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Leistungsdiagnostik in der Nähe von Aachen?

Leistungsdiagnostik in der Nähe von Aachen?

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Hallo

Ich war vergangene Woche beim Arzt zum jährlichen Check up, dabei ist meiner Ärztin aufgefallen, das ich ein negatives Geräusch im oberen Bereich des Herzens habe. Sie hat mich beruhigt und gesagt, ich solle mich erst einmal nicht verrückt machen, denn es gäbe Menschen, für die ist dieses Geräusch vollkommen normal, aber es gibt auch Menschen, für die nicht und zu welcher Sorte ich gehöre, müssen wir nun her ausfinden.

Ich habe nun Blutabnahme und EKG hinter mir und Anfang Oktober den nächsten Termin zum Besprechen der weiteren Vorgehensweise. - soweit zur Vorgeschichte.

Nun mache ich mir doch ein wenig Sorgen, da ich als Anfänger - begonnen am 15.07.2012 - im Moment so ca 40 - 50 Wochen km vollkommen ohne "Plan" was meinen Körper und seine Leitungsfähigkeit angeht, absolviere und ob das überhaupt richtig ist bzw. wie ich richtig auf meinen Körper trainiere. Nun bin ich beim Stöbern im www über den Begriff "Leistungsdiagnostik" gespolpert und bin der Meinung, es kann nicht verkehrt sein, so etwas zu machen.

Wer kennt nun ein gutes Institut oder Ähnliches in der Nähe von Aachen - auch gern Köln, Düsseldorf und Umgebung - wo ich eine gute Leistungsdiagnostik erstellen lassen kann. Ich möchte mir nämlich ungern, für etwas nicht aussagefähiges viel Geld aus der Tasche ziehen lassen. Bin aber bereit, wenn es bzw. die Institution den Job gut macht auch angemessen zu bezahlen.
Was ich damit sagen will, ist, ich bin nicht geizig und will nichts zahlen, sondern ich bin einfach preisbewusst und würde gern ein Institut finden , wo ein gutes Verhältnis in Bezug auf Preis und Leistung gegeben ist, egal in welcher Preisstufe sich dieses Institut auch befindet
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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VulcanBadGirl hat geschrieben:Nun bin ich beim Stöbern im www über den Begriff "Leistungsdiagnostik" gespolpert und bin der Meinung, es kann nicht verkehrt sein, so etwas zu machen.
Nach "allgemeiner Forumsmeinung" ist das für 98% aller Läufer sinnlos und rausgeschmissenes Geld!

Ob man damit ernsthafte Erkrankungen diagnostizieren kann, bezweifel ich noch mehr. Red mit Deinem Arzt und besorg Dir z.B. eine Überweisung zum Kardiologen!

gruss hennes

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zu welcher Sorte ich gehöre, müssen wir nun her ausfinden.
Das würde ich erst mal abwarten, so schwer es dir auch fallen wird. Und ich vermute mal, dazu braucht es keine Leistungsdiagnostik, sondern kardiologischer Befunde.

RW schreibt auch hin und wieder etwas zum Thema Leistungsdiagnose, u.an. gab es mal diese Liste mit Anbietern.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich möchte NICHT die Leistungsdiagnostik ANSTATT einer vernünftigen ärztlichen Untersuchung und Diagnostik. Sondern die Tatsache, dass ich etwas haben könnte, hat mich zum Nachdenken angeregt und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es nicht verkehrt sein kann, seinen Körper , in Bezug auf sportliche Aktivitäten und die damit verbundenen Leistungsbereiche, zu analysieren und sich ggf. im Training daran zu orientieren.

Und wie schon erwähnt, soll die Leistungsdiagnostik vollkommen unabhängig von der Feststellung laufen, wie und was mit meinem Herz ist, ich möchte es nur ungern in der "Fehler Findungsphase" aus Unwissenheit und falsch verstandenem Ehrgeiz unnötig falsch belasten.

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VulcanBadGirl hat geschrieben:soll die Leistungsdiagnostik vollkommen unabhängig von der Feststellung laufen, wie und was mit meinem Herz ist,
Ok, gut, dann gilt das:

Hennes hat geschrieben:Nach "allgemeiner Forumsmeinung" ist das für 98% aller Läufer sinnlos und rausgeschmissenes Geld!

bestätigt von dem Herren hier, der aus persönlichem Anlass sich schon sehr intensiv mit der Materie beschäftig hat
burny hat geschrieben:
Zitat von Hennes
Red mit Deinem Arzt und besorg Dir z.B. eine Überweisung zum Kardiologen!
That's it! Alles andere ist Tinnef!

Bernd
98% der Läufer müssen einfach nur laufen, bei dem Rest gehts um das ausloten kleinster Verbesserungsmöglichkeiten, weil damit evtl. Geld verdient werden kann.


gruss hennes

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RennFuchs hat geschrieben:um effektiever zu trainieren), mir hats was gebracht!
Und WAS hat es dir gebracht?
Wie hast du vorher trainiert?
Wie trainierst du jetzt?
Wie haben sich deine Leistungen dadurch verbessert?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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geh zum normalen hausarzt und mache nen belastungs egk. kost nix und hat schonmal ne gewisse aussagekraft bezüglich des herzens unter sportlichen streß.

danach kann der gemeine doc dich immer noch zum spezi überweisen.

lg.

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Wenn du besser werden willst: geh in einen Verein (kein Lauftreff, sondern ein Verein mit gutem Trainer)

Wenn du wissen willst wo du stehst: lauf 12 Minuten bis du kotzen musst und guck wie weit du gekommen bist (cooper test). Anschließend in einen Verein gehen wo der Trainer was mit dieser Standortbestimmung anfangen kann. :D
Bei der Leistungsdiagnostik wirst du keinen Trainingsplan bekommen sondern nur Werte mit denen man nicht viel anfangen kann und die man auch einfacher bestimmen könnte. (gilt für 99% aller Läufer)
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

Gegenfrage

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burny hat geschrieben:...

a) WAS hat es dir gebracht?
b) Wie hast du vorher trainiert?
c) Wie trainierst du jetzt?
d) Wie haben sich deine Leistungen dadurch verbessert?
willst Du das wirklich wissen, oder damit nur implizieren wie überflüssig so ein Test ist (in meinem Fall eine Ergospirometrie)? :teufel:

egal, hier die Antworten:
a) Erkenntnisse über: Aerobe/anaerobe Schwelle, Fetttsoffwechsel, VO2max usw.
b) nach % MaxPuls (vorwiegend Steffny Pläne) häufig mit "falscher" Intensität
c) immer noch nach Puls, jedoch exakter in der gewünschten Zielzone
d) exorbitant (Spaß) - nein aber merklich. Seitdem sind erst rund 6 Wochen vergangen und ich habe noch nicht genug aussagekräftige Trainingseinheiten absolviert um darüber Auskunft geben zu können.

PS: Die TE hat nach einem Institut gefragt, und nicht nach Meinungen über die Notwendigkeit einer Leistungsdiagnostik (natürlich steht es jedem zu anderer Leute Meinungen und Aussagen zu kritisieren/hinterfragen - nur obs IMMER sein muß?)
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben: PS: Die TE hat nach einem Institut gefragt, und nicht nach Meinungen über die Notwendigkeit einer Leistungsdiagnostik
Tja, so ist das hier - hier bekommste sogar Sachen, die Du gar nicht verdient hast :party3:


Aber immer wieder lustig, dass man auf Fragen wie "ich haue immer mit dem Kopf gegen die Wand - welche Kopfschmerztabletten empfehlt ihr" man nur Aspirin & co antworten darf :D


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:

Aber immer wieder lustig, dass man auf Fragen wie "ich haue immer mit dem Kopf gegen die Wand - welche Kopfschmerztabletten empfehlt ihr" man nur Aspirin & co antworten darf
ich finde der Vergleich hinkt ziemlich (Wenn das "mit dem Kopf gegen die Wand hauen" erwünscht ist und aus freien Stücken geschieht)
- ich hoffe das wird jetzt nicht zu abstrakt :winken:
was willste machen, nützt ja nichts

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VulcanBadGirl hat geschrieben:Und wie schon erwähnt, soll die Leistungsdiagnostik vollkommen unabhängig von der Feststellung laufen, wie und was mit meinem Herz ist, ich möchte es nur ungern in der "Fehler Findungsphase" aus Unwissenheit und falsch verstandenem Ehrgeiz unnötig falsch belasten.
Die Sorge ums Herz ist für viele Läufer das Motiv, über eine Leistungsdiagnostik nachzudenken. Du mußt aber davon ausgehen, daß Du ein gesundes Herz nicht überlasten wirst. Bis es so weit ist, haben andere Komponenten des Körpers längst schlapp gemacht. Bleibt also die Frage, ob Dein Herz gesund ist. Das erfährst Du aber nicht beim Leistungsdiagnostiker, sondern beim Arzt. Womit wir wieder bei Hennes, burny & Co. wären - denen ich mich hiermit anschließe.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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der Beitrag:
aghamemnun hat geschrieben:Die Sorge ums Herz ist für viele Läufer das Motiv, über eine Leistungsdiagnostik nachzudenken. Du mußt aber davon ausgehen, daß Du ein gesundes Herz nicht überlasten wirst. Bis es so weit ist, haben andere Komponenten des Körpers längst schlapp gemacht. Bleibt also die Frage, ob Dein Herz gesund ist. Das erfährst Du aber nicht beim Leistungsdiagnostiker, sondern beim Arzt. Womit wir wieder bei Hennes, burny & Co. wären - denen ich mich hiermit anschließe.
macht bezogen auf:
VulcanBadGirl hat geschrieben:...
Ich möchte NICHT die Leistungsdiagnostik ANSTATT einer vernünftigen ärztlichen Untersuchung und Diagnostik. Sondern die Tatsache, dass ich etwas haben könnte, hat mich zum Nachdenken angeregt und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es nicht verkehrt sein kann, seinen Körper , in Bezug auf sportliche Aktivitäten und die damit verbundenen Leistungsbereiche, zu analysieren und sich ggf. im Training daran zu orientieren.

Und wie schon erwähnt, soll die Leistungsdiagnostik vollkommen unabhängig von der Feststellung laufen, wie und was mit meinem Herz ist ...
welchen Sinn?
was willste machen, nützt ja nichts

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Hennes hat geschrieben: "ich haue immer mit dem Kopf gegen die Wand - welche Kopfschmerztabletten empfehlt ihr" man nur Aspirin & co antworten darf
RennFuchs hat geschrieben:ich finde der Vergleich hinkt ziemlich
Nein, der Vergleich hinkt überhaupt nicht. Wenn es zig Threads der folgenden Art gibt (mach dir mal die Mühe zu suchen):

Ich habe eine Leistungsdiagnostik gemacht, nun
...bin ich total verwirrt
...suche jemanden, der mir xxx erklären kann
...weiß nicht, was dies und jenes bedeuten soll
...etc.


dann entspricht das genau dem "Kopf gegen die Wand". Da liegt es doch nahe, jemanden, der so etwas vorhat, auf diese Erfahrungen hinzuweisen statt Aspirin zu empfehlen. Wenn dann dieser Jemand am Ende sagt "Ich habe einen harten Kopf und mach das trotzdem", dann ist das selbstverständlich seine freie und zu akzeptierende Entscheidung, ist ja schließlich sein Kopf, mit dem er machen kann, was er will. Aber ich halte es für verantwortungslos, in Kenntnis der Erfahrungen Anderer (s. o.) diese außen vor zu lassen und vorschnell die Packung Aspirin zu reichen.
RennFuchs hat geschrieben:ich habe noch nicht genug aussagekräftige Trainingseinheiten absolviert um darüber Auskunft geben zu können.
Das bedeutet aber, dass du außer einem "irgendwie guten Gefühl" noch gar nicht weißt, ob die Leistungsdiagnostik zu einer leistungsmäßigen Verbesserung geführt hat.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Das Bad Girl kann ja nach der Leistungsdiagnostik die good boys im Forum fragen, was sie mit dem Ergebnis denn nun anfangen kann :zwinker5:

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Ein weiterer "10km in 50 Minuten" Thread. Juhu!
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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burny hat geschrieben: Nein, der Vergleich hinkt überhaupt nicht.
...
... eigentlich bin ich absolut bei Dir und Hennes.
Nur habe ich threadübergreifend das Gefühl, daß das Abraten einer Leistungsdiagnostik eher dem "Aspirin" entspricht! - daher lahmt der Vergleich meiner Meinung nach sogar. (Und: Vergleiche hinken immer!)
burny hat geschrieben:...

Das bedeutet aber, dass du außer einem "irgendwie guten Gefühl" noch gar nicht weißt, ob die Leistungsdiagnostik zu einer leistungsmäßigen Verbesserung geführt hat.
schön wie Du mein "aber merklich" interpretierst und mir aus meiner konservativen Antwort direkt wieder einen Strick drehen willst.
(immer dieser Versuch Ihre Aussagen direkt wieder gegen Leute zu verwenden)
was willste machen, nützt ja nichts

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VulcanBadGirl hat geschrieben: Und wie schon erwähnt, soll die Leistungsdiagnostik vollkommen unabhängig von der Feststellung laufen, wie und was mit meinem Herz ist, ich möchte es nur ungern in der "Fehler Findungsphase" aus Unwissenheit und falsch verstandenem Ehrgeiz unnötig falsch belasten.
Ich bezweifle, dass ein seriöses Institut mit dir eine Leistungsdiagnostik durchzieht, solange dein Herzgeräusch nicht gründlich abgeklärt ist. Zumindest sollten sie sich vorher die Befunde deiner Ärztin sehr gründlich anschauen.

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Viele Kardiologen haben die LD z.B. mittels Spiroergometrie in ihrem Leistungsspektrum. Dann kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen....
Gruß Claudia

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Thunfisch hat geschrieben:Viele Kardiologen haben die LD z.B. mittels Spiroergometrie in ihrem Leistungsspektrum. Dann kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen....
Ohne konkrete Beschwerden wird das sicher eine IGEL Leistung sein - die wird er sicher gerne verkaufen! Es soll sich aber doch lieber auf die "normale" Unterschuchung konzentrieren :D


z.B.
5. Spiroergometrie - was kostet das?
Bei medizinisch begründeten Fragestellungen, Abklärung von Luftnot usw. übernimmt normalerweise die Private Krankenversicherung die Kosten.

Sportmedizinische Untersuchungen müssen in aller Regel vom Sportler selbst bezahlt werden.

Die Berufsordnung schreibt die Leistungsabrechnung nach der geltenden Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) vor.

Die derzeit durchschnittlich verlangte Gebühr für einen sportartspezifischen Stufentest mit Herzfrequenz-, Laktat- und Atemgasanalyse liegt bei 170-180 Euro, z.B. ZELD - Zentrum für Leistungsdiagnostik an der Sporthochschule Köln.
Praxis Dr. med. Ulrich Sasse




gruss hennes

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Thunfisch hat geschrieben:Viele Kardiologen haben die LD z.B. mittels Spiroergometrie in ihrem Leistungsspektrum. Dann kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen....

Natürlich kann man sich den Test auf diese von der Kasse/Krankenversicherung "finanzieren" lassen.

Allerdings findet das dann auf dem Fahrradergometer statt (ist schwierig aufs Laufen übertragbar und bringt einem deshalb weniger Brauchbares hinsichtlich laufspezfischer Traingsempfehlungen).

Außerdem wird der Kardiologe den Test weit unterhalb der Intensität, bis zu der ein entsprechendes Sportinstitut gehen würde, abbrechen. Kann mir zumindest nicht vorstellen, daß dort jemand bis zu seinem Maximalpuls powern darf.
(obwohl dort alle Gerätschaften und Kompetenzen zur Erstversorgung verfügbar sind) :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Natürlich kann man sich den Test auf diese von der Kasse/Krankenversicherung "finanzieren" lassen.
Ohne medizinische Indikation geht das natürlich nicht! :nene: Dass manche Ärzte eine solche Untersuchung möglicherweise ohne Indikation durchführen (z.B. um einem ihnen gut bekannten Patienten einen Gefallen zu tun), will ich nicht bestreiten. Aber streng genommen dürften sie das nicht tun.

Was die mangelnde Vergleichbarkeit von Leistungstests auf dem Ergometer vs. Laufband angeht, hast du natürlich recht.
Antworten

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