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Laufen und MS

Laufen und MS

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Hi,
Ich bin neu hier im Forum.
Ich laufe schon immer gerne und auch viel,also brauch das einfach. :-)
Bin leider gesundheitlich nich immer fit,und hab jetzt den Verdacht auf Ms bzw.neurologische Erkrankung, weil positiver Befund.
Komm selber aus dem medizinischen, therapeutischen Bereich deswegen weiß ich schon in etwa was los is. Würde nur gern fragen ob jemand hier selbst damit umgehen muss.
liebe grüße

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bones hat geschrieben:Ja, es gab hier mal jemand mit MS. Leider ist sie nicht mehr im Forum aktiv. Ich habe einen Thread rausgekramt:

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... ieder.html
Man sollte allerdings dazu schreiben, dass die Betreffende (soweit ich mich erinnere) ein recht weit fortgeschrittenes Krankheitsstadium durchlebte, als sie hier aktiv war. Die Verläufe bei MS sind sehr unterschiedlich und nicht immer so "dramatisch", wie ich den Faden in Einnerung habe - aber da du, Katha, ja selbst "vom Fach bist", muss man dir das sicher nicht erklären.

VG & alles Gute - ich hoffe, es findet sich noch jemand, der dir seine Erfahrungen schildern kann
kobold

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Mit MS selbst kann ich dir wenig weiterhelfen.
Da ich allerdings ein ständiger Gast auf der Neurologie bin, hatte ich schon des öfteren mit MS-Patienten während ihrer Schübe zu tun.
Meistens erhielten sie ihre Cortisontherapie wenn wir auf einem Zimmer waren.
Da der Verlauf immer sehr unterschiedlich ist, macht es hier wenig Sinn dir dazu etwas zu schreiben. Allerdings gebe ich dir einen Tipp als Betroffene eines Gendefektes mit unklarer Lebenserwartung: Eine Diagnose ist nicht zwingend ein Ende und sollte nicht dein Leben bestimmen.

Das ist etwas was ich selbst auch immer wieder aufs neue Lernen muss und ich kann dir sagen: Es ist schwierig. Als ich meine Diagnose bekommen habe bin ich ausgeflippt.

Obwohl es schwierig ist versuche ich trotzdem noch regelmäßig zu laufen. In den Heftigen Phasen funktioniert das selten, aber dazwischen hilft es sich wieder normal zu fühlen und Kraft zu tanken.

So lange die Diagnose aber nicht bestätigt ist, würde ich aber versuchen einen kühlen Kopf zu behalten. Das geht nämlich unheimlich auf die Psyche darüber Nachzudenken was alles sein könnte. Und in der Neurologie spielt die Psyche einen großen Faktor. Das beeinflusst sich ganz gerne gegenseitig.

LG
Joeylea
Unsere größte Stärke ist nicht die niemals zu Fallen - Es ist die immer wieder Aufzustehen
http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ (ein Blog über einen werdenden Anfallswarnhund und die Epilepsie)

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BTW: ein positiver Befund macht noch lange keine Diagnose.
Positive Liquorbefunde können auch auf Entzündungen des Rückemarks, der Hirnhaut usw hindeuten, Entzündungsherde im Hirn können genausogut Viral bedingt sein. Kopf hoch und warte ab was sich ergibt. was anderes bleibt ja sowieso kaum übrig
Unsere größte Stärke ist nicht die niemals zu Fallen - Es ist die immer wieder Aufzustehen
http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ (ein Blog über einen werdenden Anfallswarnhund und die Epilepsie)

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katha179 hat geschrieben: Verdacht auf Ms bzw.neurologische Erkrankung, weil positiver Befund.
Bei einer (zunächst ja nur) Verdachtsdiagnose würde ich erstmal raten, abzuwarten, bis diagnostisch gesichert ist, was denn genau Sache ist.

Alles darüber hinau wäre einfach unnötige Sich-Sorgenmacherei.

Auch wenn´s vielleicht schwer fällt. :wink:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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katha179 hat geschrieben:
Bin leider gesundheitlich nich immer fit,und hab jetzt den Verdacht auf Ms bzw.neurologische Erkrankung, weil positiver Befund.
Weshalb wird denn der Verdacht erwogen?

Ist es aufgrund entzündlicher Liquorbefunde oder wurden durch bildgebende Verfahren Läsionen im Hirn festgestellt?

Mir hat man seit dem 40. Lebensjahr eingeredet, ich hätte MS und dies ganze 4 Jahre lang! Ich musste mich alle halbe Jahre, später jährlich, einem MRT mit Kontrastmittel und vielen anderen Untersuchungen aussetzen. Neben Läsionen im Hirn hatte ich visuelle Störungen, ebenso Sensibilitätsstörungen. 4 Jahre lang tappte ich regelmäßig in die Neurologie zur MS-Sprechstunde.

Irgendwann dann später bekam man heraus, dass es sich nicht um MS sondern einzig um Migräne mit Aura handelte. Migräne ohne Migräneschmerzen bei mir. Ich hatte diesbezüglich keine Kopfschmerzen. Auch der Auslöser ist nun bekannt. Es handelte sich einzig um Stresssituationen, die ich zu der Zeit massiv hatte.

Übrigens, heute ist an Störungen nichts mehr da. Die Läsionen haben sich nie verändert, nie behindert und können, so die Ärzte heute, ausgelöst durch die Migräne sein.

Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht verrückt zu machen und bewerte kritisch. Ich drücke dir sehr die Daumen!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich weiß von einem hier, der auch die Diagnose MS hat. Als er die Diagnose bekam, stellt sich im MRT heraus, dass er schon mehrere Schübe gehabt haben musste. Er hat sich dann für eine Therapie entschieden und hat seitdem (2 Jahre) keinen Schub mehr gehabt und macht Triathlon. Er müsste so Mitte/Ende 30 sein. Wenn er allerdings eins nicht ist, dann ist es ein Opfer. Damit schließe ich mich Joeyleas Auffassung an.

Alles Gute!

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Hallo katha179,


bei mir wurde 1998 MS diagnostiziert. ich habe eine schubförmige verlaufsform und bin stabil *holzklopf*
laufe seit märz 2010 regelmäßig, und seit dem fühle ich mich noch besser. hatte stark an depressionen gelitten und seit dem ich laufe nicht mehr!
zur zeit muss ich allerdings schauen, dass sie mich nicht doch wieder erwischen, denn aufgrund eines schambeinastbruches laufe ich seit fast fünf wochen nicht mehr... und ein ende der pause ist nicht in sicht *heul*
was die MS aber angeht lebe ich wie gesagt ganz gut damit. ich weiß jetzt nicht was dich genau interessiert... frag einfach ;-)


ich hoffe für dich natürlich, dass es sich vlt. doch um eine falsche vermutung handelt und es ist was harmloses.


liebe grüße
emma
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