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Gesucht: Muskeltraining für Läufer

Gesucht: Muskeltraining für Läufer

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Am Samstag habe ich mir von Mark Lauren das Buch „Fit ohne Geräte- Bodyweight Training lernen und verstehen“ gekauft.
Als Grundlage/Ausgangspunkt finde ich es recht gut, zu weilen sehr unterhaltsam, wenn er besonders den Männern die Vorteile von durchtrainierten Muskeln im Liebesspiel nahe legt. :hihi:
Nun ja er ist Ausbilder von amerikanischen Elitesoldaten, da sind sehr „konservative“ Einstellungen nicht überraschend.

Sonst waren besonders für mich als Laien die Grundlagen der Muskulatur, Stichworte „tonische/phasische Muskulatur, Agonisten/Antagonisten/Synergisten, konzentrische/exzentrische Bewegungsanteile, zur Verkürzung neigende Muskeln, ohne Training schnell zur Erschlaffung neigende Muskulatur“, befriedigend erklärt.

Er unterteilt die Übungen für die verschiedenen Körpergruppen wie Gesäß, Beine, Rumpf usw. Vor jedem Übungsblock werden die Muskeln mit Hilfe sehr anschaulichen Zeichnungen vorgestellt und ihre Funktionen dargestellt.
Interessanterweise werden die Folgen von Dysbalancen erklärt, wenn Muskeln verschieden stark sind oder welche Muskeln zur Verkürzung neigen. Dann schließt sich die Empfehlung an diese besonders zu trainieren bzw. zu dehnen.

Hier treten meiner Meinung nach die Schwächen des Buches zu Tage. Grundsätzlich wird keine einzige Dehnübung vorgestellt bzw. in den speziellen Übungen (ca. 10 pro Block) werden nicht alle diese Muskeln trainiert.
Bei der Recherche im Internet finde ich dann heraus, dass einzelne Muskeln isoliert kaum zu trainieren sind. Die anderen stärkeren Muskeln, die zu den Dysbalancen führen werden dann automatisch mit trainiert. Da möchte ich gerne mehr erfahren.

Ansonsten ist das Buch an Leute gerichtet, die am Kraftaufbau interessiert sind.

Ich bin mehr daran interessiert Überlastungen vorzubeugen. Anfang Dezember nach 2 Monate unfreiwilliger Pause habe ich mir eine Überlastung im rechten Knie geholt, die ich durch spezielle Übungen (Abduktoren) im Griff bekommen habe.
Ich möchte prophylaktisch meine Muskeln trainieren, um Überlastungen vorzubeugen.

Könnte mir jemand ein Buch eher für die Bedürfnisse für uns Läufern empfehlen?

(Das Muskel-Workout von Ingo Froböse hat mich nicht sehr überzeugt.
In dem oben vorgestellten Buch gefiel mir besonders bei jeder Übung die Vorstellung aller beteiligten Muskeln, die Übungsziele, die ausführliche Ausführung, Tipps, Variationen und was zu beachten ist. Wie in dem Untertitel „lernen und verstehen“ angekündigt)

Schönen Dank! :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Hallo Caramba,

mir wurde vom Kraxi das Buch: "Laufen ohne Beschwerden" von Thomas Prochnow, Wolfgang Bringmann und Caro Schönleber empfohlen.

Beschrieben werden die gängigen Laufverletzungen, Verletzungsursachen und Rehabilitationsmassnahmen in Wort und Bild aber auch Verletzungsvermeidung und Steigerung der Leistungsfähigkeit. Beschrieben werden auch viele praktische Übungen in Form eines medizinischen Trainingskataloges.

Das Buch ist sehr sachlich geschrieben und richtet sich nicht nur an LäuferInnen sondern auch an Sportärzte, Physiotherapeuten, orthopädische Fachkräfte, Trainings- und Übungsleiter.

Mir persönlich hat das Buch einiges Wissen über den Körper und seiner Funktionsweise näher gebracht und dabei geholfen das eine oder änder Zipperlein gezielt zu bearbeiten.
caramba hat geschrieben:
Ich bin mehr daran interessiert Überlastungen vorzubeugen. Anfang Dezember nach 2 Monate unfreiwilliger Pause habe ich mir eine Überlastung im rechten Knie geholt, die ich durch spezielle Übungen im Griff bekommen habe.
Ich möchte prophylaktisch meine Muskeln trainieren, um Überlastungen vorzubeugen.

Könnte mir jemand ein Buch eher für die Bedürfnisse für uns Läufern empfehlen?
Kannst du zu den Übungen was schreiben, mit denen du deine Knieschmerzen in den Griff bekommen hast?
Beste Grüsse

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Ich hab mir 2008 für €9,90.- gekauft:

Laufen - Das Bestform - Workout
Die effektivsten Kraftübungen.Das beste Stretching
Thorsten Tschirner
rororo Verlag
ISBN: 3-499-61067-1


Ich finde gut erklärt und fotografisch dargestellt;

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binoho hat geschrieben:Ich hab mir 2008 für €9,90.- gekauft:

Laufen - Das Bestform - Workout
Die effektivsten Kraftübungen.Das beste Stretching
Thorsten Tschirner
rororo Verlag
ISBN: 3-499-61067-1


Ich finde gut erklärt und fotografisch dargestellt;
Klingt gut! Momentan für 5,50 € in der Bucht, hab´s mir mal bestellt. Danke für den Tipp.

LG Frank

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Hallo Pyrrhocorax
pyrrhocorax hat geschrieben:Hallo Caramba,

mir wurde vom Kraxi das Buch: "Laufen ohne Beschwerden" von Thomas Prochnow, Wolfgang Bringmann und Caro Schönleber empfohlen.

Beschrieben werden die gängigen Laufverletzungen, Verletzungsursachen und Rehabilitationsmassnahmen in Wort und Bild aber auch Verletzungsvermeidung und Steigerung der Leistungsfähigkeit. Beschrieben werden auch viele praktische Übungen in Form eines medizinischen Trainingskataloges.

Das Buch ist sehr sachlich geschrieben und richtet sich nicht nur an LäuferInnen sondern auch an Sportärzte, Physiotherapeuten, orthopädische Fachkräfte, Trainings- und Übungsleiter.

Mir persönlich hat das Buch einiges Wissen über den Körper und seiner Funktionsweise näher gebracht und dabei geholfen das eine oder änder Zipperlein gezielt zu bearbeiten...

Vielen Dank, hört sich recht gut an, besonders, dass es auch an Fachkräfte gerichtet ist. Hoffentlich wird nicht zu viel Fachchinesisch verwendet! :zwinker5:
...Kannst du zu den Übungen was schreiben, mit denen du deine Knieschmerzen in den Griff bekommen hast?
Die Übungen sind aus dem RUNNING-Heft 1/2015, das Läuferknie von Christian Bitzer – Sporttherapeut und Personal Trainer:
Zur Entspannung stellst du dich hinter einem Stuhl und hältst dich an die Lehne fest. Gehe in einem Knie und führe das eine Bein gestreckt hinter diesem vorbei. Du solltest dann an der Beinaußenseite von der Hüfte bis zum Knie eine Dehnung spüren.

Zur Stärkung der Abduktoren legst du dich auf die Seite und führst das gestreckte Bein seitlich vom Körper nach oben weg. Dabei sollst du darauf achten, das Bein nicht zu rotieren (der Fuß zeigt horizontal nach vorn, nicht nach oben). Mach 15 Wiederholungen bevor du die Seite wechselst, mit der Zeit steigern.
Wichtig ist es, nicht mit Schwung zu arbeiten, sondern das Bein langsam und kontrolliert so weit wie möglich zu heben.
Interessant die gleiche Übung wird in meinem Buch dem Rumpf zugeordnet (mit Erwähnung des Gluteus medius und minimus - Gesäßmuskulatur - ohne dass die Abduktoren überhaupt erwähnt werden.
Wie auch immer meinem Knie hat es geholfen. :nick:

Eine weitere Übung aus dem Heft trainiert die äußeren Anteile der Kniestreckmuskulatur. Hier nutzt du eine spezielle Variante der Kniebeuge. Die Füße stehen etwas enger als schulterbreit und die Fußspitzen zeigen nach vorn oder sogar leicht nach innen (soll jeder ausprobieren wie angenehm es für ihn ist). Am Anfang zehn Wiederholungen.

@binoho, Laufschlaffi:
Vielen Dank, da kann ich in nächster Zeit rumschmökern. :daumen:

@all: Kann man die meisten Übungen ohne zusätzliche Ausrüstungen machen?

:hallo:
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caramba hat geschrieben:
@all: Kann man die meisten Übungen ohne zusätzliche Ausrüstungen machen?

:hallo:
ja, ein Paar Gym Hanteln wären sinnvoll

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binoho hat geschrieben:ja, ein Paar Gym Hanteln wären sinnvoll
Gut, das lässt sich schnell und einfach besorgen.
Nochmals, Danke. :daumen:

:hallo:
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Mein absoluter Favorit : Laufen Anatomie. Der vollständig illustrierte Ratgeber für Technik, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer von Joseph Puleo / Patrick Milroy. Erstklassige Illustrationen zu Biomechanik und Muskelfunktionen, sowie die dazugehörigen Kraft- und Muskelaufbau-Übungen für Läufer. Besser geht's m.E. nicht mehr.
Bild


September 2014 -> 99,5 kg >> Mai 2015 -> 79 kg >> September 2015 -> 77 kg >> Februar 2016 -> 76 kg
Solum certum est, nihil esse certi

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Hallo Calvus
Calvus hat geschrieben:Mein absoluter Favorit : Laufen Anatomie. Der vollständig illustrierte Ratgeber für Technik, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer von Joseph Puleo / Patrick Milroy. Erstklassige Illustrationen zu Biomechanik und Muskelfunktionen, sowie die dazugehörigen Kraft- und Muskelaufbau-Übungen für Läufer. Besser geht's m.E. nicht mehr.
Lange nicht mehr von dir gelesen (hoffentlich darf ich duzen :zwinker5: ) und dann in einem Thread von mir. :zwinker2:

Ich kann mich erinnern, dass du (ich erlaube es mir einfach – bis auf Widerruf) auch medizinische Fragen gestellt hattest. Sind damals deine Fragen zur Zufriedenheit beantwortet worden, konnte dein Favorit auch etwas dazu beitragen?

Vielen Dank + schönen Gruß
:hallo:

P.S.: Habe eine 3/4-Stunde später dies gelesen. Ich wünsche die einen guten Wiedereinstieg! :daumen:
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Hi Caramba,
duzen? Klar doch :) wir sind ja hier quasi "unter uns" :D Danke für die guten Wünsche und beste Grüße
Bild


September 2014 -> 99,5 kg >> Mai 2015 -> 79 kg >> September 2015 -> 77 kg >> Februar 2016 -> 76 kg
Solum certum est, nihil esse certi

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binoho hat geschrieben:Ich hab mir 2008 für €9,90.- gekauft:

Laufen - Das Bestform - Workout
Die effektivsten Kraftübungen.Das beste Stretching
Thorsten Tschirner
rororo Verlag
ISBN: 3-499-61067-1


Ich finde gut erklärt und fotografisch dargestellt;
Gestern habe ich das Buch bekommen und ich bin wirklich begeistert. Vielen Dank für den Tipp!

LG Frank

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Mehr als Vorbereitung aufs Krafttraining und fürs Hintergrundwissen (wobei auch ca. 30 Übungen im Buch gezeigt werden): Anatomy for Runners: Unlocking Your Athletic Potential for Health, Speed, and Injury Prevention: Amazon.de: Jay Dicharry: Fremdsprachige Bücher

Sehr interessant, wenn man wissen will, was beim Laufen im Körper abläuft im Bezug auf die Mechanik, welchen Einfluss die Lauftechnik auf die Gesundheit hat, wieso Stabilität wichtig ist, etc. Der Schreibstil ist manchmal etwas gewöhnungsbedürftig (sieht man auch beim "Blick ins Buch"), nichtsdestotrotz sehr empfehlenswert.

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Einfach mal an die Gräte gehen.

Wir sind doch hier keine Luschen, oder????? :D
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Hi,
kennt ihr dieses Buch: Athletiktraining für Ausdauersportler: Mehr Kraft, Energie und Beweglichkeit: Amazon.de: Andreas Butz, Markus Pabst: Bücher und wenn ja, ist es gut? Die Vorschau bei Amazon sieht ja schonmal gut aus, finde ich.

edit: Mist, ich muss wohl die Buchvorschauen verwechselt haben. Ich hab mir eingebildet, dass in der Buchvorschau Bilder von verschiedene Stütz-, Ausfallschritt- und Waagen-Varianten zu sehen waren. Nun finde ich das Buch in dem diese Bilder waren nicht mehr...

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Als ich wieder angefangen habe mit Sport, habe ich mir auch das Lauren Buch gekauft und viele Übungen gemacht.
Letztlich läuft es aber immer wieder auf die Klassiker raus:
Liegestütze, Klimmzüge, Crunches ...

Entscheidend ist doch, dass man das langfristig durchhält, also mind. 3x wöchentlich was macht.
Das geht eigentlich nur mit einem knappen, harten Kurzprogramm, ist meine Erfahrung.
Ich hab mich auf ein bestimmtes Maß hochgearbeitet und mache jetzt "nur" Erhaltungstraining.
Das ist schon Aufwand genug.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Als ich wieder angefangen habe mit Sport, habe ich mir auch das Lauren Buch gekauft und viele Übungen gemacht.
Letztlich läuft es aber immer wieder auf die Klassiker raus:
Liegestütze, Klimmzüge, Crunches ...
Also ich finde gerade was die Leg & Core Einheiten angeht (und das ist ja in der Regel das, was für ein Lauftraining am relevantesten ist) hat Lauren viele interessante Übungen. Nach der ersten Einheit mit den Romanian Dead Lifts, den Swimmers und den Lunges hatte ich den Muskelkater meines Lebens. Wie du da zu dem Schluss kommst, dass es immer wieder auf Push Ups und Crunches rausläuft, ist mir nicht ganz klar.

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Verzeihung, ich war diesbezüglich auf den Oberkörper fixiert.
Extra Beintraining mache ich nicht. Da reicht mir das Laufen.
Wenn, würde ich vielleicht Kniebeugen machen.

"Probiert alles aus und das beste behaltet." (Paulus)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Foto hat geschrieben:Einfach mal an die Gräte gehen.

Wir sind doch hier keine Luschen, oder????? :D
Ich schon ;-) mal ist das auch gut so:-)....
Mal!! ;-)

PS: seit 2,5 Wochen wieder mit Basisübungen dabei und .. Puh: Muskelkater aber viel Spaß dabei :-)
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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blende8 hat geschrieben:Extra Beintraining mache ich nicht. Da reicht mir das Laufen.
Soll aber durchaus sinnvoll sein. Möglichst viel Kraft in möglichst kurzer Zeit entwickeln (kurzer Bodenkontakt) hilft wohl beim schneller Laufen. Und da kann gezieltes Krafttraining nützlich sein.

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Sicher, ich weiß.
Man kann immer noch mehr machen.

Für mich ist es problematisch Beinkrafttraining so zu machen, dass man davon am nächsten Tag keine müden Beine hat.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Nach dem "Leg Day" tut es mir auch immer weh- das finde ich auch gut.
Lege das Beintraining auf Freitag Abend, Samstags ist i.d.R. Pause oder maximal 'ne Stunde Squash mit anschließender Sauna und Sonntags geht es an die LaLas.
Die Beine trainiere ich im Gym durch Beinpresse, -Strecker, -Curls und Kniebeuge. Dazu kommt noch der unregelmäßige Einsatz eines schnellen Springseils.
Hier werden auch noch einige Übungen vorgeschlagen, ziemlich komplex: Home Gym: Der perfekte Laufstil - Bewegungsablauf verbessern - RUNNER’S WORLD
Ich werde mich noch irgendwie in Richtung Antritt schlau machen müssen, da ich wieder im Feldspiel aktiv werden möchte. Hat dafür jemand gute Übungen parat?
Für mehr Matsch

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blende8 hat geschrieben:Sicher, ich weiß.
Man kann immer noch mehr machen.

Für mich ist es problematisch Beinkrafttraining so zu machen, dass man davon am nächsten Tag keine müden Beine hat.
Das war auch mein Problem, daher hab ich es sein lassen.

Werde mal sehen, wie es mit Körpereigengewicht funktioniert.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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blende8 hat geschrieben:Für mich ist es problematisch Beinkrafttraining so zu machen, dass man davon am nächsten Tag keine müden Beine hat.
Auch das kann man trainieren bzw. den Körper/die Beine daran gewöhnen. Und was ist denn daran schlimm, wenn die Beine mal etwas müder sind? So richtig erholt sollen sie doch eh nur am Wettkampf sein :geil: :wink: Und nebenbei mal erwähnt, auch die müdesten Beine kann man durchaus noch zum gemütlichen Läufchen bewegen. Nach ein paar hundert Metern läuft sich das schon ein :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dufte hat geschrieben: Ich werde mich noch irgendwie in Richtung Antritt schlau machen müssen, da ich wieder im Feldspiel aktiv werden möchte. Hat dafür jemand gute Übungen parat?
Was meinst du denn genau mit Feldspiel?
Ein gutes squash-spezifisches Training kannst mit einer Laufleiter machen.
Neben Antritt und Spritzigkeit profitieren auch deine Koordination und Bewegsabläufe von diesen Übungen. Und du kannst viele, verschiedene Varianten laufen und probieren. Mir hat das Training immer/meistens :zwinker4: gefallen.

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fedex hat geschrieben:Was meinst du denn genau mit Feldspiel?
Ein gutes squash-spezifisches Training kannst mit einer Laufleiter machen.
Neben Antritt und Spritzigkeit profitieren auch deine Koordination und Bewegsabläufe von diesen Übungen
Squash ist nur so zum Jux bei mir, ich bin ziemlich fix im Court unterwegs, zumindest schneller als mein Spielpartner.
Ich möchte aber ab Frühjahr wieder etwas Mannschaftssport treiben, American Footbal, Lacrosse oder Hockey- ja nach dem wie das Trainingsangebot der Vereine bei uns aussieht. Zumindest beim Football wird es zum Tryout kommen und ich würde ungern dauerhaft als Lineman spielen, daher schon etwas drauf drillen schnell zu starten. :nick:
Für mehr Matsch

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blende8 hat geschrieben:Für mich ist es problematisch Beinkrafttraining so zu machen, dass man davon am nächsten Tag keine müden Beine hat.
Ging mir auch lange so. Krafttraining hatte ich immer auf Tage gelegt, an denen sonst nicht viel los war. Das schlug dann eben manchmal auf die Leistung an den nachfolgenden harten Tagen.

Bis ich dann vor einigen Wochen auf einen Beitrag von Rolli gestoßen bin (keine Ahnung, in welchem Thread). Dort schrieb er sinngemäß, daß er Krafttraining vorzugsweise an harten Tagen macht, nach dem Motto: Wenn schon hart, dann aber auch richtig brutal. Zum Ausgleich gehören die regenerativen Tage dann auch voll und ganz der Regeneration. Seit ich das auch so mache, geht es mir besser. Krafttraining gibt es an Tagen mit Qualitätseinheiten oder zumindest einigermaßen fordernden Dauerläufen. Am nächsten Tag gibt es dann einen gemächlichen Regenerationslauf, und danach bin ich dann i.d.R. wieder bereit für Business as usual.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Krafttraining gibt es an Tagen mit Qualitätseinheiten oder zumindest einigermaßen fordernden Dauerläufen.
Guter Gedanke.
Und wie oft und wie lange machst du das dann?
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Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Und wie oft und wie lange machst du das dann?
Nicht viel. Zweimal die Woche eine knappe Stunde, wenn's hoch kommt. Das sind dann ungefähr 3 Sätze zu je 10-14 Übungen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Dufte hat geschrieben:. Zumindest beim Football wird es zum Tryout kommen und ich würde ungern dauerhaft als Lineman spielen, daher schon etwas drauf drillen schnell zu starten. :nick:
Schau doch mal bei Youtube. Da gibt es bestimmt ein paar Videos: How to improve...., die Drills für Footballspieler vorstellen.

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aghamemnun hat geschrieben:Nicht viel. Zweimal die Woche eine knappe Stunde, wenn's hoch kommt. Das sind dann ungefähr 3 Sätze zu je 10-14 Übungen.
Eigengewicht oder mit Gewichten?
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No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Eigengewicht oder mit Gewichten?
Vorwiegend Eigengewicht. Nur für ein paar Übungen verwende ich Hanteln. Für freistehende Einbeinkniebeugen bin ich z.B. zu blöd. Es klappt also einfach nicht mit dem Gleichgewicht. Also stelle ich einen Fuß nach hinten auf einem Stuhl ab. Zum Ausgleich für das dabei eingesparte Gewicht nehme ich dann ein paar Kurzhanteln her. Wahlweise auch einige Bände eines Lexikons, wenn ich die Übung zwischendurch mal am Schreibtisch mache.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Dufte hat geschrieben:...Ich werde mich noch irgendwie in Richtung Antritt schlau machen müssen, da ich wieder im Feldspiel aktiv werden möchte. Hat dafür jemand gute Übungen parat?
Im weiter oben von Calvus #9 empfohlenem Buch „Laufen Anatomie. Der vollständig illustrierte Ratgeber für Technik, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer von Joseph Puleo / Patrick Milroy“ wird der Froschsprung als besonders geeignet für Sprinter dargestellt:
"Ausführung:
1. In die Hocke gehen, die Füße dicht nebeneinander. Die Oberschenkel sind waagerecht. Es wird ein leichtes Hohlkreuz gebildet. Das Kinn ist leicht angehoben, die Arme sind vor dem Körper ausgestreckt.
2. Tief einatmen, während die Arme nach hinten und dann schnell wieder nach vorn über den Kopf geschleudert werden. Damit wird Schwung aufgebaut, damit die Beine im 60°-Winkel aus der Hocke hochschnellen können. Auf dem Höhepunkt des Sprungs die Landung vorbereiten und den Körper in die gleiche Hockposition absenken wie zu Beginn der Übung.
3. Den Sprung sofort wiederholen“

Solche Geschichten sollten selbstverständlich nur mit aufgewärmter Muskulatur durchgeführt werden. :zwinker5:

:hallo:
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alcano hat geschrieben:Soll aber durchaus sinnvoll sein. Möglichst viel Kraft in möglichst kurzer Zeit entwickeln (kurzer Bodenkontakt) hilft wohl beim schneller Laufen. Und da kann gezieltes Krafttraining nützlich sein.
So isses, morgens nach dem 10ner Lauf auch noch Beinpresse,10ner Splitt, 3-5x bis 180 Kg, anderntags wieder Laufen und danach im GYM, wieder Beinpresse.....etc. :hihi:

Ja, das geht, :P gut!!!!!!!
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Vielleicht ist der Eindruck falsch, aber mir kommt es so vor, als wenn meine Grenze beim Laufen nicht (bein)muskulär bedingt ist.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Was die Beine angeht stimmt das sicher bei jedem der nicht nur Kurzstrecken trainiert.
Es gibt allerdings auch Leute die behaupten man kann die Rumpfmuskulatur gar nicht genug trainieren… Genau bei diesen Übungen habe ich zumindestens am wenigsten Spass, daher werden dann auch ab und zu die Beine trainiert, auch wenn ich es das am wenigsten nötig habe.

Wenn es nicht nur ums Laufen geht sondern Muskelaufbau sollten die Beine immer ordentlich trainiert werden, selbst wenn man damit zufrieden ist, dann klappt es auch mit dem Rest :)

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Fußkranker hat geschrieben:Was viele Läufer vergessen, ist die intrinsische Fußmuskulatur auch zu trainieren. Hier habe ich mal eine meiner Lieblingsübungen dafür aufgenommen.

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Meine Physiotherapeutin hat mir das sehr ähnlich gezeigt, allerdings abwechselnd nur mit einem Fuss. Die erste paar Male war das mörderisch anstrengend, ging aber schon bald besser und hat meine damaligen Schmerzen in der Achillessehne innerhalb einer guten Woche zum Verschwinden gebracht. Kann das also nur weiterempfehlen!
19. April 2015: Zürich Marathon

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Wobei ich hinzufügen möchte, dass, wenn man es nur mit den Zehen machen möchte, erst einmal gewisse Grundkraft- und Koordination in den Füßen aufbauen sollte. Sonst rutscht man ab und bricht sich alle Knochen. ;)

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Oh, stimmt, bei mir war's nicht nur mit den Zehen, hab nicht genug genau geschaut *erröt*. Muss das auf den Zehen aber auch mal versuchen.
19. April 2015: Zürich Marathon
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