35. DM 100 km Straße - HaWei100 am 01.04.2023
Mancher hier aus dem Forum ist vor einigen Wochen dort die 50KM gelaufen - das war der Probelauf
für die Deutschen Meisterschaften im 100KM-Lauf. Ich bin seit 5Jahren keine Ultra-DM gelaufen.
Egal auf welcher der Strecken, die es da gibt - ich fühlte mich nicht fit genug mich mit denen zu
messen die da antreten (sollten). Das hat sich grundsätzlich auch nicht geändert - doch auf der
Suche nach Wettkämpfen, die mich auf den Ultrastrecken weiterbringen, sah ich es als einen
weiteren Schritt an, mich mal wieder an 100KM zu versuchen. Wer schon die Absicht hat im
August 100Meilen in Berlin zu laufen, der sollte auch die 100KM einigermaßen "lässig" bewältigen -
so meine Einstellung. Nach den 6Std-Lauf vor einer Woche (mit 54KM) wäre das eine weitere
Steigerung, die mich dem gewagten Ziel näher bringen kann.
Nun war es aber so als ich mich anmelden wollte stand es für einige Tage auf der Kippe, ob ich
das Unterfangen wagen kann - eine Art Zerrung behinderte mich kurzfristig. Das verging fast
ebenso schnell, wie es mich ereilt hatte... nur als ich mich dann angemeldet habe, merkte ich
für eine "offizielle Wertung"als Deutsche Meisterschaft war ich einen Tag zu spät - ich konnte
mich problemlos für den "offenen Lauf" anmelden, aber eben keine DM-Wertung. Da ich nicht
glaubte meinen Verein LG Ultralauf mit meiner Leistung einen entscheidenen Vorteil bei einer
Senioren-Mannschaftswertung-Wertung bescheren konnte, war mir das einerlei.
Früher stand ich oft mit diesem Ü50-Team auf dem Treppchen - diverse Bronze-, Silber-, gar
Goldmedaillien habe ich so errungen, z.T. auch in der AK M55, in der ich damals noch laufen
konnte. z.B. gewann ich bei meiner letzten DM in Rheine 100KM mit dem normalen Team die
Bronzemedaille und holte noch mit den Ü50 Gold - freilich lief ich damals noch diese Strecke
in 9:33Std - davon bin ich jetzt, viele Jahre und Wehwehchen (Verletzungen) später weit entfernt.
Ich guckte da schon eher mal auf das Zeitlimit, das es einzuhalten galt - für die DM 13Std, für
den offenen Lauf immerhin 14Std - das könnte zu machen sein...dachte ich mir.
Wie das Schicksal so spielt - der Frühling machte absolute Pause, war es in Kelheim vor einer
Woche fast 6Std annähernd Dauerregen, jedoch noch erträglich - so verhießen die Voraussagen
für diesen Samstag am Hardtsee in Ubstadt-Weiher viel Schlimmeres. Bei 20 Runden um den
See mit wenig Schutz vor (mächtigen) Wind und (nicht ganz so viel) Regen. Die Temperaturen
waren sogar noch erträglich - es liefen welche in kurzen Hosen und Oberteilen... dabei aber
Armlinge.
Das wollten sich dann nicht alle 164 Gemeldeten antun - es gingen nur 140 an den Start.
Davon wiederrum absolvierten 39 Läufer(innen) nicht die komplette Strecke ... und wenn man
sich diese Bedingungen anschaute, war das auch kein Wunder. Da der Start bereits um 7Uhr
angesetzt war, reiste ich die 200KM bereits am Vortag an - so konnte ich auch noch eine
Jahresversammlung unseres LG Ultralauf besuchen... man sieht sich ja nicht so oft, wenn
die Mitglieder in ganz Deutschland (z.T. darüber hinaus) verteilt sind, meistens eben bei einer
DM oder ähnlichen Gelegenheiten. Das Treffen fand im Privathaus eines Mitglieds statt, der
ganz in der Nähe wohnt - war schön mal wieder einige der Gesichter zu sehen, die ich doch
früher häufig getroffen habe. Bei der Veranstaltung gab es auch gleich noch das entsprechende
"Carboloading" in Form einer großen Nudelportion. Dann zur Pension, die ich kurzfristig in der
Nähe von Weiher noch gefunden hatte.
Ich hatte Glück und die Wirtin machte mir die Freude mit einem sehr baldigen Frühstück.
Auf dem Weg zur DM und selbst beim Start blieb es immerhin noch trocken, doch der Wind
war schon präsent - meine Einstellung dazu: bange machen gilt nicht - kostet eben zusätzliche
Kraft. Meine Eigenversorgung konnte ich gleich am großen LG Ultralauf-Pavillion abgeben,
ebenso Wechselschuhe und Kleidung... für den Fall der Fälle. Die Autos waren etwas abseits
vom Rundkurs geparkt.
Das übliche Mannschaftsfoto mit sage und schreibe 24Teammitgliedern und einigen Helfern
wurde kurz vor Start geschossen, dann ab an die Linie - Deutschlandhymne vorm Startschuss
und los auf die 1.Runde. Erstmal sich zurechtfinden und den Körper darauf einstellen das er
nun sehr...sehr lange laufen wird - länger als die letzten Jahre....
So orientierte ich mich auf dem Kurs - erstmal eine größere Schleife laufen nachdem man das
Start-/Zielgelände verlassen hatte, hier war der Weg befestigt, jedoch nicht geteert - eine kleine
Wendestrecke auf der man einige hundert Meter sich begegnete - am Ende der Wende natürlich
eine Zeitmatte - immerhin ist das eine DM. Am Ende dieser Strecke war der 1.KM absolviert, dann
ging es auf Asphalt weiter, vorbei an einigen Streckenposten, da es hier Zufahrten gab, die streng
abgeschirmt wurden. Hier kamen nun einige Bäume und Hecke - ich dachte mir gleich, da könnte
es etwas Schutz vor dem Wind geben - KM2 war geschafft, nach einer Kurve ging es dann eine
sehr lange Gerade (mit leichten Knick) weiter, kurz vor dem Ende, die nächste Zeitnahme. Anschließend
am Streckenposten scharf nach links und KM3, hier ging es auf freien Feld parallel zur Straße, der See
wie immer links von uns. Es war mir sofort klar: hier hat der Wind leichtes Spiel mit uns - im
wahrsten Sinne des Wortes, er kam mal von der Seite, oft auch von vorne und zerrte an Jacke und
Mütze und den Kerl, der darin steckte.... einen knappen KM ging das so, dann gab es wieder etwas
Windschutz, nochmals ein Stück nicht asphaltiert, wieder scharfe Linkskurve... KM4 erreicht. An
Parkplätzen und sanitären Einrichtungen sowie weitere Infrastruktur (die ein Badesee so braucht) vorbei -
hier ganz nah am See, rechts Champingplätze die auch um diese Jahreszeit z.T. schon belegt waren.
Nun mal eine Rechtskurve und eine kleine Schleife, dann ging es geradewegs ca 300Meter auf das Ziel
zu. KM5 und erste Runde nach 31min beendet - es sollte die Schnellste bleiben. Ich hatte mir überlegt
wie ich das mit dem VP direkt hinterm Ziel machen werde. Links der große LG Ultralauf Pavillion, dort
war mein spezielles Iso, mein Gel und was man so im Notfall brauchen könnte (z.B. wenn es sehr nass
werden sollte) geparkt. Rechts der offizielle VP des Veranstalters, nicht mal halb so groß wie der Stand
unseres Verein...Sie machten das dort gut - ich fühlte mich immer gut verpflegt. Bei diesen Umständen
werde ich kaum Wasser brauchen, so hielt ich mich an Iso und Cola-Mix das dort noch angeboten wurde.
Ich begann mit jeweils einen kleinen Becher und es klingt unglaublich: bei jeder absolvierten Runde
sollte es ab nun ein Becher von Beiden sein - nach einigen Stunden fragte ich mich selbst ob das gut für
mich ist und wie das durchzuhalten ist. Tatsächlich behielt ich dieses Trinkverhalten komplett bei, hin und
wieder noch einen Schluck zusätzlich von meinem Iso und insgesamt sechs Beutel Gel (das war sehr knapp
kalkuliert, wie ich feststellte). Das waren addiert schon unglaubliche Mengen die ich da in mich hineinschüttete,
anscheinend nicht übertrieben, da ich keine einzige Pinkelpause benötigte... ich war wegen der Windstärke
relativ warm eingepackt, schwitzte entsprechend, jedoch nicht unangenehm. Ich versuchte mir die Zuckermenge
vorzustellen welche ich dabei zu mir nahm... deshalb auch die Überschrift. Also genügend Nachschub an
Kohlenhydraten - da brauchte ich nix zu Essen.
Der Regen ließ nicht lange auf sich warten, er war nicht so heftig - doch in Verbindung mit dem Wind machte
es keine große Laune beim Laufen. Die kam ab und an von den Streckenposten, die immer wieder anfeuerten,
selbst gelegentliche Zuschauer standen am Rundkurs - dafür konnte ich mich einfach nur immer wieder bedanken!
Auch die Helfer am VP und unserem Vereinsstand machten gute Arbeit - einfach Klasse, es gesellten sich später
auch einige "Ausgestiegene" dazu, Läufer(innen) die nicht finishen konnten unterstützten die, welche noch Ihre
Runden drehten - das ist doch geniale Unterstützung...
Ich reihte die 5KM-Strecken aneinander und es fiel mir zunehmend schwerer und ich wurde entsprechend langsamer -
da hatte ich gerade mal so einen Marathon absolviert... das erschreckte mich geradezu: Da sind noch fast 60KM
übrig und ich spüre bereits heftige Erschöpfung - unweigerlich musste ich da an einen 100Meilen-Lauf im August denken.
Das demoralisierte mich noch mehr und ich fühltte mich diesen 100KM schon nicht gewachsen - ein böser Gedanke
beschlich mich: AUSSTEIGEN ???
Nachdem mir so "der Zahn gezogen wurde" war mir auf jeden Fall klar - das werden meine letzten DM sein, sollen
gerne die Anderen, die mich schon fleißig mehrmals überrundet hatten bei den zukünftigen Meisterschaften antreten -
da sollen die Besten dabeisein... nicht solche wie ich - und das ist nicht alleine meinem Alter geschuldet. Selbst ein
Vereinskollege, Hans-Dieter Jancker startet in M70 hatte mich schon überrundet....
Jetzt da mein Entschluß feststand - keine DM mehr - hatte ich quasi automatisch ein "neues Problem": Will ich diese
vielen Starts bei DM mit einem DNF (Did not Finish) beenden? Klare Antwort: NEIN!
Also durchbeissen - komme was da wolle... meine Entscheidung steht - und wer mich kennt weiß was DAS bedeutet.
Das wird jetzt durchgezogen, in letzter Konsequenz...
Also Runde um Runde drehen - ich werde langsamer und kurz bevor es mal droht auf den geteerten Wegen abzutrocknen,
da beginnt es wieder zu regnen, nicht besonders schlimm, jedoch durch den Wind fühlten sich die Regentropfen fast an
wie feine Hagelkörner - einfach ecklig....
Der Wind kommt (gefühlt) von allen Seiten, reißt an der Jacke... bremst und kühlt aus - Spaß beim Laufen ist etwas
anderes.
KM 60 - jetzt noch weniger als ein MA... so versuche ich mir selbst Mut zu machen, dieses Argument ist definitiv an den
(von Wind zerzausten) Haaren herbeigezogen...ich muss sogar kurz selbst über diesen "Selbstbetrug" grinsen, denn in
dieser momentanen Verfassung würde ich mich nie an einen Marathonstart stellen.....
So laufe ich weiter - und ich werde mit einem angenehmen Erlebnis belohnt. Ein Läufer nahe meiner Heimat - erkennbar
für mich an einem Vereinsshirt, da steht Hilpoltstein drauf, spricht mich an - auch Er kämpft und will sich durchbeißen -
sein 2. 100KM-Lauf, sein erster war vor 5Jahren in Rheine, dort bin ich (recht erfolgreich und einigermaßen schnell) zuletzt
bei DM gestartet, das hat Er mitbekommen. Er erzählt vor einigen Wochen hat er einen Artikel im Regionalsportteil über
mich gelesen, Er und seine Frau (die Ihn begleitet und auf dem Parkplatz immer betreut) waren total begeistert - Er hat Ihr
schon bei einem seiner kurzen Stopps erzählt das der "verrückte Roland" mitläuft. Ich erzähle Ihm das es für mich nur noch
ums Durchkommen geht - und Er meint lapidar: Das schaffst Du schon - wie halt immer ... sein Gottvertrauen möchte ich
gerade haben. Aber es bringt mich zum Schmunzeln und macht mich etwas stolz ... und wieder sind 3 Runden geschafft. Nun
"nur noch 25KM" - irgendwelche Mutmachparolen sind fehl am Platze.
Nun sehe ich auch immer die Frau der Läufers aus Hilpoltstein wenn ich am Parkplatz vorbeilaufe, Sie feuert mich an und das
macht dann doch wieder einiges wett - was bin ich nur für ein "Motivationsmoster" (so wurde ich von verschiedenen Menschen
schon genannt, die nicht oder unzureichend verstehen wie "Roland funktioniert") - Danke an diese Frau!
Nun sind nicht nur die Sieger fertig mit Ihren 100KM, es werden immer mehr, die bereits Feierabend haben und weniger die
noch weiter laufen... so wie ich - das macht es auch nicht leichter. Doch demoralisieren lasse ich mich von sowas schon überhaupt
nicht - das wäre ja noch schöner. Wer sich sowas aussetzt, der muss das auch unter schweren/erschwerten Bedingungen zu
Ende bringen, schließlich bin ich kein "Schönwetterläufer" und das schaffe ich auch noch.
Ich merke so langsam das Zeitlimit von 13Std könnte für mich zum Problem werden... okay durch meine verspätete Anmeldung
bin ich ja offiziel nicht in der DM-Wertung, sondern im offenen Lauf... und hier gilt ein Zeitlimit von 14Std - doch das WILL ich
nicht in Anspruch nehmen. Also beginne ich zu rechnen, sind unter 13Std drin...bzw wie langsam darf ich noch werde ohne das
ich diese Marke reisse. Ich weiß nicht genau wie es anderen Läufer(innen) unter diesen Umständen geht, mir fällt das mit
zunehmender Dauer (und Erschöpfung) das Errechnen von Durchschnittszeiten und Restzeiten immer schwerer. Die Konzentration
lässt nach, das Hirnschmalz weicht (wie man so in Bayern sagt). Aber irgendwie kriege ich es hin und merke: ich kann noch etwas
langsamer werden, jedoch dann wird das eng...
Das letzte Gel nehme ich als ich noch 3Runden zu laufen habe - war doch etwas knapp kalkuliert, aber das hilft jetzt nix, dann eben
am VP das eine oder andere Cola mehr... die Zuckerbombe wird noch größer... aber sie muss ins Ziel rollen!
Dann nur noch zwei Runden....dann noch eine Runde - und es dämmert schon langsam, es ist übrigens mittlerweilen abgetrocknet
und regnet nimmer - ein Blick zur Uhr sagt mir: jetzt nimmer langsamer werden...kehre die letzten Körner zusammen und lege
sie in den Brennofen, oder was immer mich (außer dem puren Willen) noch antreibt... mir gelingt es tatsächlich einige Sekunden
pro KM schneller zu werden, ich verabschiede mich von den Streckenposten und sonstigen freiwilligen Helfern, die noch ca 1Std
ausharren müssen, gucke immer wieder auf die Uhr - ja ich werde ziemlich genau 2Minuten vor den bewussten 13Std das Ziel
erreichen... so ist es - mir gelingt es noch den "Flieger zu machen" als ich die Ziellinie überquere. Ende gut - Finish gut, zu unseren
Betreuern am LG Ultralauf-Stand sage ich noch: Auch Roland ist endlich da - er hat mal wieder gefinisht! Der Stand wird schon
abgebaut und die Siegerehrung für DM ist in einer Std. angekündigt - es muss ganz offiziell die Ergebnisliste ausgehängt werden,
danach gibt es eine sogenannte Einspruchfrist. Aber darauf will und muss ich nicht warten, denn mit derartigen Ergebnissen bzw
Ehrungen habe ich heute nichts zu tun. Mein Verdienst: Das Finish!
Ich gehe in einen der nahegelegenen Sanitätsräume und mache mich frisch - in Ruhe duschen, das werde ich in der Pension machen.
Kurz darauf verabschiede ich mich von meinen verbliebenen Vereinskolleg(innen), packe meine Sachen ins Auto und lasse mich
Richtung Pension navigieren. Ich möchte in einer Pizzeria, die ich auf dem Weg bemerkt habe noch ordentlich "reinhauen".
Ich komme um 21:30Uhr ins Lokal...und die Küche hat bereits geschlossen. So lasse ich mich von meinem Navi zu weiteren
Resaurants in der Nähe führen - sie haben alle schon geschlossen bzw existieren gar nicht mehr.
Ich fahre zur Pension, dort habe ich in der Nähe noch ein Lokal gesehen. Ich laufe gleich dorthin ... es brennt noch Licht, außen
hören ich Stimmen... doch das ist nur ein Fernseher der da läuft. Der Wirt sieht mich mitleidig an und erbarmt sich - Er ist meine
Rettung und macht mir entsprechend eine Riesenportion, dafür erhält Er angemessenes Trinkgeld - ich trinke noch eeinen Schaps
mit Ihm ... es gibt ja was zu feiern - dann wackle ich zur Pension und freue mich auf meine heiße Dusche.
Am nächsten Tag geht es nach einem späten und ausgiebigen Frühstück nach Hause.
Eins könnt Ihr mir glauben - Keep The Fire Burning .... sowas von Burning!!!
Roland
Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
2Hallo Roland
Oh Mannomann, du bist ja krass drauf.
SEHR GUT!!!
(Lauf und Bericht)
Herzlichen Glückwunsch zum Finish.
Hast du sehr fein gemacht.
Ich ziehe alle Hüte


Gruss Stefan
Oh Mannomann, du bist ja krass drauf.
SEHR GUT!!!
(Lauf und Bericht)
Herzlichen Glückwunsch zum Finish.
Hast du sehr fein gemacht.
Ich ziehe alle Hüte
Gruss Stefan
Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
3Hallo Stefan,
Danke Dir... Ja das war ein echt krasses Ding. Da war mein "ostersamstägliches Läufchen" in Berlin sozusagen die reinste Erholung (Bericht demnächst hier). Aber jetzt ist tatsächlich erst mal kleine Wettkampfpause... vorausgesetzt ich halte sie aus
Gruß Roland
Danke Dir... Ja das war ein echt krasses Ding. Da war mein "ostersamstägliches Läufchen" in Berlin sozusagen die reinste Erholung (Bericht demnächst hier). Aber jetzt ist tatsächlich erst mal kleine Wettkampfpause... vorausgesetzt ich halte sie aus

Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen 

Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
4Bravo alter Meister, so und nicht anders wird das gemacht. Und in Berlin werden wir beide leiden müssen, aber bestehen. Wir beiden alten Männer ziehen das gnadenlos durch. Komme was wolle, Der Schweinehund soll sich schon mal warm anziehen. Er wird keine Freude haben und uns vom Finish abhalten.
Das ich dich in Ubstadt nicht begleiten konnte war schon schade, aber am Limit laufen obwohl ich mir eine Erkältung eingefangen habe (oder gar das Corona-Virus in mir trage, dass zu der Zeit meine Frau lahmlegte) war mir dann doch zu heftig. Und ich musste schweren Herzens der Vernunft nachgeben und an dem Tag mit dem Laufen eines gemütlichen Marathons zwangsweise kleinere Brötchen backen.
Das ich dich in Ubstadt nicht begleiten konnte war schon schade, aber am Limit laufen obwohl ich mir eine Erkältung eingefangen habe (oder gar das Corona-Virus in mir trage, dass zu der Zeit meine Frau lahmlegte) war mir dann doch zu heftig. Und ich musste schweren Herzens der Vernunft nachgeben und an dem Tag mit dem Laufen eines gemütlichen Marathons zwangsweise kleinere Brötchen backen.
2025
31.05. Albtraum 100, 114 k 3400 hm, 22:11:00
29.06. Vaihingen Marathon 05:48:07
05.07. Heuchelbergtrail 47 k 1400 hm 06:42:48
19.07. 24-h Dettenhausen 102,458 km (in 15 h)
03.08. Nordschwarzwald-Trophy 47 k 1300 hm
16.08. 100 Meilen Berlin
31.05. Albtraum 100, 114 k 3400 hm, 22:11:00
29.06. Vaihingen Marathon 05:48:07
05.07. Heuchelbergtrail 47 k 1400 hm 06:42:48
19.07. 24-h Dettenhausen 102,458 km (in 15 h)
03.08. Nordschwarzwald-Trophy 47 k 1300 hm
16.08. 100 Meilen Berlin
Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
5Nachträglich hier noch ein Foto von der Mannschaft und Betreuer der LG Ultralauf.
Mit freundlicher Genehmigung von Martina Stumpf-Irrgang (Betreuerin von LG Ultralauf)
Mit freundlicher Genehmigung von Martina Stumpf-Irrgang (Betreuerin von LG Ultralauf)
runners.high - Nomen est omen 

Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
6Hallo Klaus,
danke Dir.... von "alter Meister" stimmt leider nur Ersteres...
So ist das nun mal, wenn man gerade noch so ganz knapp im Zeitlimit bleibt - doch zugegebenermaßen ich backe nun kleinere Brötchen - und da ist auch das schon ein kleiner Erfolg...
Vorm Schweinehund hätte ich keine so riesige Angst - mit dem habe ich schon öfter mal Samba getanzt!!
Noch habe ich den Startplatz - er ist noch nicht verkauft, zurückgegeben ... oder wie auch immer.
Wir werden uns ja demnächst wieder beim Diespecker Laufspecktakel sehen - und Du machst wieder auf "Lulu"....
Ich sehe das einfach als Vorbereitung für den Rennsteig-SM - wie im vergangenen Jahr... ich hoffe nur der Chris muss wegen mir nicht zuviel Überstunden machen.... das will ich nun auch wieder nicht!
Grüße Roland
danke Dir.... von "alter Meister" stimmt leider nur Ersteres...

So ist das nun mal, wenn man gerade noch so ganz knapp im Zeitlimit bleibt - doch zugegebenermaßen ich backe nun kleinere Brötchen - und da ist auch das schon ein kleiner Erfolg...
Vorm Schweinehund hätte ich keine so riesige Angst - mit dem habe ich schon öfter mal Samba getanzt!!
Noch habe ich den Startplatz - er ist noch nicht verkauft, zurückgegeben ... oder wie auch immer.
Wir werden uns ja demnächst wieder beim Diespecker Laufspecktakel sehen - und Du machst wieder auf "Lulu"....
Ich sehe das einfach als Vorbereitung für den Rennsteig-SM - wie im vergangenen Jahr... ich hoffe nur der Chris muss wegen mir nicht zuviel Überstunden machen.... das will ich nun auch wieder nicht!
Grüße Roland
runners.high - Nomen est omen 

Re: Eine Zuckerbombe segelt 20x um den Hardtsee
7Ja ich habe mich nicht so recht an das volle Programm rangetraut, da ich meine Form, seit ich so viele "good pills" jeden Tag reinhämmern muss, nicht mehr so richtig einschätzen kann. Immer wieder ist der physische und psychische Akku leerer als ich es aus "Vor-Korona"- Tagen (Hinweis: Die Schreibweise mit K ist korrekt) gewohnt war.runners.high hat geschrieben: 13.04.2023, 20:54 .....
Wir werden uns ja demnächst wieder beim Diespecker Laufspecktakel sehen - und Du machst wieder auf "Lulu"....
Ich sehe das einfach als Vorbereitung für den Rennsteig-SM - wie im vergangenen Jahr... ich hoffe nur der Chris muss wegen mir nicht zuviel Überstunden machen.... das will ich nun auch wieder nicht!
Grüße Roland
Ich bereite mich ja auch auf ein Stückchen Rennsteig vor. Beim TU 100 M werde ich ihn streifen. Der SM bin ich bisher nur 1-mal vor 10 Jahren gelaufen und war nicht sonderlich angefixt von der Laufstrecke. Ganz anders vor 3 Jahren als der Gunther den Rennsteip Nonstop veranstaltet hat. Klein aber fein und mit sehr viel Herzblut. Deshalb freue ich mich schon sehr auf auf den TU, egal wie es ausgeht mit dem Finish.