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Plicasyndrom

Plicasyndrom

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Hallo, ich bin vor 2 Wochen den Hamburg Marathon gelaufen. Nach diesem bin ich 1 Woche garnicht gelaufen . In der zweiten Woche nach Hamburg bin ich dann 2 mal gelaufen (nicht sehr schnell) und habe diese zwei Läufe aufgrund von leichten Knieschmerzen nach 8 bzw. 5 km abgebrochen. Letzten Sonntag hab ich dann einen Lauf über 13 km gestartet und bin ohne Schmerzen durchgekommen. Gestern wollte ich aufgrund der positiven Erfahrung dann einen Tempolauf über 12 km durchführen, nach 8 km kamen aber leider die Schmerzen wieder. Ich bin dann ca. 10 min. gegangen und habe den Lauf dann ohne Schmerzen beenden können. Nach dieser Einheit bekam ich aber etwas stärkere Schmerzen. Daher bin ich heute zu einem Orthopäden gegangen. Dieser meint, dass es sich sehr wahrscheinlich um ein Plicasyndrom handelt. Meine Frage in die Runde. Habt ihr auch schon mal ein Plicasyndrom gehabt? Wenn ja, habt ihr das mit Salbe bzw. Kühlung in Griff bekommen? Seid ihr , wenn die Schmerzen nicht allzu stark waren, trotzdem gelaufen und wielange hat es bei euch gedauert, bis dieses weg war?
Welche Behandlung (außer Salbe und kühlung) ist bei euch durchgeführt worden?

Gruss

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Galgonit hat geschrieben:Daher bin ich heute zu einem Orthopäden gegangen. Dieser meint, dass es sich sehr wahrscheinlich um ein Plicasyndrom handelt.
Geiler Orthopäde, der kann ohne reinzuschauen eine Diagnose erstellen. Glücklicherweise sagte er wahrscheinlich dazu.

Ich weiß nichts von deiner Vorgeschichte, dein wievielter Marathon das war und wie schnell du warst aber meinst du nicht, dass du es massiv übertreibst? Was hast du vor??? Eine Woche nicht gelaufen, dann zwei Läufe wegen Schmerzen abgebrochen, und nur weil du einmal 13 km mal schmerzfrei geschafft hast, machst du ein Tempotraining? Kurier das aus und wenn das trotz wenig bis keiner Belastung nicht weggeht, dann besorge dir eine MRT-Aufnahme. Anders sind sind genaue Diagnose im Knie unmöglich.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo dicke_Wade, der Orthopäde hat mir auch ein MRT verschrieben. Außerdem hat er das Knie mittels Ultraschall angeschaut. Mein Problem ist es nun, im Umkreis von Aachen einen MRT Termin zu bekommen. Der nächste Termin , den ich bisher erfahren habe, wäre in ca. 6 Wochen.
Hinsichtlich meiner Vorgeschichte. Ich bin in Hamburg erst meinen 2ten Marathon gelaufen. Meinen ersten habe ich letztes jahr im Alter von 49 in Köln (Zeit 03:38) bestritten. Auf den Marathon in Hamburg habe ich mich extrem vorbereitet. Ich habe nach einem Greifplan 8 Wochen mit fast an jedem Wochentag Training bestritten. Das Training verlief trotz der starken Belastung ohne größere Beschwerden. Die Beschwerden fingen erst nach dem Marathon an. Diesen habe ich in 03:04 gelaufen. Dieses war für mich eine absolut super Zeit. Daher kann man schon sagen, dass ich diesen an meinem absoluten Leistungslimit gelaufen bin.
Zu meinem Trainingsläufen. Die beiden ersten Läufe hatte ich direkt nach leichten Schmerzen beendet. Den 13km Lauf hatte ich mit unterschiedlichen Tempi , langsam bis Mittel schnell, durchgeführt, zum Teil auch schneller als beim letzten Lauf. Natürlich kann man jetzt sagen, den letzten Lauf hätte ich nicht machen dürfen, aber nach dem Lauf am Sonntag fühlte ich mich wirklich sehr gut. Außerdem muß ich zugeben, dass meine Erfahrung hinsichtlich gesundheitlicher Probleme beim Laufen sehr gering sind.


gruss
ralf

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Ich weiß zwar nicht wie es in Aachen ist, jedoch haben wir vor ein paar Monaten MRT Termin für meinen Mann gesucht und waren sehr erstaunt, dass man bein den MVZ der Krankenhäuser in Köln relativ viele Termine frei waren (innerhalb von 10-14 Tagen). So mal als Gedankenanstoß...

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Galgonit hat geschrieben:Hallo dicke_Wade, der Orthopäde hat mir auch ein MRT verschrieben. Außerdem hat er das Knie mittels Ultraschall angeschaut. Mein Problem ist es nun, im Umkreis von Aachen einen MRT Termin zu bekommen. Der nächste Termin , den ich bisher erfahren habe, wäre in ca. 6 Wochen.
Hätteste buchen müssen. Ich mein, das muss nichts Schlimmes sein, kann mit genügend Erholung und Genesung im Nichts verschwinden. Und, vor allem da du sicher nicht untalentiert bist und bestimmt noch eine größere Entwicklung vor dir hast, rate ich dir sehr dringend, dich um dein Knie zu kümmern. Lieber ein paar Tage mehr Regeneration nach diesem harten Marathon und vor allem dem Training davor. Aus der Sicht war das Tempotraining auch ohne Knieprobleme sicher nicht gerade das Gesündeste. Gib bitte deinem Körper die Zeit, sich vernünftig zu regenrieren!

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Galgonit hat geschrieben:... ...
Über dein sportliches Treiben vor Beginn deiner Laufkarriere ist nichts bekannt, aber offenbar hast du beim Laufen gezündet wie eine Rakete - in nur wenigen Monaten auf Marathon und beim zweiten Mal gleich eine Zeit, mit der du in den Siebzigern noch zu den Deutschen Marathon Meisterschaften zugelassen worden wärest.
Außerdem muß ich zugeben, dass meine Erfahrung hinsichtlich gesundheitlicher Probleme beim Laufen sehr gering sind.
..was ja bedeutet, dass du bisher keine Probleme gehabt hast und robust genug bist, die gegenwärtigen aus eigener Kraft wegzustecken.
der Orthopäde hat mir auch ein MRT verschrieben. Außerdem hat er das Knie mittels Ultraschall angeschaut. Mein Problem ist es nun, im Umkreis von Aachen einen MRT Termin zu bekommen. Der nächste Termin , den ich bisher erfahren habe, wäre in ca. 6 Wochen.
Daher würde ich aufs MRT verzichten., in sechs Wochen wird der Spuk - bei entsprechendem Wohlverhalten - ohnehin vorbei sein.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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@barefooter, dein Wort in meinen Gehörgang,
ich hoffe zwar, dass das Problem schnell weg ist, meine Befürchtung aber ist, dass es länger anhalten wird.

Gruß

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Hat denn der Onkel Doktor am Ultraschall etwas entdecken können? Oder vermutet er nur und schickt dich deshalb zum MRT?

Falls er nichts endeckt hat und es nur eine Vermutung sein sollte, würde ich an deiner Stelle jetzt gleich den frühestmöglichen MRT-Termin vereinbaren.
Dann würde ich mich ein paar Tage auskurieren und dann wieder langsam und locker beginnen, bei z.B. 8km und innerhalb z.B. 10 Tage raufsteigern bis z.B. 12km. Danach würde ich vorsichtig ausprobieren, ob ich mich weiter belasten kann.

Falls alles wieder passt, würde ich den MRT-Termin absagen, falls nicht, würde ich ihn machen und schauen was dabei raus kommt.

Meiner Einschätzung nach hat dein Körper einfach den Marathon noch nicht gänzlich verarbeitet. Das kann durchaus dauern...
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