Hallo,
sorry für den Titel, aber so gibts vielleicht mehr Diskussionsteilnehmer? Oder auch nicht? :-/
Ich bin ja der felsenfesten Überzeugung, dass Barfußlaufen und -schuhe per se nicht sooo schlecht sind, man das aber nicht pauschalisieren kann und darf.
Zu Hause ists nicht dreckig, Schlappen sind mir ein Graus, daher bin ich da nur barfuß unterwegs.
Beim Joggen oder auch normalen Spazieren benötige ich allerdings meine "fluffigen" Laufschuhe, auf denen ich wie auf Wolke 7 laufe. Wenn ich nur in normalen Barfußschuhen, wie z. B. von Vivobarefoot normal gehe, hauts mir schon in den Rücken. Der ist allerdings, so zuletzt mein Physio so stark trainiert, wie er noch nie gesehen hat. Training, wie z. B. schwere Kniebeugen und Kreuzheben, wegen meinem Bandscheibenvorfall LWK 5. Ja, genau. Wegen dem BSV schwere Kniebeugen und Kreuzheben. In der Reha gezeigt bekommen, weitergemacht, perfekt. Seitdem keine Probleme mehr. Aber bei Barfußschuhen knallts eben genau da rein. Es benötigt sicherlich DEN perfekten Gang und Lauf, wenn man in Barfußschuhen geht und läuft? Und wenn man den nicht hat, so wie ich sicherlich, dann sind die doch unbrauchbar und eher "gefährlich"!?
Hinzu kommt dann noch das Thema Fußfehlstellungen, die wohl die meisten von uns haben. Irgendwo hab ich mal ne Studie gelesen, dass genau solche Barfußschuhe für Menschen mit Fußfehlstellungen nichts sind, obwohl diese ja den Fuß trainieren und das natürliche Gehen ermöglichen sollen.
Sind wir vielleicht im Zuge der Evolution einfach nur verkrüppelt und gar nicht mehr fürs Barfußlaufen konzipiert?
Wieso sieht man auch keine Profis in solchen Barfußschuhen Kurz- bis Langstrecken laufen, wenn diese so toll sein sollen?
Wer kann mir wirklich unabhängig sagen, was das Beste für meine Füße ist? Der Schuhverkäufer, der nur gewisse Marken verkauft und vielleicht gar nicht das hat, was das Beste für meine ist? Der Orthopädiemechaniker, der Einlagen und eigene Schuhe verkauft? Der Orthopäde, der von allem ein bisschen weiß, aber von nichts richtig Ahnung hat? Der Physio, der selbst nur in Barfußschuhen rumläuft und immer und jedem auf die Nase bindet, wie toll diese doch sind? Oder letztlich der eigene Körper, der einem am besten rückmeldet, was einem bekommt und was nicht?
Danke + Grüße
Terence
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Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund für deinen Kreuzzug gegen Barfußlaufen, bei welchem du nur von deinen eigenen, subjektiven Erfahrungen auf die gesamte Menscheit schließt? Bist du Laufschuhhersteller oder hältst du Aktien von solchen, die keine Barfußschuhe im Programm haben?
Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass es auch Leute gibt, die keine orthopädischen Schäden wie du haben und dass es sich bei denen eben doch ganz anders verhält?
Ich bevorzuge ebenfalls "normale" Laufschuhe, aber es würde mir nie und nimmer in den Sinn kommen, derart missionarisch gegen Barfußlaufen vorzugehen. Das wirkt ja fast schon organisiert...
Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass es auch Leute gibt, die keine orthopädischen Schäden wie du haben und dass es sich bei denen eben doch ganz anders verhält?
Ich bevorzuge ebenfalls "normale" Laufschuhe, aber es würde mir nie und nimmer in den Sinn kommen, derart missionarisch gegen Barfußlaufen vorzugehen. Das wirkt ja fast schon organisiert...

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Ich weiß nicht, wie du darauf kommst? Ich habe keine Fußfehlstellung(en) und ich kenne persönlich keinen einzigen Läufer auf dem das zutrifft. (okay, ich kenne vielleicht nur so 12-15 Läufern, von denen ich das wohl wüsste, falls und insofern, aber trotzdem)...Terence Spencer hat geschrieben: Hinzu kommt dann noch das Thema Fußfehlstellungen, die wohl die meisten von uns haben.
Da scheint mir die Fälle von Dachschaden bei Internetnutzern schon viel häufiger vorzukommen. Aber man kuckt ja weder in den Fuß noch in den Kopf rein.
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Ja, nach einem Tempolauf laufe ich mich auch gerne mal barfuß aus, wenn der Rasen frisch gemäht ist 
Außerdem mache in unregelmäßigen Abständen kürzere Barfußläufe zwischendurch, um einerseits meine Fußgewölbemuskulatur anzuregen. Andererseits verzeiht Barfußlaufen nicht so viele Fehler, weil es weh tut, wenn ich z.B. voll mit der Ferse aufkomme und so kann ich auf diese Weise gleichzeitig auch noch was für meinen Laufstil tun.
Ob das Bullshit ist? Keine Ahnung. Die Abwechslung tut mir gut, daher werde ich das auch weiter so machen. Und selbst dann noch, wenn andere beim Barfußlaufen ein Problem mit ihrer Bandscheibe bekommen sollten!

Außerdem mache in unregelmäßigen Abständen kürzere Barfußläufe zwischendurch, um einerseits meine Fußgewölbemuskulatur anzuregen. Andererseits verzeiht Barfußlaufen nicht so viele Fehler, weil es weh tut, wenn ich z.B. voll mit der Ferse aufkomme und so kann ich auf diese Weise gleichzeitig auch noch was für meinen Laufstil tun.
Ob das Bullshit ist? Keine Ahnung. Die Abwechslung tut mir gut, daher werde ich das auch weiter so machen. Und selbst dann noch, wenn andere beim Barfußlaufen ein Problem mit ihrer Bandscheibe bekommen sollten!
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Ich sehe hier eindeutige Parallelen zum Thread http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... -oder.html und dessen Ersteller, ihr habt wohl eine identische Ausgangsbasis, wenn nicht sogar mehr ...
Das kann dir keiner beantworten, da jeder von uns eine andere Körper hat und keiner außer dir in dem deinen steckt. Warum bist du denn so sehr auf das Thema fixiert? Wenn Barfußlaufen dir mehr Probleme bereitet als gut tut, dann lass es doch sein. Was würde es dir bringen, wenn ich davon schwärmen und dir erzählen würde, wie gut und gesund es doch ist, du jedoch in nur noch mehr Probleme rennen würdest?
Terence Spencer hat geschrieben: Wer kann mir wirklich unabhängig sagen, was das Beste für meine Füße ist? Der Schuhverkäufer, der nur gewisse Marken verkauft und vielleicht gar nicht das hat, was das Beste für meine ist? Der Orthopädiemechaniker, der Einlagen und eigene Schuhe verkauft? Der Orthopäde, der von allem ein bisschen weiß, aber von nichts richtig Ahnung hat? Der Physio, der selbst nur in Barfußschuhen rumläuft und immer und jedem auf die Nase bindet, wie toll diese doch sind? Oder letztlich der eigene Körper, der einem am besten rückmeldet, was einem bekommt und was nicht?
Das kann dir keiner beantworten, da jeder von uns eine andere Körper hat und keiner außer dir in dem deinen steckt. Warum bist du denn so sehr auf das Thema fixiert? Wenn Barfußlaufen dir mehr Probleme bereitet als gut tut, dann lass es doch sein. Was würde es dir bringen, wenn ich davon schwärmen und dir erzählen würde, wie gut und gesund es doch ist, du jedoch in nur noch mehr Probleme rennen würdest?
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Wo ist das Problem? Ich kenne persönlich keinen Barfußläufer und sehe auch keine beim Training oder bei Wettkämpfen in meiner Gegend. Nur hier im Forum treffe ich virtuell auf Missionare und Anhänger des Barfußlaufens.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Könnten wir uns angewöhnen, das Laufen mit Schuhen klar vom Barfußlaufen zu unterscheiden?
Danke,
Martin
Danke,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Ich les eine große Verunsicherung aus deinen Fragen - und schließe daraus, dass dein Physio dir zu möglichst wenig Schuh rät bzw. Barfußlaufen, während du bisher in gedämpften Schuhen aus deiner Erfahrung heraus gut unterwegs warst...
ich selbst laufe in Schuhen, die überwiegend relativ flach sind und die andere vermutlich als "straff" erleben - ich hab allerdings auch ein Paar mit 7 mm Sprengung "in Arbeit", die ich ab und zu für einen Lauf dazwischenschiebe, falls meine Waden sich nach Schonung anfühlen. Extrem gedämpft sind die auch nicht - das sind Trailschuhe.
Mit sogenannten "Barfuß-Schuhen" kann ich momentan (noch) nicht laufen - aus demselben Grund, den du genannt hast.
Angefangen hab ich mit 8 mm Schuhen, die den Fuß so stark geführt haben, dass ich Knieschmerzen bekam. Dann Wechsel auf flachere, aber gut gedämpfte und flexible Schuhe. Nun weniger Dämpfung und flach und leicht.
Schuhe mit 0 mm Sprengung und ohne Dämpfung hab ich mal für eine Runde getestet - nix für mich. Mit 4 mm Schuhen, die relativ straff gedämpft sind, aber eben doch gedämpft und flexibel, komme ich prima zurecht.
Fazit: Ein weicher Übergang tut not, falls du etwas ändern willst. Was die Änderung bringen kann: Besser trainierte Füße und besser trainierte Muckis und ein Laufstil, der die Stöße abfängt - das kommt nicht von heute auf morgen und du solltest langsam und allmählich "downgraden" - zumal deine Bandscheiben (wie meine) sensibel sind.
ich selbst laufe in Schuhen, die überwiegend relativ flach sind und die andere vermutlich als "straff" erleben - ich hab allerdings auch ein Paar mit 7 mm Sprengung "in Arbeit", die ich ab und zu für einen Lauf dazwischenschiebe, falls meine Waden sich nach Schonung anfühlen. Extrem gedämpft sind die auch nicht - das sind Trailschuhe.
Mit sogenannten "Barfuß-Schuhen" kann ich momentan (noch) nicht laufen - aus demselben Grund, den du genannt hast.
Angefangen hab ich mit 8 mm Schuhen, die den Fuß so stark geführt haben, dass ich Knieschmerzen bekam. Dann Wechsel auf flachere, aber gut gedämpfte und flexible Schuhe. Nun weniger Dämpfung und flach und leicht.
Schuhe mit 0 mm Sprengung und ohne Dämpfung hab ich mal für eine Runde getestet - nix für mich. Mit 4 mm Schuhen, die relativ straff gedämpft sind, aber eben doch gedämpft und flexibel, komme ich prima zurecht.
Fazit: Ein weicher Übergang tut not, falls du etwas ändern willst. Was die Änderung bringen kann: Besser trainierte Füße und besser trainierte Muckis und ein Laufstil, der die Stöße abfängt - das kommt nicht von heute auf morgen und du solltest langsam und allmählich "downgraden" - zumal deine Bandscheiben (wie meine) sensibel sind.
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Wenn es Verunsicherung wäre, würde bei der Überschrift ein Fragezeichen angebracht gewesen sein.Durchbeißerin hat geschrieben:Ich les eine große Verunsicherung aus deinen Fragen - ...
Sprengung ist neuerdings in aller Munde, als wäre das ein leicht zu fassender Begriff und einfach zu messen, etwa wie das Gewicht. Wie misst du die Sprengung oder verlässt du dich auf Herstellerangaben?Durchbeißerin hat geschrieben:... ich hab allerdings auch ein Paar mit 7 mm Sprengung ,,, das sind Trailschuhe. Mit sogenannten "Barfuß-Schuhen" kann ich momentan (noch) nicht laufen.... Angefangen hab ich mit 8 mm Schuhen, die den Fuß so stark geführt haben, dass ich Knieschmerzen bekam. Dann Wechsel auf flachere, aber gut gedämpfte und flexible Schuhe. Nun weniger Dämpfung und flach und leicht. Schuhe mit 0 mm Sprengung und ohne Dämpfung hab ich mal für eine Runde getestet - nix für mich. Mit 4 mm Schuhen, die relativ straff gedämpft sind, aber eben doch gedämpft und flexibel, komme ich prima zurecht. Fazit: Ein weicher Übergang tut not....
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Also ich lief ja erst mit den New Balance Schuhen auch weil ich einen Spreitz und Senkfuss habe. Lange Rede kurzer Sinn bekam Schmerzen in beiden Knien.
Dann bin ich leider von den New Balance auf sogenannte Barfußschuhe. Die Achillessehne fand dies nicht so dolle. Also mal wieder Laufpause.
Jetzt laufe ich auf einen Neutralschuh der sich super flexibel anfühlt.
Bis jetzt habe ich keine Probleme mehr. Komme beim laufen auch nie zuerst mit der Ferse auf so wie früher in den New Balance Schuhen.
Wenn man sich kleine Kinder beim laufen ansieht so fällt einem auf das sie beim rennen nie zuerst auf der Ferse aufkommwn sondern immer mit dem Vorfuß oder dem mittleren Teil des Fußes.
Ich persönlich halte von super gedämpften wo man wie auf Moos läuft nichts ich will den Boden und die Unebenheiten fühlen.
Aber jeder wie er will oder mag. Ohne Schuhe und Schlappen laufe ich im Haus. Auf der Straße habe ich doch gerne was an den Füßen auch weil es jetzt kälter wird.
Dann bin ich leider von den New Balance auf sogenannte Barfußschuhe. Die Achillessehne fand dies nicht so dolle. Also mal wieder Laufpause.
Jetzt laufe ich auf einen Neutralschuh der sich super flexibel anfühlt.
Bis jetzt habe ich keine Probleme mehr. Komme beim laufen auch nie zuerst mit der Ferse auf so wie früher in den New Balance Schuhen.
Wenn man sich kleine Kinder beim laufen ansieht so fällt einem auf das sie beim rennen nie zuerst auf der Ferse aufkommwn sondern immer mit dem Vorfuß oder dem mittleren Teil des Fußes.
Ich persönlich halte von super gedämpften wo man wie auf Moos läuft nichts ich will den Boden und die Unebenheiten fühlen.
Aber jeder wie er will oder mag. Ohne Schuhe und Schlappen laufe ich im Haus. Auf der Straße habe ich doch gerne was an den Füßen auch weil es jetzt kälter wird.
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Ich denk man kann relativ eihellig sagen, daß blaufen auf jeden Fall stärker Fußmuskeln ausbildet als laufen. Insofern werden sie schon kräftiger, die Füße.
Aber ob man das wirklich zum effizienten laufen braucht oder ob nicht andere Problemzonen belastet werden, ist eine andere Frage.
Mir persönlich hat es sehr gut bei einem Knöchelproblem geholfen, weiß nicht ob das zu Fußfehlstellung zählt.
Catwoman hat, nach eigener Aussage, ihre Fersenspornbeschwerden mit blaufen lindern können, wenn ich mich recht erinnere, barefooters Füße wurden immer empfindlicher, kann wohl viel passieren.
Aber ob man das wirklich zum effizienten laufen braucht oder ob nicht andere Problemzonen belastet werden, ist eine andere Frage.
Mir persönlich hat es sehr gut bei einem Knöchelproblem geholfen, weiß nicht ob das zu Fußfehlstellung zählt.
Catwoman hat, nach eigener Aussage, ihre Fersenspornbeschwerden mit blaufen lindern können, wenn ich mich recht erinnere, barefooters Füße wurden immer empfindlicher, kann wohl viel passieren.