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Wann hört das Kalorienzählen wieder auf?

Wann hört das Kalorienzählen wieder auf?

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Zur Vorgeschichte: Ungefähr vor einem Jahr war ich mit meiner Figur (1,64 m und 65 kg) und meinem total abhanden gekommenen, sonst immer sehr ausgeprägten Bewegungsdrang so unzufrieden, dass ich mich spontan entschloss, nach fast komplett 1-jähriger Pause wieder mit dem Laufen anzufangen und obendrein erst einmal komplett auf Kohlehydrate zu verzichten. Gesagt getan. Bewegung war groß geschrieben. Nach drei Monaten lief ich täglich (1 Std). Wenn ich mal nicht zum Laufen kam, ging ich mind. eine halbe Stunde auf den Crosstrainer. Die Kohlehydrate blieben weg.
So verschwanden innerhalb kürzester Zeit nahezu 13 kg.

Zur jetzigen Situation:
Das Laufen habe ich beibehalten. Allerdings auch nicht mehr so intensiv wie noch bis vor 3 Monaten (der Winter und das dunkle, nasse Wetter). Jetzt laufe ich mind. drei bis viermal die Woche jeweils 8-10 km. Am Wochenende auch mal mehr. Ich nehme an verschiedenen Läufen teil und gehe nur noch ab und zu auf den Crosstrainer. Würde aber so gerne viel mehr Krafttraining machen, was aber leider mein knapper Zeitplan nicht zulässt.
Was ich nicht beibehalten konnte, waren der Verzicht auf die Kohlehydrate. Wer soviel läuft – das weiss ich mittlerweile – braucht Kohlenhydrate.
Allerdings kommt mein großes Problem jetzt hinzu: Die Angst vor dem wieder zunehmen! Und obwohl ich wirklich darauf achte, was ich esse (Müsli, Obst, Vollkornprodukte und nie mehr als 2000 kcal ca – mal mehr mal weniger), schaffe ich es einfach nicht, auf meinem Gewicht zu bleiben. Ich nehme zu… kann mir das aber gar nicht erklären.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich überhaupt kein Sättigungsgefühl mehr bekomme. Ich kann essen, soviel ich will, ich werde nicht satt bzw. mein Magen schreit nach immer mehr (behaupte jetzt mal, dass ich den Unterschied zwischen „Meinem Bauch ist langweilig“ und „HUNGER!“ nicht mehr unterscheiden kann).

Jetzt meine Frage : Wann kommt der Moment, wo ich - bei Beibehaltung meines Laufpensums - wieder "normal" essen kann? Mit manchmal auch ein paar Sünden (würde so gerne mal wieder Kuchen essen)!? Wann kann ich die Waage mal wieder zur Seite stellen?

Ich habe auch ein bisschen Angst, wieder zuzunehmen und dann an Schnelligkeit zu verlieren.

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Jetzt meine Frage : Wann kommt der Moment, wo ich - bei Beibehaltung meines Laufpensums - wieder "normal" essen kann?
Kurzfristige Ernährungsumstellungen mit dem Ziel, Gewicht zu verlieren, im Volksmund "Diäten" genannt, funktionieren nicht.

Nicht so lange, wie du dein Essverhalten vor der Ernährungsumstellung als "normal" definierst und die Ernährungsumstellung als Ausnahme, die es zu überstehen gilt.

Nachhaltig erfolgreich sind nur nachhaltige Ernährungsumstellungen.

Deshalb sollte man bei jeder Ernährungsumstellung auch im Auge behalten, ob man eine Chance sieht, diese dauerhaft beizubehalten. Ich z.B. sah nie eine Chance, auf Süßes ganz zu verzichten und hab deshalb gar nicht erst an dieser Stellschraube gedreht.

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Für mein Empfinden nimmst du ganz einfach zu viele kcal zu dir und vielleicht diese auch noch zur falschen Zeit.
Ich nehme je nach Trainingstag 2000-3000 zu mir. Bin aber über 1,80 und mache Kraftsport und Ausdauertraining.
Es spricht garnichts gegen Kuchen wenn du ihn nicht Abends um 20 Uhr isst und davor den Tag über schon geschaufelt hast.
Wie sieht deine Tagesplanung aus? Klassisch Frühstück-Mittag-Abendessen oder teilst du mehr auf? Wie sind die Kohlenhydrate zeitlich verteilt? Überschlägst du die kcal nur grob oder rechnest wirklich mit?
Für mich hat das Ganze mit dem Gewicht weniger mit dem Laufen zu tun als mit der Ernährung.

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Fürs Laufen braucht man keine KH.

2000 kcal sind zuviel für 52 kg.

Bei Kuchen kannst doch LowCarb-Käsekuchen machen. Und für das Süße kann man Schoko-Eiweiß-Shakes mit Wasser machen. Gerade nach nem Lauf recht praktisch. Hat was Süßes, Eiweiß und Flüssigkeit.

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es spricht garnichts gegen Kuchen wenn du ihn nicht Abends um 20 Uhr isst und davor den Tag über schon geschaufelt hast.
zu geil.....Antworten zu Religion und Ernährung haben mich noch nie enttäuscht - immer wieder der gleiche Stuss

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Kann man sich nicht auch ganz einfach abwechslungsreich, bewusst und nicht zu üppig ernähren, ganz ohne Low- oder gar No-Carb und ähnliche religionsähnliche Heilslehren? Ich verstehe ja, dass so etwas verführerisch ist, einfache Lösungen auf komplexe Herausforderungen.

Aber "Low-Carb-Käsekuchen" und "Schoko-Eiweiß-Shakes" können ja nicht die Antwort sein, was auch immer die Frage gewesen sein mag.

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crsieben hat geschrieben:Kann man sich nicht auch ganz einfach abwechslungsreich, bewusst und nicht zu üppig ernähren, ganz ohne Low- oder gar No-Carb und ähnliche religionsähnliche Heilslehren? Ich verstehe ja, dass so etwas verführerisch ist, einfache Lösungen auf komplexe Herausforderungen.

Aber "Low-Carb-Käsekuchen" und "Schoko-Eiweiß-Shakes" können ja nicht die Antwort sein, was auch immer die Frage gewesen sein mag.
Von dir hab ich noch keinen Beitrag gelesen ohne überhebliches Gemecker.

Du kannst auch nur KH fressen. Bei 52 kg hat man wohl so 1500 Kcal Grundumsatz. Macht halt dann 400 gr Nudeln am Tag. Oder 1,5 kg Hähnchen, Pute, Fisch ... Frage ist halt was macht dich satt. Dazu regen KH (v.a. Zucker) zum Nachladen an. Der Trick an LC ist einfach, dass man viel isst, wenig Kalorien aufnimmt und dank fehlender KH, keinen Hunger hat. Und dabei im Grundlagenbereich noch super Ausdauerssport machen kann.

Und LC-Käsekuchen ist einfach Käsekuchen ohne Boden. Und was an einem Eiweiß-Shake schlimmer sein soll als an dem Zucker-Gefresse, kann ich nicht nachvollziehen.

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Gehen wir von 35, 164, 52 kg aus, ergibt sich ein Grundumsatz von ca. 1200 kcal.
Dazu kommt ein Leistungsumsatz von ca. 400 kcal für einen Büroarbeiter.
Dann noch der Sport. Gehen wir von 4x die Woche 10 km aus, dann sind das ca. 300 kcal pro Tag.
Falls sonst nichts nennenswertes dazukommt ist das dann in
Summe: 1900 kcal

Erschreckend wenig! :D
Das ist der Nachteil kleiner, dünner Leute.

Kalorienzählen muss man nicht unbedingt, aber es hilft.
Man muss einfach solange mit dem Essen experimentieren, bis man nicht mehr zunimmt.
Irgendwann pendelt sich das dann ein.
Evtl. will der Körper dieses extrem niedrige Gewicht auch nicht. Ist immerhin nur BMI 19,3.
BMI 21 ist auch ok.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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sbm80 hat geschrieben: Bei 52 kg hat man wohl so 1500 Kcal Grundumsatz.
Nein hat man auf 164 cm nicht. Als 26 jährige Frau hast du da einen GU von ca. 1291. Entsprechend hast du natürlich recht, dass 2000 kcal viel zu viel sind für jemanden in meiner Größe und 52kg. Zumal das jetzt auch nicht übermäßig viele Wochenkilometer sind.

sbm80 hat geschrieben: Frage ist halt was macht dich satt.

Ganz genau. Und es gibt Menschen die brauchen ein gewisses Maß an Kohlenhydraten um satt zu werden. Ich zum Beispiel. Das müssen keine Unmengen sein, aber etwas Reis oder Kartoffeln zum Gemüse (ich esse kein Fleisch) und ich bin deutlich schneller und länger satt. Und vor allem auch zufriedener. Hier solltest du nicht verallgemeinern.
sbm80 hat geschrieben: Der Trick an LC ist einfach, dass man viel isst, wenig Kalorien aufnimmt und dank fehlender KH, keinen Hunger hat.
Und auch das stimmt so nicht. Es KANN funktionieren, dass man über LC tatsächlich ein Kaloriendefizit erreicht. Aber das muss noch lange nicht so sein. Du kannst auch über Fett und Protein deinen Tagesbedarf überschreiten. Und du kannst auch LC unglaublich ungesund und einseitig essen. Der Trick warum viele Leute mit LC erst mal schnell abnehmen ist, das Kohlenhydrate in Wasser gebunden werden. Werden die Glycogenspeicher geleert, so verliert man Wasser. Werden danach wieder Kohlenhydrate zugeführt, wird wieder Wasser eingelagert, da die Speicher wieder gefüllt werden. Folge, auf der Wage nimmt man zu. Mehr Fett hat man deswegen noch lange nicht am Körper.
Und das Kohlenhydrate Hunger auslösen wäre mir auch neu.

Im Grunde genommen kann ich deswegen crsieben nur zustimmen, wenn er über religionsähnliche Heilslehren meckert. Du musst für dich selbst schauen wie du dich ernährst und mit was du klar kommst. Und um deinen Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen ist es am sinnvollsten sich damit auseinander zu setzen und nicht blind irgend einem Hype hinterher zu laufen.

@Katewey: Wenn du von LowCarb auf eine Ernährung mit Carb umsteigst nimmst du automatisch zu. (Erklärung steht weiter oben.) Wenn du auf deinem Gewicht bleiben möchtest wäre das Ziel eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Das muss sicherlich nicht LowCarb sein. Du solltest lediglich die Mengen die du isst deinem Bedarf anpassen. Ich esse derzeit am Tag ca. 1320 kcal, habe die selbe Größe und bin nur wenige Kilo schwerer. Da ist trotzdem mal ein Kuchen oder eine Pizza oder ähnliches drin. Überhaupt kein Problem. Aufhören mit dem Zählen kannst du unter mehreren Umständen:
1. Möglichkeit - dir ist es einfach total egal was dein Gewicht macht.
2. Möglichkeit - du findest mit dem Zählen eine Ernährungsweise mit der du denkst ein Leben lang zufrieden leben zu können. Dann behältst du das zählen bei bis diese Ernährungsweise eine Gewohnheit geworden ist.
3. Nie.
4. Irgendwelche anderen Gründe die mir gerade zu viel sind aufzuschreiben...

Zudem solltest du bedenken, dass du den Sport aus Freude am Sport machen solltest. Für dein Gewicht bringt dir der Sport gar nicht so viel. Das wird meist maßlos überschätzt.

Liebe Grüße,
Ays
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. :P

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Ayslynn hat geschrieben:Der Trick warum viele Leute mit LC erst mal schnell abnehmen ist, das Kohlenhydrate in Wasser gebunden werden. Werden die Glycogenspeicher geleert, so verliert man Wasser. Werden danach wieder Kohlenhydrate zugeführt, wird wieder Wasser eingelagert, da die Speicher wieder gefüllt werden. Folge, auf der Wage nimmt man zu. Mehr Fett hat man deswegen noch lange nicht am Körper.
So groß sind die Glycogenspeichermöglichkeiten nach meinem bescheidenen Halbwissen aber doch garnicht, daß sich da über Wochen ein Unterschied ergibt? Sonst hätten es die Marathonläufer ja auch leichter. D.h. es kommt am Ende doch einfach nur auf die Bilanz an und dabei ein Stück weit darauf, wie der Körper den Grundumsatz rauf oder runter bewegt. Auf die Waage zu verzichten ist denke ich deutlich gefährlicher als mal in Gesellschaft ein Stück Kuchen oder ein Eis. Zumindest meine Erfahrung aus hoffentlich vergangenen Jojo-Zeiten ...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Von dir hab ich noch keinen Beitrag gelesen ohne überhebliches Gemecker.


Schrieb's und warf anderen, die keine Jünger seiner Ernährungsreligion sind, "Gefresse" vor.

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M.W. setzt Fett ohne KH bei einem Kalorienüberschuss nicht an.

Dazu braucht das Gehirn immer KH. Und wenn es keine bekommt entsteht diese Ketose. Daher verliert man auch Gewicht, wenn man Kalorienüberschuss hat. Ansonsten würde Atkins mit dem extremen Fettanteil und ohne Kalorien zählen nicht funktionieren.

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Daytona hat geschrieben:Es spricht garnichts gegen Kuchen wenn du ihn nicht Abends um 20 Uhr isst und davor den Tag über schon geschaufelt hast.
Wenn man den Kuchen um 17 Uhr ißt und den Tag über "geschaufelt" hat, wirkt er genau so: Die Uhrzeit ist dem Körper schlicht egal, es kommt auf die Menge an. (Und ob die Kalorien aus KH oder Fett stammen, ist dem nicht-diabetischen Körper auch "wurscht". :zwinker2: )
Gruß vom NordicNeuling

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sbm80 hat geschrieben:M.W. setzt Fett ohne KH bei einem Kalorienüberschuss nicht an.

Dazu braucht das Gehirn immer KH. Und wenn es keine bekommt entsteht diese Ketose. Daher verliert man auch Gewicht, wenn man Kalorienüberschuss hat. Ansonsten würde Atkins mit dem extremen Fettanteil und ohne Kalorien zählen nicht funktionieren.
Als Diät funktionieren alle diese Extremsachen, egal ob Low carb, low fat ...
Weil es eine Umstellung für den Körper ist und er damit erst mal nicht fertig wird.
Auf Dauer funktioniert es aber nicht.
Dieser Lowcarb Prediger Pinkpoison aus dem Triathlon Forum hatte immer mit Übergewicht/Gewichtszunahme zu kämpfen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Als Diät funktionieren alle diese Extremsachen, egal ob Low carb, low fat ...
Weil es eine Umstellung für den Körper ist und er damit erst mal nicht fertig wird.
Auf Dauer funktioniert es aber nicht.
Dieser Lowcarb Prediger Pinkpoison aus dem Triathlon Forum hatte immer mit Übergewicht/Gewichtszunahme zu kämpfen.
Es funktioniert schon. Erfordert halt Disziplin und Verzicht. Manche Sachen kann man halt ersetzen. Daher mein bspw. Käsekuchen oder Schoko-EW-Pulver. Ich bspw. will halt nicht für immer auf Bier verzichten. Und daher mache ich LC nur 2-3x im Jahr. Das letzte Mal im Oktober. Danach bin ich in den Urlaub und konnte problemlos 35 km ohne trinken und Hunger laufen. Da mein Körper eben auch effizienter war. Mit der richtigen Planung ist LC nicht schlecht. Ich denke, dass man es eben eher wie Gabius machen sollte. Sich eben überlegen was man und wann an KH braucht. Unsere Ernährung ist halt zu reichhaltig an KH. Und dann noch viel zu viel an Zucker.

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sbm80 hat geschrieben:Es funktioniert schon. Erfordert halt Disziplin und Verzicht.
Mein Sohn hat einen Dickschädel; das macht ihn eisern. Deshalb hält er LC wunderbat durch. Allerdings hat er viele, viele Kilo zugenommen - wegen des vielen Fettes, das er seitdem zu sich nimmt. Leider läßt er sich nicht überzeugen.

Es funktioniert aber eindeutig nicht. Und, ehrlich gesagt, alles andere wäre auch erstaunlich gewesen. Brennwert ist Brennwert, und da ist der von Fett eben noch höher als von KH, so einfach ist das.
Gruß vom NordicNeuling

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Ich kenn das Gegenteil: Einen ehedem gut gebauten, nur leicht zu schweren, sportlichen jungen Mann, der sich dank Low Carb dermaßen heruntergehungert hat, dass er keine 5 km mehr durchlaufen kann, weil es einfach an allem fehlt. Aussehen tut er wie der Tod persönlich.

Es kann also auch funktionieren, das mit dem Gewichtsverlust.

Manche verlieren dann auch noch den ganzen Freundeskreis dazu, weil Ernährungseiferer weder angenehme Gäste noch Gastgeber sind.

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NordicNeuling hat geschrieben:Mein Sohn hat einen Dickschädel; das macht ihn eisern. Deshalb hält er LC wunderbat durch. Allerdings hat er viele, viele Kilo zugenommen - wegen des vielen Fettes, das er seitdem zu sich nimmt. Leider läßt er sich nicht überzeugen.

Es funktioniert aber eindeutig nicht. Und, ehrlich gesagt, alles andere wäre auch erstaunlich gewesen. Brennwert ist Brennwert, und da ist der von Fett eben noch höher als von KH, so einfach ist das.
Atkins habe ich nicht ausprobiert. Ich war natürlich im Defizit und habe dazu noch Sport getrieben um es zu erhöhen. Ohne KH hat man halt quasi kaum Hunger. Deswegen funktionieren die teuren EW-Shakes-Diäten ja auch. Dazu bekommt man halt viel Masse für wenig Kalorien.

Wieviel KH nimmt denn dein Sohn auf? Bei Atkins muss man halt ziemlich gegen Null. Bei LC ist es bspw. schon ein Unterschied, ob du Quark usw. nimmst und dann so bei 50 gr KH landest oder quasi 0 gr KH, wenn du dich nur von Fleisch und Eiern ernährst. Da purzeln dann die Pfunde extrem. Aber ist halt geschmacklich schon recht krass.

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crsieben hat geschrieben:Es kann also auch funktionieren, das mit dem Gewichtsverlust.
Der Unterschied dürtte in der Menge der Ersatzstoffe liegen. Wer soviel Fettiges ißt, wie mein Sohn, der kann nicht herunterhungern! (Unmengen an Spiegeleiern mit Speck - nur als Beispiel. Und wer da behaupten sollte, daß Spiegeleier nicht fettig seien, der weiß nicht von diversen Zubereitungsarten, zB. in Butter schwimmend ... )
Gruß vom NordicNeuling

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crsieben hat geschrieben:Ich kenn das Gegenteil: Einen ehedem gut gebauten, nur leicht zu schweren, sportlichen jungen Mann, der sich dank Low Carb dermaßen heruntergehungert hat, dass er keine 5 km mehr durchlaufen kann, weil es einfach an allem fehlt. Aussehen tut er wie der Tod persönlich.

Es kann also auch funktionieren, das mit dem Gewichtsverlust.

Manche verlieren dann auch noch den ganzen Freundeskreis dazu, weil Ernährungseiferer weder angenehme Gäste noch Gastgeber sind.
Ich verstehe deine negative Einstellung nicht so ganz. Man wird doch nicht zum Unmensch, nur weil man anstatt ein Steak mit Brot oder Reis oder Pommes eben zwei Steaks ohne Brot/Reis/Pommes isst.

Genauso stirbt niemand wenn er sich alle 2-3 Wochen mal ein, zwei Bierchen auf einer Party gönnt. Und anstatt Chips isst man halt Erdnüsse.

Bei LC muss man halt etwas kreativ sein. Nur die Bodybuilder kennen eben nur ihren Thunfisch, ihre Pute, ihren Quark und Eier.

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blende8 hat geschrieben:Erschreckend wenig! :D
Das ist der Nachteil kleiner, dünner Leute.

Kalorienzählen muss man nicht unbedingt, aber es hilft.
Man muss einfach solange mit dem Essen experimentieren, bis man nicht mehr zunimmt.
Irgendwann pendelt sich das dann ein
.
Evtl. will der Körper dieses extrem niedrige Gewicht auch nicht. Ist immerhin nur BMI 19,3.
BMI 21 ist auch ok.
+1

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Son Fred hatten wir schon ne Weile nicht mehr :daumen:

:prost: :popcorn: :prost2:

Weiter machen!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Son Fred hatten wir schon ne Weile nicht mehr :daumen:
:prost: :popcorn: :prost2:
Weiter machen!
So ist es, einfach nur gut! Komme aus dem Dauergrinsen gar nicht mehr raus :D .
crsieben hat geschrieben: kenn das Gegenteil: Einen ehedem gut gebauten, nur leicht zu schweren, sportlichen jungen Mann, der sich dank Low Carb dermaßen heruntergehungert hat, dass er keine 5 km mehr durchlaufen kann, weil es einfach an allem fehlt. Aussehen tut er wie der Tod persönlich. Es kann also auch funktionieren, das mit dem Gewichtsverlust.
Halt mal! Ich brauch noch 4 Wochen für diesen Zustand (also wie der Tod persönlich aussehen), mach grad low carb! :hihi: Ich seh dann dank flüssigem Weizen Carb zwar noch nicht so ganz tot aus, aber fast. Die 5 km schaffe ich dann trotzdem noch ... und LiveLoveRun hatte in einem anderem Thread mit seiner sinngemäßen Aussage schon recht, wenn interessiert hier im Laufsportforum schon das Aussehen :winken: , Zeiten zählen :zwinker4: .
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@Katewey, um noch was Ernsthaftes beizutragen. Suche dir im Jahr 2-3 Höhepunkte (WK) aus und nimm speziell dafür einen Monat vorher richtig ab. Damit hast du wahrscheinlich gute Zeiten bei den Höhepunkten und das restliche Jahr kannst du essen was du magst, auch Kuchen. Mach ich schon seit Jahren so und es funktioniert :wink: . Freue mich jetzt schon nach den Wettkämpfen in 7 Wochen wieder richtig zuzuschlagen, Steak, Pommes, Pizza und so.
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Ich verstehe deine negative Einstellung nicht so ganz.
Wer bezeichnet denn die Essgewohnheiten anderer als "Gefresse", ich oder du?

Ich ziehe einfach nur ein Zweifel, dass ein weitgehender Verzicht auf ein Grundnahrungsmittel (in weiten Teilen der Welt DAS Grundnahrungsmittel) und Käsekuchen ohne Boden und Schoko-Eiweiß-Shakes eine bessere Lösung sind als einfach nur das seit Jahrzehnten bekannte maßvolle, ausgewogene Essen - ausgewogen im Sinne von "aus allen Bestandteilen bestehend".

Du kannst essen, was du willst. Nur gehen mir die Missionierungsversuche aus deinem Lager (nicht explizit von dir) mehr und mehr auf den Geist.

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Ich habe es in der Praxis in der Familie erlebt (die Frau war sehr übergewichtig). Genau nach Anleitung "normales" Essen auf Minimum runtergefahren, dafür als Ersatz diese "Abnehm-Milch-Shakes", die einem angeblich "alles liefern, was der Körper braucht". Resultat: Der Frau fielen stellenweise Haare aus (kahle Stellen von etwa 2€-Stück Durchmesser) und ein ganz dünner Flaum wuchs nach.

Einige Monate wurde erfolglos nach der Ursache gesucht und irgendwann dann ein Versuch: zurück auf "normale Ernährung" und alles war wieder ok. Irgendwas, was ihr die "normale" Ernährung zuvor geliefert hatte, fehlte jetzt ganz offensichtlich....

Inzwischen hat sie sehr erfolgreich abgenommen. Einfach etwas weniger ferttig gekocht, zusätzlich ein Hund, der täglich ausgeführt werden will (der vorherige Hund blieb auf dem Grundstück) und sie bewegt sich auch noch ein wenig auf einem Stepper (der aber nicht viel bringen kann, 5-10 Minuten maximal, alle Bremsen raus und bloß nicht schwitzen).

Zudem kenne ich ein paar Damen, die gerne ins Fitnesstudio gehen, dort aber alles, was sie verbrannt haben an der "Shake-Bar" sofort wieder auffüllen und sich "so sportlilch" fühlen. Gleichzeitig staunen sie, warum sie von ihrem BMI >30 nicht wegkommen.


All dieses zeigt mir "normale Ernährung" (und dazu zähle ich im Maßen auch Junkfood, Torten usw.) ist nach meiner Erfahrung deutlich besser als jedes "Chemie-Zeug", das man stattdessen reinkippt.

Kann sein, dass es manche Leute gibt, die exakt wissen, welche "Chemie" ihnen gut tut, aber mit "normaler" Ernährung scheint mir das deutlich einfacher und vor Allem gefahrloser. Und selbst die Torte enthält noch ein paar Vitamine, während im Chemiezeugs nur ganz genau das drin ist, was draufsteht.
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Grundnahrungsmittel sind KH, da sie billig sind. Und bei Zucker legt der Mensch einfach immer mehr nach. Deswegen sind ja rund 80% zu fett. Und über Grundnahrungsmittel in der Welt zu reden, da gibt es auch Regionen, wo Leute gar keine Milch trinken. Oder in anderen essen sie v.a. Fisch und leben recht lang.

Dein Käsekuchen ist nichts anderes als Quark und Eier. Es schmeckt halt als Käsekuchen wesentlich besser, als wenn man sich Eier und Quark einzeln gönnt.

Ich schrieb auch nirgends, dass man EW-Shakes anstatt Essen nehmen soll. Ich schrieb, dass wenn man nach dem Sport Heißhunger auf was Süßes hat, dann bspw. ein Schoko-EW-Shake diesen lindern kann und man dann eben EW anstatt Zucker zu sich genommen hat.

Es stirbt niemand wenn er auf Zucker verzichtet.

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[quote="ruca"]
Zudem kenne ich ein paar Damen, die gerne ins Fitnesstudio gehen, dort aber alles, was sie verbrannt haben an der "Shake-Bar" sofort wieder auffüllen und sich "so sportlilch" fühlen. Gleichzeitig staunen sie, warum sie von ihrem BMI >30 nicht wegkommen.
QUOTE]Jaja, das sind die selben, die Schnitzel verachten, weil es ja soo ungesund ist, aber beim Essen gehen einen Fitness Salat mit gebackenen Putenstreifen bestellen :D

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ruca hat geschrieben:Iudem kenne ich ein paar Damen, die gerne ins Fitnesstudio gehen, dort aber alles, was sie verbrannt haben an der "Shake-Bar" sofort wieder auffüllen und sich "so sportlilch" fühlen. Gleichzeitig staunen sie, warum sie von ihrem BMI >30 nicht wegkommen.
Das sind die Selben, die das ungesunde Wiener Schnitzel verpönen, aber sich zum Abendessen einen Fitness Salat mit gebackenen Putenstreifen bestellen :D

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sbm80 hat geschrieben:Grundnahrungsmittel sind KH, da sie billig sind. Und bei Zucker legt der Mensch einfach immer mehr nach. Deswegen sind ja rund 80% zu fett. Und über Grundnahrungsmittel in der Welt zu reden, da gibt es auch Regionen, wo Leute gar keine Milch trinken. Oder in anderen essen sie v.a. Fisch und leben recht lang.
Das schöne an "normaler Ernährung" ist halt, dass so gut wie alle Lebensmittel "von allem ein wenig bieten". Deshalb ja mein Beispiel, dass selbst in der Sahnetorte ein paar Vitamine sind. Da hat der Körper selbst bei fiesester einseitiger Ernährung eine Chance, sich das zu holen, was er braucht.

Wenn Du jetzt (heiß-)Hunger gezielt mit Chemie bekämpfst, nimmst Du dem Körper halt die Chance, sich ein paar Sachen zu holen, an die Du selbst gar nicht denkst...
berodual_junkie hat geschrieben:Das sind die Selben, die das ungesunde Wiener Schnitzel verpönen, aber sich zum Abendessen einen Fitness Salat mit gebackenen Putenstreifen bestellen :D
+ American Dressing oder wenn sie ganz radikal sind Balsamico-Dressing (dass üblicherweise mit 70% Öl angemacht wird).

Oder als Salat gleich Tomate-Mozzarella. :hihi:
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Es stirbt niemand wenn er auf Zucker verzichtet.
Ich seh den Sinn meines Lebens allerdings nicht primär darin, nicht zu sterben.

Aber lassen wir das. Ich akzeptiere, dass manche eben aus Ernährung eine Glaubensfrage machen wollen, einschließlich obskurer Rituale ("LowCarbisierung von Rezepten...") und leider auch einschließlich dem entsprechendem Furor gegenüber Ungläubigen.

Bei mir heute auf dem Speiseplan, ich nenn's mal "High Carb":

- eine Scheibe Brot mit Käse
- ein Fruchtquark, eine Portion Tomatensuppe mit Reis im Büro
- Chicken Nuggets mit Käse-Jalapeno-Soße und Pommes, und das so gegen 20:00 (Wer Eishockey schaut, darf in Sachen Ernährung nicht so pingelig sein...)

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@sbm80
Umgangssprachlich sind KH = Zucker.
Aber man sollte da schon unterscheiden zwischen Monozuckern und langkettigen KH.

PS: In Käsekuchen sind ja nicht nur Quark und Eier.
Probier mal Quark mit Eiern, wie das schmeckt. :)
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crsieben hat geschrieben: Ich akzeptiere, dass manche eben aus Ernährung eine Glaubensfrage machen wollen
Jupp.

Mir tun nur die leid, die es müssen. In meiner Famile gibt es gleich 3 Personen, die hierzu gezwungen sind, denn die haben (nein, das "Abnehmdrink-Opfer" aus dem anderen Posting gehört hier nicht zu):

- Fructoseintoleranz (hierauf ist der Handel erstaunlich schlecht eingestellt, wird dort gerne mit Lactoseintoleranz verwechselt und man bekommt fructosehaltige Lebensmittel in die Hand gedrückt)
- Lactoseintoleranz (inzwischen kann man Milchprodukten ganz gut aus dem Weg gehen)
- Diabetis (ist inzwischen ganz gut beherrschbar).
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Um mal wieder direkt zu Katewey zurückzukommen:
Du erlebst gerade den klassischen Jojo-Effekt. Über lange Zeit hast du deinen Körper in den Hungerstoffwechsel getrieben und jetzt merkt er, dass doch wieder was kommt (und er auch nicht mehr so viel ackern muss) und schreit: "Her damit, mehr, Vorräte anlegen, falls die nächste Hungersnot kommt".
Rechne dir genau aus, was du am Tag brauchst (einfach mal g...eln und vielleicht bei mehreren Seiten ausrechnen, dann kommt man zu einem recht genauen Wert). An den Sporttagen hast du ein leichtes Kaloriendefizit, an den Nichtsporttagen kommst du genau hin oder du nimmst ein paar Kalorien (ca. 200) weniger zu dir. Es dauert eine Weile, bis dein Körper dir wieder vertraut, am Anfang wird er durchaus erstmal weiter bunkern. Aber da heißt es einfach konsequent und diszipliniert bleiben! Irgendwann geht das Gewicht runter, langsam, aber kontinuierlich. Und ob du dich eher "natürlich" oder "künstlich" ernähren willst, musst du selbst rausfinden, auch was die Anzahl der Mahlzeiten pro Tag angeht (die Tipps schwanken zwischen 3 großen bis 6 kleinen Mahlzeiten pro Tag). Das ist einfach jeder Mensch anders.

Ob man bei einer rein bzw. überwiegend Fett-/Protein-Diät trotz Kalorienüberschuss abnimmt, hängt, glaube ich, auch von der Menge der Kohlenhydrate ab, die man noch zu sich nimmt. Es gibt da eine bestimmten Grenzwert (hab ich allerdings vergessen, evtl. 20 g KH ?. Ich weiß auch nicht mehr, ob pro Mahlzeit oder pro Tag), ab dem der Körper wieder zu "arbeiten" anfängt.

Viel Glück!

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ohne auf eine Antwort besonders Bezug nehmen zu wollen, erschreckt es mich immer wieder, dass viele mittlerweile mehr über die Krümmung im Raum-Zeit-Kontinuum wissen, als über natürliche Stoffwechselvorgänge im Körper :zwinker5:

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blende8 hat geschrieben:@sbm80
Umgangssprachlich sind KH = Zucker.
Aber man sollte da schon unterscheiden zwischen Monozuckern und langkettigen KH.

PS: In Käsekuchen sind ja nicht nur Quark und Eier.
Probier mal Quark mit Eiern, wie das schmeckt. :)
Im LowCarb sind noch etwas Süßstoff, Backpulver und Gries (oder PuddingPulver) drin. Der Hauptbestandteil sind Magerquark und Eier. Für mich war es eben eine Abwechslung um dem puren Magerquark (bzw. pure Eier) zu umgehen.

Ich glaube, dass die meisten mal ein paar Wochen ohne Zucker leben sollten. Dann merkt man mal was sich ändert. Gerade Zähne füllen sich gleich mal besser an. Der Hunger geht zurück.

M.E. wird zuviel KH in Form von Zucker oder recht hohem Verhältnis von Kcal/Masse (wie bei Reis, Nudeln, Haferflocken) gegessen. Und zu wenig in Form von Gemüse oder bspw. Himbeeren. Dazu eben die vielen Mogelpackungen wie Müsli oder CornFlakes. Und beim Trinken eben Säfte und Milch. Wer sich halt morgens 300 ml Milch gönnt und nur 1200 Kcal Grundumsatz hat, der hat halt schon einen netten Teil verbraucht. Dazu dann noch das zuckerhaltige Müsli oder die CornFlakes und man hat mehr als die Hälfte der Kcal schon zu sich genommen. Der Zucker sorgt dann nach 1-2h wieder für Hunger und man knallt sich 1000 Kcal zu Mittag rein und ist dann schon im Überschuss. Abends dann noch Weißbrot, das viele Kcal hat und eben wenig Sättigung bringt.

Für das Frühstück bekommst eben bei LowCarb ein Schnitzel mit Schmelzkäse und 2 Eier. Das liegt dann bis zum Mittag gut im Magen. Dort haust dir eben Pute/Fisch/Hähnchen rein und Gemüse ala Blumenkohl und bist mit 500-600 Kcal satt. Abends noch ein bißchen Hack und irgendwas dazu. Und als NormalMann bist sicher im minus. Und hast dich 3x gut zugehauen. LowCarb ist einfach deftig vollfressen und dabei abnehmen. Dazu kann man problemlos 500-1000 Kcal am Tag noch an Sport verbrauchen. So kommt man auf 1,5 bis 2 kg pro Woche an Verlust.

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LowCarb ist einfach deftig vollfressen und dabei abnehmen.
Womit deine Einstellung zu Ernährung hinreichend dargestellt wäre.
So kommt man auf 1,5 bis 2 kg pro Woche an Verlust
Jeder Mediziner wird die sagen, dass das nicht gesund ist und gesund sein kann.

Du argumentierst in einem eigenen Universum. Auf mich klingt das mittlerweile schon eher wie Sekte als wie Religion.

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Und Katewey Everdeen antwortet gar nicht mehr.

War wohl nur ein Post, um den Traffic mal wieder etwas anzuregen.
Enthielt ja genügend Reizstichworte. :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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ruca hat geschrieben:Jupp.

Mir tun nur die leid, die es müssen. In meiner Famile gibt es gleich 3 Personen, die hierzu gezwungen sind, denn die haben (nein, das "Abnehmdrink-Opfer" aus dem anderen Posting gehört hier nicht zu):

- Fructoseintoleranz (hierauf ist der Handel erstaunlich schlecht eingestellt, wird dort gerne mit Lactoseintoleranz verwechselt und man bekommt fructosehaltige Lebensmittel in die Hand gedrückt)
- Lactoseintoleranz (inzwischen kann man Milchprodukten ganz gut aus dem Weg gehen)
- Diabetis (ist inzwischen ganz gut beherrschbar).
Ich habe euch im TV gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=jNP0e91tGK8
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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sbm80 hat geschrieben:So kommt man auf 1,5 bis 2 kg pro Woche an Verlust.
Tja, also nur was für's kurzzeitige Jo-Jo.

Denn bei 1,5-2kg/Woche Verlust wäre man nach 6 Monaten bei 39-52 abgenommenen Kilos.
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Sagt mal Leute, wo bekommt man den diesen "Heißhunger"? Irgendwo muss man den ja kaufen können. Habe zwar noch nie einen gesehen aber alle reden davon. :haeh:

Ich hatte GESTERN 20:00 EINE GANZE TAFEL Ritter Sport: Meine nächste Mahlzeit war heute um 12:00. Muss ich eine Vermisstenmeldung aufgeben oder kommt da noch was?

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.... und hier bin ich auch wieder. Ich danke für die vielen Anregungen und Ideen und Tipps..... und vor allem danke ich "Bergschreck". Deine Antwort enthielt so ziemlich alles, was für mich hilfreich ist.

Und eines noch zur Info, was ich scheinbar falsch erklärt hatte: die 2000 kcal nehme ich nur an Lauftagen zu mir...ansonsten sind es weniger....

In diesem Sinne wünsche ich allen ein tolles Laufjahr... denn auch das ist sicher : ich laufe, weil es mir super Spaß macht und ich den Kopf damit frei kriege... und nicht um die Kilos zu killen. Das war im letzten Jahr nur noch der positive Nebeneffekt...

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Sagmal, Kateway...
wenn ich das richtig verstehe, geht es dir doch darum, Freude an Bewegung und an deinem Körper zu haben (du fandest dich zu dick, wolltest schlanker werden) - also um Lebensqualität.
Ich finde es einen ziemlichen Kuhhandel, wenn du das jetzt dagegen eintauscht, ständig Kalorien zählen zu "müssen" und dir Dinge zu verbieten. Das wirkt auf mich so, als würdest du Lebensqualität im Bereich A gegen Lebensqualität im Bereich B tauschen.
Ich habe noch nicht einmal einen Menschen erlebt, dem das Spaß oder nichts ausgemacht hätte, ständig auf seine Ernährung achten zu müssen. Du klingst auch nicht gerade danach, im Gegenteil würdest du ohne Leidensdruck ja kein Thema erstellen. Du bist von krankheits- oder berufswegen nicht verpflichtet, enorm auf dein Gewicht oder deine Kalorienaufnahme zu achten. Du quälst dich damit freiwillig und ohne, dass gesagt ist, dass es wirklich "gesünder" ist, wenn du weniger wiegst oder einer bestimmten Ernährungsart folgst.

Mir persönlich sind Kuchen (den du dir ja schon ewig verbietest..), dann, wenn ich ihn will, ganzheitliche Gesundheit (also körperlich - Bewegung, abwechslungsreiche und natürliche statt nach starren Regeln funktionierende Ernährung und ein Körper, der mir damit recht gibt und verletzungs- und krankheitsfrei ist sowie psychisch - Selbstannahme, ein positives Selbstbild, eine Abwendung von Perfektionismus) und ein gesunder Ehrgeiz, wenn er angebracht ist wichtiger
... als ein Gewicht zu halten, das medizinisch nicht notwendig ist, mich vielleicht ein bisschen schneller und in kapitalistischer Verwertungslogik "besser" machen würde, aber den Preis der ständigen "Disziplin" des "Aufpassens" etc. hat, also auch Zeit, Kraft, Energie von anderen Themen, die mir in meinem Leben wichtig(er) sind, wegzieht (schau mal, über was Menschen, die eine Diät machen noch so reden können - richtig, über ihre Diät. Dazu gibt es auch Studien.) und mir schlicht den Spaß am Essen nehmen würde.
Mir wär's das nicht wert.

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Hallo "was solls". Das hat gesessen und regt mehr als heftig zum Nachdenken an und ist genau das, was mein Engelchen auf der einen Seite und mein komplettes Umfeld genau so sehen. .. ich muß nur noch das Teufelchen auf der anderen Seite davon überzeugen, dass Lebensqualität, die Freude und der Spaß an der Bewegung, das Essen gehen mit Freunden ohne ständig der Langweiler zu sein, der immer nur Salat isst, usw. der bessere Weg ist. Natürlich ist es schön, in eine 36 zu passen. .. aber ist die 38/40 nichts? Und hey.... nachdem ich heute eine sehr traurige Nachricht erhalten habe, weiß ich eigentlich wie blöd und unwichtig weiterhin das Kalorienzählen ist.... Gesundheit ist das A und O. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit ein paar Sünden hier und da... und Laufen so wie's mir gefällt.... so lässt es sich doch auch gut leben ☺

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Hallo Katewey,

Ich kenne das nur zu Genüge. Im August 2012 woog ich 93 kg bei einer Körpergröße von 1,63 m. Viel zu viel. Im September habe ich dann angefangen Sport zu treiben und meine Ernährung um zustellen mit Hilfe von einer (Diätistin so heisst das bei uns in Holland).
Mein Gewicht ging runter bis auf 49 kg das kam auch weil ich mir ein Rennrad gekauft habe und sehr viel geradelt bin. Ich merkte aber auch das ich manchmal wenig Kraft hatte und hatte es immer kalt. Echt wenn das Thermometer unter 25 Grad hatte ich einen warmen Pulli an.
Das war nicht gut. Jetzt hat sich mein Gewicht zwischen 52 und 53 kg eingependelt. Ich bin übrigens 54 Jahre alt.
Jetzt wo ich mit dem Lauftraining angefangen habe, dies war Ende November wiege ich etwas über 53 kg kann natürlich auch sein das ich durch das Lauftraining auch etwas Muskeln aufgebaut habe.

Kalorien zähle ich nicht ernähre mich aber bewusst (bin seit mehr als 16 Jahren Vegetarier). Von Low Carb halte ich nix. Am Wochenende trinke ich auch Rotwein und knabbere Nüsse oder Chips. Schokolade esse ich immer noch aber dann nicht die ganze Tafel aufeinmal.
Probiere nicht zu krampfhaft mit dem Thema Essen um zu gehen. Dann klappt das schon.

LG aus Venlo (NL)
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