Hallo,
ich versuche in letzter Zeit beim Laufen auf meinen Puls zu achten. Ich lese immer wieder das man "gesund" läuft wenn der Puls 65-70 % vom Maximalpuls beträgt.
Mein maximalpuls sollte nach der Faustformel bei 180 liegen.
Wenn ich nun nach einem Trainingsplan trainiere der 3 Einheiten mit schnellem Dauerlauf beinhaltet komme ich zwangsläüfig an bzw. über meinen max. Trainingspuls von 180 wie lange kann ich mit einem 180. Puls laufen ohne das meine Gesundheit Schaden nimmt ?
4
Eine Faustformel ist eben nur eine Faustformel; die kann etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben, muß sie aber nicht. Es gibt ja reichlich Faktoren, die deinen Puls beeinflussen, von Ernährung, Temperatur, Schlaf bis hin zu was-weiß-ich. ;) Kommt dann noch eine Faustformel dazu, dann wird's entsprechend ungenau. Wenn Du nach Puls trainieren möchtest, dann bestimme deinen Maximalpuls z.B. mit einer der Methoden, die Du auf dieser Seite findest; mit Schätzungen bzw. Faustformeln kannst Du leicht falsch liegen.hannihansen hat geschrieben:Mein maximalpuls sollte nach der Faustformel bei 180 liegen.
5
Ich bin vorgestern 1h lang ein paar Schläge über meinem errechneten Maximalpuls gelaufen - und ich lebe noch.
Warum? Weil diese Formeln allesamt nichts taugen. Den individuellen Maximalpuls sollte man im Experiment ermitteln (selbst das ist nicht immer zuverlässig, z.B. weil Anfänger sich nicht voll ausbelasten können) oder die Pulsmessung zur Laufsteuerung außer Acht lassen.
Grüße,
3fach

Warum? Weil diese Formeln allesamt nichts taugen. Den individuellen Maximalpuls sollte man im Experiment ermitteln (selbst das ist nicht immer zuverlässig, z.B. weil Anfänger sich nicht voll ausbelasten können) oder die Pulsmessung zur Laufsteuerung außer Acht lassen.
Grüße,
3fach
6
Über deinen Maximalpuls kommst du nicht, also muss der Maximalpuls falsch berechnet sein, was mit der Faustformel fast immer der Fall ist.hannihansen hat geschrieben: Wenn ich nun nach einem Trainingsplan trainiere der 3 Einheiten mit schnellem Dauerlauf beinhaltet komme ich zwangsläüfig an bzw. über meinen max. Trainingspuls von 180 wie lange kann ich mit einem 180. Puls laufen ohne das meine Gesundheit Schaden nimmt ?
Wir hatten hier im Forum mal eine Umfrage gemacht und da lag die Berechnung bei 90% aller Läufer daneben, teilweise bis zu 30 Schläge.
Ich denke du kannst davon ausgehen dass der Maximalpuls nochmals etwa 5-10 Schläge höher ist als das höchste was du im Training schon gesehen hast. Meist kommt man auf der Zielgerade eines Wettkampfes relativ nahe an seinen Maximalpuls.
Solange du ein gesundes Herz hast ist es auch kein Problem seinen Puls gelegentlich so hoch zu treiben.
Eine Regel wie lange du mit Maximalpuls laufen kannst gibt es nicht denn dein Körper bremst dich automatisch, indem du einfach nicht mehr kannst oder dich sogar übergibst.
Ich bin schon einen ganzen Halbmarathon in Pulsbereichen um die 95% gelaufen, die 98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht und musste meinen Endspurt dann schon vor erreichen des Ziels wieder abbrechen weil ich einfach nicht mehr konnte.
Im Training würde ich aber darauf achten nicht allzu oft in Pulsbereichen über 90% zu trainieren da die Verletzungsgefahr enorm ansteigt und die Regeneration viel länger ist.
Solange du deinen echten Maximalpuls nicht kennst musst du aber gar nicht über pulsgesteuertes Training nachdenken. Als Richtlinie kann man sich daran halten dass man sich während den normalen Läufen noch in ganzen Sätzen unterhalten können sollte.
7
Hochinteressant! Gib doch bitte mal ein paar Quellen dazu an.hannihansen hat geschrieben:Ich lese immer wieder das man "gesund" läuft wenn der Puls 65-70 % vom Maximalpuls beträgt.
Nein, bist du nicht. Sowas kann kein Mensch schaffen.Fire hat geschrieben:Ich bin schon einen ganzen Halbmarathon in Pulsbereichen um die 95% gelaufen,
Und 100% kann auch keiner am Ende eines hart gelaufenen Halbmarathons erreichen, da man dazu frisch sein müsste.Fire hat geschrieben:die 98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht
9
Wo hast du das denn gelesen?hannihansen hat geschrieben:Hallo,
ich versuche in letzter Zeit beim Laufen auf meinen Puls zu achten. Ich lese immer wieder das man "gesund" läuft wenn der Puls 65-70 % vom Maximalpuls beträgt.
Mein maximalpuls sollte nach der Faustformel bei 180 liegen.
Wenn ich nun nach einem Trainingsplan trainiere der 3 Einheiten mit schnellem Dauerlauf beinhaltet komme ich zwangsläüfig an bzw. über meinen max. Trainingspuls von 180 wie lange kann ich mit einem 180. Puls laufen ohne das meine Gesundheit Schaden nimmt ?
Wenn du höher als 180 Schläge kommst, dann wird deine maximale HF wohl etwas höher sein, oder? Auch wenn du auf 210 kommen solltest, ist das normal und nicht gefährlich! Vergiss die Formel und teste dich aus - am besten gleich bei deinem Internisten, der auch beurteilen kann, ob dein Herz unter (maximaler) Belastung normal schlägt!
Wie sehr der maximale Puls individuell unterschiedlich ist kannst du auch hier nachlesen: Wieso „220 minus Lebensalter“ nicht funktioniert – oder doch?
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal
10
Ein Forenteilnehmer hat eine eigen Homepage, auf der er unteranderem auf das Thema pulsorientiertes Training eingeht. Ich persönlich finde diese Seite für den Einstieg sehr informativ.
Werf einfach einmal einen Blick darauf und frag nach, wenn etwas unklar sein sollte
http://marathon.pitsch-aktiv.de/
Werf einfach einmal einen Blick darauf und frag nach, wenn etwas unklar sein sollte

http://marathon.pitsch-aktiv.de/
Gruß Thorsten
11
Vor lauter Nervosität war mein Puls beim Start schon auf 90% und von da an ist er langsam aber konstant gestiegen. Die erste Hälfte war er noch zwischen 90% und 95%, die zweite Hälfte immer knapp über 95%. Wenn er etwa bei 97% angekommen ist musste ich mein Tempo rausnehmen oder eine Gehpause machen.D-Bus hat geschrieben: Nein, bist du nicht. Sowas kann kein Mensch schaffen.
Und 100% kann auch keiner am Ende eines hart gelaufenen Halbmarathons erreichen, da man dazu frisch sein müsste.
Kurz vor dem Ziel kam dann noch ein Anstieg der mich völlig fertig gemacht und den Puls auf 99% hoch gedrückt hat. Da war ich aber wirklich kurz davor umzufallen oder auf die Strecke zu reihern. Das waren vermutlich die qualvollsten 2 Stunden die ich je erlebt hatte

Ich denke der Maximalpuls stimmte auch soweit. Bei Endspurts zu kürzeren Läufen hab ich ihn zwar nochmals 2 Schläge höher gebracht, da war dann aber wirklich Ende der Fahnenstange. Bei den empfohlenen Maximalpulstests davor habe ich ihn übrigens nie so hoch gebracht. Ohne Wettkampf schaffe ich die letzten 5 Schläge nicht, egal wie ich mich quäle.
12
Das kann ich nicht glauben. einen halben HM mit >95% Hf(max) das schafft kein Mensch!Fire hat geschrieben:Ich denke der Maximalpuls stimmte auch soweit.
Du musst in gut ausgeruhtem Zustand und top-motiviert mal einen guten HF8max) Test machen: Lauf z.B. mal nach gutem Aufwärmen z.B. 1600. Die ersten 800 im gefühlten 10er Tempo hart aber noch leistbar, setzte etwas zu auf den dritten 400 und laufe die letzten 400 @max alles was Du drauf hast!Fire hat geschrieben: Bei Endspurts zu kürzeren Läufen hab ich ihn zwar nochmals 2 Schläge höher gebracht, da war dann aber wirklich Ende der Fahnenstange.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
13
Fire hat geschrieben: Ich bin schon einen ganzen Halbmarathon in Pulsbereichen um die 95% gelaufen, die 98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht
D-Bus hat geschrieben:Sowas kann kein Mensch schaffen.
Warum nicht?runningdodo hat geschrieben:das schafft kein Mensch!
Nachweis?
14
Hey, burny, dass Fire seine Hf(max) bei sich zu niedrig annimmt, liegt nicht nur deshalb auf der Hand sondern auch daran:
Da mehr als "maximal" nun wirklich kein Mensch schafft, nicht schaffen kann, ist das doch wirklich sonnenklar!Fire hat geschrieben:Ich denke der Maximalpuls stimmte auch soweit. Bei Endspurts zu kürzeren Läufen hab ich ihn zwar nochmals 2 Schläge höher gebracht, da war dann aber wirklich Ende der Fahnenstange.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
15
Erstens, siehe runningdodos Antwort.burny hat geschrieben:Warum nicht?
Nachweis?
Zweitens kann man bei großer Vorermüdung nicht die HFmax erreichen (da man erholter das Herzkreislaufsystem besser auslasten kann, d. h. höhere HF-Werte erreicht).
Drittens wird bei 95% der HFmax zuviel Laktat produziert, um damit zwei Stunden lang laufen zu können.
Typische Erfahrungswerte findest zu z. B. hier und hier.
16
@runningdodo, @D-Bus:
Beide Antworten überzeugen mich nicht.
Fire schreibt "in Pulsbereichen um die 95%" und "98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht", und das wiederum ist nicht so völlig abwegig, wie ihr beide das darstellt.
1. Vor zig Jahren bin ich selbst eine Zeitlang der Werbung der Polar & Co. erlegen. Ich habe meine alten Aufzeichnungen heran gezogen. Damals hatte ich eine ("richtig" ermittelte) HFmax von 200. HM bin ich mit bis zu 186 gelaufen (als Durchschnitt eines gesamten HM), also 93%, was ich zu "um die 95%" rechnen würde. Zum Ende hin bin ich auf bis zu 196 gekommen, also 98%. Bei doppelter Strecke, also im Marathon, habe ich es am Ende bis auf 197 gebracht.
2. Einige Gründe, warum die HF auch bei langen Strecken ziemlich hoch liegen kann:
Es gibt Einflüsse, die die HF auch in Ruhe bereits nach oben treiben, z. B. Stress, Hitze etc. Logischerweise entsteht dabei auch nicht mehr Laktat. Zum Ende einer langen Strecke wie dem Marathon wird der Fettanteil an der Verbrennung höher. Um mehr Fett zu verbrennen, braucht der Körper aber mehr Sauerstoff (ca. 20% im Vergleich Fett zu KH). Das bedeutet, das Herz muss mehr schlagen, um diesen Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren. Also die simple Gleichung: Längere Strecke = niedrigere HF stimmt so nicht (wohl im Durchschnitt, aber nicht für die erreichbaren Frequenzen).
@D-Bus:
Deine links nennen, wie du schreibst, Erfahrungswerte. Ein Erfahrungswert ist auch, dass fast alle Menschen kleiner als 2 Meter sind. Dennoch gibt es einzelne, die das übertreffen. Außerdem finde ich da keinen Hinweis, welche HF-Werte zu welchen Strecken passen, hab aber auch nicht alles durchgeclickt.
Bernd
Beide Antworten überzeugen mich nicht.
Fire schreibt "in Pulsbereichen um die 95%" und "98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht", und das wiederum ist nicht so völlig abwegig, wie ihr beide das darstellt.
1. Vor zig Jahren bin ich selbst eine Zeitlang der Werbung der Polar & Co. erlegen. Ich habe meine alten Aufzeichnungen heran gezogen. Damals hatte ich eine ("richtig" ermittelte) HFmax von 200. HM bin ich mit bis zu 186 gelaufen (als Durchschnitt eines gesamten HM), also 93%, was ich zu "um die 95%" rechnen würde. Zum Ende hin bin ich auf bis zu 196 gekommen, also 98%. Bei doppelter Strecke, also im Marathon, habe ich es am Ende bis auf 197 gebracht.
2. Einige Gründe, warum die HF auch bei langen Strecken ziemlich hoch liegen kann:
Es gibt Einflüsse, die die HF auch in Ruhe bereits nach oben treiben, z. B. Stress, Hitze etc. Logischerweise entsteht dabei auch nicht mehr Laktat. Zum Ende einer langen Strecke wie dem Marathon wird der Fettanteil an der Verbrennung höher. Um mehr Fett zu verbrennen, braucht der Körper aber mehr Sauerstoff (ca. 20% im Vergleich Fett zu KH). Das bedeutet, das Herz muss mehr schlagen, um diesen Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren. Also die simple Gleichung: Längere Strecke = niedrigere HF stimmt so nicht (wohl im Durchschnitt, aber nicht für die erreichbaren Frequenzen).
@D-Bus:
Deine links nennen, wie du schreibst, Erfahrungswerte. Ein Erfahrungswert ist auch, dass fast alle Menschen kleiner als 2 Meter sind. Dennoch gibt es einzelne, die das übertreffen. Außerdem finde ich da keinen Hinweis, welche HF-Werte zu welchen Strecken passen, hab aber auch nicht alles durchgeclickt.
Bernd
17
Na Du bist ja so ein Skeptiker!burny hat geschrieben:@runningdodo, @D-Bus:
Beide Antworten überzeugen mich nicht.

Wirklich beide?

Sorry, aber das ist nun wirklich Deine Privatmeinung. Du hattest Belege eingefordert. Bitte belege dies!
Zum zweiten: Vielleicht hast Du auch die Running Formula. Dort sind Hf-Werte beschrieben für T-Pace ("Das Tempo, das man unter WK-Bedingungen maximal eine Stunde lang durchhalten kann"). Die zugeordneten Hf-Werte sind 89-92% Hf(max. Dass man kurzfristig mal höher kommt beim HM -- keine Frage, aber einen halben HM >95%


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
18
Jo. Praktisch die gleichen Zahlen findet man in obigen Links. Beim ersten unter "Training and Racing Heart Rate Zones - Download (Greg Maclin)", wonach man im HM knapp über 90% kommen kann, und beim zweiten kann man die HF-Werte abhängig von der Pace betrachten. Beim HMRT = 5:37 min/km hätte man bereits bei 5:28 min/km 90% der HFmax (Fires Beispiel); Spitzensportler mit HMRT = 2:50 min/km schaffen demnach bei 90% 2:52 min/km.runningdodo hat geschrieben:Zum zweiten: Vielleicht hast Du auch die Running Formula. Dort sind Hf-Werte beschrieben für T-Pace ("Das Tempo, das man unter WK-Bedingungen maximal eine Stunde lang durchhalten kann"). Die zugeordneten Hf-Werte sind 89-92% Hf(max. Dass man kurzfristig mal höher kommt beim HM -- keine Frage, aber einen halben HM >95%(--> ich würde mich wiederholen).
Richtig ist, dass das kein Nachweis ist. Dein Beispiel ist allerdings überzogen, da jeder zig 2m-Leute kennt. Der Unterschied zwischen 90%, 93%, und 95% ist gewaltig! Passender wäre es, einen 2-Stunden 95%-HF-HM mit einem Läufer zu vergleichen, der die 100 m in 9 Sekunden schafft - beides ist meines Wissens noch nie vorgekommen, aber ob das einem Menschen (ungedopt, das setze ich mal voraus) möglich ist?
19
Bisher habe ich dich seriöser argumentieren sehen. Wo habe ich so etwas geschrieben? Ich habe mich sehr eindeutig bezogen auf folgende Aussagen: "in Pulsbereichen um die 95%" und "98-100% hab ich aber erst auf dem letzten Kilometer erreicht", und hierfür habe ich meine eigenen alten Aufzeichnungen herangezogen.runningdodo hat geschrieben: Du hältst es also für möglich, dass jemand mehr als seine maximale Herzfrequenz erreicht im WK?
Sorry, aber das ist nun wirklich Deine Privatmeinung. Du hattest Belege eingefordert. Bitte belege dies!
Eben!D-Bus hat geschrieben: Richtig ist, dass das kein Nachweis ist.
Das ist Interpretationssache. Wenn das für dich "gewaltig" ist, dann modifiziere ich gerne meine Aussage in: Es ist möglich, einen HM mit 93% der HFmax zu laufen.D-Bus hat geschrieben: Der Unterschied zwischen 90%, 93%, und 95% ist gewaltig!
Bernd
20
Hmm, also dann nochmal zurück... .burny hat geschrieben:Bisher habe ich dich seriöser argumentieren sehen. Wo habe ich so etwas geschrieben?
Auf meine Aussage
Hattest Du als Reaktion auf diesen Post (und einen von D-Bus) geschrieben:runningdodo hat geschrieben:Hey, burny, dass Fire seine Hf(max) bei sich zu niedrig annimmt, liegt nicht nur deshalb auf der Hand sondern auch daran:Da mehr als "maximal" nun wirklich kein Mensch schafft, nicht schaffen kann, ist das doch wirklich sonnenklar!Fire hat geschrieben:Ich denke der Maximalpuls stimmte auch soweit. Bei Endspurts zu kürzeren Läufen hab ich ihn zwar nochmals 2 Schläge höher gebracht, da war dann aber wirklich Ende der Fahnenstange.![]()
Was hast Du daran auszusetzen gehabt bzw. "nicht überzeugend" gefunden, als ich schrieb, niemand könne seine maximale Herzfrequenz überschreiten?burny hat geschrieben:@runningdodo, @D-Bus:
Beide Antworten überzeugen mich nicht.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
21
Natürlich habe ich den Maximalpuls nicht überschritten, aber bei weiteren Wettkämpfen festgestellt dass er wohl noch 2 Schläge höher liegen muss. Die Erhöhung von 198 auf 200 ist insgesamt aber kaum relevant. Die auf der Pulsuhr angezeigten 100% in dem genannten WK waren dann aber nur 99% und deshalb habe ich auch geschrieben dass der Puls auf 99% hoch ist 
Die Methoden zur Maxpulsermittlung im Training haben bei mir übrigens alle nichts getaugt. Damit bin ich maximal auf 195-196 gekommen, während ich in Wettkämpfen meist 198-199, ab und zu auch mal 200 schaffe.

Die Methoden zur Maxpulsermittlung im Training haben bei mir übrigens alle nichts getaugt. Damit bin ich maximal auf 195-196 gekommen, während ich in Wettkämpfen meist 198-199, ab und zu auch mal 200 schaffe.
22
Wenn meine Herzschlagfrequenz den maximal möglichen Puls
übersteigt, dann zähle ich kurz bis unendlich.
Danach hat er sich immer im möglichen Bereich eingependelt.
- - -
Mal eine prinzipielle Frage:
Macht diese Maximalpulsermittlung überhaupt Sinn?
Je nach Verfassung (Trainigs-, Gesundheitszustand usw.) ändert sich doch auch dieser Wert.
übersteigt, dann zähle ich kurz bis unendlich.
Danach hat er sich immer im möglichen Bereich eingependelt.

- - -
Mal eine prinzipielle Frage:
Macht diese Maximalpulsermittlung überhaupt Sinn?
Je nach Verfassung (Trainigs-, Gesundheitszustand usw.) ändert sich doch auch dieser Wert.
23
Ein Maximalwert ist zunächst mal ein Maximalwert. Beim Auto gibt es ja auch eine Spitzengeschwindigkeit, die erreicht werden kann, und keine unterschiedlichen für Schotter oder Sandweg.M.E.D. hat geschrieben: Macht diese Maximalpulsermittlung überhaupt Sinn?
Je nach Verfassung (Trainigs-, Gesundheitszustand usw.) ändert sich doch auch dieser Wert.
Aber: Ganz so einfach ist die Sache mit der maximalen HF auch nicht, denn ich bin schon mit HF über 240 gelaufen. Heißt dass, dass die HFmax so hoch ist? Nein, natürlich nicht, das kam durch Herzrhythmusstörungen zustande (Vorhofflimmern). Das ist weit verbreitet ebenso wie zusätzliche Schläge (Extrasystolen). Im Einzelfall ist es nicht immer einfach zu entscheiden, ob eine erreichte HF nun mit oder ohne solche Einflüsse erzielt wurde. Gestern z. B. bin ich Intervalle gelaufen. Nach dem Ende des letzten Intervalls stieg die HF sprunghaft und kurzfristig von 166 auf 188. Ist das nun meine HFmax? Wohl unwahrscheinlich, eher dürfte es eine Anomalie sein oder vielleicht auch nur ein Messfehler der HF-Uhr.
Bernd
24
Bei Pulswerten die mir unlogisch erscheinen geb ich auch erst mal der Uhr schuld.
In letzter Zeit krieg auch öfters mal einen Puls angezeigt der über meinem Maximum liegt. Da ich nun doch schon eine Weile laufe kann ich aber schon in etwa abschätzen ob mein Puls nun bei 70%, 80% oder 90% liegt. Ich sogar schon mal bei einem Wettbewerb gewonnen bei dem man seinen Puls schätzen musste
Sprunghaft ansteigender oder absinkender Puls ist auch immer verdächtig.
Ich vermute ich muss die Batterie in meinem Brustgurt mal tauschen sollte. Beim letzten Mal als die Batterie leer war hat sich das in ähnlichen Symptomen gezeigt.
In letzter Zeit krieg auch öfters mal einen Puls angezeigt der über meinem Maximum liegt. Da ich nun doch schon eine Weile laufe kann ich aber schon in etwa abschätzen ob mein Puls nun bei 70%, 80% oder 90% liegt. Ich sogar schon mal bei einem Wettbewerb gewonnen bei dem man seinen Puls schätzen musste

Sprunghaft ansteigender oder absinkender Puls ist auch immer verdächtig.
Ich vermute ich muss die Batterie in meinem Brustgurt mal tauschen sollte. Beim letzten Mal als die Batterie leer war hat sich das in ähnlichen Symptomen gezeigt.