Ich bin männlich, Mitte 30, viel auf den Füßen, wandere gerne und gehe eigentlich vieles zu Fuß, ich habe mir erlaubt, folgende Frage hier ins Forum zu stellen, und hoffe, dass mir hier geholfen wird bzw. ich Leute mit ähnlichen Erfahrungen zum Gedankenaustausch finde.
Seit einiger Zeit tut mir die Aussenseite des linken Fußes (Bereich Kleinzehballen) nach Belastung weh, und wenn ich es dann mal wieder übertrieben habe (viel schnelles laufen), dann tut es auch in Ruhe weh und "zieht" komisch.
Richtig gut beschreiben kann ich das "Gefühl" auch nicht, und war schon bei mehreren Ärzten.
Zuletzt wurde ein ultraschalldiagnostiziertes hinteres Tarsaltunnelsyndrom operativ beseitigt. Gebraucht hat das nichts.
Die OP ist jetzt fast 1 Jahr aus und die Beschwerden sind immer noch so wie vorher.
Was diagnostiziert wurde ist als Zufallsbefund eine Tarsale Koalition, genauer gesagt eine fibröse Talokalkaneare Koalition, (Verwachsung) zwischen Sprung- und Fersenbein ist es fibrös verwachsen. Der Arzt hat mir nur gesagt, ich brauche nicht operieren, und auch gar keine allzu großen Gedanken machen, weil das habe ich schon seit Geburt, draufgekommen ist man halt jetzt und es hat "derzeit" keine Relevanz für meine Probleme.
Problem, vielleicht hin- und wieder um knöcheln, aber das ist nicht wirklich das Problem weshalb ich anfrage. Zumindest glaube ich das.
Ich sah mir die alten Befunde an, und da scheinte auf "Digitus Quintus Varus", also ein Schneiderballen. Weiters: Knick-/Senk-/Spreizfuß.
Und genau da beim Kleinzehenballen tut es mir weh Fußaussenseitig, da an der Kante auch, speziell wenn ich länger im Schuh bin oder länger gehe.
Nach längerem Gehen fühlt es sich an, als wenn da wenig "Fleisch" wäre. (Zum Vergleich, Sitzfleisch umgangssprachlich).
Auf den unten ersichtlichen Fotos - siehe Links ist es besser ersichtlich, wo es weh tut / zieht.
Unterschiedliche Schuhe bzw. orth. Einlagen lieferten bisher keine wirkliche Schmerzlinderung.
Jetzt habe ich es ein halbes Jahr ohne orthopädische Einlagen versucht und es ging mir nahezu gut, und seither es kälter geworden ist habe ich wieder mehr Probleme und merke dann, dass ich meine orthopädischen Einlagen in die Schuhe gebe, was mir eher etwas Linderung verschafft.
Die Ärzte schreiben zwar in den Befund, dass es schon eine "Überdiagnostik" gab, und nehmen mich nicht wirklich ernst.
Warum nicht, weil rein optisch nichts großartiges zu sehen ist. Auch im letzten Röntgen ist alles altersentsprechend und normal.
Sehr wohl wird in früheren MRT-Befunden die fibröse Coalitio Talokalkanearis und Digitus Quintus Varus (= Schneiderballen) beschrieben.
Und ich denke mir jetzt halt logisch, wenn ich 1+1 zusammenzähle, dass mein Problem am Ehesten mit dem Digitus Quintus Varus / Schneiderballen zu tun haben muss, obwohl man optisch nichts Großartiges sieht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir irgendwie weiterhelfen mit Tipps?
Fotos hier:




Danke für alle Antworten bereits im Voraus!