Hallo Leute!
Ich möchte heute wieder mit dem Laufen anfangen, hatte in den letzen 2 Wochen Sportverbot vom Arzt bekommen, hab jetzt aber noch eine Woche Pause extra als Puffer drauf gelegt.
Der Arzt sagte, ich hätte einen Muskelfaserriss in der Wade rechts. Schulsport halt...
Mein vorheriges Laufpensum war 10km in ca. 55 Minuten und 5km in 27 Minuten.
Nun meine Frage: Wie kann ich nun möglichst schonend wieder starten?
Langsam laufen und nur eine kleine Strecke sind selbstverständlich! Erstmal schauen wie meine Wade damit klar kommt! Aber dehnen? Schadet dass dem Muskel?
Was muss ich denn noch berücksichtigen?
Hoffe auf aufschlussreiche Antworten!
Mit vielen Grüßen
Thorben
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Im Zweifelsfall würde ich dazu den Arzt nochmal konsultieren, denn keiner hier weiß, wie groß der Riss ist (Faser, Faserbündel?) und wie der Heilungsprozess voran schreitet.ThorbenZ. hat geschrieben: Wäre Fahrradfahren eine Alternative?
Ich kann auch nur erzählen, wie es letztes Jahr bei mir war, aber das kann bei dir natürlich anders sein.
Ich hatte einen Riss im rechten hinteren Oberschenkel. Den ersten sehr zaghaften Laufversuch startete ich nach 12 Tagen, brach das aber nach 2 km ab, gleiches 4 Tage später.
Mein Physiotherapeut hatte mir gesagt, die ersten 2 Wochen gar nichts machen, auch kein Fahrrad, danach könnte ich es probieren. Hab ich dann auch getan und bin nach 2 1/2 Wochen aufs Rad gestiegen, ging auch völlig schmerzfrei. 1. kurzer, langsamer Lauf nach 3 Wochen, dann vorsichtig weiter vorgetastet. Zunächst habe ich den Oberschenkel nach einigen km noch gespürt, aber die Grenze, ab der das auftrat, verschob sich dann sukzessive nach hinten. Den ersten Wettkampf bin ich 8 Wochen nach dem Riss gelaufen.
Bernd
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Was meinst du denn mit "normalem Laufen"? Das, was regional "laufen" heißt, aber anderenorts als "gehen" bezeichnet wird?ThorbenZ. hat geschrieben: Beim normalen Laufen habe ich keinerlei Beschwerden!
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Laufen heißt Gehen, darauf muss man in einem Läuferforum erst mal kommen. Was war denn mit Laufen im Eingangspost gemeint und was mit der ärztlichen Empfehlung, Laufen oder Gehen?ThorbenZ. hat geschrieben:...Tut mir leid, war falsch ausgedrückt. Natürlich meine ich gehen!
Wenn du 15 km ohne Beschwerden gehen kannst, ist leichtes Laufen, also das was du Joggen nennst, nur noch eine Frage der Zeit und für dich als Schüler wahrscheinlich sehr kurzer Zeit. Radfahren zur Ergänzung oder zum Ausgleich und zur Überbrückung von 'Ruhetagen' ist nahezu immer möglich und daher nach meiner Erfahrung ideal.
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Oben meine ich auch Laufen. Gehen war vor 2-3 Wochen noch sehr schmerzhaft, aber jetzt ohne Probleme möglich.
Nun möchte ich halt wieder anfangen zu laufen / joggen!
Dies klappt aber noch nicht so. Entnehme ich deinem Beitrag, dass du mir im Gegensatz zu Burny das Radfahren doch empfiehlst?
Nun möchte ich halt wieder anfangen zu laufen / joggen!
Dies klappt aber noch nicht so. Entnehme ich deinem Beitrag, dass du mir im Gegensatz zu Burny das Radfahren doch empfiehlst?
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Radfahren ist nicht gleich TdF (Tour de France) und ist MIR unmittelbar nach schwersten Unfallverletzungen möglich gewesen, als an Gehen ohne Gehhilfen noch lange nicht zu denken war.ThorbenZ. hat geschrieben:...Gehen war vor 2-3 Wochen noch sehr schmerzhaft, aber jetzt ohne Probleme möglich. Nun möchte ich halt wieder anfangen zu laufen / joggen! Dies klappt aber noch nicht so. Entnehme ich deinem Beitrag, dass du mir im Gegensatz zu Burny das Radfahren doch empfiehlst?
3fach: Auch Radfahren belastet die Wade.
Alles belastet irgendwie, letztlich auch der Missmut, sich nicht ausreichend bewegen zu können. Wichtig ist, Überlastungen zu vermeiden und das mag jeder für sich selbst leicht herausfinden. Ich meine natürlich leichtes Radeln in kleinen Gängen.
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Du scheinst ja ein lieber netter Kerl zu sein, hast aber offenbar ein anderes Sprachverständnis. Mit leichtem Radeln meine ich Radfahren in kleinen Gängen und entsprechend hoher Tritthäufigkeit. Auf diese Weise kann man noch recht zügig unterwegs sein, ohne diese Fortbewegung als anstrengend zu empfinden. Optimieren lässt sich der Tritt noch mit Klickpedalen*, da sich damit sehr schnell treten lässt ohne von der Pedale abzurutschen und bei kleinsten Beschwerden einfach mal mehr zieht als tritt.ThorbenZ. hat geschrieben:Langsames fahren? Denke, dass es ein guter Kompromiss ist! Danke euch!
*wenn noch ungewohnt, immer auf die leichteste Auslösestufe einstellen!