch nicht noizy, da er auf keinen Fall eintönig trainieren wird, wenn er 10km unter 40min läuft. Ich bin nicht sicher, wie der Unterschied zwischen Männern/Frauen bei der Produktion des Schilddrüsenhormons und dem Einfluss auf die Stoffwechselregulierung ist. In dem Sinne mein Fehler, dieses Beispiel angesprochen zu haben, da es nicht auf meine Theorie passt. Weiter im Raum steht die Theorie, ob eintöniges Ausdauertraining den Körper dazu bringt, den Grundumsatz zu verringern, weil dieser den zusätzlichen Kalorienverbrauch kompensieren will. Zusätzlich muss vielleicht noch gesagt werden, dass bei eintönigem Ausdauertraining zu wenig Reize gesetzt werden, um neue Muskulatur aufzubauen. Das sollte ja zumindest allgemein anerkannt sein.
mvm hat geschrieben:Dazu ist ja dann denke ich, alles gesagt. Mich erinnert das hier so langsam an den Fettverbrennungspuls... :popcorn:
Die Bemerkung ist doch auch schon wieder unnötig... Was hat der blöde Fettverbrennungspuls denn mit der Diskussion zu tun? Trägt doch null zur Sache bei :nene:

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Aalener Joggerin hat geschrieben:In meinem Job bin ich viel unterwegs, sitze wenig. Und auch sonst treibt mich mein Junge gut voran. Das Auto lassen wir oft stehen. :zwinker4:

Ich werde in meine Einheiten Abwechslung mit einbringen.. Intervall.. Krafttraining...längere gemütliche und kürzere schnelle Läufe machen.
Vielleicht hast du ja heute die ZDF Doku gesehen, deren Link hier schon im Forum auftauchte. Das ist thematisch nicht so ganz weit weg von dem, worum es dir hier geht (auch wenn das Training hier auf dem Fahrradergometer stattfand). Im zweiten Test der Doku geht's dann auch mal um die Alltagsbelastung...

Kurzdarstellung:
Dauermethode (45 Minuten gleichförmig): 2 kg Gewichtsverlust nach 6 Wochen
HIT-Training (45 Minuten gesamt, 4 Minuten Intensiv, 30 Sekunden Maximal, 30 Sekunden langsam usw.): über 4 kg Gewichtsverlust nach 6 Wochen

Über gute Gene wird aber auch gesprochen :zwinker5:

Aber vielleicht ergibt es mal Sinn, eine Woche lang Kalorien zu zählen. Es ist doch für viele immer wieder überraschend, was sie über den Tag zu sich nehmen...einfach um mal einen Anhaltspunkt zu haben. Auch in dem Video zeigt sich am Anfang eine Versuchsperson ziemlich überrascht.
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