Normalo hat geschrieben:Um das Symptom genauer zu beschreiben (ich hoffe, ohne Ekel bei Euch hervorzurufen): Es bildet sich ein säuerlicher Geschmack, die Speichelproduktion nimmt zu. Am oberen Hals spüre ich eine leichte Verengung, schwierig zu schildern. Von Übelkeit würde ich nicht sprechen, Magenschmerzen hab ich auch keine. Das dauert etwa zwei Minuten an...
Also ich glaube die genaue Beschreibung ist relativ egal. Es scheint sich um übertrieben starkes Lampenfieber zu handeln: Mit anderen Worten:
Du hast einfach Angst!
Folgendes Profil laufe ich: drei km eben, danach ein Abschnitt von 500 m mit wechselweise Treppen, Berg und Tal (danach bin ich erschöpft, laufe aber meistens ohne Pause weiter), anschließend wieder eben bis zur 10 km-Marke. Der Boden ist eine Mischung aus Erde und Kiesel. Zu Beginn laufe ich langsam (nicht zu langsam) los, trotzdem ringe ich nach kurzer Zeit nach Luft. Erst nach etwa drei km ist die Atmung ruhig und ich kann locker und wesentlich schneller durchlaufen. Während dieser Anfangsphase erschleichen mich dieselben Symptome wie vor dem Lauf.
Meine Meinung wird durch Deine weitere Beschreibung bestätigt:
Während der ersten 3km bekommst Du Schiß vor den Treppen etc.
Ich möchte jedoch gerne darauf hinarbeiten, aus dem Stand loslaufen zu können.

Warum?
Lauf`dich stattdessen erst mal 10 Minuten locker ein! Dann klappt`s auch mit dem eigentlichen Lauf.
So, nun bin ich gespannt, was ihr daraus macht

Ich würde dieses Problem gerne aus der Welt schaffen.

Dazu bedarf es keiner großen Wissenschaft:
- Lauf`dich erstmal ein, das macht locker.
- Lauf´nicht immer dieselbe Strecke, wo immer dieselben bösen Treppen etc. warten, das ist Gift für die Motivation.
- Strukturiere dein Training: absolviere abwechselnd leichte, lange, kurze und schnelle Läufe auf verschiedenen Strecken, nur so reagiert Dein Körper angemessen auf den Trainingsreiz.