Hallo zusammen,
falls dieser Thread hier an falscher Stelle aufgemacht wird, dann möge die Moderation ihn bitte an passender Stelle einfügen.
Ich trainiere jetzt seit einigen Wochen mit dem Ziel, von meinen 90 Kilogramm bei 186 cm auf ca. 80 Kilogramm zu kommen. Ich mache dreimal in der Woche Ganzkörper-Workouts ohne Geräte und gehe ungefähr zwei mal in der Woche 60 Minuten Joggen(bei durchschnittlich 163 bpm) und einmal in der Woche 80 Minuten Joggen (bei ebenfalls 163 bpm).
Nun möchte ich gerne für einen Halbmarathon(in vier Monaten) trainieren. Damit habe ich auch quasi schon angefangen. Meine 15 Kilometer laufe ich bei oben genannter Herzfrequenz in rund 80 Minuten. Das wird sich bis zum Sommer hoffentlich deutlich verbessern. Ich mache das alles, weil ich ziemlich weich und schwabbelig über die letzten 18 Monate geworden bin; habe in der Zeit leider gute zehn Kilogramm zugenommen. Der Halbmarathon ist da für mich ein guter Anreiz sportlich zu bleiben.
Damit ich dem Fett besser zu Leibe rücken kann möchte ich gerne eine ketogene Diät machen. Grundsätzlich wird das keine große Schwierigkeit, da ich das schon kenne und weiß wie es geht. Nur eine Sache ist dieses Mal anders: Ich mache viel Sport. Und da ich weiß, dass ich meine Laufleistung in Ketose nicht voll ausschöpfen kann, möchte ich hier erfragen, ob einer von Euch weiß, ob ich auch mit einer Kohlehydratzufuhr - ausnahmslos und ausschließlich um den "sportlichen Bedarf" zu decken - meinen Körper in Ketose halten kann. Testen kann ich den "Ketosegrad" halbwegs genau, da ich Ketonkörper-Teststreifen hier habe. Eine weitere Ergänzung, wird der Austausch von allen alltäglichen Fetten mit MCT-Öl sein.
Was ich konkret wissen will:
Was genau ist bei meinem Vorhaben zu beachten?
Wie viele Kohlehydrate sind angebracht und wären nicht zu viel?
Erfahrung?
P.S.: Ich weiß, der Plan des recht anspruchsvollen Trainings mit dieser Ernährungsumstellung ist gewagt, aber ich habe meine Gesundheit dabei immer im Blick!
Beste Grüße
AP
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Erst einmal willkommen. 
Du hast bereits mit Null-Carb abgenommen? Und hast danach wieder zugenommen, bist gar schwabbelig geworden? Merkst du was? Eine vernünftige Ernährung, mit der du abnimmst und mit der du dann dein Gewicht halten kannst halte ich für angebrachter.
Du willst auf einen Halbmarathon trainieren? Dein bisheriges Laufen sieht sehr gleichförmig aus. Immer die selbe Herzfrequenz. Bis aus eine mögliche Steigerung deiner Laufumfänge wirst du da keine größeren Steigerungen deiner Leistung, vor allem des Tempos erwarten können. Da hilft dir ein Trainingsplan besser weiter. Dazu gibt es hier gute Experten, die dich prima beraten können. Und wo wir schon bei Trainingsplan sind, der sieht auch härtere Einheiten, Tempotraining!, vor. Und dazu ist eine vernünftige, sportgerechte Ernährung recht sinnvoll.
Gruss Tommi

Du hast bereits mit Null-Carb abgenommen? Und hast danach wieder zugenommen, bist gar schwabbelig geworden? Merkst du was? Eine vernünftige Ernährung, mit der du abnimmst und mit der du dann dein Gewicht halten kannst halte ich für angebrachter.
Du willst auf einen Halbmarathon trainieren? Dein bisheriges Laufen sieht sehr gleichförmig aus. Immer die selbe Herzfrequenz. Bis aus eine mögliche Steigerung deiner Laufumfänge wirst du da keine größeren Steigerungen deiner Leistung, vor allem des Tempos erwarten können. Da hilft dir ein Trainingsplan besser weiter. Dazu gibt es hier gute Experten, die dich prima beraten können. Und wo wir schon bei Trainingsplan sind, der sieht auch härtere Einheiten, Tempotraining!, vor. Und dazu ist eine vernünftige, sportgerechte Ernährung recht sinnvoll.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Richtig.dicke_Wade hat geschrieben:Eine vernünftige Ernährung, mit der du abnimmst und mit der du dann dein Gewicht halten kannst halte ich für angebrachter.
In der Abnehmphase sollte man schon etwa das Gleiche essen wie danach, nur weniger.
Warum sich unnötig mit diesem Ketosekram quälen?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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weil es cool ist?blende8 hat geschrieben:Richtig.
In der Abnehmphase sollte man schon etwa das Gleiche essen wie danach, nur weniger.
Warum sich unnötig mit diesem Ketosekram quälen?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Bleibe unter 50g KH/Tag und du bleibst in Ketose. Solltest Du natürlich mit den Sticks kontrollieren. Aber warum macht man sowas 
Zum Training.
Du läufst also immer ca. in GA2. Da solltest du variieren. Intervalle einbauen und auch mal wesentlich langsamer. Such dir einen guten Plan.
Alle RUNNER'S-WORLD-Trainingspläne fürs Laufen: Für jeden der richtige Trainingsplan - RUNNER’S WORLD

Zum Training.
Du läufst also immer ca. in GA2. Da solltest du variieren. Intervalle einbauen und auch mal wesentlich langsamer. Such dir einen guten Plan.
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Fette sind so wichtig in der Ernährung. Für die Darmflora, als Vorstufe vieler Enzyme, zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine, für viele Stoffwechselvorgänge zur Abwehr von Viren und Bakterien, für die Herz-Kreislauf Funktion. MCT Fette, ein synthetisches Produkt, können das nicht leisten. Fette als Energielieferant hinzu zu ziehen ist schon ok, aber nicht mit diesem künstlichen Produkt.
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Das ist alles richtig, aber der TE will nicht auf Fette sondern auf Kohlenhydrate verzichtenlazydaisy hat geschrieben:Fette sind so wichtig in der Ernährung....

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Was sind denn gute Fette? Und böse Fette?
Es klingt vermutlich barbarisch, aber ich esse das, was ich mag. Es gibt Phasen, in denen esse ich viel Wurst (ja, auch Mortadella und Salami und das ganze fettige Zeugs!) und dann gibts wieder Monate, in denen ich kaum Fleisch essen. Das gleiche mit Ei (Cholesterin! AAAARGH!) und und und und und. Ich geh mal davon aus, dass der Körper weiß, was er braucht. Wenn ich beispielsweise Hunger auf Fleisch hab, braucht der Körper Eisen und Eiweiß und das bekommt er dann auch.
Warum kann man zum Abnehmen nicht sagen, ich esse weniger Süßkram und mehr frische Sachen (keine Fertigsachen und kein Junkfood) und aus? Wenn man sich dann noch ordentlich bewegt, klappt das doch in der Regel. Dauert ein bisschen länger, hält aber dafür auch.
Ich finde es offengestanden sehr problematisch, Lebensmittel(gruppen) in "gut" und "böse" einzuteilen ...
Es klingt vermutlich barbarisch, aber ich esse das, was ich mag. Es gibt Phasen, in denen esse ich viel Wurst (ja, auch Mortadella und Salami und das ganze fettige Zeugs!) und dann gibts wieder Monate, in denen ich kaum Fleisch essen. Das gleiche mit Ei (Cholesterin! AAAARGH!) und und und und und. Ich geh mal davon aus, dass der Körper weiß, was er braucht. Wenn ich beispielsweise Hunger auf Fleisch hab, braucht der Körper Eisen und Eiweiß und das bekommt er dann auch.
Warum kann man zum Abnehmen nicht sagen, ich esse weniger Süßkram und mehr frische Sachen (keine Fertigsachen und kein Junkfood) und aus? Wenn man sich dann noch ordentlich bewegt, klappt das doch in der Regel. Dauert ein bisschen länger, hält aber dafür auch.
Ich finde es offengestanden sehr problematisch, Lebensmittel(gruppen) in "gut" und "böse" einzuteilen ...
"... but I am running TO and you are running FROM, and there's a world of difference there." - Tyrion Lannister
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Da hast du natürlich Recht, ich habe mich falsch ausgedrückt.lazydaisy hat geschrieben:Und Wurst, sorry dass ich das so sage ist ein Fertigprodukt. Es gibt schon sehr bescheidene Lebensmittel.

Mit "Fertigprodukte" meine ich so "tolle" Sachen wie "Rinderbraten mit Sauerkraut und Kartoffelklößen" zum Aufwärmen aus dem Kühlregal, Rührei aus dem Tetrapack, Pfannkuchenteig aus der Flasche ... Sowas. Wurst ist natürlich verarbeitet, aber verarbeitet ist für mich nicht gleich schlecht (auch wenn Mortadella da sehr ... sagen wir speziell ist. Das gebe ich offen zu.

Aber wie ist das denn jetzt mit den guten und bösen Fetten?
"... but I am running TO and you are running FROM, and there's a world of difference there." - Tyrion Lannister
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da muss man sich schon ein wenig mit befassen. Wir brauchen sowohl gesättigte Fette (Zellmembran, Darmflora, Imunsystem) als auch einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren (Stoffwechselvorgänge, Herz-Kreislauf, Resorbtion). Gleichzeitig sollten Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren im richtigen Verhältnis von ca 4:1 zueinander stehen, damit das Entzündungsgeschehen im Körper reguliert werden kann. im durchschnittljches Ernährungsverhalten der meisten Industrienationen haben wir ei Verhältnis von 1:10 und schlechter was natürlich das Entstehen vieler Zivilisationekrankheiten begünstigt.
Das alles mal ganz einfach und grob formuliert. Es gibt also schon gut und nicht so gut. Wobei auch ich mir Ausnahmen zugestehe, aber durch Wissen auch in der Lage bin abzuwägen und auszugleichen.
Eier z.Bsp. sind gut, sämtliche multipel verarbeitete Lebensmittel eher nicht.
Also zusammen gefasst sind fast alle nicht denaturierten Fette lieb wenn die Verhältnisse und die Menge stimmt.
Das alles mal ganz einfach und grob formuliert. Es gibt also schon gut und nicht so gut. Wobei auch ich mir Ausnahmen zugestehe, aber durch Wissen auch in der Lage bin abzuwägen und auszugleichen.
Eier z.Bsp. sind gut, sämtliche multipel verarbeitete Lebensmittel eher nicht.
Also zusammen gefasst sind fast alle nicht denaturierten Fette lieb wenn die Verhältnisse und die Menge stimmt.
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Sorry, so kann ich das nicht stehen lassen. gesättigte Fettsäuren sind nicht essentiell, die kann unser Körper selber machen.lazydaisy hat geschrieben:da muss man sich schon ein wenig mit befassen. Wir brauchen sowohl gesättigte Fette (Zellmembran, Darmflora, Imunsystem) als auch einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren (Stoffwechselvorgänge, Herz-Kreislauf, Resorbtion). Gleichzeitig sollten Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren im richtigen Verhältnis von ca 4:1 zueinander stehen, damit das Entzündungsgeschehen im Körper reguliert werden kann. im durchschnittljches Ernährungsverhalten der meisten Industrienationen haben wir ei Verhältnis von 1:10 und schlechter was natürlich das Entstehen vieler Zivilisationekrankheiten begünstigt.
Das alles mal ganz einfach und grob formuliert. Es gibt also schon gut und nicht so gut. Wobei auch ich mir Ausnahmen zugestehe, aber durch Wissen auch in der Lage bin abzuwägen und auszugleichen.
Eier z.Bsp. sind gut, sämtliche multipel verarbeitete Lebensmittel eher nicht.
Also zusammen gefasst sind fast alle nicht denaturierten Fette lieb wenn die Verhältnisse und die Menge stimmt.
Mehrfach gesättigte Fettsäuren gibt es nicht. Gesättigt ist gesättigt.
Ungesättigte Fettsäuren, sowohl einfach als auch mehrfach können wir nicht selber machen. Nicht alle sind essentiell. Omega 3 und Omega 6 sollten idealerweise im Verhältnis >1 :1 stehen, und sind bei den meisten leider 1 zu 10, und nicht wie du schreibst andersrum.
MCFA sind für Normalos Geldverschwendung und lohnen sich nur für Leistungssportler die ketogen trainieren.
Zur eigentlichen Frage:
Man kann in Ketose Lauftraining machen, auch Intervalle und Tempoläufe, sobald man komplett adaptiert ist. KH fürs Training zuzuführen ist nicht wirklich sinnvoll, da Ketoadaption nicht von den gesammt-KH abhängt sondern von der Menge an Insulin die dein Körper ausschüttet und deinem Verbrauch an Glukose.
Wenn Ketogene Ernährung als kurzfristige "Diät" missbraucht hat im übrigen weder Spass am Training, noch braucht er zu erwarten das der Jojo-Effekt so wie bei allen anderen Diäten ausbleibt....
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Meiner Meinung nach zurecht. Wäre schön, wenn die Gesellschaft sich wieder zurückbesinnt, wozu die Ernährung eigentlich gedacht ist: Zur Energiegewinnung des Körpers, zur Instandhaltung der Körper- und Organfunktionen, kurzum: Zum Leben. Aber in unserer Leistungsgesellschaft, wo alles darauf ausgerichtet ist, maximalen Erfolg in kürzester Zeit erzielen zu müssen, wird ein früher genialer Überlebensmechanismus "Ketose" dazu missbraucht, die Kilos auf Biegen und Brechen runterzudiäten, um schnellstmöglich dem suggeriertem, neuen Idealbild des knochentrocken definiertem Muskelpaket bzw. der knöchernden, kantigen Grazie zu entsprechen, um "dazu zu gehören".fiveten hat geschrieben:schön langsam glaube ich, dass Fragen zur Sinnhaftigkeit bestimmter Ernährungskonzepte den Diskussionen zu Religionen, was die Intoleranz und und das Festhalten an nicht nachweisbaren Thesen angeht, ordentlich den Rang ablaufen
Meine Meinung zum Thema: Früher gab es nicht so viele Übergewichtige oder/und Diabeteserkrankte. Dabei gab es täglich Brot, Kartoffeln etc. zu Essen. (Eben "das, was auf den Tisch kam" und da war). Entweder geht es uns mittlerweile so zu gut, dass wir den "Luxus" haben, uns gezielt selbst verrückt machen zu können bei so viel Überfluss an Essen oder die Definition von Übergewicht hat sich in den letzten Jahren stark verzehrt.
Iss das, worauf du Bock hast und gib Gas.
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Grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings gab es "früher" auch nicht DIE Nahrungsmittel die es heute gibt. Es befindet sich viel mehr "Mist" darin, die Leute haben sich mehr bewegt und sind früher gestorben. Sie haben heute weniger Zeit zum Kochen, weil sie vermehrt in Singlehaushalten leben, eine höhere Jobbelastung haben usw. usf.. Das Einkommen spielt auch eine Rolle.Taube hat geschrieben:Meiner Meinung nach zurecht. Wäre schön, wenn die Gesellschaft sich wieder zurückbesinnt, wozu die Ernährung eigentlich gedacht ist: Zur Energiegewinnung des Körpers, zur Instandhaltung der Körper- und Organfunktionen, kurzum: Zum Leben. Aber in unserer Leistungsgesellschaft, wo alles darauf ausgerichtet ist, maximalen Erfolg in kürzester Zeit erzielen zu müssen, wird ein früher genialer Überlebensmechanismus "Ketose" dazu missbraucht, die Kilos auf Biegen und Brechen runterzudiäten, um schnellstmöglich dem suggeriertem, neuen Idealbild des knochentrocken definiertem Muskelpaket bzw. der knöchernden, kantigen Grazie zu entsprechen, um "dazu zu gehören".
Meine Meinung zum Thema: Früher gab es nicht so viele Übergewichtige oder/und Diabeteserkrankte. Dabei gab es täglich Brot, Kartoffeln etc. zu Essen. (Eben "das, was auf den Tisch kam" und da war). Entweder geht es uns mittlerweile so zu gut, dass wir den "Luxus" haben, uns gezielt selbst verrückt machen zu können bei so viel Überfluss an Essen oder die Definition von Übergewicht hat sich in den letzten Jahren stark verzehrt.
Iss das, worauf du Bock hast und gib Gas.
Es ist also nicht so Schwarz/Weiß wie es scheint.

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Laut Wiki hat eine ketone Diät folgende Auswirkungen:ApexPredator hat geschrieben:Hallo zusammen,
möchte ich gerne eine ketogene Diät machen.
Was genau ist bei meinem Vorhaben zu beachten?
AP
"Durch die erhöhte Konzentration von Ketonkörpern im Blut kommt es auch zur vermehrten Ausscheidung von Ketonen im Urin und in der Ausatemluft. Der Mundgeruch oder Körpergeruch kann in diesem Fall einen charakteristischen fruchtigen Ketongeruch aufweisen.
Die Umstellung von einer kohlenhydratreichen auf eine stark kohlenhydratreduzierte Kost, bzw. Fasten, ist des Öfteren von Nebenwirkungen begleitet. Symptome sind hierbei Minderung der Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder allgemeine Schwäche."
Du wirst also stinken wie Sau und keine Leistung mehr bringen können. Beste Voraussetzungen, um sich Karriere, Beziehung, Freundeskreis etc. zu ruinieren.
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Für den Erfolg muss man halt auch Opfer bringenSantander hat geschrieben:Du wirst also stinken wie Sau und keine Leistung mehr bringen können. Beste Voraussetzungen, um sich Karriere, Beziehung, Freundeskreis etc. zu ruinieren.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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na ja, das tun viele auch ohne diese ketone Diät, also ist es doch egalSantander hat geschrieben:
Du wirst also stinken wie Sau und keine Leistung mehr bringen können. Beste Voraussetzungen, um sich Karriere, Beziehung, Freundeskreis etc. zu ruinieren.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Hallo ApexPredator,
bevor ich zur Läuferin wurde, habe ich Kraftsport und Wettkampf-Bodybuilding gemacht (leichteste "Gewichts"klasse bei den Mädels). Ich kenne mich also aus mit Diät (welche Form auch immer) in Kombination mit großen Trainingsumfängen.
Auch wenn ich dir deine Frage, ob KH ausschließlich für sportliche Aktivität zugeführt werden können, ohne den Ketosezustand zu unterbrechen, so wie die vorangegangenen Kommentatoren auch nicht beantworten kann, fühle ich mich genötigt dich vor deinem Vorhaben zu warnen.
Aus einem einfachen Grund. Du wirst Gewicht verlieren. Vielleicht sogar dein Zielgewicht erreichen. In sofern eignet sich dein Vorgehen sogar, leicht modifiziert für eine Bodybuildingvorbereitung. Das Problem dabei ist: solche krassen Diäten (d.h. eingeschränkte Ernährung+ intensiver Sport) eignen sich hervorragend wenn man am Tag X in Bestform sein muss. Danach geht es wieder bergauf. Durch den so reduzierten Stoffwechsel und das unvermeidbar entstehende hohe Stresslevel wirst du unweigerlich wieder zunehmen. Und zwar in der Regel mehr als du verloren hast, aber sicher so viel, dass eine entspanntere Gewichtsreduktion mehr gebracht hätte. Und das hat nichts mit fehlender Selbstdisziplin zu tun. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir mal Bodybuilder vor dem Wettkampf und 4 Wochen später an (und das hat nix mit Massephase zu tun). Und wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du doch dauerhaft in Form kommen? Dann lass dir Zeit. Ich würde den Fokus auf eine gesunde, ausgeglichene Ernährung legen, dabei die KH aber im Auge behalten und einfach laufen und laufen und laufen. Dann kann man nämlich irgendwann alles essen.
Und da du dich harterweise selbst als "weich und schwabbelig" bezeichnest könntest du überlegen in dein Ganzkörpertraining vielleicht doch eine Langhantel zu integrieren? Muskeln formen, erhöhen den Grundumsatz und schützen dich (wenn nicht zu viel, aber die bekommt man ja auch nicht über Nacht) auch beim Laufen vor Verletzungen.
bevor ich zur Läuferin wurde, habe ich Kraftsport und Wettkampf-Bodybuilding gemacht (leichteste "Gewichts"klasse bei den Mädels). Ich kenne mich also aus mit Diät (welche Form auch immer) in Kombination mit großen Trainingsumfängen.
Auch wenn ich dir deine Frage, ob KH ausschließlich für sportliche Aktivität zugeführt werden können, ohne den Ketosezustand zu unterbrechen, so wie die vorangegangenen Kommentatoren auch nicht beantworten kann, fühle ich mich genötigt dich vor deinem Vorhaben zu warnen.
Aus einem einfachen Grund. Du wirst Gewicht verlieren. Vielleicht sogar dein Zielgewicht erreichen. In sofern eignet sich dein Vorgehen sogar, leicht modifiziert für eine Bodybuildingvorbereitung. Das Problem dabei ist: solche krassen Diäten (d.h. eingeschränkte Ernährung+ intensiver Sport) eignen sich hervorragend wenn man am Tag X in Bestform sein muss. Danach geht es wieder bergauf. Durch den so reduzierten Stoffwechsel und das unvermeidbar entstehende hohe Stresslevel wirst du unweigerlich wieder zunehmen. Und zwar in der Regel mehr als du verloren hast, aber sicher so viel, dass eine entspanntere Gewichtsreduktion mehr gebracht hätte. Und das hat nichts mit fehlender Selbstdisziplin zu tun. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir mal Bodybuilder vor dem Wettkampf und 4 Wochen später an (und das hat nix mit Massephase zu tun). Und wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du doch dauerhaft in Form kommen? Dann lass dir Zeit. Ich würde den Fokus auf eine gesunde, ausgeglichene Ernährung legen, dabei die KH aber im Auge behalten und einfach laufen und laufen und laufen. Dann kann man nämlich irgendwann alles essen.
Und da du dich harterweise selbst als "weich und schwabbelig" bezeichnest könntest du überlegen in dein Ganzkörpertraining vielleicht doch eine Langhantel zu integrieren? Muskeln formen, erhöhen den Grundumsatz und schützen dich (wenn nicht zu viel, aber die bekommt man ja auch nicht über Nacht) auch beim Laufen vor Verletzungen.