Mich würde interessieren, ob jemand von euch mit einer Wirbelprothese bzw. auch "nur" Versteifung den erneuten Einstieg in den Laufsport geschafft hat. (Kleine Erklärung gibt's unten.)
Das größte Problem wird schmerzbedingt sein, wobei mir auch allgemein bisher sämtliche Ärzte vom Laufen abgeraten haben. Es gibt anscheinend Patienten, die auch längere Zeit nach den OP's noch bei jeder kleinen Erschütterung unter Schmerzen leiden.
Außerdem kann mir vorstellen, dass gerade beim Laufen auf Dauer Überlastungen der umliegenden Bandscheiben vorprogrammiert sind. Auch das Abfangen der Stöße durch Schrauben könnte längerfristig ein Problem werden.
Bin zwar primär Radsportler, kann mir aber erstmal kaum vorstellen, lebenslang das Lauftraining aufzugeben.
Wobei meinen Eltern schon zu viel ist, dass ich wieder auf's Rennrad steigen will.

Würde mich über Erfahrungen freuen!
Zur Erklärung:
Eine Wirbelprothese ist quasi ein "Titanstab", der den Platz eines Wirbels ausfüllt, wenn dieser entfernt werden musste. Zwangsweise geht damit eine dauerhafte Versteifung der umliegenden Wirbel einher (s. Stäbe und Schrauben).
Um sich eine Vorstellung davon zu machen: Diese wird meist bei schwersten Wirbelbrüchen (v.a. "Berstungsbruch") eingesetzt, weil eine Ausheilung des Wirbels ausgeschlossen ist - und um eine weitere Schädigung des Spinalkanals (Rückenmark) durch Knochenteile zu verhindern. Die Verletzung entsteht durch stumpfe Gewalt (bei mir eine Motorhaube).[/i]