ein*cel hat geschrieben:Ich bin zwei Marathons ohne Vorbereitung gelaufen. Beide unter 5 Stunden. Das ist easy, das kann jeder. Für mich waren das seinerzeit Männermutprobenmarathons, die ich in der Annahme gelaufen bin, wer einen Marathon schaffe, sei ein Held.
Bei dieser Heldentat ist es dummerweise so, dass man in der zweiten Hälfte von Frauen, Rentern und Übergewichtigen überholt wird, die einem die eigene Heldentat etwas verleiden. Diese unverschämten Zeitgenossen lächeln sogar im Ziel, machen gutgelaunte Faxen und haben anschließend recht wenig Probleme mit den Treppen und der Bewegung überhaupt.
Ein wahrer Held entsteht in der Vorbereitung.
sieht für mich aber anders ausunreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber
ich bin übrigens auch 2 Stück auf diese Weise gelaufen, sogar in unter 4:30. Die von dir angesprochenen Überholvorgänge zu ertragen ist mir mit Anfang 20 auch extrem schwer gefallen. Von "dicken Opis und Omis" (die man in gefühlt 500 anderen Sportarten geschlagen hätte) deklassiert zu werden ist schlimmer als schmerzende Beine (wer weiß, vielleicht sind es deshalb meine einzigen MRT's geblieben). Andererseits ist da bei mir auch jeder Respekt vor der Distanz an sich verloren gegangen (der ja bekanntlich bei lauf Laien vorherrscht) als ich gesehen habe "für wen" das mit "bisschen Training" alles zu bewältigen ist.