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HWS / LWS Stauchung nach Fahrradunfall

HWS / LWS Stauchung nach Fahrradunfall

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Hallo zusammen,

ich laufe nun seit August 2012 regelmäßig (3 Mal die Woche) und bin bei mittlerweile 40km/Woche. Eigentlich wollte ich mich so langsam mal mit einem kleinen Volkslauf zwischen 10km und 15km belohnen und habe für Ende des Jahres auf einen Halbmarathon geschielt.
Nun habe ich mich jedoch vorgestern mit dem Fahrrad ziemlich auf die Schnautze gelegt und mir laut Krankenhaus HWS/LWS gestaucht. Nun habe ich natürlich ordentliche Schmerzen und Bewegungseinschränkung in Hals und Rücken.
Was kann ich machen um
-möglichst schnell wieder fit zu sein?
-meinen Rücken zu stärken, damit ich bei der nächsten Dummheit etwas glimpflicher davon komme?
-meine Kondition halbwegs zu erhalten (Laufen gehen ist ja jetzt wohl eher Gift? Wie lange?)
Gibt es Übungen, die ich jetzt schon machen kann um meine Rückenmuskulatur zu stärken und den Heilungsprozess zu fördern?

Liebe Grüße,

Bammes

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Ich hab mir die Wirbelsäule mal bei einem Sturz vom Pferd geprellt - und zwar bin ich nicht draufgefallen auf den Rücken, sondern durch den Aufprall mit dem Kopf hats mich so ins Hohlkreuz gedrückt, dass zumindest der hintere Teil der Wirbelkörper nicht mehr durch die Bandscheiben "gepolstert" war und dann die Wirbelgelenke gestaucht und die Knochenstrukturen selbst auch gelitten haben.
War ziemlich schmerzhaft, aber Bewegung hats nicht schlechter gemacht. War allerdings auch jugendlich, insofern guter Heilungsverlauf :)
Denke nicht, dass Rumpfstabilität dafür spezifisch jetzt sooo viel bringt, aber man sollte das schon aus ganz anderen Gründen machen :) Vorbeugen ist eher schwierig.
Ich würde Bewegungen vermeiden, die bei Wiederholung dann mit immer größerem Schmerz verbunden sind und alles andere ist sicher kein Problem. Der erste Tipp ist natürlich Radfahren, kann aber gut sein, dass das in Deinem speziellen Fall gar nicht gut geht und zb Laufen schon früher wieder ok ist. Kannst nur ausprobieren und auf Deinen Körper hören.

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Danke für deine Antwort, Laufen und Radfahren hab ich nacheinander ausprobiert (an verschiedenen Tagen), Laufen ging nur mit Gehpausen, hab ich dann auch schnell gelassen, Radfahren war besser, wenn ich jede Unebenheit mit den Beinen ausgefedert habe.
Nun war ich grade bei der BG-Sprechstunde im KKH und dort wurde mir ein totales Sportverbot erteilt (auf meine Nachfrage sogar explizit Schwimmen) und ich bekam Reizstromtherapie verordnet und soll die Schmerzmittel (Ibuprofen 600) regelmäßig nehmen, auch ohne Schmerzen wegen der Entzündungshemmung.
Wegen der Reizstromtherapie bin ich mal gespannt, wegen den Schmerzmitteln eher skeptisch.
Immerhin hat der Arzt gemeint, dass ich in ner Woche unter Umständen wieder total aufm Damm sein könnte.
Nun gut, abwarten, Tabletten nehmen und Tee trinken… ;)
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