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rätselraten (pronation, einlagen, hüftbeweglichkeit...sozusagen alles)

rätselraten (pronation, einlagen, hüftbeweglichkeit...sozusagen alles)

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Hallo!
Ich bin schon länger Leser dieses Forums und habe jetzt, nachdem ich wieder einmal erfolglos herumrätsle, beschlossen, mich endlich bei euch anzumelden...

Ich laufe schon ewig mit Einlagen mit einer medialen Stütze und einer Pelotte (Senkspreizfüße und Pronation in der Hüfte, also statisch). Ich war früher Fersenläufer, hatte damals auch eine zu schwache Rumpfmuskulatur, jedenfalls hatte ich schon ein ITBS sowie eine Stressfraktur im Mittelfuß (sehr hohe Umfänge und schlechte Ernährung), weswegen ich die Einlagen eigentlich nie hinterfragt habe.
Seit ca 2-3 Jahren laufe ich jetzt Mittelfuß, es geht mir sehr gut damit, es fühlt sich viel besser an. Ich habe noch viel daran gearbeitet, die Hüfte vorzubringen, schaut alles nicht so schlecht aus.
Vor einem Monat habe ich mir neue Laufschuhe zugelegt-ich bin vorher mit den saucony type a6 gelaufen und dachte mir, ein bisschen Dämpfung wäre nicht dumm und bin deshalb auf Kinvara (5) umgestiegen.
Ich hatte schon mit den ausgelatschten type a am Ende Schwierigkeiten, also immer wieder Krämpfe und Verhärtungen in der Wade, aber mit den Kinvara haben sich die Schmerzen erst in Fibulaköpfchen-Gegend, dann gleiche Höhe innen Tibia verschoben und inzwischen habe ich wieder Schmerzen seitlich am Knie, also wie beim ITBS, der Traktus ist allerdings recht locker, was aber nicht viel heißen muss, da ich ohnehin hypermobil bin.

Jetzt stellt sich die Frage: Was ändern?! Liegt es an den weicheren Schuhen, die mir zu wenig "Korrektur" ermöglichen (hatte auch schon einmal Probleme mit Adidas Boost, allerdings andere Wade Außenseite einklarer Druckpunkt), an einer Über (Unter-?!) korrektur der Pronation, an zu geringer Beweglichkeit in der Hüfte und damit Innenrotation des Unterschenkels, ...
Ich bin gerade wirklich ratlos, vielleicht kann mir hier jemand helfen oder hat eine ähnliche Erfahrung -und die Geduld gehabt, sich meinen ganzen Beitrag durchzulesen :wink:

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Bei deiner langen Phase der verschiedensten Beschwerden rate ich dir mal zu einer medizinischen Gang- und Laufanalyse. Da kannst du dann alle deine Schuhe mitnehmen und in jedem und barfuß wird dein Laufverhalten bestens aufgezeichnet und kann hinterher beurteilt werden.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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danke für die antwort!
ja, sowas möchte ich auch machen, hab schon eine gute adresse gefunden. kostet aber 140€, weshalb ich sie mir erst in ein paar monaten leisten werden kann (bin studentin und es waren grad ein paar außertourliche ausgaben, ich muss erst wieder auf 0 kommen).
auf dem laufband beim schuhkauf hat alles ganz gut ausgesehen-ich frage mich inzwischen sowieso ob ich die einlagen nicht einfach herausnehmen soll, aber ich glaube ich brauche zumindest die pelotte, damit ich mir im mittelfuß nichts kaputt mache.

naja und in der zwischenzeit nicht zu laufen nervt einfach bzw brauch ich meine funktionierenden beine für andere sportarten auch noch! ;)

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Hi phibs,

bis du dir die medizinische Laufanalyse leisten kannst und dann bestimmt schlauer bist, kannst du ja noch anderen Sport machen, denn es bringt ja nichts zu versuchen, dem Schmerz davon zu laufen bzw. zu ignorieren, denn das schadet am Ende mehr und es macht ja auch keinen Spaß.

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ja es stimmt natürlich. es ärgert mich nur, dass ich nicht draufkomme, woran es liegen könnte-der anfängliche wadenschmerz kam sicher von den ausgelatschten schuhen. jetzt spür ich nur mehr so ein leichtes dumpfes stechen im knie, vom gefühl her ist es eine muskuläre sache bzw ein ansatz, viel kann nicht fehlen ;) wenn ich starke schmerzen hätte wär ich eh schon zum ortho gerannt - oder besser gehumpelt. deshalb auch das "problem" dass es sehr wohl noch spaß macht!

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...alles hat seine Ursache...
Lass mal Unverträglichkeiten bezüglich Lebensmitteln checken oder mach nen Selbstversuch.
Ist nicht selten, dass sich statische Probleme an Beinen und Füßen rächen, die ihren Ursprung in verspannten oder entzündeten Darm haben. Oftmals sind isg Blockaden und/oder Wirbelsäulenkrümmung Ursache falscher oder unerkannt krankhafter Ernährung.

Ein Versuch ist es doch wert oder?

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ich ernähre mich seit jahren vegan und habe soweit keine unverträglichkeiten.
wirbelsäule ok, leichtes hohlkreuz. isg auch keine merkbaren probleme außer leicht unterschiedlicher li-re-drehung was aber so ziemlich jeder hat wohl.
ich glaube aber wohl eher dass es mechanisch ist

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Ich laufe auch Mittelfuß, bin Überpronierer und habe in einem meiner Laufschuhe auch Einlagen mitPelotten drin.

Laufschuhe mit weniger Dämpfung sind für mich besser. Ich laufe zwar nebenbei auch einen mit mehr Dämpfung, diesen aber ohne Einlagen Pelotte) und damit nur kurze Distanzen (unter 10km).

Werde in Zukunft auf Schuhe mit noch weniger Dämpfung wechseln.

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biggeron-danke, dann gehts ja nicht nur mir so! aber hast du eine theorie, woran das liegen könnte? ich habe mir gedacht dass es evtl nicht bzw nur mehr schwerer möglich ist zu korrigeren/auszugleichen.
und einlagen mit oder ohner medialer stütze?

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Biggeron hat geschrieben:Ich laufe auch oft mit verschiedenen Schuhen.
Ich ebenfalls. Einzige gleiches merkmal: Neutralschuhe mit Laufeinlagen. Ansonsten unterschiedliches Laufalter (und damit auch unterschiedliche Dämpfung) und verschiedene Hersteller. Das hilft, Fehlbelastungen durch Schuhe zu minimieren.

Ansonsten phibs, rate ich dir Kraftraining für die Beine komplett und den Rumpf zu machen. Kräftige Muskeln entlasten die Gelenke und Sehnen und können ebenfalls Fehlbelastungen besser "ertragen".

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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ja danke euch beiden. ich laufe normal auch mit unterschiedlichen schuhen nur habe ich in letzter zeit keinen passenden gefunden in dem ich keine blasen bekomme.
woran ich sicher arbeite ist die rumpfmuskulatur. beine sind muskulär, wenn ich das so sagen darf, gut gerüstet, da dürfte nicht viel fehlen, mache auch zusätzlich einiges mit wackelbrett und blackroll.
ich habe ja den verdacht, dass es muskulären ursprungs ist, also eine insertionstendopathie - vermutlich hamstrings (bzw bizeps) oder aus der wade, von dem her versuche ich vorsichtig zu dehnen. vielleicht komm ich ja noch irgendwie drauf ;)

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aber empfehlt ihr jetzt laufeinlagen mit medialer stütze? anscheinend bringt die bei mittelfußlauf sowieso nichts, aber ich verwende sie auch.
kinvara sind ja eigentlich neutrallaufschuhe. nur eben ein bisschen gedämpftere wie die type a zb (und mir kommt die sprengung auch mehr wie 4mm vor).

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Ich habe eine Fußanalyse machen lassen und darauf hat mir der Orthopäde eine Stütze für die Mittelfußknochen gemacht (Senk Spreiz).
Die Pronatiosstütze kommt von den Schuhen selbst.
Blasen bekomme ich (aktuell) nur bei den mehr gedämpften Stabil Schuhen.

Ich habe auch lange nach dem passenden Schuh gesucht. Aber erst jetzt hat mir der Orthopäde den Schuh angepasst und ich bin zufrieden. Wenn ich 2 Stunden laufe, habe ich mit den Füßen keine Probleme mehr :)

Ob wir Laufeinlagen mit medialer Stütze empfehlen? Ich bin kein Orthopäde und auch kein Arzt ;)

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schon klar, aber ihr könnt ja sagen was ihr für gut haltet oder was ihr zu euren füßen gehört habt - leichte überpronation ist ja keine seltenheit, aber man geht ja immer weiter davon weg, jede kleinigkeit zu korrigieren, oder täusch ich mich da.
mittelfußstütze ist ja die pelotte.
ich war auch beim orthopäden für meine einlagen -abdrücke gemacht und ca alle 2 jahre frische einlagen bekommen. aber ich bin nicht mehr sehr überzeugt von dem orthopäden, da der mich ja auch nie aufs laufband gestellt hat oder weiß was ich für schuhe habe-also ob ich dann insgesamt gerade bin oder eben im schuh auch noch eine pronationsstütze bräuchte. im laufgeschäft hab ich mir die aufnahme von mir ohne einlagen in einem neutralschuh angeschaut und die beinachse hat völlig normal ausgesehen. von dem her mach ich mir eher gedanken, ob ich vielleicht mit zu viel stütze überkorrigiere. aber dafür ist dann wohl eine neue laufanalyse nötig - meine letzte ist jetzt 8 jahr her und ich habe jetzt einen völlig anderen laufstil.

oh und das mit den blasen...ich bin wohl sehr anfällig dafür, ich bekomm wahrscheinlich auch von hauspatschen irgendwann welche ;)

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ITBS ist ja meist ein Folge von muskulären Dysbalancen. Und zwar von viel zu schwachen Gluteen und einen kräftigen in meist auch verkürztem Tensor fascia latae. Du kannst ja mal googlen ;) Ohne dein Laufstil zu kennen bzw. gesehen zu haben, würde ich jetzt mal aufgrund deiner Beschwerden davon ausgehen, dass dein Becken während des Laufens nicht stabil gehalten werden, und dadurch absinkt. Dadurch wir der M. tensor fascie latae mehr beansprucht und nimmt die Arbeit vom Gluteaus med/min ab. Dieser M. TFL strahlt mit in den Tractus ein, welcher dann Probleme nicht nur am Knie machen kann sondern auch die Füße. Du kommst mit einer leichten Adduktion und Außenrotation in der Hüfte auf, dadurch wird der Fußinnenrand stärker belastet(Pronation) Und es kommt zu den üblichen Problemen der Wadenmuskulatur und Achillessehne
Also versuch mal deine Gluteen mehr zu kräftigen, übungen findest du dazu genug im Netz. Achte immer dabei auf ne korrekte Ausführung! Und mach bei Gelegenheit und wenn das Geld da ist, eine Laufstilanalyse

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die schwachstelle an der theorie sind nur dass es ziemlich sicher kein itbs ist (am sehnenansatz kein druckschmerz und tractus nicht besonders gespannt) und dass meine gluteen durch viel radfahren und berg-/skitourengehen plus spezielle übungen nicht schlecht trainiert sind. achillessehnenprobleme hab ich auch keine.
also ich will jetzt da nicht erst fragen und dann alle eure antworten zunichte machen aber es ist eben nicht ganz so einfach... ich bin jedenfalls dankbar für ideen bzw antworten!!
ich kann mir evtl vorstellen dass die hüftbeuger verkürzt sind/waren und dadurch das bein nach innen rotiert ist. und ich hatte immer wieder verhärtungen in den hamstrings-evtl zu gebeugt aufgekommen?
aber irgendwie ist das leider auch alles so wage und ich komm nicht wirklich auf was gescheites ;)

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Es kommt nicht auf Die Kraft des Gluteaus max. an, der sicherlich Bergläufe/Ski fahren sehr gut trainiert ist. Es kommt auf die beiden kleinen, Glutaeus med./min. an die das Becken Stabil halten sollen

Wenn du Dir sicher bist dass es ITBS ist, dann kommen eigentlich nur noch zwei Strukturen in frage die seitlich am Knie ne Problematik auslösen können; das wäre zum einen das Außenband und in seltenen Fällen auch der Außenmeniskus. Hast du X- Beine?

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ja du hast natürlich recht, das mit dem glut. max war jetzt von mir falsch gedacht, allerdings spielts für die außenrotation doch eine rolle. ich habe im letzten jahr einiges an stabi gemacht also auch für die hüfte und hoffe eigentlich dass das eigentlich ganz gut passt.

meniskus ist es ziemlich sicher nicht, seitenband ist wohl selten ohne trauma lädiert und auch vom schmerz anders lokalisiert.

der schmerz reicht bis ca zum fibulaköpfchen, es zieht aber druckpunkt kann ich keinen genauen festmachen. ich hab auch die letzten tage ein ziehen in der kniekehle bemerkt. vielleicht hat es doch was mit den hamstrings zu tun, zb ansatz...aber dann versteh ich erst recht nicht wie!

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phibs hat geschrieben:Ich laufe schon ewig mit Einlagen mit einer medialen Stütze und einer Pelotte (Senkspreizfüße und Pronation in der Hüfte, also statisch). Ich war früher Fersenläufer, hatte damals auch eine zu schwache Rumpfmuskulatur, jedenfalls hatte ich schon ein ITBS sowie eine Stressfraktur im Mittelfuß (sehr hohe Umfänge und schlechte Ernährung), weswegen ich die Einlagen eigentlich nie hinterfragt habe.
Seit ca 2-3 Jahren laufe ich jetzt Mittelfuß, es geht mir sehr gut damit, es fühlt sich viel besser an. Ich habe noch viel daran gearbeitet, die Hüfte vorzubringen, schaut alles nicht so schlecht aus.
Trainierst Du mit oder ohne Einlagen?
Vor einem Monat habe ich mir neue Laufschuhe zugelegt-ich bin vorher mit den saucony type a6 gelaufen und dachte mir, ein bisschen Dämpfung wäre nicht dumm und bin deshalb auf Kinvara (5) umgestiegen. Ich hatte schon mit den ausgelatschten type a am Ende Schwierigkeiten, also immer wieder Krämpfe und Verhärtungen in der Wade, aber mit den Kinvara haben sich die Schmerzen erst in Fibulaköpfchen-Gegend, dann gleiche Höhe innen Tibia verschoben und inzwischen habe ich wieder Schmerzen seitlich am Knie, also wie beim ITBS, der Traktus ist allerdings recht locker, was aber nicht viel heißen muss, da ich ohnehin hypermobil bin.
Soviel ich weiß sind beide Schuh- Modelle Neutralschuhe. Schon mal ohne Einlagen darin gelaufen?
..Liegt es an den weicheren Schuhen, die mir zu wenig "Korrektur" ermöglichen (hatte auch schon einmal Probleme mit Adidas Boost, allerdings andere Wade Außenseite einklarer Druckpunkt), an einer Über (Unter-?!) korrektur der Pronation, an zu geringer Beweglichkeit in der Hüfte und damit Innenrotation des Unterschenkels, ...
Die meisten Läufer sind Überpronierer, d.h. sie knicken mit dem Knöchel nach innen ab. Ein Schuh mit Pronationsschutz kann das verhindern. Hilft aber nicht Jedem. Viele Überpronierer kommen gut mit Neutralschuhen zurecht.

Ich bin der Meinung, daß Lauf- Analysen und Einlagen generell überschätzt werden. Man korrigiert das Gangbild, z.B. durch Pronationsstützen oder Einlagen, behebt aber nicht die vorhandenen Beschwerden. Zudem treten durch falsche Korrekturen dann oft zusätzliche Beschwerden an den Füßen, den Unterschenkeln oder den Knien auf. Was in der Laufanalysen- Kamera gut aussieht, muß nicht unbedingt die optimale individuelle Art zu laufen sein.

Andererseits sieht man oft Läufer mit "Gangstörungen" wie Überpronation, oder Innenrotation der Unterschenkel, welche offenbar keine Beschwerden haben. Profis wie Haile Gebrselassie (Überpronation) oder manche Kenia- Profis (X- Beine) sind prominente Beispiele.
phibs hat geschrieben:..der schmerz reicht bis ca zum fibulaköpfchen, es zieht aber druckpunkt kann ich keinen genauen festmachen. ich hab auch die letzten tage ein ziehen in der kniekehle bemerkt. vielleicht hat es doch was mit den hamstrings zu tun, zb ansatz...aber dann versteh ich erst recht nicht wie!
Hört sich für mich nach einem verdrehten Unterschenkel an: Schmerzen vom Wadenbeinköpfchen über die Kniesehne außen bis zum äußeren Oberschenkelbeuger. Dadurch streckst Du das Bein beim Abdrücken zu wenig durch, was die Probleme verschlimmert. Das Problem liegt nach meiner Meinung am falschen Schuh.

Ich würde die Beinrückseite und die Waden regelmäßig dehnen. Weiterhin in Minimalschuhen wie Nike- free herumgehen oder leicht joggen. Auch barfuß Gehen ist sicher nicht verkehrt. Für Dein Training brauchst Du den optimalen Laufschuh. Das ist sicher nicht der Nike- free, könnte aber ein Neutralschuh mit weicher Sohle (z.B. Nike- Lunarglide) oder tatsächlich einer mit Pronations-Stütze sein, aber nur wenn alle anderen Schuhe keine Besserung bringen.

Am Besten, den Schuh kurz auf dem Laufband testen ob keine offensichtlichen Probleme auftreten. Dann mußt Du das Modell 1- 2 mal bei Trainingsläufen über mindestens 5 km testen. Viele Beschwerden treten erst nach längerem Laufen auf. Ein guter Laufladen akzeptiert auch mehrmaliges Umtauschen, daran führt nach meiner Meinung kein Weg vorbei.

Gute Besserung

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Plattfuß hat geschrieben:Trainierst Du mit oder ohne Einlagen?
Soviel ich weiß sind beide Schuh- Modelle Neutralschuhe. Schon mal ohne Einlagen darin gelaufen?
ja es sind beide neutralschuhe bzw auch bei leichter überpronation geeignet.
ich laufe mit einlagen-in anderen schuhen hab ich keine, ohne einlagen hab ich es jetzt noch nicht probiert.

Die meisten Läufer sind Überpronierer, d.h. sie knicken mit dem Knöchel nach innen ab. Ein Schuh mit Pronationsschutz kann das verhindern. Hilft aber nicht Jedem. Viele Überpronierer kommen gut mit Neutralschuhen zurecht.

Ich bin der Meinung, daß Lauf- Analysen und Einlagen generell überschätzt werden. Man korrigiert das Gangbild, z.B. durch Pronationsstützen oder Einlagen, behebt aber nicht die vorhandenen Beschwerden. Zudem treten durch falsche Korrekturen dann oft zusätzliche Beschwerden an den Füßen, den Unterschenkeln oder den Knien auf. Was in der Laufanalysen- Kamera gut aussieht, muß nicht unbedingt die optimale individuelle Art zu laufen sein.

Andererseits sieht man oft Läufer mit "Gangstörungen" wie Überpronation, oder Innenrotation der Unterschenkel, welche offenbar keine Beschwerden haben. Profis wie Haile Gebrselassie (Überpronation) oder manche Kenia- Profis (X- Beine) sind prominente Beispiele.

ist mir bekannt. und auch, dass immer weniger dagegen gemacht wird, weil überpronierer oft gar keine probleme durch das einknicken an sich haben. gebrselassie bin ich sehr dankbar dafür, da fühl ich mich schon besser ;) allerdings ist es evtl auch fraglich, wie es ihm etwa mit 50 jahren geht...
Hört sich für mich nach einem verdrehten Unterschenkel an: Schmerzen vom Wadenbeinköpfchen über die Kniesehne außen bis zum äußeren Oberschenkelbeuger. Dadurch streckst Du das Bein beim Abdrücken zu wenig durch, was die Probleme verschlimmert. Das Problem liegt nach meiner Meinung am falschen Schuh.
meinst du einen nach innen rotierten unterschenkel? und inwiefern ein falscher schuh? es sind ja neutralschuhe. kann es evtl an der sprengung oder auch der "weichheit" liegen? den fastwitch bin ich bisher nur 1x gelaufen, probleme hatte ich mit dem kinvara bzw am ende mit den ausgetretenen type a6.
Ich würde die Beinrückseite und die Waden regelmäßig dehnen. Weiterhin in Minimalschuhen wie Nike- free herumgehen oder leicht joggen. Auch barfuß Gehen ist sicher nicht verkehrt. Für Dein Training brauchst Du den optimalen Laufschuh. Das ist sicher nicht der Nike- free, könnte aber ein Neutralschuh mit weicher Sohle (z.B. Nike- Lunarglide) oder tatsächlich einer mit Pronations-Stütze sein, aber nur wenn alle anderen Schuhe keine Besserung bringen.
nike free hab ich als freizeitschuhe bzw auch für kleine strecken am gras oder tartan zum aufwärmen. mit weichen sohlen wie zb adidas boost hab ich eher die erfahrung gemacht, dass ich mit der zeit seitlich in den waden probleme bekomme, weiß auch nicht ganeu woran das liegt.
Am Besten, den Schuh kurz auf dem Laufband testen ob keine offensichtlichen Probleme auftreten. Dann mußt Du das Modell 1- 2 mal bei Trainingsläufen über mindestens 5 km testen. Viele Beschwerden treten erst nach längerem Laufen auf. Ein guter Laufladen akzeptiert auch mehrmaliges Umtauschen, daran führt nach meiner Meinung kein Weg vorbei.
ja ich habe in meinem laden ein bisschen herumprobieren können, auch mit aufnahmen am laufband, und da schaut auch zb bei nike pegasus und ohne einlagen alles ganz gut aus von der achse, länger hab ich sie jetzt nicht probiert-mit nikes habe ich allgemein das problem, dass meine ferse zu schmal ist und ich rutsche. deshalb saucony-die einzigen schuhe, von denen ich keine blasen bekomme.
Gute Besserung
danke! und vielen dank für deine hilfe!

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phibs hat geschrieben:ja es sind beide neutralschuhe bzw auch bei leichter überpronation geeignet.
ich laufe mit einlagen-in anderen schuhen hab ich keine, ohne einlagen hab ich es jetzt noch nicht probiert.
Lauf mal ohne Einlagen im Training. Kann sein daß allein dadurch Dein Problem schon gelöst ist.

..ist mir bekannt. und auch, dass immer weniger dagegen gemacht wird, weil überpronierer oft gar keine probleme durch das einknicken an sich haben. gebrselassie bin ich sehr dankbar dafür, da fühl ich mich schon besser ;) allerdings ist es evtl auch fraglich, wie es ihm etwa mit 50 jahren geht...
Die Chancen stehen gut, daß ein Überpronierer auch im Alter problemfrei lange laufen kann. Der Körper ist einfach darauf eingestellt. Erst Korrekturen von außen können zu Problemen führen. Nur weil ein Laufstil optimal aussieht muß er noch lange nicht optimal für einen bestimmten Läufer sein.

meinst du einen nach innen rotierten unterschenkel? und inwiefern ein falscher schuh? es sind ja neutralschuhe. kann es evtl an der sprengung oder auch der "weichheit" liegen?


Wahrscheinlich ist es unmöglich das genau herauszufinden.

probleme hatte ich mit dem kinvara bzw am ende mit den ausgetretenen type a6.
Ich kriege in ausgelatschten Schuhen auch irgendwann Probleme.
Einfach den alten type a6 durch einen Neuen type a3 ersetzen und Schuhe allgemein früher austauschen.

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danke nochmals. ich werde einfach noch ein bisschen herumprobieren. ich habe mir jetzt die fastwitch gekauft, weil die eine breitere zahenbox und ein haltbareres obermaterial haben als die type a (und ein bisschen gedämpft sind bzw eine dickere sohle haben). aber ich kann ja immer noch auf die zurückgreifen.

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biggeron-wirklich strark gedämpfte schuhe lauf ich eh schon lange nicht mehr, aber danke für den hinweis noch einmal.

an alle-danke für eure antworten! und va an die die mich ermutigt haben, es einmal ohne einlagen zu probieren...denn ich kann es noch gar nicht richtig glauben aber es war wirklich die ursache! ich war jetzt in der letzten woche 2x ohne einlagen laufen, sowohl mit kinvara als auch fastwitch (mit zweiteren lauf ich noch "runder") und alle probleme sind weg :haeh: dann bin ich noch einmal eine kurze strecke mit den einlagen gelaufen weil ichs nicht glauben wollte und wieder da...herausgetan weg, das ist magie ;) ich hätte mir nie gedacht dass die einlagen so einen großen unterschied machen können bzw haben sie mir bei einigen sachen schon geholfen aber ich habe das ganze bei inzwischen völlig anderem laufstil nicht mehr durchdacht...pelotten für den vorfuß werde ich mir überlegen weil zw. 1. und 2. mittelfußknochen ein starker längenunterschied ist und mir das sinnvoll vorkommt, ansonsten erst einmal tschüss einlagen!

im endefekt haben die einlagen wohl die pronation verhindert, die ich zum ausgleichen brauche-wenn die nicht möglich ist, muss ich das bein eindrehen, so erklärt sich zumindest die überlastung von bizeps und auch vom tibialis posterior. beide muskeln bzw deren ansätze tun noch etwas weh aber deutlich besser, ich werde evtl auch noch massieren lassen.

ich bin ewig froh, dass es manchmal doch so einfach geht!! und super wie sich hier einige wirklich bemühen, hilfreiche hinweise zu geben!

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phibs hat geschrieben:an alle-danke für eure antworten! und va an die die mich ermutigt haben, es einmal ohne einlagen zu probieren...denn ich kann es noch gar nicht richtig glauben aber es war wirklich die ursache! ..
Na Prima! :party2:
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