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Schauläufer goes Gassi, Bekenntnisse eines Herumstreuners

Schauläufer goes Gassi, Bekenntnisse eines Herumstreuners

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Wer kennt noch die Olsenbande? Das war die Gaunerbande, wo ein gewisser Egon immer die todsicheren Pläne hätte. In den Filmen wiederholte sich ein gewisses Schema für die Handlung. Egon: „Ich habe einen Plan“. Antwort von Kumpan Benny (das war der unter der Fuchtel seiner Frau stehenden Kerl mit dem braunen grobkarierten Sakko): „Klasse, Egon hat einen Plan“. Und nachdem Egon seinen tollen Plan (der dann wieder garantiert schiefgehen wird) präsentiert hatte anerkennend meinte: „Mächtig gewaltig, Egon“ Ähnlichkeiten zum Ausgang des nachfolgenden Schauläuferplans waren nicht beabsichtigt, könnten sich aber zwangsläufig ergeben.

Zwangs“läufig“ - hier lag die Ursache eines notorisch triebgesteuerten Bewegungsneurotikers, beim ungehemmten Ausleben seines Wettkampfdrangs. Immer auf der Suche nach dem ultimativen Kick. :geil: Damit die berauschende Wirkung nicht so schnell nachlässt sollte die Dosis heute verdoppelt werden. Nimm 2. Verteilt auf eine kleine Portion am Nachmittag und eine größere zur frühen Abendstunde. Das ganze sauber aufeinander abgestimmt und ohne große Sicherheitszuschläge im zeitlichen Ablauf. Dieses Timing – und nicht die beiden Läufe – waren die eigentliche Herausforderung für einen chronisch unpässlich veranlagten Akteur.

Nach dieser heillos überfrachteten langatmigen Einleitung nun der Plan in Kurzfassung:

[INDENT]Datum: 04.05.2013
Check out Homebase: 12:45 Uhr
Fahrt mit dem Auto nach Kayh zum Kirschblütenlauf (wenn alles glatt geht) in: 60 min.
Einchecken Nachmeldung: 13:45 Uhr
Warm-UP und letzte Verrichtungen: ? (Einsparpotential)
Take off: 14:15 Uhr
Planmäßige Ankunft bis (Streckenlänge: 14, irgendwas km): 15:45 Uhr
Außerplanmäßige Ankunft (mit ein paar unfreiwillig gelaufenen Extrakilometern): 16:00 Uhr
Cool Down (Woiza 1), 16:00 - 16:01 Uhr
(Woiza 2)……. 16:01 - 16:02 Uhr
Suche nach Auto und Fahrt nach Leonberg zum Waldmeisterlauf: 30 min.
Arrival Soll(te): 16:30 Uhr
Arrival Real(istisch): 16:45 Uhr
Start und Lauf HM 17:15 bis 19:00 Uhr (oder 19:15 oder ….)
Cool Down (siehe Kirschblütenlauf Kayh)
und zusätzlich zur inneren Reinigung durch isotonischen Flüssighopfen äußeres Auffrischen die wichtigsten News mit K. durchhecheln: 20: 00 Uhr
Heimfahrt und Ankunft: ca. 20:45 Uhr[/INDENT]

Dieser Plan ist nicht ungefährlich. Nicht wegen des Genusses rauschhaltiger Mittel oder des körperlichen Verfalls nach Beendigung der insgesamt ca. 35 km. Eher, weil mein latent pubertierender Sohn 2 dann ab Mittag bis zum Abend ohne seine beiden gruftigen :zwinker2: Spaßverderber sein wird. Ich male mir schon mal die Nebenwirkungen meiner gefrönten Lauflust aus. Ich komme nach Hause und rufe für das gröbste an Schäden als Erstes den Handwerkernotdienst, den Tatortreiniger und für mich die Telefonseelsorge. :klatsch: Danach werde ich mir eine Dienstaufsichtsbeschwerde von ganz oben einhandeln, schuldig gesprochen und im Eilverfahren geschieden. Böse :teufel: Gedanken weichet. Der Plan scheint einfach zu gut um nicht schiefzugehen. :zwinker2: Also auf zum ersten Punkt des „sau“mäßigen Plans heute - mittels zweier gemächlichen Wettkämpfe - einen langen, langsamen Lauf zu simulieren, der diese Woche noch auf der Agenda steht.

„Kirschblütenlauf“ in Kayh bei Herrenberg. Durch den strömenden Regen gleitet mein Familienschiff archetypisch dahin. Läuft heute 2-mal der Vollwaschgang für mich? Hoffentlich gerät mein schöner Zeitplan dadurch nicht ins Schleudern. Zunächst mal hab ich sogar Vorderwasser mich auf den ersten Streich vorzubereiten. Zum Glück treffe ich Horst, der mir hilft den ungewohnten Zeitpuffer bis zum Start abzuarbeiten. Hinter seiner Teilnahme stand wie bei mir ein Fragezeichen. Fehlte eigentlich nur noch ein Drittes, um eine Abenteuergeschichte für junge Leser zu ergeben. Naja, schwätzen wir halt wie ein Buch über kommende Laufabenteuer. Und ein Fragezeichen meines Planes füllt Horst aus, indem er mich dazu bringt die von mir so ungeliebten empfohlenen läuferischen Aufwärmübungen im Freien zu machen.

Also ab raus in den Regen und sich nach kurzem Vorglühen entspannt einreihen. Heute gilt es keine Zeitmarke zu knacken, weil Distanz und Höhenprofil sind einmalig und unvergleichlich. Ich hab sogar die Kamera dabei um Impressionen einzufangen und allzu ungestümen Vorwärtsdrang Einhalt zu gebieten. „Hells Bells“! Dieser Stromstoß soll die Läufer wohl aus ihrer Startlethargie reißen und elektrisieren. Braucht es derart markige Aufforderungen um sich ins Verderben zu stürzen? Mal sehen ob mir der angekündigte Steilanstieg bei km 2 den Stecker zieht. Was da knallt ist zum Glück keine Sicherung sondern nur der Starter. Es geht eine Schleife um den Ort zu laufen. Am Ortsausgang zieht sich die kleine Straße entlang von Streuobstwiesen den Berg hinauf, erst mäßig steil - dann eher saumäßig. Nun ja, ehrlich gesagt sah das Ganze auf dem Höhenprofil wilder aus. Mir hilft es nicht zu überziehen und nach ner Anfangs glatten 5er Zeit wird es automatisch eine 6:41 für den ehrfurchtsvoll angegangenen zweiten Kilometer.

Oben angekommen geht es endlich in den Wald. Was nun folgt sind Waldautobahnen in allen Variationen. Mal kiesig, mal erdig, mal nur zwei von Grasstreifen getrennte Fahrspuren. Hier ist für jeden degenerierten „Asphaltsoftie“ was dabei. O.K. echte Trails, die diese Gegend ja massig zu bieten hat, hatte ich auch erwartet. Schade. Also halt - mehrheitlich alleine - die Wirtschaftswege abarbeiten. Das weiterhin feuchtfröhliche Wetter sorgt bei mir trotz Knipse automatisch für eine viel zu flotte Gangart, für einen Aufwärmlauf vorm eigentlichen Hauptlauf. Endlich geht es wieder raus aus dem Wald und es bietet sich ein weiter Blick ins Tal und auf Kayh. Der Höhenweg entlang der Baumwiesen mit den blühenden Kirschblüten macht Laune. Beim annähern zum Ort werden Schrebergärten passiert. Aus den Stückle werden die Läufer von ihren Bekannten angefeuert. Ein paar Meter weiter steht auf einem Wiesle ein Traktor auf dessen Anhänger hopfige Verpflegung und laute Mucke für die lokalen Helden bereitgestellt wird. Fehlt eigentlich nur noch der passende leicht abgewandelte Schlachtruf: Hop(f), Hop(f), Hop(f). https://picasaweb.google.com/1166740396 ... yhk9Kw9AE#

Schon naht das Ziel. Schneller als der Plan. Bei 1:08:15, bleibt die Uhr – und ich – stehen. Noch Zeit schnell in der Sporthalle ein Stück Torte der Verstoffwechselung zuzuführen. Geniale Idee, vor einem bald folgenden Halbmarathon. Naja, bis dahin wird das Stückle schon sein Plätzle gefunden haben wo es mich beim späteren Laufprogramm nicht weiter belästigt. Nachdem ich nun warm gelaufen bin kann es nun zur Happy Hour Zugabe nach Warmbronn gehen. Also weiterhin Wald satt. „Waldmeisterlauf“ - ein zauseliges grünes Männchen symbolisiert den Namen der angebotenen Läufe. Hoffentlich mutiere ich auf der anstehenden Halbmarathonstrecke nicht zum verzerrten Abbild dieser waldschrattigen Symbolik.

Auf der gut halbstündigen Fahrt nach Warmbronn prasseln, Kubikmeter um Kubikmeter reinsten H2Os aus dem geschleusten Himmel auf meinen metallenen Schutzpanzer und lässt mich an der Sinnhaftigkeit meines Tuns zweifeln. Wenn ich jetzt nicht schon vorangemeldet wäre; sinniere ich. Ich würde jetzt eine Übersprungshandlung begehen und mich in ruhigeres Fahrwasser begeben - als jenes - das ich soeben durchpflüge.

Am Ortsrand von Warmbronn ist die Rundbahn. Gar nicht so einfach, die Ausschilderung zu verstehen. Jedenfalls für mich. Ich folge den kleinen Richtungspfeilen mit Läufern und fahre über Feldwege bis zu einer Gärtnerei. Hmm, bissle einsam hier. Ich frage eine unschuldige Gassigeherin und siehe da. Ich bin schon auf der Laufstrecke unterwegs? Upps, falsche Zeit und falsches Transportmittel. Also zurück bis zur Hauptstraße. Zwei links, zwei rechts, zwei fallenlassen so lautet die „strickte“ Anleitung die ich nun einhalte um kein Kuddelmuddel zu fabrizieren. Zwei Helfer lotsen mich auf eine, dem Start nahegelegene Seitenstraße.

Ich habe noch Luft im Plan - und die Beine sind auch noch nicht platt. Also genügend Zeit das nicht mehr ganz taufrische Läuferleible gegen ein unverdorben Daherkommendes zu tauschen und vor Ort nach ermuteten Protagonisten Ausschau gehalten. Zunächst fällt mir nach einigen ziellosen umherirren Günni in die Arme. Oder war’s umgekehrt. Egal, ich freu mich jedenfalls wie Harry, den Urvater spinöser Laufeskapaden, mal wieder in freier Wildbahn zu begegnen. Zig Tage war der Günni krank, jetzt läuft er wieder „Gott sei Dank“. Schwer einzuschätzen wie gut er drauf ist heute. Obacht also, sonst stehe ich heute, beim Versuch der wirren Streckenführung und dem Freiheitsdrang zügigerer Forstnutzer Folge zu leisten, schneller als gedacht im Wald. Wo sind die beiden anderen Zielpersonen?

Erst kurz vom Start treffe ich die beiden als „Wahl“-Holländerinnen. Denn zumindest optisch haben sich Kati und Anja heute in Oranje geworfen und ähneln „Nimm 2“ Naschbonbons. Gute Wahl. Nomen est Omen, denn selbiges steht auch auf den gesponserten Teamtrikots mit dem Zusatz: „Und Sie fühlen sich wohl, unverwechselbad“. Könnte was werden, denn zwischenzeitlich hat die Dauerdusche ihren Dienst eingestellt und sogar die Sonne findet ihren Weg durch das grauslige Grau in Grau. So ich gehe jetzt im Startfeld, für einen gemäßigten Waldlauf, freiwillig nach hinten. Es sind trotzdem nicht viele vor mir weil nur 85 Läufer auf die Halbmarathonstrecke wollen. Ob es an der hügeligen Strecke liegt? Es sind laut Ausschreibung 300 Höhenmeter auf die 21,098 km zu bewältigen. Naja, beide Marken sind wohl etwas eher Wunsch als Wirklichkeit, zumindest mein privater „Herr der Zahlen“ spuckt mir am Ende des Laufes nur 253 hm und 20,48 km aufs Habenkonto aus. Macht nix, heute Nachmittag bin ich kein Zahlenfetischist, sondern versuche erst mal nach erfolgtem Start den beiden signalfarbenen Klecksen und dem resozialisierten Rückfalltäter unauffällig „Gewehr bei Fuß“ zu gehen. Die Knipse will ja auch was „erlegen“ und so versuche ich schneller als mein Schatten aus der Hüfte zu ziehen. Jeder Schuss ein Treffer. Naja, mancher gleicht eher einem Glückstreffer und einige Läuferabbildungen mutieren zu naiver Kunst. O.K. nehm ich mir halt Stillleben vor. Es stehen ja genügend Bäume Spalier, die schön stillhalten und entspannt lächeln. Und eigentlich wollte ich mich ja sowieso beim zweiten Aufguss meines umtriebigen Laufnachmittags nicht ständig in „Hab Acht Stellung“ begeben sondern als Waldmeister gemächlich durchs Leonberger Unterholz schleichen. Damit ich nicht irgendwann so giftgrün im Gesicht wie der Ahoi-Kapitän auf der Waldmeisterbrause aussehe. Und mit Schaum vorm Mund ende.

Anja legt ein ordentliches Tempo vor, läuft aber noch in Sichtweise. So versuche ich nun nach vorne den Abstand nicht zu groß werden zu lassen um von ihr mehr als nur einen grellen Farbtupfen auf grüner Leinwand zu erhaschen. Das gewandete Pendant namens Kati läuft in meiner Nähe. Wo ist Günni? Bei meinem Job als Jäger und Sammler hat ihn mein Objektiv der Begierde aus den Augen verloren. Derweil rumpelt es ganz uncharmant an meinem Handgelenk. Ein 4:50er Schnitt für den ersten Kilometer, meilenweit weg vom avisierten Joggingtempo. Kann ich eigentlich nur zwangsläufig langsam? Der ansteigende Waldweg bietet sich als Bremser an. Die Beine sind die Klügeren und geben nach. Eile mit Weile oder langsam kommt man auch ans Ziel. 5:45, geht doch. Aber nur kurz. Auf den nächsten Kilometern kreuz und quer durch den dichten Wald bleiben die Zeiten mehrheitlich knapp unter der 5er Genze. Bis zur 10 km Marke habe ich zu Anja aufgeschlossen. 51:19 min. sind in Anbetracht des heutigen Vorhabens deutlich zu ambitioniert. Ob ich das überhaupt durchhalte?

Meine Fotosession https://picasaweb.google.com/1166740396 ... edirect=1# wird von einem Mitläufer hinterfragt. Als ich mich umdrehe erkennt er mich als den Hasen vom Solitudelauf. Vor 4 Wochen hat er sich an mich rangehängt, die SUB 1:50 leider nicht ganz geschafft. Wir unterhalten uns länger übers Thema Nr. 1 unter Läufern. Warst du schon in…. Da hab ich meine beste Zeit erzielt…. Schnittpunkte abgelaufener Unternehmungen finden wir natürlich auch. So waren wir beide 2010 beim Dreiländermarathon in Lindau. An einem Anstieg trennen sich vorerst unsere Wege. Es sollte sich heute gegen Ende der Halbmarathonstrecke nochmals ein Lauftreffen ergeben. Letztlich kam Jens nur knapp 30 Sekunden später ins Ziel.


Der Kurs macht mich ein bisschen orientierungslos. Trotzdem fällt mir auf, dass einige Streckenabschnitte doppelt zu laufen sind. Erstmals kurz vor km 13 heißt es: Wiedersehen macht Freude. Hier steht an einem Kontrollposten eine Mama mit ihren beiden Kindern, die mich auch beim zweiten Mal mit La Ola empfangen. Nach mehrmaligem Auf und Ab endet die Waldschleife an den Ausläufern der Streuobstwiesen von Warmbronn. Dann abermals hinein in den Ort an der Kirche und dem schönen Brunnen in Baumform vorbei den Frei Otto gestaltet hat. Hier werden wieder etliche von ihren Stammeskriegern mit lautem Gebrüll unterstützt. Auf dem von mir heute schon mit dem vierrädrigen Gefährt benützten Feldweg, verlassen wir das belebte Zentrum um alsbald wieder in den Ausläufern des Glemswaldes Schutz zu suchen. Oder ist das schon das Heckengäu? Egal so genau nehmen wir das nicht. Ich kassiere zuvor noch die Anja und nehme die letzten Kilometer unter die Hufe.

Ich biege winkend auf die Zielgerade ein und klatsche noch 2 Kinder ab als ich den Stadionsprecher plötzlich sagen höre. „Hier kommt Klaus Mantel der heute schon den Kirschblütenlauf in Kayh gelaufen ist und noch nicht genug bekommen hat…“ Häaäh, ich bin irritiert. Gibt es hier ein Wikileaks? Ich gehe neugierig zum Sprecherbus um zu ergründen woher diese vertraulichen Daten stammen. Da kommt Horst auf mich zu und lacht. Bingo, ist der extra noch hierhergefahren um als Zuschauer seine Getreuen zu empfangen. „Ha und des kommt noa au noh in die Zeitung“, so verkündet mir Horst in einer unnachahmlichen Art. Und er soll recht behalten mit seiner Drohung. Im örtlichen Blättle gibt es eine kleine Randnotiz, die so tut, als sei ich das achte Weltwunder. Naja, mach ich halt den Lückenfüller, weil nichts Sensationelleres da war und wahre Wunderdinge eben nicht dann passieren wenn ein Pressefuzzi sehnlichst auf seine Story wartet.

Zufrieden mit dem Nachmittag bin ich trotzdem. Trotz allen Unkens. Der schöne Plan ging auf. Zeitlich und Läuferisch heute, alles im grünen Bereich. Einschließlich der Umgebung. Der knappe Halbe endete mit 1:45:32. Zusammengenommen war ich damit heute also weniger als 3 Stunden unterwegs, eigentlich zu kurz für einen langen Lauf. Dafür mit knapp 35 km weiter und auch schneller als sonst mit einem Gesamtschnitt von knapp unter 5 Minuten pro Kilometer. Während ich die perfekte Nachtmittagsbeschäftigung Revue passieren lasse kommt Anja mit einer Bombenzeit ins Ziel die sie auf Gesamtplatz 2 bei den Damen bringt. Schon 2 Minuten später ist ihr doppeltes Lottchen als 3. Frau durch. Und beide werden jeweils 1. Ihrer Alterklasse. Ganz Gentleman werde ich hier aber nicht verraten, in welcher Klasse Sie jeweils gewertet wurden. Tolles Ergebnis, vor allem auch bei Kati, die die ganze Woche von einem Infekt geplagt wurde und sich im Ziel erst mal auf den Boden legen musste. Zur Regeneration startet Sie morgen beim Heilbronner Trollingermarathon. Zwischen dem Zieleinlauf der beiden flotten Mädels taucht auch Günter wieder aus der Versenkung auf. In Anbetracht dessen, dass er heute nach seinen Fersenmaläsen, eigentlich nur mal locker, flockig mitlaufen wollte und nun eine Zeit raushaut die andere vom Hocker hauen würde.

Blick zur Uhr. Wenn ich mich jetzt nicht bald auf den Weg mache werden meine schlimmsten häuslichen Vorahnungen Wirklichkeit. Also auch wenn’s schwerfällt noch vor der Siegerehrung den geordneten Rückzug anzutreten. Genügend Auslauf hatte ich ja heute mit meinem Doppelpack am "Tag des Waldes" um morgen einen Indoortag in heimischen Gefilden zu genießen.

Grüssle Klaus
2025
31.05. Albtraum 100, 114 k 3400 hm, 22:11:00
29.06. Vaihingen Marathon 05:48:07
05.07. Heuchelbergtrail 47 k 1400 hm 06:42:48
19.07. 24-h Dettenhausen 102,458 km (in 15 h)
03.08. Nordschwarzwald-Trophy 47 k 1300 hm
16.08. 100 Meilen Berlin

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Schöner Bericht bin vor einigen Jahren auch in Kayh gelaufen, und in Warmbronn. Doch bei mir waren 3 Jahre dazwischen.

lg

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Hallo Klaus,

wie immer sehr unterhaltsam und amüsant geschrieben. Gratuliere!!!
Aber was natürlich auch sehr interessiert ... hat der Nachwuchs deine Abwesenheit ausgenutzt??? :D

Viele Grüße
Andrea
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