Hallo miteinander
Bin eine Läuferin die bisher 2-3 x pro Woche gejoggt ist.
Neuerdings möchte ich mich jedoch auf einen Halbmarathon vorbereiten.
Habe deshalb in den letzten Monaten mein Laufpensum auf 50-60km pro Woche erhöht.
Nun frage ich mich jedoch ob meine Fußfehlstellung - Aussenrotierte Beine (Fußspitzen die beim Gehen/Laufen nach aussen zeigen) schädlich ist.
Da ich bisher nur gejoggt bin hat mich meine Fußfehlstellung nicht gestört.
Mittlerweile frage ich mich jedoch ob ich langfristig durch erhöhte Trainingsintensität negative Folgen für meinen Bewegungsapparat zu befürchten habe.
Habe körperlich kaum Beschwerden beim Laufen, ausser bei langen Läufen (so an die 20km) bekomme ich Schmerzen im Gesässbereich.
Kann mir jemand vielleicht etwas dazu sagen.
Wäre sehr dankbar dafür.
Grüsse
Karolina
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Da kann ich dir nur zu einer Gang- und Laufanalyse raten. Sportmedizinische Institute bieten das an. Muss man selbst bezahlen, ist aber, wenn man auf lange Sicht gesund bleiben will, gut angelegtes Geld. Die geben Tips zu Schuhwahl, mögliche Einlagenversorgung und auch zum Training, um den Laufstil eventuell zu verbessern.
Gruss Tommi
Gruss Tommi
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Wie sollten Einlagen bei außenrotierten Füßen wirken?dicke_Wade hat geschrieben:mögliche Einlagenversorgung
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Mit Einlagen wird da nichts zu machen sein.
Ich empfehle bzgl. der Ausgangsfrage ebenso wie dicke_Wade die Vorstellung bei einem Biomechaniker @einem Sportmedizinischen Institut oder einen vergleichbar Sachkundigen, der den ganzen Lauf-Bewegungsablauf und evtl. vorhandene anatomische Abnormitäten beurteilen kann.
Ich empfehle bzgl. der Ausgangsfrage ebenso wie dicke_Wade die Vorstellung bei einem Biomechaniker @einem Sportmedizinischen Institut oder einen vergleichbar Sachkundigen, der den ganzen Lauf-Bewegungsablauf und evtl. vorhandene anatomische Abnormitäten beurteilen kann.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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... und Hinweise dazu geben kann, ob und wie sich durch ein gezieltes Behandlungs- bzw. individuelles Übungsprogramm die Fehlstellungen beseitigen oder kompensieren lassen, so dass auch bei (vorsichtig gesteigerter) höherer Trainingsbelastung keine Probleme auftreten.runningdodo hat geschrieben:Ich empfehle bzgl. der Ausgangsfrage ebenso wie dicke_Wade die Vorstellung bei einem Biomechaniker @einem Sportmedizinischen Institut oder einen vergleichbar Sachkundigen, der den ganzen Lauf-Bewegungsablauf und evtl. vorhandene anatomische Abnormitäten beurteilen kann.

vg,
kobold
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Moin Karolina,
du solltest einmal ergründen warum deine Füße nach außen rotiert sind, normal ist sollte das nähmlich nicht! In den meinsten Fällen ist nähmlich ein Muskel in der Tiefe der Gesäßmuskulatur verantwortlich; bei gelegenheit kannst du mal "Piriformis-Syndrom" googeln.
Dieser sogenannte Piriformis--Muskel ist bei uns Läufern häufig sehr angespannt, weil Pomuskulatur zu schwach ist und solche kleinen Muskeln,wie der Piriformis, dann einspringen müssen, daher hast du wahrscheinlich auch die Schmerzen bei längeren Läufen
Abhilfe dagegen schafft ein regelmäsiges(!!!!) Dehn und Kräftigungsprogramm fürr den Po, Beine und Rumpf,
du solltest einmal ergründen warum deine Füße nach außen rotiert sind, normal ist sollte das nähmlich nicht! In den meinsten Fällen ist nähmlich ein Muskel in der Tiefe der Gesäßmuskulatur verantwortlich; bei gelegenheit kannst du mal "Piriformis-Syndrom" googeln.
Dieser sogenannte Piriformis--Muskel ist bei uns Läufern häufig sehr angespannt, weil Pomuskulatur zu schwach ist und solche kleinen Muskeln,wie der Piriformis, dann einspringen müssen, daher hast du wahrscheinlich auch die Schmerzen bei längeren Läufen
Abhilfe dagegen schafft ein regelmäsiges(!!!!) Dehn und Kräftigungsprogramm fürr den Po, Beine und Rumpf,
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Nun, für eine verstärkte Außenrotation gibt es durchaus viele mögliche Ursachen.dmorgen08 hat geschrieben: In den meinsten Fällen ist nähmlich ein Muskel in der Tiefe der Gesäßmuskulatur verantwortlich; bei gelegenheit kannst du mal "Piriformis-Syndrom" googeln.
Und vielleicht ist diese auch normal und unproblematisch was wie oben erwähnt erst einmal zu klären wäre.
Die Ferndiagnose eine Piriformissyndroms ist hier jedoch unplausibel, da dieses schmerzhaft ist und die TE von Schmerzen mit Ausnahme sehr langer Läufe nichts erwähnt hat.
Ein Piriformissyndrom, das so massiv ausgeprägt wäre, dass es zu einer pathologigschen Außenrotationsfehlstellung führte, würde jedoch sicher kein beschwerdefreies Laufen gestatten-- und schon gar keinen Wochenumfang wie Karolina ihn angibt!


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Außenrotierte Füße haben ihre Ursache meist in der Aufhängung des Beines in der Hüfte. Versucht man aktiv die Zehenspitzen nach vorne zu drehen, verdrecht sich das gesamte Bein, das Knie kommt nach innen und die Gelenksachsen stimmen erst recht nicht.
Wenn es ein Ausmaß annimmt, das "eher bedenklich" ist (die GRenze kann man natürlich nice ganz exakt ziehen), sollte man mit speziell abgestimmter Physiotherapie an das Problem herangehen und parallel (!) an der Lauftechnik arbeiten. Gezielt Mobilisieren, gezielt Kräftigen und gezielt aktiv die BEwegung beeinflussen ist da der Schlüssel. Das funktioniert wohl nur, wenn sich derjenige, der sich Deine Bewegung beim Laufen anschaut, auch mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeitet und sich abstimmen kann (inwieweit er Dich fordern kann/soll).
Piriformissyndrom kann man aufgrund der erheblichen Schmerzhaftigkeit ausschließen, es ist aber sehr wohl mit einer Verspannung der glutealen Muskulatur zu rechnen.
Die alleinige Verschreibung von Einlagen hat bei diesem Problem sicher nix zu suchen.
Liebe Grüße,
Sandrina
Wenn es ein Ausmaß annimmt, das "eher bedenklich" ist (die GRenze kann man natürlich nice ganz exakt ziehen), sollte man mit speziell abgestimmter Physiotherapie an das Problem herangehen und parallel (!) an der Lauftechnik arbeiten. Gezielt Mobilisieren, gezielt Kräftigen und gezielt aktiv die BEwegung beeinflussen ist da der Schlüssel. Das funktioniert wohl nur, wenn sich derjenige, der sich Deine Bewegung beim Laufen anschaut, auch mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeitet und sich abstimmen kann (inwieweit er Dich fordern kann/soll).
Piriformissyndrom kann man aufgrund der erheblichen Schmerzhaftigkeit ausschließen, es ist aber sehr wohl mit einer Verspannung der glutealen Muskulatur zu rechnen.
Die alleinige Verschreibung von Einlagen hat bei diesem Problem sicher nix zu suchen.
Liebe Grüße,
Sandrina
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Ich schrub ja auch mögliche Einlagenversorgung. Wenn, dann würde diese bei der Laufanalyse festgestellt, oder eben nichtGueng hat geschrieben:Wie sollten Einlagen bei außenrotierten Füßen wirken?

Gruss Tommi