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100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - beim Datev-Challenge am 25.06.2023 in Roth


Nun ist er also da - mein ganz spezieller Tag, der an dem etwas passiert das ich (lange Zeit)
nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe ich natürlich gezielt darauf vorbereitet, schon allein
deswegen das ich wirklich nach meiner vorausberechneten Laufstatistik, genau beim Einlauf
ins Triathlonstadion von Roth diese magische Marke erreiche - nicht schon Tage oder Wochen
zuvor ... und auch nicht ein paar Tage später. Mit dem Erreichen des 42.KM beim Marathon, also
tatsächlich beim Einlauf im Stadion sollte die Marke erreicht sein.
Seit meinen Laufbeginn - genau genommen fing ich ein paar Monate später damit an, dann eben
rückwirkend erfasste ich meine Lauf-KM, erst auf Papier, später in einer Datei... lange Zeit noch
ohne GPS-Uhr, die waren damals noch kaum verbreitet und auch sehr unzuverlässig. Irgendwann
gönnte ich mir so ein "Uhrenmoster" von Garmin - man konnte es damals schon direkt an den PC
anschließen und die Daten auslesen lassen, auch das laden des Akkus ging so, oder über separaten
Stecker mit USB-Anschluss - fast so wie heute. Die Zeit vorher musste ich schon mal KM nachtragen,
wenn ich es einige Tage oder Wochen vergessen hatte - da schätzte ich immer konservativ... also
eher weniger als zuviel. So ist das schon alles sehr korrekt berechnet und als ich das im vergangenen
Jahr (nach meinen 200.MA) etwas aufbereitete und voraus schätzte wann es denn soweit sein könnte,
da war für mich klar, es sollte wieder in der Staffel von diesem ganz besonderen Großereignis, dem
Challenge-Triathlon (fast vor meiner Haustüre sein). Das plante ich akribisch - wie viele KM ich pro
Woche laufen konnte/sollte um das genau dort zu zelebrieren.
Doch wie im Jahr zuvor hatte ich keine Triathlonstaffel bei meinen Arbeitgeber gemeldet, da meine
Kollegen, die früher mal dabei waren alle einen Rückzieher machten. Ich musste darauf bauen das in
einer der 20Staffeln, aus welchen Gründen auch immer (v.a. Verletzung) ein Läufer ausfällt und Sie
Ersatz brauchen. In einem entsprechenden Forum in unserem Intranet hatte ich mich da gemeldet.
Doch lange gab es keinen Bedarf - ich saß wie auf Kohlen. Dann tauchte ca 4Wochen vor dem Start
ein Gesuche, eine Woche später war alles perfekt.
Mit zwei jungen Kollegen aus einer anderen Abteilung, deren Name stand schon fest "Payment next"
sollte ich als "alter Hase" (nicht nur wegen meines Alters, es ist meine 11.Teilnahme als Staffelläufer)
den Schluss-Marathon laufen. Ich stellte mich Ihnen so vor: Ich bin nicht der Jüngste und Schnellste,
aber ich kann Euch eine Fast-Finisher-Garantie geben - da waren Sie doch überzeugt, Sie als Debütanten
waren doch eher unsicher.
Ich konnte mich also auf die restliche Vorbereitung konzentrieren...die KM genau einteilen, die Wettkämpfe-
fast jedes WE einen, das vorletzte WE war geplant ohne MA, der letzte MA dann entsprechend sogar mit
einer (für mich) passablen Zeit: 4:23Std - 4:30Std war ja für mich zuletzt eine Schallmauer, die ich sehr
selten unterbieten konnte.
Ich hatte mir sogar kurz zuvor meine ersten Carbonschuhe (ASICS Metaspeed Edge+) gegönnt (siehe Foto)-
eigentlich dachte ich mir immer für so einen langsamen und schweren Läufer wie ich es bin, bringt das nix.
Da habe ich mal einen kleinen Probelauf gemacht und war EXTREM überrascht - also vielleicht doch noch
einlaufen zum großen Finale? Als ich jeden Tag auf meiner Hausrunde (12KM) 1-2,5min schneller wurde,
war das klar - ich mache es. Wieviel davon echter Vorteil war oder eher Psychologie ist mir letztendlich
egal... mit diesem Schuh war ich schneller... warum auch immer!
Auf der Pasta-Party am Freitag wurden die Details ausgetauscht, wie kriegen wir den Wechsel hin, den
gemeinsamen Stadion-Einlauf ... und natürlich die Planzeiten. Der Schwimmer meinte, Er werde ziemlich
genau 1:05Std brauchen, idealerweise etwas darunter, der Biker erhoffte sich eine Wettkampfzeit von
6Std für die 180KM... und nun sollte ich Farbe bekennen und meinte ich werde das Ding schon unter
4:30Std rocken - ich lehnte mich weit aus den Fenster, wollte mir aber selbst auch (mit meinen neuen
Schuhen) etwas Druck machen. Ich wollte also nicht einen gemütlichen Marathon laufen wenn ich meine
runde KM-Zahl vollmache... ich hatte das Gefühl das schulde ich schon meinen Staffelkollegen, die Beide
quasi an der Radstrecke aufgewachsen sind und deren großer Traum es war, bei diesem sportlichen
Großereignis mal dabei sein zu dürfen. 
So fuhr ich wieder zum Kanal (Nähe Hilpoltstein) wo der Schwimmstart erfolgt, die Profis waren schon ab
6:30 Uhr unterwegs und als der erste Schwimmstart um 9:05Uhr erfolgte gingen die schnellsten Radfahrer
schon auf die zweite 90KM-Runde. Robert schwamm seine 2Wenden und die 3,8KM genau wie vorausgesagt-
nach 1:05:30 stürmte Er aus dem Wasser und übergab in der Wechselzone den Zeitchip an den Biker Johannes.
Ich stand an der Ausfahrt der Wechselzone und konnte Ihn mit einem Klaps und "Hau rein" auf seine 2Runden
schicken. Er hatte mir über Garmin ein Tracking zur Verfügung gestellt ... und das funktionierte tatsächlich
sehr gut, obwohl ja bei dieser Großveranstaltung die Mobilfunkdaten immer extrem überlastet sind (trotz
zusätzlicher Mobilfunkmasten). So konnte ich recht genau verfolgen, wann Er wohl die zweite Wechselzone
erreicht. Ich hatte noch Zeit und trieb mich auf der Triathlonmesse am Stadion dort herum. Als ich den Dropbag
aus dem Auto geholt hatte und langsam zum Start gehen wollte, da erlebte ich wie das Stadion nebenan bebte:
Der Däne (Vorjahressieger) Magnus Ditlev hat den alten Weltrekord mit 7:24:40 pulverisiert ... Ich war noch
nicht in der Zone angekommen, da hört ich schon über die Lautsprecher den nächsten Weltrekord bei den Damen: 
Daniela Ryf har den alten Rekord von Chrissie Wellington (den hatte ich damals auch miterlebt) unterboten mit: 
8:08:21 - ein Wahnsinn!
Auf den Staffel-Biker zu warten - in großer Hitze mit wenig Schatten - ich habe das so schon öfter erlebt ... das ist
nicht einfach, doch es sollte ja nicht so heftig werden, wie im vergangen Jahr, als die Bikerin damals fast aus dem
Rennen genommen wurde, am Rad schleifte etwas und konnte auf die Schnelle nicht behoben werden. Hätte Sie
3min länger gebraucht - Cut Off!
Das sollte heute nicht passieren - und ich konnte in der Tracking-App gut verfolgen wie Er sich langsam dem Ende
der 2.Runde näherte. Dropbag abgeben, nochmal ins Dixie und dann eben warten. Er verpasste seine Wunschzeit
(6Std) um 3min - der Zeitchip wurde sehr schnell gewechselt und ich stürmte aus der Wechselzone heraus. Nun
konnten die neuen Carbon-Schuhe zeigen was sie wert sind, der 1KM noch flach und etwas abwärts, das waren
genau 5min - "Wow". Jetzt ca 3Km bergauf zum Kanal, das wird mich "einbremsen" - mit 6:00, 5:55 und 5:25min
war ich viel schneller unterwegs als geplant, die Challenge-Euphorie hat mich voll gepackt... die jubelnden
Zuschauer und mein Jubiläum lassen mich alle Vorsätze vergessen...
Im Hinterkopf gibt es da schon warnende Signale, wie lange kannst Du das durchhalten... der Einbruch am Schluß
ist nur eine Frage der Zeit. Dem entgegne ich - Du bist noch immer irgendwie ins Ziel gekommen...vielleicht bin ich
ja unter diesen besonderen Umständen auch zu einer besonderen Leistung fähig. Zudem will ich diese endlos geile
Stimmung genießen bzw weiter befeuern - verdammt  nochmal ich bin doch ein "Spaßläufer" just do it!
So "fliege" ich weiter - kurz vor KM5  werde ich am VP etwas aufgehalten, am Hotspot "muss" ich Zuschauer anfeuern...
und bekomme das Alles vielfach zurück - Gänsehaut!! An der Kanal-T-Kreuzung erstmal nach rechts, ca 4KM bis kurz vor
einer Schleuse, da ist die Wende und es geht zurück , VP's gibt es reichlich (ca alle 2,5KM), immerhin sind die Triathleten
schon wesentlich länger unterwegs und die Hitze tut ein übriges dazu. Wir Staffelläufer sind hier erst 10KM unterwegs -
ich nutze trotzdem fast jede Chance zu trinken und kaltes Wasser ins Gesicht bzw in den Nacken. Auf dem Weg zurück
kann man gut beobachten, wer da so hinter einem läuft oder wen man soeben überholt hatte - doch ich lasse mich wenig
auf sowas ein, ich bin fokussiert... die Zeit, die bei diesem Jubiläum keine große Rolle spielen sollte spielt nun plötzlich
eine große Rolle. Die KM gehen jetzt so mit 5: 40 - 5:50 durch - bedeutet 10KM unter 58min... wie lange geht das gut?
Ich lasse mich von meinen Carbonschuhen "aufmischen" und gebe weiter Gas - komme 2x an die 5:30 ran, dann wieder
ein Schnitt wie zuvor. Ich bemerke das neben mir ein Flusskreuzschiff mit identichen Tempo auf gleicher Höhe fährt, das
geht so über mehrere KM - ich sehe wie die Passagiere mit Koffer an Deck erscheinen, Sie steigen wohl demnächst aus -
vorher winken und jubeln Sie mir aber noch zu. Gelegentlich entdecke ich andere Datev-Läufer, erkennbar an unseren
Firmentrikots (siehe Foto), die "Voll-Triathleten" haben einen entsprechenden Einteiler zum Start erhalten - Sie werden 
kurz begrüßt (Hand heben) beim Überholen kurze Aufmunterung. 
Verglichen mit dem Lauf im letzten Jahr, wo ich durch verspätete Ankunft der Bikerin viel weiter hinten im Feld unterwegs
war, ist das heute eine andere Geschichte... hier wird flotter gelaufen - ich werde auch gelegentlich überholt und trotzdem
sind meine Überholungen eher die Norm. Ich bin schnell unterwegs und das trotz der Hitze, da ich ca 1,5Std früher auf 
die Laufstrecke ging. Bei KM13 bin ich schon in die andere Richtung am Kanal unterwegs, das Hotspot an der "An der 
Lände" wird genutzt um reichlich Motivation zu tanken und nur geringfügig langsamer zu werden - immer noch knapp
unter 6min/KM. Die nächste Wende wieder kurz vor einer Schleuse bei KM19 - hier ertönt gerade "An Tagen wie diesen..."
von den Toten Hosen - das passt ja wie Arsch auf Eimer...
An den VP verliere ich gelegentlich 10sec, das ist viel für mich - der Andrag ist z.T. groß - obwohl die Helfer sehr
aufmerksam und zuvorkommend sind - großes Lob! So gibt es mal auch einen 6:20 Schnitt...aber auch mal 5:43 -
die zweiten 10KM gehen auch noch unter 59min weg. So stürme ich wieder Richtung "Lände" - da sind es dann 25KM,
schnell vorher noch ein Gel, da stehen auch schon die
Passagiere des Schiffs die noch beim Aussteigen sind - ich werde erkannt... und bekomme Sonderapplaus. Nun der 
Hotspot auf einem Firmengelände, als ich dorthin einbiege kommt startet gerade lautstarke Musik "Marke Abtanzen".
Ich springe um die Ecke und und auf die Zuschauer und den Moderator zu... der flippt fast aus... ein Zweiter springt
auf den Biertisch und filmt mich von oben herab...tanzt dabei wild mit mir  - ich verabschiede mich mit einem noch
größeren Sprung und ab geht die Lucy... nun geht's ne Weile abwärts - da ist auch mal eine 5:35 drin. Kurz vor Roth
kommt aber ein 500m langer Anstieg, da könnte ich schnell vorher am VP einen Schluck Bier gebrauchen... ich frage 
nach - muss kurz warten, da ist es schon... leider etwas warm, aber egal.
Nun renne ich auf den Hügel zu - ein Datev-Kollege vor mir wird überholt, als ich fast oben bin eine Abbiegung... da 
steht mein Staffelschwimmer Robert (KM30) und feuert mich heftigst an - ich haue nochmals rein. Hinterher meinte
Er zu mir: An diesem Berg hast Du alles überholt was da so rumlief - merkte ich selbst nicht. Wieder die 10KM knapp
unter 1Std. Nun 2-3KM durch die Rother Innenstadt - ich feuere an und werde angefeuert... ich feiere und werde
gefeiert - kann vor lauter Glücksgefühlen kaum noch laufen... ich genieße in vollen Zügen... 5:36 und 5:32, jetzt
kommen ein paar heftige KM - nochmals ein Anstieg Richtung Büchenbach mit der letzten Wende (Weiherschleife).
Darunter leiden meine KM-Schnitte - der Datev-Läufer zieht tatsächlich wieder an mir vorbei - wie kann Er nur, Er
ist einfach jung und schnell! Kommt jetzt der "vorhersehbare Einbruch" - ich denke mir wo es nun hochgeht, darf
ich auf dem Rückweg wieder runter... da steht ein paar mal um die 6:40min/KM auf meiner Uhr, aber endlich rein
nach Büchenbach... hier sind immer einige Bekannte, die mich lautstark anfeuern - das tut jetzt doppelt gut. Ich
sause um den Weiher rum, verpflege mich beim Anfeuern mit kalten Bier, keine Zeit für weiteres Gel, dann mir
selbst einen Tritt verpasst: Hau jetzt rein Roland - denk an Deine Staffelkollegen! Und mit diesen Antrieb geht
es wieder nach Roth - erst kleiner Anstieg dann beginnt die Bergab-Rally - im gefühlten "Aufblend-Modus" wird
überholt - die KM z.T. deutlich unter 6min, der Focus nur noch auf den Einlauf ins Triathlonstadion gerichtet.
Da vorne erblicke ich sogar wieder den Datev-Läufer - weit vorne, ob ich den noch kriege? KM39 kurz vor Roth,
dann erreiche ich den Marktplatz und sehe die Datev-Kollegen sind jetzt zu zweit ... hat wohl einen am VP
eingesammelt. Geile Mucke schallt mir entgegen - der Moderator erwähnt die zwei Kollegen und sieht kommen
was geschieht: Da fliegt ein Dritter von Datev heran und rauscht vorbei - Er meint mich...mit einem Riesensprung
verabschiede ich mich von Ihm und meinen Kollegen - ich sehe Sie erst im Ziel wieder. KM40 - jetzt ist der
10er Schnitt über eine Stunde vermute ich - egal, ich weiß jetzt bremst mich nix mehr - die letzten beiden
KM um die 100.000 vollzumachen... ich jage übers Kopfsteinpflaster, an einem moderierten Hotspot mit
Kneipe und Biergarten gibt es noch ein kurzes Tänzchen - war schön bei Euch, ich muss jetzt weiter - rufe 
ich und düse Richtung Ziel. Noch 2x abbiegen, dann bin ich in der Straße wo die anderen Staffelteilnehmer
auf Ihren Läufer warten...ich springe Ihnen entgegen - sehe meine LED-Tafel: "100.000LaufKM" ist schon
eingeschaltet, ich halte sie hoch und nun den langen Einlaufkanal zum Stadion - da ist die Stimmung schon
am Brodeln, die Musik dröhnt ... und jetzt sind wir drin! Eine Welle der Begeisterung schlägt mir entgegen,
der Stadionsprecher sieht uns - das Schild und überschlägt sich fast... ist DAS möglich - ja es ist - die 200m
zum Zielbogen sind wie ein Triumphzug - wir hüpfen und schreien uns an - und da ist der Zielbogen....
hindurch - ich habe das Gefühl ich hebe jetzt ab vor lauter Glücksgefühle. Die Fotografen knipsen auf 
Teufel komm raus - immer wieder muss ich die Tafel hochhalten, wir fallen uns um den Hals und
beglückwünschen uns. Ein Blick zur Uhr: meine Laufzeit 4:07:31 - so schnell bin ich seit Jahren
nimmer gelaufen - was steckt da noch alles in meinen Körper, er überrascht mich. Unsere Staffelzeit:
11:19:46 (incl. 2:10 und 1:26 Wechselzone) - Platz 198 bei den Männerstaffeln.
Wir sitzen noch zusammen und trinken vor der Endversorgung, da gibt es die Finishershirts, dann will
ich die Soforturkunden abholen, die Dame am Drucker sieh meine Tafel und ruft, das habe ich in der
Zeitung gelesen - Wahnsinn - Sie möchte ein Selfie mit der Staffel machen...
Später gehe ich zur Verpflegung und hole meinen Dropbag, mache mich frisch und freue mich schon
auf die große Finisherparty im Stadion. Die Rede ist vom Tag der Rekorde - klar neuer WR bei Frauen,
wie Männer - übrigens sind die alten Weltrekordhalter Chrissie Wellington und Jan Frodeno auch hier,
Sie verteilen Finishermedaillien und haben Ihre Nachfolger beglückwünscht: "Rekorde sind dazu da
gebrochen zu werden".
Alle die jetzt noch einlaufen werden frenetisch gefeiert, immer wieder tolle Animation und stimmungsvolle
Musik. Kurz nach 23Uhr, die letzte "offizielle Finisherin" kommt mit Fackeln ins Stadion (später kommen noch
Einige mehr) - entsprechend begrüßt. Der Veranstalter, Felix Walchshöfer samt Mutter und Schwester 
verabschiedet alle Athleten und Helfer und bedankt sich mit rührenden Worten - Gänsehautmoment PUR.
Dann startet die Lasershow - absolut toll abgestimmt und ausgeklügelt, ein Augen- und Ohrenschmaus!
(siehe Fotos). Nach 15min ist alles vorbei .. ich sitze noch völlig überwältigt 5min im Stadion, kann die
ganzen Eindrücke dieses Rekord-Tag gar nicht verarbeiten... 100.000KM ca 2,5x um die Erde gelaufen, kaum
zu begreifen...dann gehe ich ganz langsam zum Auto.
Zuhause brauche ich noch 2-3Std um langsam runter zu kommen - nur gut das ich am folgenden Tag erst
gegen 22 Uhr los zur Nachtschicht muss...
Ich hoffe Ihr konnten meine Gefühlwelt und Empfindungen etwas nachvollziehen durch diesen sehr emotionalen
Laufbericht - so bin ich eben!

Keep The Fire Burning (mehr den je) - Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:
Dateianhänge

Re: 100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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Hallo Roland, Gratuliere natürlich auch zu deinem Erfolg in der Roth Staffel. Ich war in Roth auch schon einige male als Läufer, Radfahrer und auch als Einzelstarter. Roth ist schon einzigartig. :daumen:
Toll das du mich heute beim Fichtelgebirgsmarathon angesprochen hast. Hab mich gefreut dich so mal persönlich kennen zu lernen. Ich wünsche dir viele weitere Marathons.
Für mich war es heute der 210. Marathon. Da hast du ja einige mehr. :daumen:
Viele Grüße
Jürgen

Re: 100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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Hallo Jürgen,

schön das wir uns persönlich austauschen konnten - diese Gespräche rund um eine Veranstaltung sind für mich ein wichtiger Bestandteil - das gehört für mich dazu. Bei so vielen Gleichgesinnten ergibt sich immer wieder ein Austausch, dabei kann man
Neues entdecken, Läufe oder Ansichtsweisen ... man lernt nie aus, sich einfach nett unterhalten... auch mal "rumblödeln" oder einfach mal Jemand kennenlernen von dem man manches gelesen hat, aber bisher noch kein "Gesicht" dazu hat - einfach Klasse.
Und Du hast natürlich Recht: Roth ist was Besonderes - schon einzigartig was der Felix (Walchshöfer) da auf die Beine gestellt hat!
Würde mich freuen Dich mal wieder zu sehen - beste Gesundheit und viele tolle sportliche Erlebnisse wünsche ich Dir,

Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: 100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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Hallo Roland,
packender Bericht, freut mich dass du für dich dort dein eigenes Läufers-Runnershigh erleben durftest mit dem Laufkilometerjubiläum.
Ich wäre gerne mal in Roth dabei diese spezielle Feeling einzusaugen, leider hat es auch 2023wegen Urlaub nicht geklappt.

Dafür konnte ich gestern mir einen erneuten 100 Meiler in das Laufkerbholz fräsen. Trotz in diesem Jahr viel zu wenig "echte Langstrecke" (mein längster Lauf in 2023 war bis vorgestern ein Ultra über 56 km), und der für mich herausfordenden 2100 hm konnte ich mit meiner Zeit von 26:24:00 sogar 3. in der M60 werden. War ein gutes Training für den Mauerweg :wink:
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

Re: 100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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Hallo Klaus,
da bist Du ja wieder richtig fit und erholt aus Deinem Urlaub zurück - manchmal braucht man (oder Du) wohl die Pause... und dann so einen 100-Meilen-Lauf mit HM aus den Füssen schütteln...Respekt...Respekt!!! :respekt2: :groesste: :teufel:
Das lässt ja ja für etwas richtig Gutes beim Mauerweglauf hoffen....
Da gehe ich erst Mal ins Trainingslager nach Bad Blumau (10in10)- zusammen mit Ulli - mal sehen ob es was nützt.
Das wird sich dann zeigen - und das tritt ab sofort in Kraft.... :prof:
Das mit dem Feeling in Roth, das hättest Du tatsächlich genießen können - ich hatte kurz vor Torschluss zwei Anfragen aus der Firma (wären also Startplätze für lau gewesen) - sonst kostet ja eine Staffel ca 700 Euronen - geteilt durch die 3Teilnehmer.
Wenn es im nächsten Jahr passen sollte - da ist er am ersten Juli-WE muss man mal abwarten... geht mir genauso, die Startplätze sind bereits vergeben und da ich keine eigene Staffel stelle warte ich auch wieder auf einen "Notfall" -gibt's ja immer (hoffentlich eben bei den Läufern).
Übrigens außer den Startplätzen die sofort am nächsten Tag an anwesende (bereits) Teilnehmer verkauft werden, war vor kurzem die Anmeldung online offen. Es gibt 3.500 Einzelstarter und ca 650 Staffeln (abzüglich denen die am Folgetag schon weg waren) - die waren binnen 40 Sekunden weg!!!!
Also rechtzeitig Bescheid geben und den Termin freihalten - es lohnt sich!!!
Halt die Ohren steif - ein Teufelchen mit schlappen Ohren sieht net gut aus.... :klatsch: :wegroll:
Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: 100.000 Lauf-KM seit Beginn 2000 - ein Rekordtag nicht nur für mich

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Krass dieser Hype auf Roth, oder sollte ich besser sagen in Roth.

Danke für die Lorbeeren, aber mit allem Respekt. Das was du dir da freiwillig eingebrockt hast könnte ich im "Leba ned" leisten. :respekt2: :beten2: Hoffentlich klappt das alles ohne größere körperliche Blessuren. :daumen: Für den Kopf ist so was natürlich eine mega Challenge und wenn es durchgezogen ist, ist von der Seite nichts was dich aufhalten könnte.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin
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