Hier (Kanton Zug) wurde die tägliche Sportstunde in der Schulstunde eingeführt. Beim vorgängigen Elterninformationsabend wurden einige Fakten präsentiert - sie waren alle erschreckend.
U.a. die Daten aus der Rekrutenschule (dieses statistische Sample ist jetzt hoffentlich auch für Frau Kobold gross genug); Daten seit den 80er Jahren wurden verglichen und die sportliche Leistungsfähigkeit (in allen Bereichen) der jungen Männer geht kontinuierlich zurück. Interessant in unserem Zusammenhang: für 1500m benötigte "man" in den 80ern noch ca. 5min - heute sind es schon 6.
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ist das denn so schlimm? Der "Feind" ist doch sicher auch langsamer geworden?thefrench hat geschrieben: Daten seit den 80er Jahren wurden verglichen und die sportliche Leistungsfähigkeit (in allen Bereichen) der jungen Männer geht kontinuierlich zurück. Interessant in unserem Zusammenhang: für 1500m benötigte "man" in den 80ern noch ca. 5min - heute sind es schon 6.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Mit dieser Aussage lehnst du dich aber weit aus dem Fenster heraus. Ich würde behaupten, dass viele einmal Marathon ausprobieren wollten, aber im Grunde genommen wenig Freude am Laufen langer Strecken haben und deshalb sich lieber auf schnellere und kürzere Strecken konzentrieren. Läufer die sich mit hohem Aufwand auf 10 und 5 km Wettkämpfe vorbereiten, haben meiner Meinung nach deutlich mehr Freude an schnellen Laufeinheiten als an 35 km Läufen.RennFuchs hat geschrieben: Spaß bei Seite, Viele (die weiter vorne natürlich nicht) laufen die 5k doch weil es kürzer ist und nicht weil sie gerne schnellere/anaerobrere Rennen laufen.
Gruß Thorsten
104
Der Trend geht klar zu den kürzeren Distanzen.
Richtig krass fand ich es, als ich mich vorgestern für den Halbmarathon "Deutsche Weinstrasse" angemeldet hab. (Zur Vorbereitung meines ersten Marathon, zur Ehrenrettung...)
Also normalerweise ist das Verhältnis immer so 1:2 gewesen (M zu HM).
2014 geht es aber wohl klar in Richtung 1:3. Kann jetzt zwar nicht belegen, dass es sich bei anderen Veranstaltungen auch so abzeichnet, aber bedenklich ist die Entwicklung schon.
Richtig krass fand ich es, als ich mich vorgestern für den Halbmarathon "Deutsche Weinstrasse" angemeldet hab. (Zur Vorbereitung meines ersten Marathon, zur Ehrenrettung...)
Also normalerweise ist das Verhältnis immer so 1:2 gewesen (M zu HM).
2014 geht es aber wohl klar in Richtung 1:3. Kann jetzt zwar nicht belegen, dass es sich bei anderen Veranstaltungen auch so abzeichnet, aber bedenklich ist die Entwicklung schon.
108
Das ist eher individuell. Wenn ich dein Profilfoto betrachte, bist du natürlich klar Sprinter. Mir persönlich macht es eher Spaß die Distanzen nach und nach zu steigern. Klar guck ich auch auf die Zeit, aber natürlich nicht in dem Maß, wie es ein 5km Top-Läufer macht. Das ist so überhauppt nicht meins.CarstenS hat geschrieben:Weiter ist nicht besser. Auch darum geht es hier ja.
Aber bei der aktuellen Entwicklung ist man ja in 10 Jahren eher sowas wie ein Nerd, wenn man Marathon läuft. Quasi fast schon weltfremd.
109
Ich bezweifle doch sehr, dass Carsten als ehemaliger DM-Teilnehmer im Marathon sich mit dieser Bezeichnung treffend beschrieben fühlt.Yin hat geschrieben:Wenn ich dein Profilfoto betrachte, bist du natürlich klar Sprinter.
Woran machst du denn diesen Trend fest? So drastisch rückläufig sind die Zahlen der Marathonis nun auch wieder nicht.Yin hat geschrieben: Aber bei der aktuellen Entwicklung ist man ja in 10 Jahren eher sowas wie ein Nerd, wenn man Marathon läuft. Quasi fast schon weltfremd.
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aus meinem erweiterten Bekanntenkreis sind vorletztes Jahr ein paar Leute (keine Läufer) auf die Idee gekommen an einem HM teilzunehmen.
Die Argumentation (bzw meine Interpretation davon) für die Wahl genau dieser Streckenlänge war die folgende: Marathon ist zu lang und erfordert zu viel Training. 5 oder 10km kann eh "jeder" ohne einmal dafür trainiert zu haben - also uninteressant. Der Halbmarathon ist lang genug um mit dem Finishen desselben noch hausieren gehen zu können, aber vom Trainingsaufwand her für sportliche Menschen mittleren Alters auch (fast) ohne Lauftraining zu bewältigen.
Das ist doch selbstredend.
Die Argumentation (bzw meine Interpretation davon) für die Wahl genau dieser Streckenlänge war die folgende: Marathon ist zu lang und erfordert zu viel Training. 5 oder 10km kann eh "jeder" ohne einmal dafür trainiert zu haben - also uninteressant. Der Halbmarathon ist lang genug um mit dem Finishen desselben noch hausieren gehen zu können, aber vom Trainingsaufwand her für sportliche Menschen mittleren Alters auch (fast) ohne Lauftraining zu bewältigen.
Das ist doch selbstredend.
was willste machen, nützt ja nichts
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Vorneweg: ich hab keine Zahlen - das ist mehr "gefühlt"
Aber ich gebe Rennfuchs Recht: mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass es mehr Todesfälle beim HM gibt als beim Marathon selbst. Das mag zum einen in den höheren Teilnehmerzahlen begründet sein, andererseits ist die von Rennfuchs angeführte Argumentation mir schon öfters untergekommen. Eine weit verbreitete Idee ist, dass man "einen HM mit wenig Training laufen kann" (aber trotzdem noch was geleistet hat).
Wer einen M läuft bereitet sich dann üblicherweise doch etwas intensiver/gewissenhafter vor und steht deutlich fitter (und erfahrener - allein durch vorige LaLas) am Start, was das Risiko sich zu überschätzen/übernehmen deutlich einschränkt.
Aber ich gebe Rennfuchs Recht: mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass es mehr Todesfälle beim HM gibt als beim Marathon selbst. Das mag zum einen in den höheren Teilnehmerzahlen begründet sein, andererseits ist die von Rennfuchs angeführte Argumentation mir schon öfters untergekommen. Eine weit verbreitete Idee ist, dass man "einen HM mit wenig Training laufen kann" (aber trotzdem noch was geleistet hat).
Wer einen M läuft bereitet sich dann üblicherweise doch etwas intensiver/gewissenhafter vor und steht deutlich fitter (und erfahrener - allein durch vorige LaLas) am Start, was das Risiko sich zu überschätzen/übernehmen deutlich einschränkt.
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Zeiten werden im Durchschnitt immer langsamer
Und noch eine zweite Tendenz ist in den letzten Jahren in der Marathon-Szene zu verzeichnen. Während an der Spitze die Siegerzeiten immer schneller werden und ein Streckenrekord nach dem anderen fällt, werden die Zeiten der breiten Masse immer langsamer.
Im Jahr 1985 beendeten den Frankfurt Marathon 7.296 Läufer. 1.735 (23,8 Prozent) davon absolvierten die 42,195 Kilometer unter drei Stunden. Immerhin 146 Läufer (2 Prozent) blieben unter 2:30 Stunden.
2009 durften sich die Organisatoren des Frankfurt Marathons über einen neuen Streckenrekord des Kenianers Gilbert Kirwa (2:06:14 h) freuen, im Durchschnitt war der Frankfurt-Marathon 2009 jedoch deutlich langsamer als 24 Jahre zuvor. Bei 9.496 Finishern schafften mit 422 Läufern nur 4,4 Prozent den Sprung unter drei Stunden. Lediglich 46 Läufer knackten die 2:30-Stunden-Marke, was ein verschwindend kleiner Anteil von 0,0048 Prozent bedeutet.
Marathon wird zum Breitensport-Event
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich der Marathon immer mehr zu einem Breitensport-Event entwickelt. Während wenige Spitzenläufer, die zumeist aus Afrika stammen, um den Sieg, Streckenrekord und Preisgelder kämpfen, steht für den Großteil der Läufer das Ankommen im Vordergrund.
Beim mit 43.250 Marathon-Finishern weltweit größten Marathon-Lauf 2009 in New York (USA) lag die durchschnittliche Finisher-Zeit bei 4:19 Stunden. Beim Berlin-Marathon lag dieser Wert bei 4:10 Stunden und damit deutlich über den Durchschnitts-Zeiten früherer Ausgaben.
Quelle: Marathon und der Kampf um Teilnehmer [26.03.2010] - News-Details - Newsarchiv - News - leichtathletik.de
Und noch eine zweite Tendenz ist in den letzten Jahren in der Marathon-Szene zu verzeichnen. Während an der Spitze die Siegerzeiten immer schneller werden und ein Streckenrekord nach dem anderen fällt, werden die Zeiten der breiten Masse immer langsamer.
Im Jahr 1985 beendeten den Frankfurt Marathon 7.296 Läufer. 1.735 (23,8 Prozent) davon absolvierten die 42,195 Kilometer unter drei Stunden. Immerhin 146 Läufer (2 Prozent) blieben unter 2:30 Stunden.
2009 durften sich die Organisatoren des Frankfurt Marathons über einen neuen Streckenrekord des Kenianers Gilbert Kirwa (2:06:14 h) freuen, im Durchschnitt war der Frankfurt-Marathon 2009 jedoch deutlich langsamer als 24 Jahre zuvor. Bei 9.496 Finishern schafften mit 422 Läufern nur 4,4 Prozent den Sprung unter drei Stunden. Lediglich 46 Läufer knackten die 2:30-Stunden-Marke, was ein verschwindend kleiner Anteil von 0,0048 Prozent bedeutet.
Marathon wird zum Breitensport-Event
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich der Marathon immer mehr zu einem Breitensport-Event entwickelt. Während wenige Spitzenläufer, die zumeist aus Afrika stammen, um den Sieg, Streckenrekord und Preisgelder kämpfen, steht für den Großteil der Läufer das Ankommen im Vordergrund.
Beim mit 43.250 Marathon-Finishern weltweit größten Marathon-Lauf 2009 in New York (USA) lag die durchschnittliche Finisher-Zeit bei 4:19 Stunden. Beim Berlin-Marathon lag dieser Wert bei 4:10 Stunden und damit deutlich über den Durchschnitts-Zeiten früherer Ausgaben.
Quelle: Marathon und der Kampf um Teilnehmer [26.03.2010] - News-Details - Newsarchiv - News - leichtathletik.de
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Dennoch dürfte der Sprint nicht die größte deiner läuferischen Fähigkeiten darstellen ;)CarstenS hat geschrieben:Das hört sich jetzt so an, als würde das irgendetwas aussagen. Die DM war halt 2002 zufällig im Rahmen des Berlin-Marathons.
Wobei ich mich schon frage, was Yin eigentlich unter Sprint versteht.
Gruß
Markus
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Falls ich es überlesen haben sollte möge man mir verzeihen, will nur noch zwei Sachen in den Ring werfen:
Der Triathlon-Hype in den letzten Jahren hat bestimmt einige gute Läufer "abgegriffen",
und dann wäre da noch die Umweltbelastung mit den einhergehenden "Zivilisationskrankheiten". Habe viel mit Schülern und Studenten zu tun, und da hat heutzutage gefühlt jeder zweite Allergien ohne Ende, insbesondere Pollenallergien. Kann auch Unfug sein, habe keine Zahlen zur Hand, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass gerade Ausdauersport dann nicht die erste Wahl ist.
Der Triathlon-Hype in den letzten Jahren hat bestimmt einige gute Läufer "abgegriffen",
und dann wäre da noch die Umweltbelastung mit den einhergehenden "Zivilisationskrankheiten". Habe viel mit Schülern und Studenten zu tun, und da hat heutzutage gefühlt jeder zweite Allergien ohne Ende, insbesondere Pollenallergien. Kann auch Unfug sein, habe keine Zahlen zur Hand, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass gerade Ausdauersport dann nicht die erste Wahl ist.
Gruß
pop
pop
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das mit dem Triathlon stimmt theoretisch (wurde wie du vermutet hast auch irgendwo schon erwogen), man könnte es aber auch genau umgekehrt sehen. Denn so kommen auch Schwimmer und Radler zum Laufsport oder Jugendliche denen "nur Laufen" irgendwie als zu langweilig erscheint, so wie in der LA viele mit Mehrkampf anfangen und sich dann irgendwann spezialisieren (heißt in der BRD im Erfolgsfall sie werden Werfer) . Außerdem werden richtig talentierte Läufer nicht einfach so zum Tria wechseln weil's gerade en vogue ist. Und das ausgemachte Hauptproblem, mangelnde Trainigs-/Leidensbereitschaft, trifft auf die Spezies Triathlet/In wohl eher nicht zu (man könnte da den Spieß natürlich auch umdrehen und sagen "wie gut wären die, wenn sie 16 Stunden/Woche Laufen würden..").pop hat geschrieben:Falls ich es überlesen haben sollte möge man mir verzeihen, will nur noch zwei Sachen in den Ring werfen:
Der Triathlon-Hype in den letzten Jahren hat bestimmt einige gute Läufer "abgegriffen",
und dann wäre da noch die Umweltbelastung mit den einhergehenden "Zivilisationskrankheiten". Habe viel mit Schülern und Studenten zu tun, und da hat heutzutage gefühlt jeder zweite Allergien ohne Ende, insbesondere Pollenallergien. Kann auch Unfug sein, habe keine Zahlen zur Hand, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass gerade Ausdauersport dann nicht die erste Wahl ist.
Die Zivilisationskrankheiten mögen die Anzahl potentieller Läufern verkleinern, aber erklären nicht warum die "Gesunden" trotzdem so viel langsamer sind als früher. Außer man geht davon aus, dass wirklich jeder von irgendeiner dieser "Krankheiten" betroffen ist (also ganz gleich ob dies nun diagnostiziert wurde oder nicht), aber dann hätten wir auch keine konkurrenzfähigen Radfahrer, Schwimmer, Langläufer/Biathleten etc.
Und in den Ausdauersportarten ist eine "Allergie" ein willkommenes Mittel um an gewisse "Medikamente" zu kommen.
so, und jetzt Spekulations-Button wieder auf "off"
was willste machen, nützt ja nichts
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Und wieder an...RennFuchs hat geschrieben: so, und jetzt Spekulations-Button wieder auf "off"
Nicht zündelnRennFuchs hat geschrieben:Und in den Ausdauersportarten ist eine "Allergie" ein willkommenes Mittel um an gewisse "Medikamente" zu kommen.
Alle sind nicht unbedingt von den Krankheiten betroffen, aber doch von der Umweltbelastung. Ozon, Feinstaub, Industriefraß....vielleicht beeinflusst das ja irgendwie die VO2Max...RennFuchs hat geschrieben: Die Zivilisationskrankheiten mögen die Anzahl potentieller Läufern verkleinern, aber erklären nicht warum die "Gesunden" trotzdem so viel langsamer sind als früher. Außer man geht davon aus, dass wirklich jeder von irgendeiner dieser "Krankheiten" betroffen ist (also ganz gleich ob dies nun diagnostiziert wurde oder nicht),
Schwimmer war ein Witz, oder? Bei Sportarten mit hohen Materialkosten sind die Industrienationen mit ordentlich Asche natürlich vorn, das dürfte aber andere Gründe haben. Auch die Kenianische Biathlonszene dürfte überschaubar sein.RennFuchs hat geschrieben: aber dann hätten wir auch keine konkurrenzfähigen Radfahrer, Schwimmer, Langläufer/Biathleten etc.
Dito, fürs ersteRennFuchs hat geschrieben: so, und jetzt Spekulations-Button wieder auf "off"
Gruß
pop
pop
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UBA: Feinstaub-Belastung in der Luft in Deutschland nimmt ab - SPIEGEL ONLINEpop hat geschrieben:
Alle sind nicht unbedingt von den Krankheiten betroffen, aber doch von der Umweltbelastung. Ozon, Feinstaub, Industriefraß....vielleicht beeinflusst das ja irgendwie die VO2Max...
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Super! Dann wissen wir ja bald was es war wenn sie wieder schneller werden, ich berichte dann hier in 20 Jajrenbones hat geschrieben:UBA: Feinstaub-Belastung in der Luft in Deutschland nimmt ab - SPIEGEL ONLINE
Gruß
pop
pop
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ganz und gar nicht, wenngleich die Ergebnisse bei den letzten Sommerspielen eine Blamage² waren. Die meisten deutschen Rekorde sind recht jung und auch nicht besorgniserregend weit von der Weltspitze entfernt (Material hin oder her).pop hat geschrieben: Schwimmer war ein Witz, oder?
Spek.-Button wieder auf "on"
Wobei es ja tatsächlich wieder mehr Nichtschwimmer in Deutschland gibt (schließenden Schwimmbädern, "gesellschaftlichen Vorbehalten", und sämtlichen Faktoren die auch aufs Laufen zutreffen geschuldet), also auch hier könnte es in Zukunft bergab gehen.
und wieder auf "off"
was willste machen, nützt ja nichts
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Um mal mit Deinem Lieblingssmiley zu antworten:bones hat geschrieben:Bei 9.496 Finishern schafften mit 422 Läufern nur 4,4 Prozent den Sprung unter drei Stunden. Lediglich 46 Läufer knackten die 2:30-Stunden-Marke, was ein verschwindend kleiner Anteil von 0,0048 Prozent bedeutet.
9496 Finisher sind 100 %. 46 wären dann nach ganz einfachem Dreisatz x% = (46*100)/9496 = 0,4844 Prozent. Aber ist ja egal: Sind ja bloß ein paar Nullen. Die sind ja sowieso nichts wert!
Gruß vom NordicNeuling
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NordicNeuling hat geschrieben:Um mal mit Deinem Lieblingssmiley zu antworten:
9496 Finisher sind 100 %. 46 wären dann nach ganz einfachem Dreisatz x% = (46*100)/9496 = 0,4844 Prozent. Aber ist ja egal: Sind ja bloß ein paar Nullen. Die sind ja sowieso nichts wert!
Das mit dem richtigen Zitieren üben wir aber nochmal!
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Dein Erfolg bzw. gar Triumpf bei der Entdeckung des Rechenfehlers sei Dir gegönnt. Bestimmt hast Du vor Aufregung fast Deine HFmax vor dem Rechner erreicht. Nur bei dem ganzen Eifer hast Du übersehen, dass das Zitat, was Du mir unterschiebst, aus einem Artikel auf leichtathletik.de ist, den wiederum ich mit Quellenangabe zitiert habe. Wenn Du also etwas lehren willst, wende Dich an den Verfasser des Beitrags. Wenn Du mich nochmal zitierst, dann gefälligst richtig!NordicNeuling hat geschrieben:Tu das. Aber bitte erst noch Rechnen üben: das scheint mir nötiger!
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EU-Studie: Feinstaubbelastung unterm Grenzwert erhöht Infarktrisiko - SPIEGEL ONLINEbones hat geschrieben:UBA: Feinstaub-Belastung in der Luft in Deutschland nimmt ab - SPIEGEL ONLINE
Was denn nun?!
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
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Du bist wirklich ahnungslos; aber ist eh wurscht.bones hat geschrieben:Dein Erfolg bzw. gar Triumpf bei der Entdeckung des Rechenfehlers sei Dir gegönnt. Bestimmt hast Du vor Aufregung fast Deine HFmax vor dem Rechner erreicht. Nur bei dem ganzen Eifer hast Du übersehen, dass das Zitat, was Du mir unterschiebst, aus einem Artikel auf leichtathletik.de ist, den wiederum ich mit Quellenangabe zitiert habe. Wenn Du also etwas lehren willst, wende Dich an den Verfasser des Beitrags. Wenn Du mich nochmal zitierst, dann gefälligst richtig!
Gruß vom NordicNeuling
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ist doch klasse: beim DLV kann ein Redakteur nicht Prozent rechnen, woraufhin sich hier gegenseitig Zitierunvermögen und Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird.dicke_Wade hat geschrieben:Cola und Popcorn verteil
Offen bleibt, warum der Fehler nicht vorher bemerkt wurde. Vielleicht weil es so schlecht um den Sport steht, dass selbst 0,0048% bzw. 0,46 sub 2:30h Finisher (ganz schön dünn die Läufer in der Spitze) dort niemandem mehr unrealistisch erschienen? (hoffentlich habe ich mich jetzt nicht auch verrechnet)
was willste machen, nützt ja nichts
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aghamemnun hat geschrieben: Bernd, wäre es sehr viel Arbeit, zu den Daten noch die jeweiligen Mediane der Geschlechter und Altersklassen nachzuliefern?
Da die Veranstaltung mittlerweile gelaufen ist (und gut gelaufen ist), habe ich die Median-Analyse nachgeholt.burny hat geschrieben:Ich denke, ich werde das tatsächlich mal machen, allerdings später, da ich ... mit meinem Verein eine Laufveranstaltung selbst organisiere, und das bindet in den kommenden Tagen ziemliche Kräfte.
Etwas vereinfacht kann man sagen: Während der erste Teil, die Betrachtung der 3 h- bzw. 3:30 h-Zeiten, die Entwicklung bei den schnelleren Läufern abbildet, gibt der Vergleich des Median die Veränderung der Zeiten bei der breiten Masse an.
Methodik
Ich habe die gleiche Methodik angewendet wie vorher, nämlich jeweils 3 Jahrgänge des Marathons in Hamburg betrachtet, und zwar die Jahrgänge 1995 – 1997 sowie 2011 – 2013. Dabei habe ich zunächst die 6 Jahrgänge getrennt analysiert und dann die Mittelwerte der 3 Jahre 95 – 97 bzw. 11 – 13 berechnet.
Den Median habe ich für Männer und Frauen ermittelt und dann auch nach den Altersklassen.
Erkenntnisse
Im Grund genommen trifft das, was für die schnelleren Zeiten gilt, auch für die breite Masse, sprich den Median, zu.
Er hat sich insgesamt, aber auch in allen Altersklassen verschlechtert:
- Bei den Männern ist der Median von 3:40:23 h auf 3:59:19 h gestiegen, das bedeutet 8,6% langsamer.
- Bei den Frauen fällt die Verlangsamung etwas geringer aus, nämlich um 7,1% von 4:04:16 h auf 4:21:33 h.
- Innerhalb der Altersklassen bewegt sich der Zeitzuwachs zwischen ca. 5% und 10% oder absolut betrachtet zwischen 12 min (W40) und 27 min (M65).
- Eine eher kuriose Ausnahme gibt es bei den M70, bei denen der Median fast gleich geblieben ist (+0,3% bzw. 1 min). Dahinter steht allerdings eine ziemlich geringe Fallzahl.
- Im Grunde dürfte die Median-Erhöhung eigentlich noch drastischer ausfallen, denn es fließt das Hitzerennen von 1996 ein (ich war seinerzeit selbst dabei), und dessen Mediane sind deutlich größer (etwa um 15 min gegenüber 95 und 97), ziehen also den Schnitt erkennbar nach oben.
Wer die Details sehen will, kann das hier tun (Diagramm 11 – 15 bzw. Überschrift „Vergleich der Mediane ….“.
Abfallprodukt
Quasi als „Abfallprodukt“ habe ich dann die Mediane der Männer und Frauen bzw. die prozentualen Unterschiede betrachtet.
Als logische Konsequenz aus der etwas geringeren Medianerhöhung bei den Frauen ist – wohl auch als Folge der Zunahme des weiblichen Läuferanteils – der Unterschied leicht geschmolzen.
- 1995- 1997 lag der weibliche Median um 10,8% über dem männlichen, 2011 – 2013 beträgt er „nur“ noch 9,3% mehr.
- Interessanter ist die Entwicklung bei den Altersklassen. Hier hat eine Angleichung stattgefunden. Während der Median „früher“ je nach AK zwischen 9,3% und 15,2% höher lag, bewegt er sich jetzt zwischen 8,0% und 11,2%.
Details sind hier zu sehen.
Fazit
Nicht wegen, aber zumindest trotz reichlichen Schnickschnacks sind die Laufleistungen in der Spitze und in der Breite nicht besser, sondern schlechter geworden. Das ist erstmal eine wertfreie Feststellung.
Methodenpuristen mögen nun einwenden, dass die Datenbasis zu gering sei, der Mittelwert viel aussagekräftiger sei oder was sonst auch immer. Ich bin aber absolut sicher, dass eine Auswertung weiterer Veranstaltungen kein anderes Bild ergeben wird. Auch und erst recht zeigen die vielen kleineren Volksläufe eine ähnliche, oftmals noch viel dramatischere Entwicklung. Das ist einfach so. Egal, warum.
Bernd
134
Burny war so freundlich, für uns alles noch mal zusammenzufassen.
Und so mache ich jetzt Schleichwerbung für uns und den tollen Artikel:
Marathon: Sind Frauen und Ältere die Ursache für langsamere Zeiten heute?
Und so mache ich jetzt Schleichwerbung für uns und den tollen Artikel:
Marathon: Sind Frauen und Ältere die Ursache für langsamere Zeiten heute?
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