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Wiedereinstieg + wöchntliches Eishockeytraining

Wiedereinstieg + wöchntliches Eishockeytraining

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Hallo,

ich mache nach einem Jahr Pause einen Wiedereinstieg. Ende Dezember 2012 bin ich noch einen Wettkampf gelaufen (11,2 KM – 57:17)

Ich habe mich 3 Monate auf dem Wettkampf vorbereitet, aber ohne festen Trainingsplan. Parallel dazu habe ich noch wöchentlich Eishockeytraining in einer Hobbyeishockeymannschaft gehabt.
Vor dem Wettkampf habe ich an den letzten zwei Trainings bewusst nicht mehr teilgenommen um genug Erholungsphase einzuhalten.

Mit der Zeit war ich ganz zufrieden habe aber für den gleichen Wettkampf dieses Jahr ein neues Ziel (< 50min)

Ich möchte dieses Jahr aber streng nach Trainingsplan laufen. Den 1. Trainingsplan über 4 Wochen habe ich über meine Polaruhr mit dem polarpersonaltrainer.com-Portal erstellen lassen.
Jetzt weiß die Uhr natürlich nichts von meinen Eishockey Trainings. Meine Frage ist, wie kann ich die beiden Sportarten miteinander verbinden? Das Eishockeytraining ist immer sehr intensiv.

Momentane Termine von Eishockey und Lauftraining
14.01.2014 Intervalllauf
16.01.2014 Basislauf
19.01.2014 Langer Lauf
21.01.2014 Basislauf
23.01.2014 Intervalllauf
25.01.2014 Basislauf (40min/4,4km) + Eishockey Training Abends um 22:30 Uhr ca 1 ½h
26.01.2014 Langer Lauf (80min/8,2km)
28.01.2014 Basislauf
30.01.2014 Intervalllauf
01.02.2014 Basislauf + Eishockey Training Abends um 22:30 Uhr ca. 1 ½h
02.02.2014 Langer Lauf (90min / 9,4km)
04.02.2014 Intervalllauf
06.02.2014 Basislauf
09.02.2014 Langer Lauf + Eishockey Training Abends um 20:30 Uhr ca. 2h

Danach wird ein weiterer Trainingsplan erstellt auf Grund meiner Leistung. Das Eishockeytraining läuft noch bis in den März. Danach ist Sommerpause bis November.

Lässt sich das miteinander vereinbaren oder laufe ich Gefahr der Überbelastung?

Grüße
Schmaid

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Schade, dass sich bisher keiner daran traut hier drauf zu antworten.
Wir beginnen im Training normalerweise immer mit ca. 5 min Warmlaufen. Danach Dehnübungen. Anschließend trainieren wir verschiedene Spielsituationen und die letzten 45-60min ist dann immer Trainingsspiel.
Während dem Trainingsspiel ist man teilweise sehr stark ausgepowert und wechselt mit einem Teamkollegen aus, so dass man 1-2min Pause hat, bis man wieder eingewechselt wird. Ab und zu wird auch mal eine kurze Spielpause eingelegt >5min.

Wäre es denn eine Option den Trainingsplan so umzubauen, dass anstelle von Intervallläufen das Eishockeytraining ist?

Grüße Schmaid

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Na ja, da hast du dann ja noch Zeit. Ich würde mich in dieser Phase nicht sklavisch an diesen Trainingsplan halten.

Mach 3-4 Einheiten die Woche wie es dir gefällt bis das Eishockeytraining vorbei ist und such dir dann einen Plan für 10k mit 4-5 Einheiten die Woche mit Zielzeit von z.b. 48-49 Minuten den du auf einen Wettkampf im Juni hin ausrichtest.

Um dein Ziel, 11.200 m in 50 Minuten zu laufen musst du 10k in 44 Minuten laufen. Ob das machbar ist wirst du sehen, wie es dir beim 10 er Richtung 48 gegangen ist.

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Okay dann plane ich das Training einfach etwas außen rum. Ich Zeichne jedes Training auf und sehe ja dann wie sich die Ergebnisse unterscheiden wenn ich mal Training hatte und am gleichen Tag noch laufen war oder 4 anstatt 3 Trainingseinheiten hatte.

Wann weiß ich denn wann ich bereit bin das Training aufzunehmen für einen 10k auf eine Zielzeit von 48-49min?

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Das letzte mal hast du drei Monate trainiert und bist die 10k um 50:50 gelaufen.

Jetzt trainierst du wieder 2,5 Monate bis das Eishockeytraining aus ist.
Wenn du einen passenden Plan gefunden hast, wirst du gleich sehen, ob du dich das Training für z.B. 50 auf 10k über- oder vielleicht auch unterfordert.
Unterfordert dich der Plan dann legst du ein Schäuflein nach und läufst die Trainingseinheiten etwas schneller,
schaffst du die Trainingseinheiten nicht im angegebenen Tempo läufst du ein wenig langsamer.

Wieviel schneller oder langsamer kannst du z.b. Hier berechnen:

Berechnungen nach Jack Daniels

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Schmaid hat geschrieben:Hallo Ichhabmalnefrage,

der Wettkampf ist findet am 31.12. statt.

Kein Trainingsplan geht über 360 Tage.

Laufe bis Ende März nach Lust und Laune 3- 4mal/ Woche um Grundlage zu schaffen. Laufe Anfang April einen 10km WK. An der erreichten Zeit orientiert sich dann Dein Trainingsplan. Der gliedert sich grob in 3 Phasen von etwa 12 Wochen Dauer. Dann kannst du an Intervalle etc. denken.

Oder Du trainierst gleich für einen WK im September. Dann hast Du auch bessere Bedingungen für eine gute Zeit..

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Ichhabmalnefrage hat geschrieben:Das letzte mal hast du drei Monate trainiert und bist die 10k um 50:50 gelaufen.

Jetzt trainierst du wieder 2,5 Monate bis das Eishockeytraining aus ist.
Wenn du einen passenden Plan gefunden hast, wirst du gleich sehen, ob du dich das Training für z.B. 50 auf 10k über- oder vielleicht auch unterfordert.
Plattfuß hat geschrieben:Kein Trainingsplan geht über 360 Tage.

Laufe bis Ende März nach Lust und Laune 3- 4mal/ Woche um Grundlage zu schaffen. Laufe Anfang April einen 10km WK. An der erreichten Zeit orientiert sich dann Dein Trainingsplan. Der gliedert sich grob in 3 Phasen von etwa 12 Wochen Dauer. Dann kannst du an Intervalle etc. denken.

Oder Du trainierst gleich für einen WK im September. Dann hast Du auch bessere Bedingungen für eine gute Zeit..
Darum geht es mir ja. Das letzte mal hatte ich keinen Plan. Dieses Mal möchte ich es besser angehen, mit Plan trainieren. Ich halte es für unwahrscheinlich, als Wiedereinsteiger mit "etwas" Grundkondition durch das Eishockeytraining einen 10k in 12 Wochen unter 44min zu laufen.

Das Jahr möchte ich nutzen um mich besser darauf vorzubereiten. Auch wenn das heißt, ich teile es mir in mehrere Phasen ein, also mehrere Trainingspläne die dann immer über 12 Wochen gehen.
Das eine Thema ist ja besprochen, wie ich das Eishockeytraining mit dem laufenden Trainingsplan vereine. Aber wie würdet ihr dann vorgehen um auf das Gesamtziel zu erreichen die Trainingspläne definieren. Wenn ich natürlich durch das ganze Jahr die Möglichkeit habe, schneller zu sein als 44 auf 10k dann gerne :)

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Schmaid hat geschrieben:Darum geht es mir ja. Das letzte mal hatte ich keinen Plan. Dieses Mal möchte ich es besser angehen, mit Plan trainieren. Ich halte es für unwahrscheinlich, als Wiedereinsteiger mit "etwas" Grundkondition durch das Eishockeytraining einen 10k in 12 Wochen unter 44min zu laufen.
Wenn die 57x min aus dem Jahr 2013 sind, dann schaffst Du die 44min in diesem Jahr nicht. < 50min ist auch sehr ambitioniert. Wie gesagt: Kein Mensch kann ein Jahr lang konzentriert trainieren. da Du aber so auf Pläne stehst, wie wäre es mir diesem Plan, der immerhin über 20 Wochen geht:

10 km in 50 min | Laufszene.de / Laufen-in-Duisburg.de

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Die 57min stammen aus dem Jahr 2012. Ich hatte 2012 auch Eishockeytraining und bin eben ohne Plan frei Schnauze laufen gegangen. Ich habe bei den Trainings zumindest immer auf meinen Puls geachtet, aber hatte wie gesagt keinen richtigen Trainingsplan.

2013 hatte ich bis März bin ich gar nicht laufen gegangen. Ich hatte nur bis ca. März Eishockey Training und jetzt seit Oktober wieder.

Was ich aber jetzt irgend wie nicht ganz wahrhaben will oder kann ist. Dass es nicht möglich ist sich über 1 Jahr lang Trainingsphase so vorzubereiten die angestrebte Zeit zu schaffen. Wenn es mir doch in rund 3 Monaten gelungen ist ohne Trainingsplan so eine Zeit hinzulegen, hatte ich gehofft dass wenn ich jetzt mal ein ganzes Jahr dran bleibe und konsequent Trainiere, ich es unter 50min schaffe auf die 11,1Km bzw für einen 10k gesprochen eine 44er Zeit.

Naja was heißt wenn ich so auf Trainingspläne stehe ;)... besser mit Plan als ohne oder? ;)

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Genau das ist der Punkt.

Du hast das letzte mal nicht konsequent trainiert und bist 10k knapp in 51 gelaufen.
Wer konsequent trainiert und verletzungsfrei bleibt, kann nach Jack Daniels alle 6 Wochen um einen VDOT schneller werden.

Mit diesem Rechner hier kannst du etwas spielen:

Berechnungen nach Jack Daniels

Jetzt hast du einen VDOT von 39.3 aus einem Wettkampf mit sehr wenig Training im Vorfeld stehen.
Um 10k in 44 min zu laufen musst du deinen VDOT um knapp 7 Punkte erhöhen.

Alle 6 Wochen einen Punkt steigern * 7 Punkte sind 42 Wochen.

Machbar ist es und ich glaube du kannst es schaffen die 11,2 k in einem Jahr unter 50 zu laufen wenn du die körperlichen Voraussetzungen hast.

Was du dazu tun könntest ist mehrere 10er Pläne mit ein- zwei Wochen reduziertem Umfang/ Tempo aneinander hängen und zusehen ob du es schaffst alle 12 Wochen schneller laufen.

BG
Josh

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Das mit diesem VDOT muss ich mir morgen mal etwas genauer anschauen. Ich hab es nur kurz überflogen. Gibt es dazu auch noch irgendeine Beschreibung/Erklärung?

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Schmaid hat geschrieben:Das mit diesem VDOT muss ich mir morgen mal etwas genauer anschauen. Ich hab es nur kurz überflogen. Gibt es dazu auch noch irgendeine Beschreibung/Erklärung?
Daniels ist gut, aber warum so kompliziert?

Lauf doch erst mal ein paar Wochen nach dem Plan 10k in 50min. Bei Zeitmangel streiche die ganz langsamen Einheiten mit 65% Hfmax. Wenn Du merkst, daß es zu easy ist, melde Dich kurzfristig bei einem 10km- WK an. Die erreichte Zeit dient dann der Orientierung. Alles Andere ist Kaffeesatz-Leserei. Mit einer WK Zeit aus 2012, die ohne nennenswertes Training erreicht wurde, ist Nix anzufangen.
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