*cel hat geschrieben:Mit etwas mehr Mühe beim Lesen erkennt der werte Leser, dass der hier zitierte zweite Satz eine Inhaltsangabe meines Beitrags ist.
Sicher nicht. Denn meine Trainingsphilosophie wird hier ....
*cel hat geschrieben:
Udo läuft Ultra. DerC läuft ultrakurz. Udo sagt: Vorsichtig aufbauen, nicht zu viel wagen, Stein auf Stein! DerC sagt: Immer druff, Fünfe gerade sein lassen, wer Grenzen nicht austestet, weiß nicht wo die liegen. Udo lässt alles an sich abprallen und packt nicht einmal einen verbalen Plüschhammer aus. DerC ist scharf wie eine Chillischote auf rhetorische Scharmützel.
Also Udo ist mehr so Steffny, DerC eher Greif oder etwas Gemeineres
... von dir ebenso verzerrt wiedergegeben wie mein Diskussionsverhalten. Mit Greif habe ich nix zu tun, weder mag ich seine prolligen Sprüche und seine bemühte "Schinderinszenierung", und ich bin auch nicht "gemeiner". Inhaltlich gibt es einige wenige Gemeinsamkeiten sehr allgemeiner Art, aber das war es dann auch - das sind auch nicht viel mehr oder weniger Gemeinsamkeiten als mit Steffny.
In meinen Trainingsplänen findet ein Aufbau statt, den man durchaus mit Stein auf Stein beschreiben kann und der konsequenter und logischer ist als vieles andere, was man so findet. Gerade bei denen, die sich gerne als vorsichtige Mahner gerieren, findet häufig im Laufe einer empfohlenen Vorbereitung irgendwann ein Bruch statt, der so gar nicht zu dem Vorsichtsratschlägen passt. Gerade Greif ist so ein Fall: In gewissen Phasen und Einheiten wird ständig zur Vorsicht gemahnt und das Schreckgespenst der Frühform an die Wand gemalt, dann in anderen Einheiten nur ständig "feste druff", Durchhalteparolen und "lauf so schnell du kannst". Imo muss man dagegen in jeder Einheit und jeder Phase die kumulierte Gesamtbelastung im Auge behalten und bereit sein, auf den Körper zu hören.
Der letzte Thread, den ich hier gestartet habe, hatte zum Inhalt, dass man wirklich harte Einheiten eigentlich eher selten braucht. Aber das passt möglicherweise nicht in das Zerrbild von mir, was manche in ihren Köpfen erzeugen, weil sie nicht anders können oder wollen.
Außerdem schaue ich mir - wie einige andere Poster - auch wirklich die Situation der Läufer an, an statt standardisierte Ratschläge zu geben. Die meisten Anfängertipps beruhen z. B. anscheinend davon aus, dass alle Anfänger gleich sind - natürlich völliger Unsinn.
Und noch eins zu meinem Diskussionsverhalten: Ich bin streitbar, während andere möglicherweise deshalb nicht auf Diskussionen einlassen, weil sie sich ein wenig zu viel auf ihr angebliche gesichertes, allgemeingültiges Wissen verlassen. Mir geht es nicht um Rhetorik, mir geht es darum, Menschen zum Nachdenken über ihr Wissen zu bringen ..., das zu hinterfragen, was sie zu wissen meinen.
Denn gerade der Laufsport ist voll von tradiertem "Wissen", dass völlig beweislos für selbstverständlich gehalten wird, sich bei genauerem Hinsehen aber als sehr fragwürdig erweist. Das Hinterfragen lohnt sich hier also besonders.
Edit: @Martin: Ich habe nix in den falschen Hals bekommen, aber ich bzw,. mein Wirken hier ist sehr verfälscht beschrieben worden, und es ist verständlich, dass ich das nicht besonders toll finde.
Irgendwann verlasse ich aber auch Diskussionen, ich bin kein Crank, der meint, immer das letzte Wort haben zu müssen.
Also hier jetzt auch ...
Gruß
C