Hallo liebe Läuferinnen und Läufer
Vor 2 Jahren erlitt ich eine Stressraktur am linken Schambeinast (Laufdrchschnitt ca. 50km/Woche) und musste 4 Monate pauseren.
Es war der pure Horror.
Habe mich jedoch zuückgekämpft.
Nun leide ich seit rund 4 Wochen erneut an einer Stressreakion am gleichen
Ort. Vor 3 Tagen durfte ich erstmls Stosswellentherapie über mich ergehen lassen
... die Schmerzen waren unmittellbar danach raktisch weg. Am darauffolgenden Tag gng ich zum erstenMal 30min laufen.
Am Tag 3 schmerzte es wieder ...
Sind starke Schmerzn nach der Therapie normal? Wielange dauerten diese bei Euch?
Der SportArzt hat mir kein Sportverbot nach der Therapie erteilt...
Über Eure Rückmeldung würde ich mich sehr freuen
LG
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Eine einmalig angewendete Stosswellenbehandlung und Du denkst, alles ist i.O.? Quasi eine Wunderheilung? Da mußt Du schon mehr Geduld aufbringen.
http://www.sportpraxis-knobloch.de/file ... zungen.pdf
http://www.sportpraxis-knobloch.de/file ... zungen.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Vorab: Ich bin kein Orthopäde, nicht einmal medizinisch ausgebildet !Mirella hat geschrieben:Hallo liebe Läuferinnen und Läufer
Vor 2 Jahren erlitt ich eine Stressraktur am linken Schambeinast (Laufdrchschnitt ca. 50km/Woche) und musste 4 Monate pauseren.
Es war der pure Horror.
Habe mich jedoch zuückgekämpft.
Nun leide ich seit rund 4 Wochen erneut an einer Stressreakion am gleichen
Ort. Vor 3 Tagen durfte ich erstmls Stosswellentherapie über mich ergehen lassen
... die Schmerzen waren unmittellbar danach raktisch weg. Am darauffolgenden Tag gng ich zum erstenMal 30min laufen.
Am Tag 3 schmerzte es wieder ...
Sind starke Schmerzn nach der Therapie normal? Wielange dauerten diese bei Euch?
Der SportArzt hat mir kein Sportverbot nach der Therapie erteilt...
Über Eure Rückmeldung würde ich mich sehr freuen
LG
Wenn es vor 2 Jahren eine StressFRAKTUR war und heute "nur" mit Stosswellen therapiert wird, klingt mir das heute nicht nach einer Fraktur sondern nach einer Überlastung / Überreizung / Entzündung.
Ich würde mich selbst in dieser Situation mit moderaten KÄLTEPACKS und 2-wöchiger Ruhephase therapieren....und danach mal vorsichtig wieder antesten. In 2 Wochen verlierst Du nicht viel an Form bzw kannst das sehr rasch wieder aufholen.
Gute Besserung !
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Beim behandelnden Arzt rückfragen bitte. Üblicherweise hat man mehrere Anwendungen, so ca. im 2wöchigen Abstand, und eigentlich gilt direkt nach der Behandlung schon, dass man Belastungen besser vermeidet (also nicht Laufpause, aber zumindest sanft und sehr sauber und nicht zu lang laufen)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Mädel! Hast du denn gar nichts gelernt? Mach Pause!Mirella hat geschrieben:Habe mich jedoch zuückgekämpft.
Nun leide ich seit rund 4 Wochen erneut an einer Stressreakion am gleichen
Ort.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Was war so horrend - Schmerzen, Behandlung oder das lange Pausieren vom Laufen?Mirella hat geschrieben:Vor 2 Jahren erlitt ich eine Stressraktur am linken Schambeinast (Laufdrchschnitt ca. 50km/Woche) und musste 4 Monate pauseren. Es war der pure Horror. Habe mich jedoch zuückgekämpft.
Wie erklärst du dir den Rückfall? Gleiches Leiden an derselben Stelle trotz aller Vorsicht oder hast du die nicht walten lassen?Nun leide ich seit rund 4 Wochen erneut an einer Stressreakion am gleichen Ort. ...
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Hallo Mirella,
Stoßwellen "reizen" die alten Bruchstellen, um sie zur Kallusbildung anzuregen, also kann man das auch so formulieren: Stoßwellen machen auch einem alten Bruch einen frischen Bruch.... und ein Bruch braucht Ruhe / moderate Belastung im schmerzfreien (!!!) Bereich, Joggen oder Laufen gehört leider nicht dazu....den unten stehenden Text habe ich in einem anderen Thread schonmal so geschrieben:Stressfrakturen heilen langsam und nur in Ruhe..... und Geduld
Solange du auch nur irgendwas spürst..... kein Training....
wenn du nix mehr spürst..... vorsichtige Aufnahme der Belastung... im schmerzfreien Bereich... optimal ist, aufzuhören,bevor
es weh tut...
sollten während oder nach dem Training Schmerzen auftreten.... Schonung bis zur völligen Schmerzfreiheit....
danach wieder s.o.
Ausbau der Belastung im schmerzfreien Bereich
5 km.... wenn 1, 2, 3, 4 km nicht mehr weh tun.....
Laufen wie früher..... wenn es nicht mehr weh tut.....
Heilungsdauer alles zwischen 3 - 6 Monaten ist möglich.... kommt u.a. auch auf deine Konsequenz und deine Geduld
an....
Biomechanisch geschieht eine Streßfraktur durch zu hohe Belastung auf den Knochen...
er treibt auf (sonalsmwenn dunein Stück Holz ins Wasser legst), um seinen Umfang zu vermehren, um damit widerstandsfähiger für die Belastung zu werden.
Die Knochenbälkchen rücken damit aber weiter auseinander und werden porös (siehe den Vergleich mit dem aufgetriebenem Holz) - der Effekt ist, das der Knochen bruchanfälliger wird durch mangelnde Dichte. Verringert man jetzt die Belastung nicht, sondern steigert vielleicht noch, wird der Knochen nachgeben und brechen.
Die Heilung verläuft dann ähnlich..... der Bruch muss ausheilen (unter vorsichtiger Belastungsaufnahme )durch vermehrte Bildung von Knochenbälkchen, im Trainingsaufbau muss dann auf Schmerzfreiheit geachtet werden, denn mit Schmerz signalisiert der Knochen, dass er der Belastung nicht standhalten kann.
Durch Reduzieren der Belastung kann der Knochen neue Knochenbälkchen bilden, um sich gegen die Bealstung zu wappnen. Dieser Prozeß braucht Zeit... und.... du ahnst es schon.... Geduld.... Wird der Knochen trotz Schmerzen belastet, werden die Knochenbälkchen schneller zerstört als neue aufgebaut werden können.... der Knochen bricht erneut....
Erst wenn der Knochen trotz steigender Bealstung keine Schmerzsignale mehr sendet, ist von einer ausgeheilten und belastbaren Knochenstruktur auszugehen.
les auch mal bei google unter "Bone bruise.
Stoßwellen "reizen" die alten Bruchstellen, um sie zur Kallusbildung anzuregen, also kann man das auch so formulieren: Stoßwellen machen auch einem alten Bruch einen frischen Bruch.... und ein Bruch braucht Ruhe / moderate Belastung im schmerzfreien (!!!) Bereich, Joggen oder Laufen gehört leider nicht dazu....den unten stehenden Text habe ich in einem anderen Thread schonmal so geschrieben:Stressfrakturen heilen langsam und nur in Ruhe..... und Geduld

Solange du auch nur irgendwas spürst..... kein Training....
wenn du nix mehr spürst..... vorsichtige Aufnahme der Belastung... im schmerzfreien Bereich... optimal ist, aufzuhören,bevor
es weh tut...
sollten während oder nach dem Training Schmerzen auftreten.... Schonung bis zur völligen Schmerzfreiheit....
danach wieder s.o.
Ausbau der Belastung im schmerzfreien Bereich
5 km.... wenn 1, 2, 3, 4 km nicht mehr weh tun.....
Laufen wie früher..... wenn es nicht mehr weh tut.....
Heilungsdauer alles zwischen 3 - 6 Monaten ist möglich.... kommt u.a. auch auf deine Konsequenz und deine Geduld

Biomechanisch geschieht eine Streßfraktur durch zu hohe Belastung auf den Knochen...
er treibt auf (sonalsmwenn dunein Stück Holz ins Wasser legst), um seinen Umfang zu vermehren, um damit widerstandsfähiger für die Belastung zu werden.
Die Knochenbälkchen rücken damit aber weiter auseinander und werden porös (siehe den Vergleich mit dem aufgetriebenem Holz) - der Effekt ist, das der Knochen bruchanfälliger wird durch mangelnde Dichte. Verringert man jetzt die Belastung nicht, sondern steigert vielleicht noch, wird der Knochen nachgeben und brechen.
Die Heilung verläuft dann ähnlich..... der Bruch muss ausheilen (unter vorsichtiger Belastungsaufnahme )durch vermehrte Bildung von Knochenbälkchen, im Trainingsaufbau muss dann auf Schmerzfreiheit geachtet werden, denn mit Schmerz signalisiert der Knochen, dass er der Belastung nicht standhalten kann.
Durch Reduzieren der Belastung kann der Knochen neue Knochenbälkchen bilden, um sich gegen die Bealstung zu wappnen. Dieser Prozeß braucht Zeit... und.... du ahnst es schon.... Geduld.... Wird der Knochen trotz Schmerzen belastet, werden die Knochenbälkchen schneller zerstört als neue aufgebaut werden können.... der Knochen bricht erneut....
Erst wenn der Knochen trotz steigender Bealstung keine Schmerzsignale mehr sendet, ist von einer ausgeheilten und belastbaren Knochenstruktur auszugehen.
les auch mal bei google unter "Bone bruise.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
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Hallo Mirella,Mirella hat geschrieben:... die Schmerzen waren unmittellbar danach raktisch weg. Am darauffolgenden Tag gng ich zum erstenMal 30min laufen.
Am Tag 3 schmerzte es wieder ...
Sind starke Schmerzn nach der Therapie normal? Wielange dauerten diese bei Euch?
Der SportArzt hat mir kein Sportverbot nach der Therapie erteilt...
dein Posting stellt ein ziemliches Lehrstück dar, wie man "es" nicht machen sollte. Weder in der Sache, noch in der Form deines Postings. Um mit letzterem zu beginnen: "Am Tag 3 schmerzte es wieder ..." Diese Aussage ist als Information völlig wertlos. Was ist mit "Tag 3" gemeint? Das dritte Lauftraining? Und in welchen Abständen erfolgten die Lauftrainings? Hast du dazwischen pausiert? - Wie kannst du auf Basis solchen Datenmaterials sinnvolle Antworten erwarten?
In der Sache: Bei mir wurde vorletztes Jahr auch im Schambeinbereich ein Riss diagnostiziert. Das brachte mir volle drei Monate Laufverbot ein. Danach hatte ich solchen Schiss, dass es wiederkommen könnte, dass ich mich behandelte wie ein rohes Ei. Wie du unten in meiner Antwort lesen kannst, bin ich Ultraläufer, der durchaus auch mal weiter läuft ... Nach dem Laufverbot bestand mein erstes Training aus extrem langsamem Jogging und zwar 8 x 500 Meter weit, dazwischen jeweils eine längere Gehpause.
Mir will nicht in den Kopf, wie jemand, der eine Fraktur hinter sich hat und nun an der fraglichen Stelle erneut Schmerzen verspürt, am Tag nach der Behandlung gleich losrennt als wäre nichts gewesen und das offensichtlich drei Tage (?) fortsetzt. Dein Verhalten erscheint mir aus der Distanz im höchsten Maße von Unvernunft geprägt.
Was die medizinischen Fragen in Verbindung mit den Trainingsinhalten nach irgendwelchen Behandlungen angeht, gibt es nur einen, der dir sinnvoll raten kann und das ist dein behandelnder Arzt. Also stell dem deine Fragen.
Alles Gute

Gruß Udo
PS: Vielleicht hat dir dein Arzt deshalb kein Laufverbot erteilt, weil ihm der Gedanke, dass jemand in deiner Situation am Tag nach der Behandlung gleich wieder losrennt, einfach zu absurd vorkam ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h