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Ich kenne so eine Figur, ein Bekannter hat auch so "Pferdeoberschenkel", passt auch kaum in Hosen. Der ist nicht fett.
Aber das dumme ist, du hast keine Chance gezielt am Bein Muskelmasse abzubauen. Denn wenn du eine Eiweißverbrauchende Radikaldiät machen würdest, würde es überall weniger werden. Und wer sagt, dass es der Muskel ist? Oft sind die Knochen halt stärker gebaut.
Ich denke, du musst dich mit dem abfinden.
Aber das dumme ist, du hast keine Chance gezielt am Bein Muskelmasse abzubauen. Denn wenn du eine Eiweißverbrauchende Radikaldiät machen würdest, würde es überall weniger werden. Und wer sagt, dass es der Muskel ist? Oft sind die Knochen halt stärker gebaut.
Ich denke, du musst dich mit dem abfinden.
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Katz hat geschrieben:Das wäre ja zuuu schön um wahr zu sein! Schmacht!! Wir zwei, unsere dicken Waden und unsere Laufschuhe... Mehr bräuchten wir gar nicht, um glücklich zu sein... Ach ja ...



Obwohl ich eins gestehen muss: Hab schon eher Wadenneid, meine sind so schrecklich dünn. Naja, wenigstens fürs Laufen scheint es laut diesem Thema ja von Vorteil zu sein.
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Das steht außer Frage. Der TE hat aber keine Bodybuilder Figur. Und so wie er seine eigene Figur beschreibt, sollten da locker 10kg Fett und Wasser drin sein. Dann läge der BMI schon allein in einem akzeptablen Bereich. Deutlich unter 10KF sind für einen ambitionierten Läufer schon fast Pflicht. Ich denke zwischen 6% und 8% ist sehr gut möglich ohne zu darben. Schau Dir an, was ein heute 94kg schwerer Läufer zu berichten hat:mountaineer hat geschrieben:Ich will sicher nicht für Muskelabnahme plädieren. Aber wenn jemand mit einer "Bodybuilderfigur" von 90kg auf 1,85 10kg Muskeln abnimmt, wird er sicher ähnlich viel schneller über 10km oder HM werden wie jemand der bei einem ähnlichen Gewicht 10kg Fett abnimmt.
Dann soll er doch die 11kg runterprügeln. Warum die Muskulatur? Ich verstehe das nicht. Da war er auch 1,94m groß und ok, wenn man es dann immer noch für notwendig hält, kann man auch an der Muskulatur schrauben. Das halte ich aber in diesem speziellen Fall weder angemessen noch besonders aussichtsreich.hundsmiachn hat geschrieben:Genau das sehnig und schlank krieg ich eben bei den Beinen nicht hin, auch vor 15 Jahren als ich noch um die 83 Kilo hatte waren meine Beine um Umfang ca. gleich wie heute.
nix is fix
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Meine Antwort bezog sich auf "Rauchzeichen", der "Fettabnahme" bei Greifs Gewichstsverlustrechner hervorhob. Das ist natürlich das Ziel, aber schneller wird man durch das fehlende Gewicht, nicht durch das fehlende Fett, selbst wenn das verlorene Gewicht bei den meisten Leuten natürlich verlorenes Fett ist, keine Muskelmasse.
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Die "überschüssigen" 10kg Muskeln, die der hypothetische Bodybuilder mitschleppt, helfen nicht beim Laufen. Sie wirken praktisch nur als Gewicht. Selbst die weit funktionaleren Muskeln, die ein auf 1,90m 85 kg schwerer Zehnkämpfer mitschleppt, helfen nicht viel für Langstreckenlauf, sondern wirken eher als Ballast. Daher ja schon weiter oben der Hinweis, sich hochklassige Läufer anzuschauen. Die haben gar keine dicken Muskeln. Sie haben so gut wie kein Fett und trainierte, aber fast nur an Oberschenkeln und Gesäß stärker ausgeprägte Muskeln.
Daher ja die echte Gefahr für Athleten (stärker für Frauen -> "female athlete triad") sich so dünn zu hungern, dass es ungesund wird, weil selbst bei Muskelabbau der Gewichtsverlust zumindest eine Zeitlang Vorteile bringen kann. (Der tatsächliche Nachteil liegt typischerweise nicht zu wenig Kraft aufgrund schwindender Muskeln, sondern an den wegen Unterversorgung wahrscheinlicher werdenden Ermüdungsbrüchen bzw. generell in den Gefahren, die Untergewicht mit sich bringt)
Daher ja die echte Gefahr für Athleten (stärker für Frauen -> "female athlete triad") sich so dünn zu hungern, dass es ungesund wird, weil selbst bei Muskelabbau der Gewichtsverlust zumindest eine Zeitlang Vorteile bringen kann. (Der tatsächliche Nachteil liegt typischerweise nicht zu wenig Kraft aufgrund schwindender Muskeln, sondern an den wegen Unterversorgung wahrscheinlicher werdenden Ermüdungsbrüchen bzw. generell in den Gefahren, die Untergewicht mit sich bringt)
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Jau, du hast natürlich recht - man muss sich nur mal die ganzen Kampfsportler anschauen, die hier aufschlagen, wenn sie Probleme mit den Eignungstests haben.mountaineer hat geschrieben:Die "überschüssigen" 10kg Muskeln, die der hypothetische Bodybuilder mitschleppt, helfen nicht beim Laufen. Sie wirken praktisch nur als Gewicht. Selbst die weit funktionaleren Muskeln, die ein auf 1,90m 85 kg schwerer Zehnkämpfer mitschleppt, helfen nicht viel für Langstreckenlauf, sondern wirken eher als Ballast. Daher ja schon weiter oben der Hinweis, sich hochklassige Läufer anzuschauen. Die haben gar keine dicken Muskeln. Sie haben so gut wie kein Fett und trainierte, aber fast nur an Oberschenkeln und Gesäß stärker ausgeprägte Muskeln...
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Sicher je nach dem, welche Funktionen die Muskeln haben, können 10 kg mehr schon was zur Leistung beim Laufsport mit einbringen,Vögelchen hat geschrieben:Das kann so ganz aber auch nicht stimmen, denn die 10 kg Muskulatur können ja auch Kraft beim Laufen erzeugen, im Gegensatz zu dem gleichen Gewicht Fett, dass nur mitgeschleppt werden muss.
selbst wenn sie "nur" den Oberkörperstützen und eine saubere Lauftechnik über die Gesamtdistanz sichern.
Aber 10 kg zusätzliche Muskelmasse benötigen auch zusätzliche Mengen an Sauerstoff und Nährstoffe, auf der anderen Seite belasten sie den Stoffwechsel während des Laufs auch, weil sie zusätzliche Wärme erzeugen und entsprechende Kühlleistung fordern und weitere Stoffwechselprodukte in den Körperkreislauf zur Entsorgung abgeben.
Letzlich ist es ein abwegen ob ein mehr an Muskeln dem gewünschtem Ziel mehr nutzt als schadet.
Also mit zu wenig an Muskeln als auch mit zuviel an Muskeln wird es schwer werden seine maximal mögliche Leistung zu erbringen.
10 kg Fett - bestenfalls auf den gesamten Körper verteilt, ist zwar eine zusätzliche Last, greift aber nicht so massiv in den Stoffwechsel wärend eines Laufes ein.
Das ganze ist aber Theorie, ich bleibe bei meiner Meinung, dass in unserer Leistungsklasse bei den meisten ein mehr an Training mehr bringt als Muskelabbau - zumal ich nicht glaube das man Muskelpartien gezielt separat abbauen kann.
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Es gab mal einen Lauf von Bari zum Nordkap (mehr als 4000 km), bei dem die Teilnehmer regelmäßig tomografisch untersucht wurden. Eines der Ergebnisse war wohl, dass diejenigen mit einem geringeren Bauchfettanteil am längsten durchhielten.10 kg Fett - bestenfalls auf den gesamten Körper verteilt, ist zwar eine zusätzliche Last, greift aber nicht so massiv in den Stoffwechsel wärend eines Laufes ein.
Fett ist also nicht gleich Fett und Muskeln können sich hinsichtlich Funktion und Trainingszustand gewaltig unterscheiden. Mit langsamer Steigerung von Trainingsumfang und Intensität kriegt der Körper dies bei gesunder Ernährung schon alleine hin...
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Sicher fett ist nicht gleich Fett, deshalb ja auch meine Einschränkung bestenfalls auf den gesamten Körper verteilt.M.Skywalker hat geschrieben:Es gab mal einen Lauf von Bari zum Nordkap (mehr als 4000 km), bei dem die Teilnehmer regelmäßig tomografisch untersucht wurden. Eines der Ergebnisse war wohl, dass diejenigen mit einem geringeren Bauchfettanteil am längsten durchhielten.
Fett ist also nicht gleich Fett und Muskeln können sich hinsichtlich Funktion und Trainingszustand gewaltig unterscheiden. Mit langsamer Steigerung von Trainingsumfang und Intensität kriegt der Körper dies bei gesunder Ernährung schon alleine hin...
Davon mal abgesehen, wieviele Läufer liefen den den Lauf von Bari zum Nordkap und wie wurden die Läufer ausgesucht?
Vielleicht hatten die Läufer mit dem geringeren Bauchfettanteil einfach bloß deswegen einen geringeren Bauchfettanteil,
weil sie mehr und effizienter trainiert hatten als die Läufer mit höherem Bauchfettanteil?
Dann waren diese Läufer vielleicht auch im Durchschnitt besser austrainiert und sie hatten die besseren Wettkampfergebnisse,
nicht wegen des geringeren Bauchfettanteils, sondern aufgrund ihres besseren Trainingszustandes?
Mit meiner Aussage wollte ich auch bloß sagen, dass ein mehr an Muskelmasse auch ein mehr an Stoffwechselaktivität erfordert
und somit eine Leistungssteigerung durch ein mehr an Muskelmasse immer von der Effizients abhängt, welches sich aus der zu erzielenden Leistungssteigerung und dem zusätzlichen Stoffwechselumsatz ergibt.
Von daher können 5 kg überflüssiges Körperfett weniger störend wirken als 5 kg überflüssiger Muskelmasse!
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Feste Muskeln schwabbeln nichtklnonni hat geschrieben:Mit meiner Aussage wollte ich auch bloß sagen, dass ein mehr an Muskelmasse auch ein mehr an Stoffwechselaktivität erfordert
und somit eine Leistungssteigerung durch ein mehr an Muskelmasse immer von der Effizients abhängt, welches sich aus der zu erzielenden Leistungssteigerung und dem zusätzlichen Stoffwechselumsatz ergibt.
Von daher können 5 kg überflüssiges Körperfett weniger störend wirken als 5 kg überflüssiger Muskelmasse!

Hier wurde schon erwähnt, dass sich der Körper mit der Zeit schon "umbaut", also die Läuferfigur immer läuferfigurischer wird. Dass Oberkörpermuskeln, die fürs Laufen eher wenig bringen sich mit der Zeit abbauen, wenn sie nirgends trainiert werden, das kann ich mir gut vorstellen. Was dagegen bei mir nie funktionierte: Die Oberschenkel und Wadenmuskeln sind auch bei größtem Ultratraining so geblieben und blieben ein viel zu großer Energieverzehrer. Die waren zu Beginn meiner Lauferei so dick und sind es immer geblieben, weil die Muskulatur halt auch immer gefordert war.
Und das war doch das EIngabsposting, dass der TE in seinen vermeintlich zu dicken Oberschenkeln die Muskeln abbauen wollte. Da müsster er zumindest komplett auch das Laufen komplett einstellen, damit die Muskeln nicht mehr beschäftigt werden.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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+1dicke_Wade hat geschrieben:
Und das war doch das EIngabsposting, dass der TE in seinen vermeintlich zu dicken Oberschenkeln die Muskeln abbauen wollte.
Da müsster er zumindest komplett auch das Laufen komplett einstellen, damit die Muskeln nicht mehr beschäftigt werden.
So sehe ich das auch, gezielt eine bestimmte Muskelgruppe abbauen zu wollen, zu mal man diese tagtäglich nutzt, ist mit Sicherheit verlorene liebesmüh.
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Leider habe ich die Studie nicht mehr zur Hand. Es waren wohl ca. 50 und der Tomograph wurde mitgeführt. Jeder Teilnehmer wurde wohl alle 2...3 Tage gescannt. Hauptsächlich wollte man wohl schauen, ob die Belastung das Knorpelgewebe schadet - was nicht der Fall war.Davon mal abgesehen, wieviele Läufer liefen den den Lauf von Bari zum Nordkap und wie wurden die Läufer ausgesucht?
Das war wohl in etwa der Erklärungsansatz.Vielleicht hatten die Läufer mit dem geringeren Bauchfettanteil einfach bloß deswegen einen geringeren Bauchfettanteil,
weil sie mehr und effizienter trainiert hatten als die Läufer mit höherem Bauchfettanteil?
Dann waren diese Läufer vielleicht auch im Durchschnitt besser austrainiert und sie hatten die besseren Wettkampfergebnisse,
nicht wegen des geringeren Bauchfettanteils, sondern aufgrund ihres besseren Trainingszustandes?
Keep smiling, be optimistic, do something good...