Anmeldung:
Problemlos übers Internet; der Preis war mit €150 allerdings einigermaßen gesalzen ... das war mein bisher teuerstes Nenngeld! Zum Glück konnten wir in Wien dank Familie gratis übernachten, so hielt sich der finanzielle Aufwand dann doch in Grenzen. Dennoch, €150 und das ohne irgendwelche Goodies im Starterbeutel (und auch keine Finisherleibchen oder so), das ist schon recht jenseitig. (Natürlich hätte es gegen Aufpreis ein Funktionsleibchen gegeben, der Aufpreis war allerdings mit über €40 fast so hoch wie andernorts ein Startgeld ... üblicherweise zahlt man da so im Bereich von €10 oder 15)
Teilnehmer:
Es gab in diesem Jahr einen Anmelderekord; mit ca. 9.300 Finishern über die volle Distanz wurde auch fast eine fünfstellige Nummer erreicht - das ist schon eine ziemlich große Veranstaltung. Beim gleichzeitig stattfindenden Halbmarathon gab es sogar mehr als 12.000 Finisher. Einsam ist man jedenfalls nicht auf der Strecke! (Dazu waren auch mehr als 2.500 Staffeln über die Volldistanz unterwegs ...)
Die Strecke:
https://www.vienna-marathon.com/?go=course#
Nicht viel anders als bei meinen früheren Teilnahmen: Start in Kaisermühlen nördlich der Donau, dann geht's bei km2 über die breite Reichsbrücke zum Praterstern, kurz durch den Prater, über Ringstraße und Karlsplatz (km11) zur linken Wienzeile. Den Wienfluss entlang rauf zum Schloss Schönbrunn (km16), dann parallel über die Mariahilfer Straße wieder stadteinwärts. Beim Museumsquartier trennen sich Halb- und Voll-Marathonis, die volle Distanz führt dann rund ums beschauliche Servitenviertel, zum Nordufer des Donaukanals (km24), dort dann entlang wieder zum Praterstern. Die Kilometer 27 bis 38 werden dann im Prater selbst absolviert, bevor es für die letzten Kilometer die Ringstraße entlang zum Ziel vor dem Wiener Rathaus geht. (Früher war das Ziel ein paar Meter früher bei der Hofburg; die jetztige Streckenführung finde ich besser weil man so das Zieltor schon aus 400m Entfernung im Blick hat)
Organisation:
Marathonmesse und Nummernausgabe fanden Freitag und Samstag in der Marxhalle im Osten der Stadt statt; alles war recht übersichtlich aber doch einigermaßen überlaufen sodass wir nur schnell die Nummer schnappten und dann rasch das Weite suchten.
Das Startgelände nördlich der Reichsbrücke ist mit den Öffis gut zu erreichen und war auch im Gegensatz zu früheren Austragungen besser organisiert; es gab eine Blockeinteilung die auch (mit wenig Nachdruck) überwacht wurde; die Blocks werden auch zeitversetzt abgelassen um bei der Vielzahl der Teilnehmer das Durcheinander zu verringern. Leider werden nach wie vor Halb- und Vollmarathonis sowie Staffelläufer zusammen abgelassen - hier wäre eine zeitliche Trennung dringend nötig!
Die Strecke war einigermaßen gut abgesperrt (meine Frau hat in der Liechtensteinstraße aber gesehen wie ein PKW sich hinter der Elitetruppe unter die Läufer gemischt hat ... lässt sich wohl nie komplett ausschließen). Die Zeitnehmung erfolgt mit Einwegchips, Zwischenzeiten waren alle 5km bzw. gab es hin und wieder Kontrollmatten (allerdings nicht bei der 180°-Wendeschleife beim Happel-Stadion). Es gab die üblichen Pacemaker (allerdings nur zwei pro Zeitslot).
Der Zielbereich war erfreulich geradlinig organisiert; man konnte sich bei der Zielverpflegung allerdings nichts aussuchen sondern alles war bereits in Säcke verpackt die man sich selbst aus den Kisten holte - ich hätte auch drei oder vier Säcke mitnehmen können, das hat keiner überwacht. Zu den Duschen bzw Umkleiden kann ich nichts sagen; wir haben 15 Gehminuten entfernt gewohnt, daher bin ich gleich dorthin nach dem Lauf.
Mein eigener Lauf:
Nachdem wir noch am Freitag bei strahlendblauem Himmel die Marillenblüte in der Wachau bewundert hatten, und auch am Samstag noch fürs Carboloading beim Italiener gemütlich im Freien gesessen waren, ereignete sich in der Nacht zum Renntag ein Kaltlufteinbruch mit leichtem Morgenfrost und vor allem starkem Wind - das erschwerte die Auswahl der Kleidung. Letztlich entschied ich mich für meine üblichen Endorphin 2 pro, aber in Kombination mit Skistrümpfen und einer mittellangen Laufhose; als Oberteil hatte ich ein wolliges, langärmliges und hochschließendes Löffler-Shirt mit integriertem Windbreaker an; dazu Stirnband und dünne Handschuhe.
Der Tag selbst begann dann absolut wolkenlos, das dunkle Shirt hat die Sonnenstrahlen richtig aufgesaugt und war teilweise ordentlich warm!
Gegen 08:15 machte ich mich auf den Weg zum Start, trabte die etwa 2km zum Schwedenplatz wo ich mich mit vielen anderen in die prall gefüllte U1 zwängte und die paar Stationen zum Start fuhr. Dort gab es leider keine Möglichkeit zum Aufwärmen (die Eliteläufer hatten ein Aufwärmareal), also hüpfte ich ein wenig auf der Stelle in meinem Startblock herum und trank mein warmes Wasser aus, das ich mitgenommen hatte.
Alles in allem war es aber ein sehr ruhiger Startvorgang mit unaufdringlicher Platzsprecherin; um Punkt 09:00 drückten 2 Kinder den Startknopf und etwa eineinhalb Minuten später war dann auch ich an der Startlinie angekommen.
km 0 - 5:
Die Blockeinteilung dürfte ungefähr funktioniert haben, denn es gab keine groben Rempeleien oder Dränglereien. Bald nach dem Start beginnt die leichte Steigung der Reichsbrücke; ich achtete darauf in einen guten Rhythmus zu kommen und nicht zu überpacen. Bei km1 waren wir dann am höchsten Punkt angelangt, ab hier ging's wieder einen Kilometer runter zum Praterstern - in diesem Abschnitt überholte ich auch die 3:15-Pacemaker. Knapp vor km5 dann der erste Verpflegungsstand, wo ich mir einen Becher schnappte und zwei Schluck trank. (Ich werde das ab jetzt nicht mehr extra erwähnen; ich habe bei jedem folgenden Stand jeweils diese zwei Schluck getrunken). Zeit für km0-5: 21:46, Pace 4:22 - Rang 803 bei den Männern.
km 5 - 10:
Retour in die Stadt am Donaukanal entlang - immer noch war sehr dichter Verkehr aber es hatte sich gut durchsortiert. Ich überholte Kollegen, Kollegen überholten mich, aber alles ohne Stress, das Laufen ging gut von der Hand und die Sonne knallte vom Himmel - es wurd regelrecht warm trotz der Temperatur von 2°C! An einigen windgeschützten Stellen nahm ich mir sogar das Stirnband runter. Mitten auf der Ringstraße dann die 10km-Marke - Zeit für die letzten 5km: 21:25, Pace 4:17 - Rang 785.
km 10 - 15:
Am Karsplatz verließen wir den Ring, vorbei am markanten Bau der Wiener Secession (im Volksmund liebevoll "Krauthäupel" genannt) und dann folgte der ereignislose Anstieg entlang des Wienflusses hinauf zum Schloss Schönbrunn. Die "Steigung" ist wirklich sehr moderat, allerdings herrschte Gegenwind, aber dank des dichten Verkehrs konnte ich mich da ganz gut heraushalten. Mir wurde so warm dass ich die Ärmel hochkrempelte und sogar die Handschuhe auszog (und wenig später ganz wegwarf, das waren ohnehin schon sehr löchrige Exemplare). Kurz vor dem Schloss waren wir dann bei der nächsten Matte, Zeit für km 10-15: 21:32, Pace 4:19 - Rang 784, da hatte ich doch tatsächlich einen Rang gutgemacht!
km 15 - 20:
Dass das Schloss Schönbrunn an der Strecke liegt, wird seitens der Veranstalter eifrig beworben, aber ehrlich gesagt kommt man nie näher als 300m an das Gebäude heran und muss dazu auch den Kopf ziemlich verdrehen um davon während des Laufs etwas zu sehen. Egal, jetzt bogen wir nach rechts ab - rund um den Auer-Welsbach-Park mit straffem Gegewind, und dann waren wir auf der äußeren Mariahilfer Straße. Eigentlich hatte ich in Erinnerung, dass es ab jetzt bergab gehen sollte, aber in Wirklichkeit steigt das Niveau sogar noch ein paar Meter weit an bevor es dann ernsthaft wieder runter zur Innenstadt geht. Aus Erfahrung wusste ich auch dass das ein sehr gefährlicher Streckenabschnitt ist, was das Überpacen betrifft, denn nicht nur geht es hier bergab, und das mit Rückenwind, sondern für die Halbmarathonis (also mehr als die Hälfte meiner Kollegen an dieser Stelle) nähert man sich bereits dem Ziel, das heißt hier steigt das allgemeine Tempo ganz gut an. Ich hielt mich bewusst etwas zurück und ließ einige Begleiter ziehen, wurde auch von ein paar überholt - egal, ich musste ja meinen Lauf gestalten wie mir es richtig schien. Am Ende der Gefällestrecke dann die Matte - Zeit für km 15-20: 21:33, Pace wieder 4:19 - und vom Rang her eine Verbesserung auf 771 obwohl ich von einigen überholt worden war - seltsam. (Natürlich hatte auch ich noch Läufer überholt, aber gefühlt war ich eher zurückgefallen)
km 20 - 25:´
Zwischen Museumsquartier und Rathaus teilte sich die Strecke - Halbmarathonis bogen rechts zum Ziel hin ab, wir liefen geradeaus. Die Halbmarathon-Zwischenzeit etwa beim bekannten Cafe Bendl hinterm Rathaus war 1:31:08 (Rang 774, da hatten mich also seit km 20 noch drei Kollegen überholt), dann gings leicht bergab runter zur Votivkirche und zur Liechtensteinstraße. Etwas hinter km22 stand meine Elisabeth zum Anfeuern, ich sagte ihr dass alles gut liefe und war auch schon vorbei. Rechterhand ein rascher Blick auf das Palais Liechtenstein, links war kurz die bekannte Strudlhofstiege zu sehen, und dann waren wir schon in der gewerbedominierten Alserbachstraße und es ging runter zum Wienkanal, mit deutlichem Gegenwind. Rüber über die Friedensbrücke und dann begann der hübsche Abschnitt entlang des Donaukanals ostwärts. Zeit für km 20-25: 21:37, Pace nach wie vor 4:19 - mein Rang hatte sich in diesem Abschnitt auf 765 verbessert.
Hier ein Foto von mir in der Liechtensteinstraße (Handschuhe hatte ich da schon entsorgt) km 25 - 30:
Nach einem weiteren Kilometer bogen wir gegenüber vom Schwedenplatz auf die Praterstraße ein und dann ging es auf das letzte Renndrittel ... ein Transparent "Mythos Praterhauptallee" hing über der Strecke; evtl bezugnehmend auf Kipchoges sub-2h-Lauf unter Laborbedingungen an ebendieser Stelle - aber davon kann man sich als Hobbyläufer leider nichts kaufen, aus meiner Sicht sind diese elendslangen Kilometer im Prater einfach nur langweilig, eine echte Mentalprobe - auch ist das der Abschnitt mit den wenigsten Zuschauern. Zum Glück hatten wir jetzt guten Rückenwind, was die Sache erleichterte - ich konnte die Pace ganz gut halten. Kurz vor dem Stadion dann eine Extraschleife samt 180°-Wende, deren Sinn sich mir noch nie erschlossen hat - am Beginn dieses U-Hakerls lag die 30km-Matte. Zeit für km 25-30: 21:39, Pace also immer noch stabil - beim Rang allerdings hatte ich über 30 gutgemacht auf diesem Abschnitt, der war jetzt 732.
km 30 - 35:
Zuerst begegneten mir auf der Gegenspur die 3:00-Pacemaker mit einer ordentlichen Traube Läufer hintendran, dann ereilte mich ein kleines Missgeschick - kurz vor der Wende fuhr mir eine Windbö so stark rein, dass sich die Startnummer auf der rechten Seite von ihrer Nadel löste (ich dachte an sich, das sei unzerreißbares Material - so kann man sich täuschen). Leider war das auch noch die obere Ecke, die ohnehin sehr große Nummer flatterte jetzt im steifen Wind heftig und drohte ganz abzureißen. Ich verlangsamte etwas und versuchte, das Teil wieder dranzunesteln - leider hatte sich der Himmel mittlerweile bedeckt und es war gefühlt kälter geworden, sprich: Ich hatte komplett klamme Finger. Letztlich musste ich stehenbleiben und einen Zuschauer um Hilfe bitten; dessen Frau sprang eilig herbei und klammerte mir das Teil wieder an mein Leibchen (Danke, Frau Sandra!). Moral für die Zukunft: Bei windigen Bedingungen lieber sechs als vier Nadeln verwenden! Durch diesen Zwischenfall hatte ich natürlich einige Plätze verloren, aber ich reihte mich unbeirrt ein und versuchte wieder meinen Rhythmus zu finden. Irgenwo hinter km32 kamen mir dann auf der Gegenspur auch schon wieder die 3h-Pacemaker entgegen, und bei km33 dann die ersehnte Wende rund um das Lusthaus (mit Kontrollmatte). Ab jetzt allerdings wurde das Rennen so richtig hart - von hier bis ins Ziel war praktisch durchgehend Gegenwind. Immer noch auf der Hauptalle passierte ich die Matte bei km 35 - Zeit für die letzten 5k: 23:01, Pace also nur mehr 4:37 - auch beim Rang hatte ich mich wohl hauptsächlich durch das Missgeschick um fünf Plätze verschlechtert, der war jetzt 737.
km 35 - 40:
Wie erwähnt, das Rennen war jetzt sehr sehr zäh - ich komme mit Gegenwind wirklich nicht gut zurecht, das kenne ich aus meinen Tempotrainings, und das hier war keine Ausnahme. Knapp nach km 35 bogen wir zwar von der Hauptallee ab, aber die grundlegende Richtung blieb die selbe. Mein Tempo war deutlich abgefallen; ich bemühte mich immer wenn mich ein Kollege überholte ein paar Meter im Windschatten mitzuhalten aber hielt das nie sehr lange durch. Naja, ich wusste ja dass es nicht mehr weit ins Ziel war, es war nur etwas frustrierend, dass ich nicht mehr schneller konnte. Endlich waren wir wieder zwischen Gebäuden, und es ging zum zweiten mal an diesem Tag auf die Ringstraße: Zeit für km 35-40: 23:03, Pace wiederum 4:37 (aber ohne Missgeschick als Ausrede) - beim Rang dagegen hatte ich mich aus unerfindlichen Gründen stark verbessert, mehr als 20 Plätze gutgemacht und kam da als 711. durch.
km 40 - 42,2:
Viel gibt's nicht zu erzählen von den letzten Kilometern - ich war mental und körperlich einigermaßen müde, sodass ich die Sehenswürdigkeiten entlang der Route - Staatsoper, Parlament, Hofburg - nur dienstbeflissen registrierte aber nicht wirklich genießen konnte. Dann kam auch schon das Zieltor in Sicht - auf der linken Fahrspur kamen gerade die langsameren Halbmarathonis ins Ziel, rechts waren wir etwas vereinzelter am Weg. Das Zieltor passierte ich nach netto 03:06:07, das heißt die pace war am Schluss sogar noch etwas langsamer geworden - am Rang hatte sich nichts mehr geändert: 746. insgesamt, 711. bei den Männern und 17. in meiner AK55 (aber immerhin zweitbester Österreicher, hehe!). Ich schnappte mir mit den klammen Fingern die sternförmige Medaille und einen Verpflegungsbeutel und suchte schnellstmöglich meinen Treffpunkt auf der Uni-Rampe auf, wo ich mir was überzog und halbwegs zufrieden den Heimweg ins Warme antrat: Fazit:
Der Wien Marathon hat sich mit seinen Teilnehmerzahlen zu einem der größeren Marathons Europas entwickelt. Ob einem das das exorbitante Startgeld wert ist muss jeder selbst entscheiden. Als Plus gilt für mich: Alles sauber organisiert, recht abwechslungsreiche Strecke, viele Teilnehmer, und insgesamt natürlich eine sehr schöne und lebenswerte Stadt als Kulisse - für Teilnehmer aus dem Ausland sicher eine tolle Sache! Und der Kurs mag nicht der schnellste sein aber speziell langsam ist er mit Sicherheit auch nicht, es gibt kaum scharfe Kurven und die steilsten Stellen sind ein paar recht kurze Brückenrampen.
Als Minus würde ich in erster linie immer noch den gemeinsamen Start von HM und M hervorheben, der für eine Veranstaltung dieser Größe absolut unüblich ist, und dessen Sinn sich mir nicht wirklich erschließt. Ok, insgesamt sind die Straßensperren so vermutlich kürzer, aber das MUSS sich besser organisieren lassen. Auch dass es keinerlei Goodies im Startpaket gibt stößt einem bei solchen Nenngeldern sauer auf. Und vom Streckenverlauf würde ich durchaus Potential sehen, das ganze zu attraktivieren - die leeren Kilometer im Prater könnte man m.E. nach ziemlich zusammenstreichen - warum nicht stattdessen tatsächlich eine Runde ums Schloss Schönbrunn laufen? Und auch der erste Bezirk, das Zentrum der Stadt, bleibt komplett ausgespart - kein Graben, kein Stephansdom, keine Kärnterstraße. Ich vermute, das würde den sonntäglichen Einkaufsbummel der Touristen stören, aber z.B. in Barcelona läuft man auch durch die Ramblas oder in Florenz über die Ponte Vecchio.
Aus persönlicher Sicht: Mein Ziel war es gewesen, schneller als in Bregenz zu laufen - das ist mir leider nicht gelungen um ein paar Sekunden. Andererseits war es ein insgesamt nicht ganz schlecht eingeteilter und alles in allem gut kontrollierter Lauf, mit dem ich zumindest nicht unzufrieden bin. Ich bin gespannt wie der nächte wird (Prag Anfang Mai), vier Wochen Abstand - so wenig hatte ich noch nie zwischen zwei vollen Marathons.
Übrigens ein nettes nostalgisches Detail: Beim Vergleich mit meiner alten Startnummer von 2006 sieht man, dass das wirklich eine Traditionsveranstaltung ist, da hat sich nicht viel geändert
