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Frühstück so gefährlich wie Rauchen.

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bones hat geschrieben:Nana...ich in der Kantine auch. 1, 2 oder 3 (fleischlos). Mit Vorspeise oder ohne Nachtisch. Salat vom Buffet dazu? Gar nicht so einfach!
dann habs ich ja sogar besser - muss nur in den Kühlschrank schauen, was Sohnemann übrig gelassen hat :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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voxel hat geschrieben: Ergebnis:
Ich habe jetzt schon oft auf Frühstück verzichtet und jeweils im weiteren Verlauf des Tages nicht mehr als sonst gegessen. Als Mittel zur Kalorienrestriktion ist die Methode durchaus geeignet. Laut meinem Ernährungsprotokoll habe ich sogar WENIGEr gegessen. An Tagen wo ich frühstücke, besonders bei süßen Sachen, habe ich mir auch gerne einen Nachtisch oder einen süßen Nachmittagssnack gegönnt. Ohne Frühstück auch kein Nachtisch auch weniger Heißhunger.
Kann ich absolut so bestätigen.
Es ist allerdings hart bis Mittags auf Nahrungsaufnahme zu verzichten. Ich gönne mir im Verlauf des Vormittags zwei-drei Kaffee mit jeweils einem Schluck Milch und etwas Zimt und warte den ganzen Vormittag sehnsüchtig auf die Mittagspause.
Ich mach mir immer einen Früchtetee oder Rooibostee mit Milch und einen gestrichenen Teelöffel Zucker auf eine Kanne. Ich komme so eigentlich ganz gut klar.
Stehen in der Mittagspause Trainingseinheiten an, komme ich um ein Frühstück aber nicht herum, sonst habe ich zuwenig Energie.
Und gerade das Training mit leeren Magen ist der Anreiz nichts zu frühstücken insbesondere bei den QTEs. Das fällt mir so deutlich leichter.

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Mir ist egal, was es zum Frühstück gibt... Hauptsache, es findet mit Kaffee und ohne Geräusch statt.

Zu dem wissenschaftlichen Durchbruch in der Frühstücksforschung, den die Thüringer Allgemeine publiziert hat; den generiert man so:

1. Mache eine anekdotische Erfahrung, die der Lehrmeinung widerspricht.
2. Siebe gezielt Studien aus, um diese Erfahrung zu bestätigen und bestehe unbedingt darauf, dass Korrelation immer Kausalität bedeutet.
3. Verwurste das zu einem Buch
4. Finde einen Journalisten, der schon in der Schule der Meinung war "Mathe, Chemie und Physik brauch ich nie wieder" und deshalb jeden Sch... unreflektiert als wissenschaftlichen Durchbruch promotet.
5. Warte auf die Tantiemen... :motz:

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voxel hat geschrieben:Hallo Rolli, Steine sind nicht so meins, aber das mit den Hustenbonbons muss ich mal probieren...
Mit Pfefferminz bin ich ein Prinz :-)
Es muss nicht unbedingt Pfefferminz sein. Hauptsache Zucker frei.

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M.E.D. hat geschrieben:Was versteht ihr eigentlich unter Frühstück?
  • Aufstehen an den gedeckten Tisch setzen und essen.
  • Aufstehen, eine Stunde warten (sich waschen, Spaziergang zum Bäcker, etc) und dann eine Mahlzeit zu sich nehmen.
  • Aufstehen, mind. 2 Stunden warten (Frühsport und dann Duschen, zur Arbeit fahren und nach einer weiteren Stunde die Frühstückspause, etc.).
Was macht das für einen Unterschied, ob ich den Tisch selbst decke oder die Brötchen selbst hole oder nicht? Ich frühtsücke immer, aber nicht immer gleich. Während der Woche oft zweimal (gegen 7.30 Uhr und gegen 10 Uhr), am Sonntag gerne spät und üppig: Ist doch egal!
Gruß vom NordicNeuling

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Rauchzeichen hat geschrieben:4. Finde einen Journalisten, der schon in der Schule der Meinung war "Mathe, Chemie und Physik brauch ich nie wieder" und deshalb jeden Sch... unreflektiert als wissenschaftlichen Durchbruch promotet.
Oh je, was für Vorurteile. Wieso sollte mir denn eines dieser Fächer dabei helfen, eine (angeblich) medizinische Studie zu beurteilen?
Gruß vom NordicNeuling

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Rauchzeichen hat geschrieben:[ATTACH=CONFIG]55733[/ATTACH]

Mir ist egal, was es zum Frühstück gibt... Hauptsache, es findet mit Kaffee und ohne Geräusch statt.

Zu dem wissenschaftlichen Durchbruch in der Frühstücksforschung, den die Thüringer Allgemeine publiziert hat; den generiert man so:

1. Mache eine anekdotische Erfahrung, die der Lehrmeinung widerspricht.
2. Siebe gezielt Studien aus, um diese Erfahrung zu bestätigen und bestehe unbedingt darauf, dass Korrelation immer Kausalität bedeutet.
3. Verwurste das zu einem Buch
4. Finde einen Journalisten, der schon in der Schule der Meinung war "Mathe, Chemie und Physik brauch ich nie wieder" und deshalb jeden Sch... unreflektiert als wissenschaftlichen Durchbruch promotet.
5. Warte auf die Tantiemen... :motz:
Ich frühstücke seit ca. 10 Jahren nicht und habe jetzt dünne Wade. Ist das schlimm?

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Für Schulkinder ist das Frühstück sehr wichtig. Das Frühstück ist bei uns unter der Woche auch die einzige gemeinsame Mahlzeit mit der ganzen Familie und schon deshalb als soziales Ereignis bedeutsam.

Ich denke, ähnlich wie Sven, dass für gesunde, erwachsene und sportlich aktive Menschen die Diskussion "Frühstück Ja oder Nein" eigentlich völlig unbedeutend ist und man hier frei nach seinen persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten entscheiden kann.

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Buchfink hat geschrieben: Ich denke, ähnlich wie Sven, dass für gesunde, erwachsene und sportlich aktive Menschen die Diskussion "Frühstück Ja oder Nein" eigentlich völlig unbedeutend ist und man hier frei nach seinen persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten entscheiden kann.
Sehe ich auch so. Die Unsportlichen sollen Frühstück nie absetzen.... den zweiten Frühstück auch nicht... das Mittagessen auch nicht... Kaffee und Kuchen auch nicht... Abendessen wegen den sozialen auch nie... Und Mitternachtssnack für Wohlbefinden auch nicht... Ja, und Obst zwischendurch ist auch gesund...

Willkommen in der Abteilung 4000kcal und BMI 35.

Wer denkt das das Abendessen bis Mittag am folge Tag nicht reicht, der irrt. Feste Essenszeiten sind Gewohnheitssignale des Körpers, die mit Bedarf nichts zu tun hat. Siehe dazu Italiener oder Spanier.

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Rolli hat geschrieben:
Wer denkt das das Abendessen bis Mittag am folge Tag nicht reicht, der irrt. Feste Essenszeiten sind Gewohnheitssignale des Körpers, die mit Bedarf nichts zu tun hat. Siehe dazu Italiener oder Spanier.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber gerade letztere sind, man mag es kaum glauben, noch fetter als wir.

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leviathan hat geschrieben:Mal schauen wie lange noch :D
Bis das Altersheim oder der Sensenmann kommt
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Rolli hat geschrieben:Feste Essenszeiten sind Gewohnheitssignale des Körpers, die mit Bedarf nichts zu tun hat. Siehe dazu Italiener oder Spanier.
Leider zwingt uns unser modernes Leben in festgelegte Zeiten und die Essenszeiten muss man darauf anpassen. Vielleicht kann ich das mal als Rentner ändern oder wenn ich arbeitslos bin (wie die Italiener oder Spanier?)

Meine Reaktion darauf ist jedoch nicht das Frühstück entfallen zu lassen sondern einfach zu laufen. Diese anscheinend sinnlose Energie- und Zeitverschwendung ist meine persönliche Rebellion gegen das moderne Leben und hält mich dabei gesund. Frühstück hin oder her. Übrigens genieße ich meine Mahlzeiten viel intensiver seit ich laufe und auch das Frühstück. Befürchten muss ich ebenfalls nicht, dass ich mich mal im Club der BMI-Ü30er oder der BMI-U20er (!) wiederfinde.

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leviathan hat geschrieben:Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber gerade letztere sind, man mag es kaum glauben, noch fetter als wir.
Studie? :zwinker4:

Eigentlich waren beide Nationalitäten als Beispiel für abweichende Essenszeiten zu den Mitteleuropäern. Das sie dabei auch zu viel Kalorien verspeisen wird, schon eine andere Geschichte.

Übrigens, mein bekannter Indianer, pflegte immer zu sagen: von etwas Hungern musste noch keiner aufs Klo. :D

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Rolli hat geschrieben:Willkommen in der Abteilung 4000kcal und BMI 35.
Das sind aber zwei ganz verschiedene Abteilungen. In Zeiten, in denen ich viel Sport mache (seit einigen Jahren also fast immer), verputze ich locker auch mehr als 4000 kcal, ohne zuzunehmen (bei BMI um die 23).

Übrigens solltest Du nicht so spät hier posten: Wer wenig ißt, sollte wenigstens viel schlafen! :teufel:
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben: Übrigens solltest Du nicht so spät hier posten: Wer wenig ißt, sollte wenigstens viel schlafen! :teufel:
Habe ich hier behauptet, dass ich wenig esse? Also, ich würde gerne weniger essen! Obwohl... im Schnitt sind das weniger als 2500kcal.

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NordicNeuling hat geschrieben:Übrigens solltest Du nicht so spät hier posten: Wer wenig ißt, sollte wenigstens viel schlafen! :teufel:
Das hätte eben bei uns am Frühstückstisch auch eine Diskussion sein können :D

Aber mal ernsthaft: Magersucht ist nicht nur bei heranwachsenden Mädchen ein Thema sondern auch bei Läufern und die Verteufelung der Nahrungsaufnahme zumindest schon ein Indiz...

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heiko1211 hat geschrieben:....meine sind schon geschmiert
Meins auch, fertig aus der Kantine :zwinker5:
Mehrkorn und mit Maaslander, Tomaten- und Gurkenscheiben sowie einem Salatblatt belegt :geil:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ab mit euch in den Zuckerfaden ... :D

Vom Frühstück bin ich heute nicht gestorben. Aber der Weg vom Frühstück zur Arbeit war gefährlich, ganz schlimm gefährlich. Wir haben Neuschnee und die Gehwege sind glatt und dies mit kugelrunder Schrippe im Magen. Das nimmt kein gutes Ende.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich begebe mich erst so gegen 9:30 Uhr in Lebensgefahr. Dann wird gefuttert.
Fast drei Stunden nüchtern arbeiten - ob das gesund ist?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Buchfink hat geschrieben:Meine Reaktion darauf ist jedoch nicht das Frühstück entfallen zu lassen sondern einfach zu laufen. Diese anscheinend sinnlose Energie- und Zeitverschwendung ist meine persönliche Rebellion gegen das moderne Leben und hält mich dabei gesund. Frühstück hin oder her. Übrigens genieße ich meine Mahlzeiten viel intensiver seit ich laufe und auch das Frühstück. Befürchten muss ich ebenfalls nicht, dass ich mich mal im Club der BMI-Ü30er oder der BMI-U20er (!) wiederfinde.
Wer sich Zeit für die Mahlzeiten nimmt, wird in der Regel auch nicht so viel essen. Genuss führt nicht zur Völlerei, ganz im Gegenteil.
Das Laufen hilft Dir sicher ein wenig mehr zulangen zu dürfen. Da kommen aber sicher noch ein paar gute Gene und eine einigermaßen vernünftige Zusammenstellung der Mahlzeiten hinzu.

Es ist erstaunlich wie stark der Kalorienverbrauch durch Sport überbewertet wird. Gleichzeitig fehlt häufig eine ordentliche Portion Sensibilität wie stark diverse "Mahlzeiten" ins Kontor schlagen. Schau Dir mal die Leute im Fitness Center auf einem Radergometer oder Laufband an. Da quält sich der eine oder die andere eine Stunde rum, kann dabei noch Zeitung lesen und verbraucht am Ende vielleicht 300kcal. Dann gibt es hinterher noch einen Fitness Drink und abends, weil´s so hart war, noch ein Helles extra. Und schon hat geht man aus dem Tag nicht mit 300kcal im Soll, sondern im Plus raus.

Ich bin mir nicht sicher, ob es belustigend oder traurig ist. Wahrscheinlich ist es eine Mischung.

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Buchfink hat geschrieben:Das hätte eben bei uns am Frühstückstisch auch eine Diskussion sein können :D

Aber mal ernsthaft: Magersucht ist nicht nur bei heranwachsenden Mädchen ein Thema sondern auch bei Läufern und die Verteufelung der Nahrungsaufnahme zumindest schon ein Indiz...
Kalorienrestriktion als Magersucht abzukanzeln ist etwas was ins Weißes Haus passt... polemik.

Lese die Studien, die ich gepostet habe. Am Besten nachgewiesene Antiaging und leistungssteigernde Methode.

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Isse hat geschrieben:Ab mit euch in den Zuckerfaden ... :D

Vom Frühstück bin ich heute nicht gestorben. Aber der Weg vom Frühstück zur Arbeit war gefährlich, ganz schlimm gefährlich. Wir haben Neuschnee und die Gehwege sind glatt und dies mit kugelrunder Schrippe im Magen. Das nimmt kein gutes Ende.
Hättest Du auf Frühstück verzichtet würden die Wege bestimmt rutschfrei geblieben... :nick:

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leviathan hat geschrieben: Ich bin mir nicht sicher, ob es belustigend oder traurig ist. Wahrscheinlich ist es eine Mischung.
Wahrscheinlich ist das Unwissen und althergebrachte Mythen.

Und dazu gehört eben "Ohne Frühstück gehe ich nicht aus dem Haus" oder "Iss dein Teller leer"

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Es ist doch hier wie eigentlich immer. Die allermeisten sind mit Frühstück sozialisiert worden. 30-40-50 Jahre "Du musst unbedingt Frühstücken sonnst...", "Morgens wie ein Kaiser,..." usw. usf. Das passt es nicht in das Weltbild, an dieses oder jenes mal "objektiv" heranzugehen.
Nennt sich "Bestätigungsfehler". "Wir" haben verlernt was echter Hunger ist. Permanent ist Nahrung verfügbar. Alles ist "Fit", "frei von..", "Superfood" usw. usf. das kann doch nicht schlimm sein. Da wird jedem "Hüngerchen" nachgegeben und wann immer man mal Appetit verspürt, diesem gleich nachgegeben und sich was in die Futterluke geschoben. Die Schlagzeile "Lass bloß das Frühstück weg, sonst..." ist natürlich provokativ und sorgt -sieht man ja hier auch gut- für allerlei ablehnende Kommentar. Keiner setzt sich wirklich mal mit dem Thema auseinander. Warum auch? Ich habe schon immer gefrühstückt und leben noch. Das ist doch alles Blödsinn. Da werden dann immer nur Teilaspekt herausgenommen, weil es ja so schön passt.
Nun ist das alles für "uns" Sportler nicht ganz so wichtig. Gesellschaftlich gesehen ist es das aber schon.

Es mag die These/das Buch wirklich provokativ sein, falsch ist es deswegen nicht. Es gibt aber auch etliche andere Fachleute die ähnliches empfehlen und es gibt -nicht für jeden, aber doch für einige- gesundheitlich Vorteile. Das ist aber ein weites Feld und nicht jeder hat ein Nutzen davon.

So ist es eben in der Ernährung. Es gibt kaum etwas "besseres" um zu streiten. :zwinker5:

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Rolli hat geschrieben:Wahrscheinlich ist das Unwissen und althergebrachte Mythen.

Und dazu gehört eben "Ohne Frühstück gehe ich nicht aus dem Haus" oder "Iss dein Teller leer"

"Wer öfter isst, isst weniger." :rolleyes:

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In diesem Thread muß "Suppen" durch "Frühstück" ergänzt werden :D

SAGEN.at - DER STRUWWELPETER, Heinrich Hoffmann
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Sven K. hat geschrieben:Es mag die These/das Buch wirklich provokativ sein, falsch ist es deswegen nicht.
Nein, die Inhalte des Buchs sind nicht falsch, weil sie provokativ sind. Sie können aber falsch sein, obwohl sie provokativ sind.

Und wenn ich lese, dass dort jemand hauptsächlich seine persönlichen Erfahrungen, letztlich also Anekdoten, als Basis für seine provokativen Thesen heranzieht, dann hab ich wenig Anlass, darin etwas anderes als eine marktgängige Provokation zu erkennen.

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Rolli hat geschrieben:Wahrscheinlich ist das Unwissen und althergebrachte Mythen.

Und dazu gehört eben "Ohne Frühstück gehe ich nicht aus dem Haus" oder "Iss dein Teller leer"
hardlooper hat geschrieben:1845

Knippi
Früher war alles besser. Eben Old School.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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cristiano hat geschrieben:Nein, die Inhalte des Buchs sind nicht falsch, weil sie provokativ sind. Sie können aber falsch sein, obwohl sie provokativ sind.

Und wenn ich lese, dass dort jemand hauptsächlich seine persönlichen Erfahrungen, letztlich also Anekdoten, als Basis für seine provokativen Thesen heranzieht, dann hab ich wenig Anlass, darin etwas anderes als eine marktgängige Provokation zu erkennen.
Ich sage nur: postfaktisch! :geil:
Gruß vom NordicNeuling

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cristiano hat geschrieben:Nein, die Inhalte des Buchs sind nicht falsch, weil sie provokativ sind. Sie können aber falsch sein, obwohl sie provokativ sind.

Und wenn ich lese, dass dort jemand hauptsächlich seine persönlichen Erfahrungen, letztlich also Anekdoten, als Basis für seine provokativen Thesen heranzieht, dann hab ich wenig Anlass, darin etwas anderes als eine marktgängige Provokation zu erkennen.
Ja stimmt. Das bedeutet aber nicht dass sie falsch sein müssen.

Wer kann schon behaupten, dass es falsch oder richtig ist? Außer Donald natürlich: "Breakfast first! Breakfast first!!!" :prof:

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cristiano hat geschrieben:Nein, die Inhalte des Buchs sind nicht falsch, weil sie provokativ sind. Sie können aber falsch sein, obwohl sie provokativ sind.

Und wenn ich lese, dass dort jemand hauptsächlich seine persönlichen Erfahrungen, letztlich also Anekdoten, als Basis für seine provokativen Thesen heranzieht, dann hab ich wenig Anlass, darin etwas anderes als eine marktgängige Provokation zu erkennen.
Genau DAS meinte ich. Du bist den anderen Links nicht gefolgt, weil für dich "alles klar" ist. Du kennst das Buch nicht, und du kennst die in dem Bereich nicht aus. Da ist es eben nur "deine Meinung" und keine Auseinandersetzung mit dem Thema.
Dr. Terence Kealey, Frühstückskritiker

Einzelfälle haben natürlich nur begrenzte Aussagekraft. Mit anekdotischer Evidenz beginnt aber auch der neueste populärwissenschaftliche Beitrag zum Thema. In seinem kürzlich erschienenen Buch „Breakfast is a Dangerous Meal“ berichtet der britische Biochemiker Terence Kealey, wie er seine überhöhten Zuckerwerte durch das konsequente Auslassen des Frühstücks unter Kontrolle brachte – und das, obwohl sein Arzt ihm ein regelmäßiges Frühstück besonders ans Herz gelegt hatte. Kealey belässt es aber nicht bei der Anekdote, sondern referiert eine Menge wissenschaftlicher Studienergebnisse, die seiner Meinung nach dafür sprechen, dass die vermeintlich wichtigste Mahlzeit des Tages in Wahrheit dick und krank macht. „Manche Leute halten mich für verrückt“, sagte er kürzlich der Londoner „Times“. „Aber dank meines Buches wird Frühstücken in zehn Jahren ebenso verrufen sein wie Rauchen.“
Quelle: Frühstücksverzicht wird zum neuen Ernährungstrend

Die ganze Geschichte mit "intermittierendem Fasten" ist so neu ja nun nicht und ist wirklich gut belegt. Es ist nur in der Abnehm-Szene der "heiße Scheiß" weil die Leute nicht verstehen, dass es eigentlich keine Diät ist. :zwinker5:

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bones hat geschrieben:Wer macht mit bei den "Anonymen Frühstücker (AF)"?
Bei AA gilt: "Die einzige Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist der Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören."

Ist das bei AF analog?
Ohne mich!

Außerdem
1.) Ich könnte jederzeitaufhören!
2.) Andere frühstücken noch viel mehr als ich... .
3.) Ich hab das im Griff.
4.) Frühstücken gehört doch überall dazu.
5.) - .) ...
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Sven K. hat geschrieben:.... wird zum neuen Ernährungstrend
Siehst du, da hört bei mir schon das Interesse auf - weil ständig irgendwas zum neuen Ernährungstrend (gemacht) wird. Und jeder dieser "Trend-Setter" führt eine Fülle von Studien an, die genau das beweisen, was er bewiesen haben will. Nur über das Offensichtlichste schreibt kaum mal jemand: Dass man, wenn man bei Hunger isst und dabei ein klein wenig auf die Zusammensetzung der Ernährung achtet, auskommt ohne einzelne Substanzen oder nun eben ganze Mahlzeiten zu verteufeln.

Kein Zucker, gar kein Kohlenhydrate, dies nicht, das nicht, und nun auch dann nicht, dazu noch ein paar "Super-Foods", die nach Möglichkeit irgendwelchen "Naturvölkern" (die dann im Schnitt mit 60 sterben) nur noch ein Begriff sind, fertig ist ein schmackhaftes Süppchen für all diejenigen, die aus Essen Religion machen wollen und die sich nur mit entsprechendem eingebildetem Wissensvorsprung so richtig wohlfühlen. Und dann wird losmissioniert.

Das Wichtigste dabei: Das neue Wissen muss möglichst dem alten diametral entgegenstehen - erhöht ungemein den Verkaufserfolg. Ich bin mir in der Tat sicher, dass ich gesund leben kann, auch wenn (oder gerade weil) ich den jeweils neuen Ernährungstrend komplett ignoriere.

Kleine Randnotiz: Wenn ich mir mal Ernährungsratschläge holen möchte, dann werd ich mir dir garantiert nicht bei jemandem holen, der unter anderem folgende Weisheit in bezug auf Alkohol in petto hat:
Sven K. hat geschrieben:Wir wissen, das er schädlich ist und doch konsumieren wir ihn OHNE Nachteile, da wir die negativen Aspekte "neutralisieren", durch eine ansonsten gesunde Lebensführung und/oder dem Sport.
Entschuldige, das hat meinen Bedarf an deinen Tipps schlagartig gestillt.

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bones hat geschrieben:Wer macht mit bei den "Anonymen Frühstücker (AF)"?
Ich bin dabei :daumen: [font=&quot]Bekenne meine Sünden, um 06:00 Uhr Haferflocken mit Milch, als Vielfraß eine Banane und eine Mandarin hinein geschnitten. Um 09:00 Uhr kam der nächste Rückfall, ich habe meine Sucht in Form spürbaren Hungers mit zwei Vollkornbrötchen befriedigt, das schlimmste daran ist, sie waren auch noch belegt. :peinlich:

LG Heiko[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Ich kann Christiano nur uneingeschränkt zustimmen.
Wenn ich da einige meiner Freundinnen sehe, da wird mit irgendwelchen Pulverchen und und Super-drinks ("ganz neuer Trend") der Stoffwechsel umgestellt, da gibts keine Kohlenhydrate, da wird zu irgendwelchen Uhrzeiten nichts gegessen... da werden 5kg abgenommen und 10 kg zugenommen....

Ich frühstücke, ich esse Kohlenhydrate, ernähre mich schon einigermaßen bewusst, koche meist selbst, aber ohne generelle No-go's. Ich könnte durchaus auch mehr an Schoki und Kuchen essen, was ich aber meist lasse. Ich treibe regelmäßig Sport und mein BMI ist bei 20,1...
Ab und an habe ich auch mal 3-4 kg mehr gewogen, aber mehr auch nie, dann esse ich halt mal etwas weniger.
Vielleicht habe ich auch einen genetischen Vorteil, keine Ahnung, auch esse ich die gesunden Sachen (Grünzeug..) sehr gern, muss mich also micht geißeln - aber im Grunde denke ich, es liegt daran weil ich noch nie irgendeinem Trend oder einer Diät gefolgt bin in Bezug auf Ernährung, mich bewege und mit gesundem Menschenverstand ernähre.

LG Juhly

144
und ist wirklich gut belegt.
Genauso wie Highcarb, Lowcarb, Vegan, Vegetarisch, Pescetarisch, Rohkost....und kein Frühstück.

Kein Zucker, gar kein Kohlenhydrate, dies nicht, das nicht, und nun auch dann nicht, dazu noch ein paar "Super-Foods", die nach Möglichkeit irgendwelchen "Naturvölkern" (die dann im Schnitt mit 60 sterben) nur noch ein Begriff sind, fertig ist ein schmackhaftes Süppchen für all diejenigen, die aus Essen Religion machen wollen und die sich nur mit entsprechendem eingebildetem Wissensvorsprung so richtig wohlfühlen. Und dann wird losmissioniert.
Das mit den Naturvölkern muss ich unbedingt noch mal hervorheben. Besonders wichtig ist ja immer zu betonen, wie fürchterlich unser zivilisatorisches Leben ist. Schuhe, Einlagen, Medikamente, "modernes" Essen...all das wurde offenbar aus Faulheit und Bequemlichkeit erfunden. Bei Naturvölkern, die all das dies nicht haben, treten ja bekanntlich Krankheiten und Verletzungen nicht auf, die Oma sitzt mit 90 noch unter körperliche Beschwerden am Feuer und erzählt ihre Geschichten und schläft dann friedlich ein ...

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cristiano hat geschrieben:Siehst du, da hört bei mir schon das Interesse auf - weil ständig irgendwas zum neuen Ernährungstrend (gemacht) wird. Und jeder dieser "Trend-Setter" führt eine Fülle von Studien an, die genau das beweisen, was er bewiesen haben will. Nur über das Offensichtlichste schreibt kaum mal jemand: Dass man, wenn man bei Hunger isst und dabei ein klein wenig auf die Zusammensetzung der Ernährung achtet, auskommt ohne einzelne Substanzen oder nun eben ganze Mahlzeiten zu verteufeln.

Kein Zucker, gar kein Kohlenhydrate, dies nicht, das nicht, und nun auch dann nicht, dazu noch ein paar "Super-Foods", die nach Möglichkeit irgendwelchen "Naturvölkern" (die dann im Schnitt mit 60 sterben) nur noch ein Begriff sind, fertig ist ein schmackhaftes Süppchen für all diejenigen, die aus Essen Religion machen wollen und die sich nur mit entsprechendem eingebildetem Wissensvorsprung so richtig wohlfühlen. Und dann wird losmissioniert.

Das Wichtigste dabei: Das neue Wissen muss möglichst dem alten diametral entgegenstehen - erhöht ungemein den Verkaufserfolg. Ich bin mir in der Tat sicher, dass ich gesund leben kann, auch wenn (oder gerade weil) ich den jeweils neuen Ernährungstrend komplett ignoriere.

Kleine Randnotiz: Wenn ich mir mal Ernährungsratschläge holen möchte, dann werd ich mir dir garantiert nicht bei jemandem holen, der unter anderem folgende Weisheit in bezug auf Alkohol in petto hat:



Entschuldige, das hat meinen Bedarf an deinen Tipps schlagartig gestillt.
Dazu hatte ich ja schon etwas geschrieben, worauf du ja nicht eingegangen bist. Mir scheint auch du WILLST gar nicht, objektiv an die Sache herangehen. Ist aber ok. :zwinker5:

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Rolli hat geschrieben:Und dazu gehört eben "Ohne Frühstück gehe ich nicht aus dem Haus" oder "Iss dein Teller leer"
Letzteres ist ein schönes Beispiel wie man gefangen ist. Meine beiden Jungs hören auf zu essen, wenn sie satt sind. Dann ist eben auch noch etwas auf dem Teller. Wegwerfen widerstrebt mir aber zutiefst. Ich muss mich da so zusammenreißen nichts zu sagen. Das tut schon manchmal richtig weh. Auf der anderen Seite sollen sie auch nur soviel auf den Teller legen wie sie essen können. Mittlerweile gelingt es mir meistens, die Reste kommentarlos wegzupacken und beim nächsten Essen wieder rauszukramen. Dafür habe ich aber lange gebraucht :peinlich:

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cristiano hat geschrieben:Siehst du, da hört bei mir schon das Interesse auf - weil ständig irgendwas zum neuen Ernährungstrend (gemacht) wird. Und jeder dieser "Trend-Setter" führt eine Fülle von Studien an, die genau das beweisen, was er bewiesen haben will.
Dann vergiss erst einmal die Trends.

Nur über das Offensichtlichste schreibt kaum mal jemand: Dass man, wenn man bei Hunger isst und dabei ein klein wenig auf die Zusammensetzung der Ernährung achtet, auskommt ohne einzelne Substanzen oder nun eben ganze Mahlzeiten zu verteufeln.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Bei mir zumindest nicht. Das ist genauso wie die Leute die sagen, dass sie (normal muskulös) mit einem BMI von +/- 30 ihr Wohlfühlgewicht haben. Wie z.B. ein Kollege der mit Ende 30 schon Blutdruck- und Cholesterinsenker nimmt. Da ist natürlich was genetisches dabei, aber ich behaupte mit einem BMI +/- 22 müsste er weniger oder keine Medikamente nehmen. Ist dann nicht eher das sein Wohlfühlgewicht? Ich habe für mich festgestellt, dass ich mit einem Gewicht von c.a. 68 kg (bei 175 cm) mein Wohlfühlgewicht habe. Wie gesagt, ich esse insgesamt mehr, wenn ich frühstücke. Um dieses Gewicht zu erreichen/halten verzichte ich in der Woche auf das Frühstück, weil diese Methode bei mir funktioniert. Und da habe ich mich nie an einem Trend orientiert. Aber wenn ein (gesunder) Trend mir dabei helfen würde, dann super! Würde ich machen!
Kein Zucker, gar kein Kohlenhydrate, dies nicht, das nicht, und nun auch dann nicht, dazu noch ein paar "Super-Foods", die nach Möglichkeit irgendwelchen "Naturvölkern" (die dann im Schnitt mit 60 sterben) nur noch ein Begriff sind,
Ich halte auch nichts von Paleo, aber mit der neolithischen Revolution sank die durchschnittliche Lebenserwartung und die Menschen wurde insgesamt kleiner. Krankheiten verbreiteten sich stärker. Und das obwohl durch die Landwirtschaft jetzt mehr und regelmäßiger Nahrung zur Verfügung stand. Klar sind die Gründe dafür vielfältig.
fertig ist ein schmackhaftes Süppchen für all diejenigen, die aus Essen Religion machen wollen und die sich nur mit entsprechendem eingebildetem Wissensvorsprung so richtig wohlfühlen. Und dann wird losmissioniert.
Keine Religion! Nur das Bewusstsein, dass Essen krank machen kann, vor allem wenn es zuviel davon gibt. Auf eine Mahlzeit am Tag zu verzichten ist halt eine Möglichkeit das zu reduzieren.
Das Wichtigste dabei: Das neue Wissen muss möglichst dem alten diametral entgegenstehen - erhöht ungemein den Verkaufserfolg. Ich bin mir in der Tat sicher, dass ich gesund leben kann, auch wenn (oder gerade weil) ich den jeweils neuen Ernährungstrend komplett ignoriere.
Was ist das denn für ein Argument? Es ist auch ein Trend, dass immer weniger Alkohol getrunken wird und immer weniger geraucht wird. Ich bin mir sicher, dass ich gesünder lebe, weil ich diesem Trend gefolgt bin. Und ein (Ernährungs-)Trend kalorienreduzierter zu leben? Bringt das nichts für die Gesundheit?

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leviathan hat geschrieben:Letzteres ist ein schönes Beispiel wie man gefangen ist. Meine beiden Jungs hören auf zu essen, wenn sie satt sind. Dann ist eben auch noch etwas auf dem Teller. Wegwerfen widerstrebt mir aber zutiefst.
Meine beiden Jungs haben das inzwischen auch sehr gut im Griff sich nur so viel zu nehmen wie sie essen können. Aber wenn ich merke, dass es doch zu viel war, sage ich ihnen, dass sie nicht leer essen müssen. Nur meine Tochter nimmt sich immer noch zu viel. Ich esse dann meist schon weniger und nehme noch ihren Rest. Aber das ist auch immer gefährlich dann doch zu viel zu essen. :zwinker5:
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