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extremes Nackenbrennen bei jeglicher Belastung (Laufen, Autofahren, Schreibtisch)

extremes Nackenbrennen bei jeglicher Belastung (Laufen, Autofahren, Schreibtisch)

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Guten Tag,
ich versuche meine Schilderung möglichst kurz zu haltenundwäre wirklich für jeden Tipp mehr als dankbar. :hallo:


Seit etwa 2 Monate habe ich (evtl. durch Überbelastung imGym) ein beidseitiges, beinahe permanentes Brennen im Nackenbereich, direktneben der Schulter.
Das Brennen wird durch jede noch so kleine Belastung desNackens verstärkt, längere Autofahrten, Joggen oder simples Kreisen derSchulter führen zu einem enormen Brennschmerz.
Sobald ich mich jedoch hinlege und für etwa 15 Minuten stillliege,verschwinden die Schmerzen, daher bin ich jeden Morgen für wenige Momenteschmerzfrei.
Wenn ich den Nacken versuche zu dehnen, indem ich den Kopfzur Seite kippe und den entgegengesetzten Arm nach unten Drücke nimmt derSchmerz der betroffenen Stelle erheblich zu und auch weitere Sehnen (?) vonNacken- über vordere Schulter bis hin in den Unterarm fangen extrem an zuziehen.
Auch eine zweimonatige Trainingspause sowie 6x Krankengymnastikkonnten keine dauerhafte Besserung bringen und auch eine Diagnose habe ichnicht erhalten.
Ich stelle mir folgende 3 Fragen:
1. Ist es sinnvoll auf ein MRT zu drängen und inRichtung Bandscheibenvorfall an der HWS zu forschen? Oder widerspricht das derBesserung über Nacht und den Schmerzen durch Belastung?
2. Sind diese schmerzhaften Dehnübungen des Nackensinnvoll oder reize ich damit unnötig die bereits gereizte Stellen?
3. Ist eine Behandlung mit Kortisoninjenktionensinnvoll und vielversprechend?

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svw15 hat geschrieben:[Ich stelle mir folgende 3 Fragen......
Ich dachte, Du stellst uns diese Fragen, meine aber, Du solltest sie lieber einem fachkundigen Mediziner stellen. Oder ist der "Leidensdruck" nach 2 Monaten noch nicht so groß?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bei einem fachkundigen Mediziner scheint der TE ja gewesen zu sein, sonst hätte er keine KG und keinen Vorschlag bekommen, es mit Kortisoninjektionen zu versuchen. Ändert aber nix an der grundsätzlichen Richtigkeit des Hinweises, dass solche Fragen nur von Profis beantwortet werden können.

@svw15: Geh am besten mal zu einem anderen Arzt, um dir eine zweite Meinung zu holen, wenn bisherige Behandlungen keine Wirkung gezeigt haben und nicht einmal eine Diagnose gestellt werden konnte. Gute Besserung!

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Ich kenne das Brennen im Nacken, so wie du es beschreibst und ich hatte auch mal einen BSV im Nackenbereich. Da hatte ich aber Kribbelgefühle und Schmerzen den Arm herab bis in die Hand hinein. Solang es "nur" das Brennen ist, schätze ich "nur" auf eine Muskelverspannung oder verkürzte Muskeln durch Fehlhaltung.

6x Krankengymnastik ist sehr wenig. Wenn du täglich eine Fehlhaltung einnimmst und die 6 Termine in den 2 Monaten Trainingspause hattest und wir nehmen an, dass eine Einheit 30min gedauert hat und du 8 Stunden am Tag entspannt schläfst, dann hast du in den 2 Monaten von insgesamt 960 Stunden nur 3h, die du an dem Nackenproblem gearbeitet hast. :zwinker5: Das muss man sich einfach mal bewusst machen, dass 6 kleine Einheiten nicht gegen ein Problem ankommen, welches sich über längere Zeit etabliert hat. Selbst, wenn du täglich die 30min Gymnastik machst, kommen diese nicht unbedingt dagegen an, wenn du täglich 16h eine Fehlhaltung einnimmst. Ich hatte damals ziemlich lange gebraucht, bei mir half Krankengymnastik, Massagen, Spritzen, etc. auch nicht. Nur Muskelentspannungsmittel - und leider nur zeitweise. Die Fehlhaltung hatte ich mir lange angewöhnt, dadurch Verkürzung der Muskulatur, etc. pp. Erst als ich darauf geachtet habe, im normalen Alltag/Tagesablauf vieles anders zu machen, ging das weg. Man braucht z.B. keine Krankengymnastik oder Spritzen, wenn man weiß, wie man ordentlich am Schreibtisch sitzt, wie man im Alltag am besten welche Bewegungen ausführt, wenn man drauf achtet, sich zwischendurch genug alternative Bewegung zu suchen, usw. Die Krankengymnastik kann dir das in wenigen Einheiten nicht wegzaubern, aber dir Hilfestellung, Beratung und Tipps geben, was du täglich anders machen solltest. Viel Erfolg!

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Ein Physiotherapeut/ Masseur hat die Stellen noch nicht bearbeitet?
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
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HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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Zusatz: Du schreibst ja auch, durch simples Kreisen oder durch Nackendehnung kannst du den Schmerz sofort und leicht auslösen. Spricht für mich auch für Verkürzung und Verspannung des gesamten Bereichs da hinten. Und wenn Joggen oder längere Autofahrten belastend sind, spricht das für mich auch dafür. Beim Joggen verkrampfen manche Leute schnell. Sie schauen dabei u.U. stumpf nach unten auf den Weg, die Arme pendeln ja mit, somit ist die Nackenmuskulatur dauerhaft während des Laufens angespannt. Bei Autofahren ist es das lange Stillhalten in einer Position, Arme ans Lenkrad halten. Ich wechsel sehr oft meine Position seit damals, damit ich nicht wieder so verspanne. Auf Autofahrten lehne ich mich mal nach links, mal nach rechts oder "sitz-tanzen" zu guter Musik im Auto, sieht blöd aus, macht zu guter Musik aber Spaß und man ist in Bewegung. Oder ich lege die Hände mal oben auf das Lenkrad, mal unten, mal seitlich. Im Stau oder an roten Ampeln Arme lang durchstrecken hinten über die Kopfstütze. Am Schreibtisch stehe ich öfter mal auf, und wenn es nur der kurze Weg zum Drucker, in die Kaffeeküche oder zum Schrank ist, hauptsache nicht lang unbeweglich rumsitzen. Oder, wenn ich länger an einer Sache sitzen muss, stelle ich den Bildschirm mal höher, mal niedriger, um meinem Kopf einen anderen Winkel zu geben. Beim Laufen achte ich drauf, nicht nur stur meine Wegrichtung zu fixieren, sondern auch mal blöd in die Gegend herumzulinschen. Die Arme mal anders halten, zwischendurch die Schultern drehen, all solche Sachen.

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Ich danke Dir für Deine Antwort @Lilly*

Deine Ausführungen erscheinen mir sehr plausibel, nur leider ist es schwierig ein Rezept für eine Folgebehandlung zu bekommen, wenn man nicht einmal eine deutliche Diagnose erhalten kann. Erst gerade war ich wieder beim Arzt, welcher sich auf Chiropraktik fokussiert und versucht hat, das Problem durchs Einrenken zu beheben, obwohl ich ihm sagte, dass dies bereits mehrfach erfolglos versucht wurde.

Um aber nochmal zu dem BSV zu kommen... Ich habe auch immer wieder mal Sehnen/Nervenschmerzen welche besonders an den Sehnenscheiden am Ellenbogen vorkommen und teilweise bis in die Finger ziehen. Diese Schmerzen habe ich aber auf zwei zurückliegende Sehnenentzündungen in den betroffenen Bereichen zurückgeführt, welche ab und an nochmal Probleme machen.

Würdest Du denn sagen dass es bei dir richtige einschießende Schmerzen im Unterarm waren oder eher so ein gelegentliches Ziehen?

Ich werde weiterhin mal auf meine Haltung achten, auch wenn ich diese eigentlich als recht gut wahrnehme...

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@-Auftrags-Griller-

Doch, ich hatte 6 Behandlungen beim Physiotherapeut wo ich "geschröpft" (?) wurde und zusätzlich noch 2 Massagen von einem anderen Physiotherapeut- keinerlei anhaltende Besserung

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Lilly* hat geschrieben:Zusatz: Du schreibst ja auch, durch simples Kreisen oder durch Nackendehnung kannst du den Schmerz sofort und leicht auslösen. Spricht für mich auch für Verkürzung und Verspannung des gesamten Bereichs da hinten. Und wenn Joggen oder längere Autofahrten belastend sind, spricht das für mich auch dafür. Beim Joggen verkrampfen manche Leute schnell. Sie schauen dabei u.U. stumpf nach unten auf den Weg, die Arme pendeln ja mit, somit ist die Nackenmuskulatur dauerhaft während des Laufens angespannt. Bei Autofahren ist es das lange Stillhalten in einer Position, Arme ans Lenkrad halten. Ich wechsel sehr oft meine Position seit damals, damit ich nicht wieder so verspanne. Auf Autofahrten lehne ich mich mal nach links, mal nach rechts oder "sitz-tanzen" zu guter Musik im Auto, sieht blöd aus, macht zu guter Musik aber Spaß und man ist in Bewegung. Oder ich lege die Hände mal oben auf das Lenkrad, mal unten, mal seitlich. Im Stau oder an roten Ampeln Arme lang durchstrecken hinten über die Kopfstütze. Am Schreibtisch stehe ich öfter mal auf, und wenn es nur der kurze Weg zum Drucker, in die Kaffeeküche oder zum Schrank ist, hauptsache nicht lang unbeweglich rumsitzen. Oder, wenn ich länger an einer Sache sitzen muss, stelle ich den Bildschirm mal höher, mal niedriger, um meinem Kopf einen anderen Winkel zu geben. Beim Laufen achte ich drauf, nicht nur stur meine Wegrichtung zu fixieren, sondern auch mal blöd in die Gegend herumzulinschen. Die Arme mal anders halten, zwischendurch die Schultern drehen, all solche Sachen.
Das mit den Verkürzungen habe ich mir auch gedacht nur weder einer der Physios- noch einer der Ärzte konnte mir ein klares "Ja" geben, auf die Frage, ob Dehnen sinnvoll sei.

Ich versuche auch alles mögliche, um nicht verkrampft zu sein. Allerdings ist ein gewisser Ruheschmerz ohnehin vorhanden, sprich auch wenn ich nur spazieren gehe etc. fühl ich es leicht. Jede nur minimale "Belastung" fördert den Schmerz dann. Es ist auch nicht so, dass ich Bewegungseinschränkungen habe oder Probleme, schwere Dinge zu heben.

Der Schmerz würde vermutlich stärker auftreten wenn ich im Fitnesstudio 10 Wiederholungen ohne Gewicht mache, als wenn es 5 Wiederholungen mit hohem Gewicht wären.

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Zum Thema Dehnen: Wenn das die Schmerzen erst auslöst, lass es bleiben. Ich hab als grundsätzliche Regel gelernt, nicht in Schmerzen hineinzudehnen, weil das eine gereizte bzw. überbeanspruchte Muskulatur weiter schädigt. Immer ur bis kurz vor die Schmerzgrenze gehen.

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Ich hatte exakt die Symptome, wie du sie hier beschrieben hast. Ich hab aber nichts gemacht außer auch hin und wieder 20min Krankengymnastik auf Rezept oder hin und wieder Massage. Ging nicht weg. Dann habe ich mich regelmäßig fit spritzen lassen, damit ich arbeiten konnte und ansonsten die Zähne zusammen gebissen und einfach so weitergemacht. Was nicht so klug war.

Es wurde dann schlimmer und erst als die Schmerzen den Arm runter zogen bis in die Hand (dauerhaftes Ziehen und Kribbeln), so dass ich mir irgendwann am liebsten dem Arm abgehackt hätte und nichtmal mehr schlafen konnte, weil mich die Sache so verrückt gemacht hatte, war der BSV da. Mein Physio hat mir das damals dann sehr einleuchtend erklärt. Ich hatte eine Fehlhaltung, dadurch hat sich die Muskulatur verspannt. Durch die Verspannungsschmerzen bin ich in eine Schonhaltung (weitere Fehlhaltung) reingegangen, dadurch haben sich die Muskeln verkürzt. Dadurch hat sich alles da hinten verklemmt, verkürzt und verursachte noch mehr Schmerzen. Und durch war die Bandscheibe dann gequetscht. Sah man auch richtig anschaulich auf den Bildern, grad im Vergleich rechte und linke Seite.

Hätte ich gleich an meinem Alltagsablauf gearbeitet, wäre es gar nicht so weit gekommen. Zuviel still gehalten, z.B. stundenlanges Sitzen vor dem PC, zu oft falsche Haltung bei Kraftübungen oder bei körperlichen Tätigkeiten, zuviel Verkrampfen bei Bewegung, etc.

Ich (obacht, als Laie! Bin ja kein Arzt) kann mir übrigens nicht vorstellen, dass eine Sehne sich im Ellenbogen vor Ort durch die Bandscheibe im Nacken entzündet. Eher Nerven, die wegen der Bandscheibe eingeklemmt werden, können bis in den Arm ziehen. Die Sehne kann höchstens verklemmt sein, wenn die Muskulatur zu verspannt ist und der Sehne keine Bewegungsfreiheit lässt, würde ich meinen...?

Als die Diagnose da war, hatte ich erstmal Muskelentspannungsmittel (Tetrazepam), damit ich überhaupt schlafen konnte und mal aus dem dauerhaften Schmerz rauskam und hab eigentlich nichts anderes gemacht, als meinen Alltag abzuändern. 16h am Tag anders bewegen ist eben was anderes als mal 30min Gymastik dagegen zu machen. Und wenn die 16h täglich richtig laufen, braucht man die Gymnastik auch nicht. War jedenfalls bei mir so.

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kobold hat geschrieben:Zum Thema Dehnen: Wenn das die Schmerzen erst auslöst, lass es bleiben. Ich hab als grundsätzliche Regel gelernt, nicht in Schmerzen hineinzudehnen, weil das eine gereizte bzw. überbeanspruchte Muskulatur weiter schädigt. Immer ur bis kurz vor die Schmerzgrenze gehen.

Also Auslösen trifft nicht zu, da die Schmerzen ja auch sonst vorhanden sind.
Genau in diesen Schmerze dehne ich hinein, wenn ich den Kopf seitlich beuge. Ich kann nur leider nicht genau beurteilen, ob ich die Schmerze damit auf lange Sicht vergrößere oder es die Ursache bekämpft.

Auf die Zeitspanne seit ich mit dem Dehnen angefangen habe (wenige Tage) würde eher eine Verschlechterung der Beschwerden zutreffen...

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Mein Physio hat mir damals gesagt, Dehnen ist nicht schlecht, aber ich sollte das vorsichtig machen. Dehne ich nicht, bleibt alles wie es ist, dehne ich aber zu sehr, verursache ich zuviel Schmerz, was wieder zu mehr Verspannung führt. Wir haben das damals vorsichtig dosiert und die Bewegungsfreiheit Stück für Stück gesteigert.

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svw15 hat geschrieben:Also Auslösen trifft nicht zu, da die Schmerzen ja auch sonst vorhanden sind.
Genau in diesen Schmerze dehne ich hinein, wenn ich den Kopf seitlich beuge. Ich kann nur leider nicht genau beurteilen, ob ich die Schmerze damit auf lange Sicht vergrößere oder es die Ursache bekämpft.

Auf die Zeitspanne seit ich mit dem Dehnen angefangen habe (wenige Tage) würde eher eine Verschlechterung der Beschwerden zutreffen...
Du schriebst, dass du damit eine Verschlimmerung der Beschwerden auslöst. Also ist Dehnen nach meinem Dafürhalten nicht sinnvoll, jedenfalls nicht in der Form, wie du es bisher tust. Vielleicht kann Dehnen nützlich sein, aber mMn nur, wenn du sanfter vorgehst.

Als Analogie mag die Wadendehnung bei Achillessehnenbeschwerden (sog. Treppenübung) dienen. Dabei geht man auch nur so weit in die Dehnung rein, dass man sie deutlich spürt, aber nicht als "Schmerz" empfindet. Und wenn die Sehne akut entzündet ist, sollte man die Übung gar nicht machen, weil man sie nicht so vorsichtig hinbekommt, dass man dabei schmerzfrei bleibt.

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Ich erinnere mich sogar, dass wir erst mit ganz einfachen Dingen angefangen haben. Nicht richtig dehnen, sondern einfach mal auf den Bauch auf eine schmale Liege legen und die Arme nach unten baumeln lassen. Da hängen sie einfach locker runter, nichts muss gespannt werden. Nicht richtig ziehen oder langstrecken, sondern erstmal nur Bewegung durch lockeres Baumeln. Da war auch spazieren gehen besser als laufen, weil die Arme beim Spazieren locker nebenher schwenkten, während sie beim Joggen angewinkelt und somit mit Muskelspannung gehalten wurden.

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Zu allem gesagten möchte ich, da es mich dort dieses Jahr auch übel erwischt hat, sagen, du brauchst Geduld! Musst täglich daran arbeiten und hol dir soviele Rezepte für KG wie du nur kriegen kannst. Vergiss dat Schröpfen, lass dich ordentlich massieren und dir zeigen, wie du dich selbst entspannen und dehnen kannst. Und ja du brauchst Schmerzstiller und sicher auch Muskelentspanner, um die Spirale Verspannung > Schmerz > mehr Verspannung > mehr Schmerz ..... zu durchbrechen. Ein rasches MRT, um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen ist in deinem Falle sicher nicht verkehrt. Ach ja und Wärme in den Nacken so oft du kannst.

Gute Besserung!

Gruss Tommi

Edit: Ich hab auch oft mit dem kleinen Ball der Blackroll-Gemeinschaft die schlimmsten Stellen an der Wand massiert. Vom Physio bekam ich dafür einen dicken :daumen:

Edit-2: Also ich hab nicht bestimmte Stellen an der Wand massiert :D
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Auch wenn das schon so lange geht und keiner dir da weiterhelfen will/kann, ist es vielleicht eine Überlegung wert, die Sache mal ganz simpel anzugehen. Was ich damit meine ist die Lösung der offenbaren Verkrampfung deines Nackens mit einer Faszienrolle. Zumindest schlage ich vor, dass du dir mal die Information auf LINK ENTFERNT dazu durchliest. Schaden kann es nicht, nehme ich an. Ein Versuch ist es wert. Regelmäßig angewendet könnte die Rolle vielleicht einiges bewirken.

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Ich danke Euch für all die gut gemeinten Ratschläge!

Seit gestern ist mein Physio komischerweise auch der Ansicht, dass es sich um einen BSV handeln könnte bzw. dass es gar nicht mal so unwahrscheinlich sei.
Da ich sowohl nach Training mit der Faszienrolle, als auch nach starker Dehnung eine Verschlechterung der Beschwerden empfinde, werde ich bis zum MRT Termin (leider erst in 5 Wochen) erstmal die Füße stillhalten und lieber auf eine korrekte Körperhaltung sowie ein besseres Kopfkissen achten.

Sobald ich etwas Neues erfahre melde ich mich natürlich nochmal hier :)

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svw15 hat geschrieben:...werde ich bis zum MRT Termin (leider erst in 5 Wochen) erstmal die Füße stillhalten...
Suche Dir lieber mal einen anderen Arzt. Mit einem Verdacht auf BSV ist nicht unbedingt zu spaßen...
Aber 5 Wochen sind schon der Hammer...

Im schlimmsten Fall kann dies zu irreparablen Nervenschäden führen... (wenn es denn wirklich ein BSV sein sollte)

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Ich zitiere mal aus den Forenregeln Die Regeln der RUNNER’S-WORLD-Community
Hinweis zu Themen, die die Gesundheit betreffen

Die Hinweise zu gesundheitlichen Themen können eine ärztliche Beratung in keinem Fall ersetzen. Aufgrund der Vielzahl der Beiträge kann nicht ausgeschlossen werden, dass Beiträge zu gesundheitlichen Themen falsch sind oder sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Beschwerden auf jeden Fall Ihren Arzt. Medikamente sollte niemals ohne vorherige ärztliche Absprache eingenommen werden.
Race4Fun hat geschrieben: Im schlimmsten Fall kann dies zu irreparablen Nervenschäden führen... (wenn es denn wirklich ein BSV sein sollte)
@Race4Fun: Bitte halte dich mit vermeintlich "medizinischen Fakten" zurück. Oder bist du Arzt? Und selbst wenn, dann wäre das Forum auch der falsche Ort für eine Diagnose.
Viele Grüße
Tim

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Race4Fun hat geschrieben:Suche Dir lieber mal einen anderen Arzt. Mit einem Verdacht auf BSV ist nicht unbedingt zu spaßen...
Aber 5 Wochen sind schon der Hammer...
Du bist mir ja ein Süßer :hihi: Es gibt Gegenden in Deutschland da wartest du auf einen MRT-Termin bis zu 3 Monate. Also, Hirn einschalten und erst dann tippseln.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Du bist mir ja ein Süßer :hihi: Es gibt Gegenden in Deutschland da wartest du auf einen MRT-Termin bis zu 3 Monate. Also, Hirn einschalten und erst dann tippseln.

Gruss Tommi
Stimmt, aber wenn ein Arzt die Verdachtsdiagnose BSV stellt und diese Arztpraxis einen MRT-Termin sucht - dann geht es schnell.
Ja, es gibt Arztpraxen die so etwas machen (z.B. in Münster)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Stimmt, aber wenn ein Arzt die Verdachtsdiagnose BSV stellt und diese Arztpraxis einen MRT-Termin sucht - dann geht es schnell.
Ja, es gibt Arztpraxen die so etwas machen (z.B. in Münster)


In Hannover auch - morgens mit Schmerzen in Rücken und Bein beim Orthopäden, nachmittags MRT in der MHH.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Und wenn alles nichts hilft, legt man sich in der Wohnung flach und ruft den Notarzt ... man bekommt dann unverzüglich ein Stiff Neck und eine umgehende Untersuchung in einem geeigneten KH, da der Notarzt keinesfalls die Verantwortung übernehmen will wenn anschließend was anderes passiert.

Dieser Tipp stammt jetzt aber nicht von mir ... hab' nix gesagt ... nur laut gedacht :zwinker5:

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Race4Fun hat geschrieben:Und wenn alles nichts hilft, legt man sich in der Wohnung flach und ruft den Notarzt ... man bekommt dann unverzüglich ein Stiff Neck und eine umgehende Untersuchung in einem geeigneten KH, da der Notarzt keinesfalls die Verantwortung übernehmen will wenn anschließend was anderes passiert.

Dieser Tipp stammt jetzt aber nicht von mir ... hab' nix gesagt ... nur laut gedacht :zwinker5:
So einen Tipp hatten wir schon einmal, da ging ein Shitstorm los - und zwar zurecht. Hier erwarte ich jetzt keinen, weil eh jedem mittlerweile klar ist, dass du nur Mist zusammenschreibst.

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Lilly* hat geschrieben:So einen Tipp hatten wir schon einmal, da ging ein Shitstorm los - und zwar zurecht. Hier erwarte ich jetzt keinen, weil eh jedem mittlerweile klar ist, dass du nur Mist zusammenschreibst.
Und Dein Posting hat nun mit dem Thema wie viel zu tun? :klatsch:

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Hatte ja versprochen mich nochmal zurückzumelden und da ich gerade zurück bin von der Besprechung der MRT-Bilder berichte ich mal kurz.

In meinem Ausgangspost habe ich nicht erwähnt, dass ich seit Monaten oft Schmerzen im Bereich des oberen Rückens (ca auf Höhe der Rhomboiden) sowie beim Autofahren Schmerzen im Trizeps verspüre, da ich das Brennen zu Beginn als größeres Problem empfand.

Nun sagte mir mein Orthopäde, dass das MRT einen Nervenverschleiß zwischen C6 und C7 aufzeigt (Bin auch erst 21 Jahre alt) Dies passe zu dem in den Arm ausstrahlenden Schmerz. Auf weitere Rückfragen was das nun bedeutet, ob es sich eher verbessert oder verschlechtert etc. ging der Arzt nicht mehr wirklich ein.

Kann mir vielleicht irgendjemand sagen, wie ich nun vorgehe? Ist so ein Verschleiß reparabel? Ist davon auszugehen, nie wieder richtig Gas im Fitnessstudio zu geben bzw. von nun an mein Leben lang eingeschränkt zu sein?

Ich erwarte natürlich keine Diagnose, mir ist klar, dass das individuell verläuft aber mit der Diagnose Nervenverschleiß zwischen C6 und C7 kann ich wirklich sehr wenig anfangen. Und Nervenverschleiß zwischen den Bandscheiben mit 21 klingt halt für jemanden der den Sport liebt erstmal wie eine Horrordiagnose... :klatsch:

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Race4Fun hat geschrieben:Wenn der Arzt nicht auf Dich eingeht ... wechseln!

Zweit- und Drittmeinung einholen...
+1

Es ist der Job (d)eines Arztes, dir die Befunde und deren Implikationen für deine Lebensführung zu erklären. Das ist bei Patienten in jedem Alter wichtig, bei einem so jungen Menschen dir aber vielleicht noch mehr.

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svw15 hat geschrieben: ...seit Monaten oft Schmerzen im Bereich des oberen Rückens (ca auf Höhe der Rhomboiden) sowie beim Autofahren Schmerzen ...
So etwas in der Art hatte ich auch etwa in deinem Alter. Ich war deshalb nicht in Behandlung, sondern fragte beiläufig einen befreundeten Arzt, was das sein und wie man da helfen könne. Er zuckte mit den Schultern und meinte, Schulter sei das schwierigste Gelenk, da könne man nichts machen. Den genauen weiteren Verlauf kann ich nicht mehr nachzeichnen und weiß nur, dass die Beschwerden vorübergehender Art waren, ohne dass irgendeine Diagnostik und darauf folgende Behandlung von außen notwendig geworden wären.
svw15 hat geschrieben: Nun sagte mir mein Orthopäde, dass das MRT einen Nervenverschleiß zwischen C6 und C7 aufzeigt (Bin auch erst 21 Jahre alt) Dies passe zu dem in den Arm ausstrahlenden Schmerz. Auf weitere Rückfragen was das nun bedeutet, ob es sich eher verbessert oder verschlechtert etc. ging der Arzt nicht mehr wirklich ein.
MRT kann Segen und Fluch sein, bei dir zeigen sich beide Seiten. Einerseits wurde nichts gefunden, andererseits ein irreführender Begriff in den Raum gestellt, der aber nur beunruhigt und dich in der Sache nicht weiterbringt. Wahrscheinlich liegt eine Entzündung vor, die aber auch durch harmlose muskuläre Verspannungen verursacht sein kann und die wiederum sind im MRT nicht erkennbar.
svw15 hat geschrieben: .Kann mir vielleicht irgendjemand sagen, wie ich nun vorgehe? Ist so ein Verschleiß reparabel? Ist davon auszugehen, nie wieder richtig Gas im Fitnessstudio zu geben bzw. von nun an mein Leben lang eingeschränkt zu sein? ... Und Nervenverschleiß zwischen den Bandscheiben mit 21 klingt halt für jemanden der den Sport liebt erstmal wie eine Horrordiagnose... :klatsch:
Wie sind denn deine sportlichen Aktivitäten sonst oder treibst du dich nur im Studio rum?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Ich hab auch Verschleiss C6/C7. Bin allerdings ein paar Tage älter.
Das Gefühl, dass das sportliche Leben zu Ende ist, kenn ich nur zu gut, vor allem wenn man in medizinischen Foren liest.

Ich habe erstmal die Entzündung mit Tabletten "bekämpft", sobald die Entzündung raus war, waren diese ganz fiesen Schmerzen auch weg.
Mein Osteopath hat dann erst angefangen mich zu behandeln und hat mir Atemübungen gezeigt, die ich jetzt fast täglich seit 4 Jahren mache.
Ausserdem mache ich leichtes Krafttraining um die Schulternackenmuskulatur zu kräftigen.
Ich habe immer ein Tuch um den Hals, im Büro pack ich auch öfter nen Kischkernkissen drauf.
Bei langen Radausfahrten schmier ich noch Finalgon in den Nacken und nachts schlafe ich auf sonem speziellen Kissen, so dass der Nacken nicht komisch liegt.
Jetzt kann ich eigentlich wieder alles machen, bis auf Querfeldeinrennen. Das Springen aufs Rad staucht die Wirbel doch zu doll, war anfangs hart, aber es gibt zum Glück noch mehr Radsportdisziplinen bei denen man sich austoben kann.
Remember pain is just the french word for bread
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