Wie lange braucht man als totaler Anfänger um 2400m in 10min zu schaffen

Ich muss in gut einem Monat 2400m in unter 10min schaffen. Leider habe ich (30) kaum mehr Ausdauer; trotz täglichem Sport (nur kein Ausdauersport).
Ist dies machbar bzw. wie lange braucht man in etwa?

Könnt ihr einen Plan für das Vorhaben empfehlen; zeitlich habe ich den ganzen Tag Zeit - kann also auch z.B. 3x laufen (aufgeteilt über den Tag) etc. gehen.

Hast Du probiert, welche Zeit Du aktuell für die Strecke brauchst?

http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... -lauf.html

Ziemlich aktueller Thread mit ähnlicher Problematik. Mit der Suchfunktion wirst Du noch mehr finden.

Leider habe ich keine Laufbahn in der Nähe. Im Fitness war ich auf dem Laufband mit 12km/h nach genau 1km so ziemlich fertig. Habe dann eine Minute Pause gemacht (schnelles gehen) und bin dann den Rest mit 8km/h gelaufen. Also wirklich kaum mehr Ausdauer ;)...

EDIT: Danke für den Hinweis!

Leider habe ich keine Laufbahn in der Nähe. Im Fitness war ich auf dem Laufband mit 12km/h nach genau 1km so ziemlich fertig. Habe dann eine Minute Pause gemacht (schnelles gehen) und bin dann den Rest mit 8km/h gelaufen. Also wirklich kaum mehr Ausdauer ;)...

EDIT: Danke für den Hinweis!

Um Ausdauer zu trainieren, braucht man vor allem: Zeit:

2.400 m in 10 Minuten entspricht einer Pace von 4:10 pro Kilometer - ausgesprochen ambitioniert für einen Anfänger.

Hochgerechnet auf 3.000 m wäre das dann eine 12:30er-Zeit (da hab ich Vergleichswerte). Die laufe ich, nach einem Jahr Training, nicht - und auch nicht in die Nähe davon.

Klar, du kannst versuchen, ab jetzt fünfmal in der Woche laufen zu gehen (mehr macht dein Körper nicht mit). Aber ich zweifle am Erfolg.

Ich zweifle aber auch ein einigem anderen: Bei solchen Zeitvorgaben geht es fast immer um irgendeinen Einstellungstest. Bei so etwas wären mir Menschen sympathischer, die früher als vier Wochen vor dem Stichtag anfangen. Und die nicht schon vorher mit Ausreden à la "Keine Laufbahn in der Nähe" kommen. Wo in Deutschland muss man wohnen, dass man keine Laufbahn in der Nähe hat? Zur Not fährt man, wenn man den ganzen Tag Zeit hat, zu einer hin: gerne auch mit dem Fahrrad.

Ich kann dir die Ernsthaftigkeit deiner Unterfangens zwar nicht ganz abnehmen, aber ich versuch's mal:

Mo: Lauf über 12 Runden in zügigem Tempo
Di: Lauf über 8 Runden so schnell es geht
Mi: Ruhetag
Do: Lauf über 12 Runden in zügigem Tempo
Fr: Lauf über 8 Runden so schnell es geht
Sa: langer Lauf im Wald, etwa 1 Stunde, in lockerem, Tempo
So: Ruhetag

Ich garantiere für nichts, und ich glaub auch nicht, dass es klappt. Aber wenn ich vor dieser Aufgabe stünde, würde ich es so versuchen. Und beten, dass mein Körper mir verzeiht.

An den Ruhetagen kannst du aktiv regenerieren: Sauna, vielleicht ein wenig leichtes Athletiktraining.

KLEINER NACHTRAG: Gesund ist das nicht, und von 0 auf 100 braucht der Körper normalerweise mindestens einen Tag Pause nach dem Laufen. Also eher nur drei Läufe in der Woche. Aber die reichen dir nicht für dein Ziel. Deshalb empfehle ich hier etwas, das ich nicht wirklich guten Gewissens empfehlen kann.

wupperwalze hat geschrieben:2.400 m in 10 Minuten entspricht einer Pace von 4:10 pro Kilometer - ausgesprochen ambitioniert für einen Anfänger.

Hochgerechnet auf 3.000 m wäre das dann eine 12:30er-Zeit (da hab ich Vergleichswerte). Die laufe ich, nach einem Jahr Training, nicht - und auch nicht in die Nähe davon.

Die Leistung entspricht eher einer 12:45 auf 3000m, aber das ändert nichts daran, dass das nicht ohne für einen Anfänger ohne Ausdauer ist. Wenn JetztAberSchnell gerade so 1000m in 5min laufen kann, sehe ich schwarz, das in einem Monat zu schaffen.

Ich würde zwei Arten von Einheiten vorschlagen: Lockerer Dauerlauf von mindestens 30min und Intervalle im Zieltempo, also 400er in 1:40, weil das wahrscheinlich noch nicht geht zunächst 200er in 50s, und gegen Ende der Trainingszeit 3x1000m in 4:10. Nur werden wie gesagt vier Wochen wohl nicht reichen.

Nachtrag: Das sind 14.4 km/h, aber ich würde dringend davon abraten, das auf dem Laufband zu machen. Wenn eine Bahn nur schwer erreichbar ist, würde ich empfehlen, auf einer ebenen Strecke genau(!) 200m, 400m und 1km abzumessen.

Wie lange braucht man als totaler Anfänger um 2400m in 10min zu schaffen

Also ich hätte gesagt, daß man dafür - egal ob Anfänger oder Profi - ziemlich genau 10 Minuten benötigt ;).

Happy trails,

Wolfgang

Ich weiß eigentlich wollte ich das erst nächstes Jahr machen; aber da sich die Gelegenheit ergeben hat möchte ich es dieses Jahr bereits versuchen.

Dann besten Dank für eure Ratschläge. Wenn ich daran denke melde ich mich ob es geklappt hat oder nicht.

Grüße und danke nochmal für die offenen Worte.

Ich bin ja grundsätzlich jemand, der niemandem etwas ausreden will, wenn ne Chance besteht, aber wenn du aktuell gerade so 1 km in 5er Schnitt laufen kannst, werden 2400 in 4:10 unmöglich. Auch nicht in 1 Monat gezieltem Training. Wobei das Laufband tendentiell ein bisschen zu langsam ist und man eigentlich auch mit 1,5-2 % Steigung laufen sollte, um einen guten Vergleich für draussen zu haben.

Darf ich fragen wer diese Zeit fordert?

Die meisten Aufnahmetests für Feuerwehr, Polizei usw. fordern eine ähnliche Distanz in 12 Minuten.

Wenn du nicht ein ausgesprochenes Lauftalent bist dann wird es kaum möglich sein das in so kurzer Zeit zu erreichen. Mit einem unterdurchschnittlichen Talent könnte das selbst in einem Jahr schwierig werden.

Ich würde versuchen jeden zweiten Tag zu laufen. Darunter einerseits langsame Läufe die du langsam in der Dauer ausdehnst, andererseits schnelle, kurze Läufe oder Intervalle.
Versuch mal das Zieltempo auf kürzeren Strecken zu erreichen. Also z.B. mal eine 240m Strecke ausmessen und dann versuchen diese in einer Minute zu laufen.
Wenn du mutig bist kannst du auch versuchen die 14.4 km/h auf dem Laufband einzustellen. Da würde ich vorher aber ein paarmal einen Notstop üben. Also nicht unbedingt den Notstop Knopf zu drücken, sondern sich wie auf einem Barren an den Handläufen abzustützen und die Beine ab dem Laufband zu heben. Dies allerdings auf eigenes Risiko