Beim Hall-Wattens-Halbmarathon vor 3 Wochen - sehr regionale Veranstaltung, mit 300 HM-Läufern und 500 über die "Volkslaufdistanz" von 4800m, war der erste Verpflegungsstand kurz vor km3 (Gasthof Bogner)

Dann sollen die aber auch was anbieten, was schmeckt. So in der Art wie der Medoc-Marathon. Da kann man da dann nen kulinarischen Erlebnislauf draus machen. Wenn da anstatt ekligen Astronauten-Gels und isotonischem Sprudelwassen ein paar Frikadellen und ein Gläschen Wein stehen würden, würde ich auch mal zugreifen. Die Hetzerei bei den Volksläufen heutzutage geht sowieso völlig am Sinn des Ganzen vorbei.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Was in der Diskussion ganz untergeht: Viele dieser kürzeren Läufe sind ja sehr regionale Veranstaltungen, mit reger Vereins- und Einwohnerbeteiligung, und da würde ja der halbe Charme verlorengehn wenn nicht alle paar Meter ein Vereinsstand oder Gasthausbuffet oder Musikbühnchen aufgebaut wäre! Könnte man ja eine schlechte nachrede bekommen ...
Beim Hall-Wattens-Halbmarathon vor 3 Wochen - sehr regionale Veranstaltung, mit 300 HM-Läufern und 500 über die "Volkslaufdistanz" von 4800m, war der erste Verpflegungsstand kurz vor km3 (Gasthof Bogner)- und die Leute an den Ständen freuen sich dann oft wenn einer wirklich was nimmt!
Was ist Verhackert?GeorgSchoenegger hat geschrieben: Zitat:
"Die landschaftlichen Schönheiten verleiten, nicht zu schnell ans Ziel zu gelangen.Die Strecke führt an 5 Buschenschanken vorbei. Dieser erwarten die Teilnehmer mit Live-Musik, Labestellen mit Sportnahrung und sehr wohl auch echter Buschenschankjausen (inklusive Verhackert und Sturm...)"
)
Und die rote Variante "Roter Sauser". Sind wir mit den Bezeichnungen doch nicht so weit weg von Austria...Andy4u hat geschrieben:Nennt sich in Deutschland Federweiser ...
Schmeckt echt lecker...
Bei einem 60kg schwerem Mensch mit 20% Fettanteil:mt2210 hat geschrieben:Eigentlich braucht der Körper bei so kurzen Distanzen bzw. bei Laufzeiten um die 60-90 Minuten nichts zusätzliches, da der Körper genügend Reserven hat. Das gilt auch für Flüssigkeit. Notwendig ist beides nicht, mit der Ausnahme bei sehr heißen Temperaturen - da kann der eine oder andere Schluck Wasser schon ganz gut tun. Ich persönlich nehme erst bei Laufeinheiten über 20km etwas mit - Wasser je nach Wetterlage.
Rolli hat geschrieben:Bei einem 60kg schwerem Mensch mit 20% Fettanteil:
60kg x 20% = 12kg Fett
12kg Fett = 12 x 9000kcal = 108000kcal
108000kcal / 60kcal/km = 1800km
Also, man hat Reserven für 1800km. Lassen wir 6% als Lebensnotwendig, bleiben immer noch ca. 1200km. Natürlich, wenn man langsam genug läuft und der Körper Zeit hat Fett in Glukose umzuwandeln.
Übrigens. Glykogenspeicher wird nicht nach Zeit sondern Verbrauch in Belastung gerechnet und reicht bis 25-32km.
Gruß
Rolli
Was die Rechnung allerdings einschränkt, ist die Tatsache, dass der Fettstoffwechsel nur funktioniert, wenn Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Ohne KH kein Fettstoffwechsel.Rolli hat geschrieben:Natürlich, wenn man langsam genug läuft und der Körper Zeit hat Fett in Glukose umzuwandeln.
Ja, wobei dies dann gelten würde, wenn ausschließlich KH verbrannt würden. In der Praxis, z. B. beim Marathon läufst du aber - bei vernünftiger Renneinteilung - von vornherein auch mit Fettstoffwechsel, so dass dann die Vorräte länger halten. (Im Schnitt ca. 80% KH-Stoffwechsel und 20% Fettstoffwechsel.)Rolli hat geschrieben: Glykogenspeicher wird nicht nach Zeit sondern Verbrauch in Belastung gerechnet und reicht bis 25-32km.
Natürlich ist die Rechnung rein theoretisch und der Körper viel früher wegen muskulärer und orthopädischer Überanstrengung Dich dazu zwingt stehen zu bleiben, jedoch die Berechnung der Energievorrates stimmt mehr oder weniger schon.burny hat geschrieben:Was die Rechnung allerdings einschränkt, ist die Tatsache, dass der Fettstoffwechsel nur funktioniert, wenn Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Ohne KH kein Fettstoffwechsel.
Ja, wobei dies dann gelten würde, wenn ausschließlich KH verbrannt würden. In der Praxis, z. B. beim Marathon läufst du aber - bei vernünftiger Renneinteilung - von vornherein auch mit Fettstoffwechsel, so dass dann die Vorräte länger halten. (Im Schnitt ca. 80% KH-Stoffwechsel und 20% Fettstoffwechsel.)
Aber wie man es auch drehen und wenden mag: Bei einem Zehner ist Nahrungsaufnahme absolut überflüssig.
Bernd
Mal nachrechnen. Das Muskelglykogen reicht für 1000-1500 Kalorien. Bei meinem letzten 10km Wettkampf habe ich 550 Kalorien verbraucht aber bin auch ein arges Leichtgewicht. 32km läuft man natürlich nicht so intensiv und hat mehr Fettanteil. Kommt also hin, aber nur bei stark trainierten Läufern. Wie mans auch dreht und wendet: bei 10km muss nicht gegessen werden.Rolli hat geschrieben: Übrigens. Glykogenspeicher wird nicht nach Zeit sondern Verbrauch in Belastung gerechnet und reicht bis 25-32km.
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