Hallo,
ich plage mich schon seit letztes Jahr April mit Schienbeinschmerzen rum am linken Bein.
Vor 2 Wochen war ich bei einem im Saarland bekannten Sportarzt, der mich geröngt hat und ein extremer Beckenschiefstand festgestellt wurde.
Daraufhin schickte er mich zu einem Orthopädiefachgeschäft, die ein Biomechanik-Check bei mir durchführten.
Diese Analyse ergab, dass wenn man eine 8 mm Sohle unter meinen rechten Fuß legt, mein Becken gerade ist.
Heute war ich noch einmal bei dem Arzt mit dieser Analyse und er verschrieb mir dann die Einlagen mit 5mm Verkürzungsausgleich rechts.
Außerdem für meine Arbeitsschuhe und Straßenschuhe: 2mal Schuhzurichtung mit Verkürzungsausgleich an Absatz 6mm und Sohle 6mm rechts.
DIe Einlagen sollen nur für die Laufschuhe sein.
Außerdem verschrieb er mir Krankengymnastik.
Diagnose: Knick-Platt-Spreizfüße beidseitig Tibiakantensyndrom re.
Fehlbelastung re.Fuß unter Laufbelastung bei Immobilem USG.
Therapieziel: Mobilisation.
Hat irgendjemand damit schon Erfahrungen gemacht?
Ich sehe jetzt seit langem nochmal ein wenig Hoffnung.
Wenn dies nicht hilft, werde ich mit dem Laufsport aufhören.
Lg Johannes
2
Meine Erfahrung diesbezüglich verschiedener Beinlängen. Als ich vor zwei drei Jahren schwierigkeiten mit dem ISG- Gelenk hatte hieß es auch gleich mal das kommt von den verschiedenen Beinlängen. Meine Antwort war " Dies bleibt so daran wird nichts geändert schließlich laufe ich schon 63 Jahre so und jetzt heißt es plötzlich von dem kommt es, nein meine Damen so nicht daran wird nicht herumgebastelt"
Bin geheilt davon dem ISG Gelenk geht es inzwischen gut.
Bin geheilt davon dem ISG Gelenk geht es inzwischen gut.
3
Hi Speedy!
Niemand ist zu 100% symmetrisch. Und das hat erstmal keinen Krankheitswert.
8 mm sind jetzt auch nicht sooo die Welt... und doch ist es generell möglich, dass sie eben diese Beschwerden bei Dir anrichten.
Auch bleibt die Frage, ob es sich um eine anatomische Beinlängendifferenz handelt ( der Knochen ist zu kurz) oder um eine funktionelle Beinlängendifferenz, d.h. es handelt sich um muskuläre Verkürzungen, fasziale Störungen oder ISG- Blockaden etc etc. handelt. Bei rund 90 % der Fälle handelt es sich um Zweiteres.
Ein guter Physiotherapeut kann diese Ursachen aufspüren und im besten Fall beheben. Daher bin ich ja ein Freund davon, es erstmal mit Physiotherapie zu versuchen.
Ich kenne Fälle, bei denen die Patienten bestens mit den Einlagen klarkommen und schmerzfrei sind. Ich kenne allerdings auch viele Fälle, die erstmal mehr Schmerzen haben, bei denen sich gar keine Verbesserung einstellt oder immer wieder Anpassungsprobleme haben (weil man ja nie den ganzen Tag auf den Einlegesohlen läuft).
P.S.: Sehe grad den Bericht von Wasseronkel... und muss schmunzeln... Passt ja irgendwie zu meiner Ausführung...
Niemand ist zu 100% symmetrisch. Und das hat erstmal keinen Krankheitswert.
8 mm sind jetzt auch nicht sooo die Welt... und doch ist es generell möglich, dass sie eben diese Beschwerden bei Dir anrichten.
Auch bleibt die Frage, ob es sich um eine anatomische Beinlängendifferenz handelt ( der Knochen ist zu kurz) oder um eine funktionelle Beinlängendifferenz, d.h. es handelt sich um muskuläre Verkürzungen, fasziale Störungen oder ISG- Blockaden etc etc. handelt. Bei rund 90 % der Fälle handelt es sich um Zweiteres.
Ein guter Physiotherapeut kann diese Ursachen aufspüren und im besten Fall beheben. Daher bin ich ja ein Freund davon, es erstmal mit Physiotherapie zu versuchen.
Ich kenne Fälle, bei denen die Patienten bestens mit den Einlagen klarkommen und schmerzfrei sind. Ich kenne allerdings auch viele Fälle, die erstmal mehr Schmerzen haben, bei denen sich gar keine Verbesserung einstellt oder immer wieder Anpassungsprobleme haben (weil man ja nie den ganzen Tag auf den Einlegesohlen läuft).
P.S.: Sehe grad den Bericht von Wasseronkel... und muss schmunzeln... Passt ja irgendwie zu meiner Ausführung...

4
Bei mir fehlen rechts 1,5 cm und auch das ist noch nicht so ungewöhnlich viel. Eine Zeitlang hatte ich Einlagen in allen Schuhen, das ist mir mittlerweile aber zu lästig und ich bin wieder zurück auf ganz normale Laufschuhe mit der serienmässigen Innensohle. Da ich meist über Waldwege laufe und die in der Mitte meist etwas höher sind, laufe ich einfach auf der linken Seiten und dann paßt das für mich und ich habe keine Beschwerden.
Beste Grüße, Dieter
Beste Grüße, Dieter
5
Ein Thread zum Thema Beinlängendifferenz:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... aenge.html
Man muß nur die dämlichen Beiträge vom Forentroll Klausi/Axxel ignorieren!
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... aenge.html
Man muß nur die dämlichen Beiträge vom Forentroll Klausi/Axxel ignorieren!
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
6
Könnte man, muss man aber nicht in diesem Falle. Köstlich, wie sich rono und Klausi die Bälle zuwarfen. (Wenn man OT magbones hat geschrieben:Man muß nur die dämlichen Beiträge vom Forentroll Klausi/Axxel ignorieren!

7
Folgendes habe ich mal in einem Vortrag gehört (glaube bei Marquardt, ohne Gewähr):
Wieviele Füsse berühren beim Laufen gleichzeitig den Boden? Richtig: 1.
Eine Beinlängendifferenz wirkt sich demnach im Alltag (d.h. beim Stehen!!) viel mehr aus, als beim Laufen.
Daher sind ausgleichende Einlagen im Alltagsschuh von Bedeutung und beim Laufen kann darauf verzichtet werden.
Klingt für mich irgendwie logisch, bin aber kein Fachmann.
Wieviele Füsse berühren beim Laufen gleichzeitig den Boden? Richtig: 1.
Eine Beinlängendifferenz wirkt sich demnach im Alltag (d.h. beim Stehen!!) viel mehr aus, als beim Laufen.
Daher sind ausgleichende Einlagen im Alltagsschuh von Bedeutung und beim Laufen kann darauf verzichtet werden.
Klingt für mich irgendwie logisch, bin aber kein Fachmann.
9
triaflo hat geschrieben:Folgendes habe ich mal in einem Vortrag gehört (glaube bei Marquardt, ohne Gewähr):
Wieviele Füsse berühren beim Laufen gleichzeitig den Boden? Richtig: 1.
Eine Beinlängendifferenz wirkt sich demnach im Alltag (d.h. beim Stehen!!) viel mehr aus, als beim Laufen.
Daher sind ausgleichende Einlagen im Alltagsschuh von Bedeutung und beim Laufen kann darauf verzichtet werden.
Klingt für mich irgendwie logisch, bin aber kein Fachmann.


Warum nicht mal eine Einheit nur mit einem Laufschuh absolvieren.
Ein Zentimeter kann man ja ausgleichen in dem man mit einem Bein auf den Mittelfuß und mit dem anderen mit dem Vorfuß....
Aber darüber hinaus verschiebt sich das Menschliche Fahrwerk enorm.

Link
10
Beim Laufen eben nicht. Durch die Flugphase berührt immer nur ein Bein den Boden. Der Fuss auf dem Boden wird somit vom anderen Bein nicht beeinflusst. Zumindest bei relativ kurzen Unterschieden nicht. Klar, bei 10cm Längendifferenz hat das auch beim Tschoggen Auswirkungen...
Und selbstverständlich machen sich auch beim Laufen bereits vorhandene Dysbalancen des Bewegungsapparates bemerkbar.
Und selbstverständlich machen sich auch beim Laufen bereits vorhandene Dysbalancen des Bewegungsapparates bemerkbar.