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5 x oder 4 x die Woche bei gleichen WKM?

5 x oder 4 x die Woche bei gleichen WKM?

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Hallo Forum,

was bringt mich "weiter"? "Weiter" im Sinne von schneller werden auf den Strecken 10k, HM und Marathon.

Wenn ich z.B. 70 Kilometer auf viermal verteile, z.B. Mo 15, Mi 15, Fr 15 und So 25
oder Di 12 Mi 12 Do 12 Fr 12 So 22 / Vor dem langen am Sonntag immer Pause.

Die einzelnen Laufe je nach Laune, mal gemütlich, mal Tempo, mal Fahrtspiel usw...
Den langen am Sonntag dagegen etwas langsamer.

Die Anzahl der WKM in den nächsten Wochen langsam auf 80 bis 90 km erhöhen.
Ziele: 10k sub 43 im Sommer, danach HM sub 1:35 und danach Marathon im Herbst mit Zeitziel: 3:29:59
Möchte mich nicht starr an einen Trainingsplan halten. Danke für Eure Antworten.

Gruß
Homer

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Ich halte so eine Frage immer für einen falschen, da konstruierten, Gegensatz. Wenn Du die Variante mit vier Einheiten gut verkraftest und Du für fünf Einheiten Zeit findest, kannst Du auch zusätzlich zu der Variante mit vier Einheiten beispielsweise noch einmal 10km laufen. Die Frage ist dann also eher, wie 70km in 4TE im Vergleich zu 80km in 5TE sind.

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Dein Einwand ist berechtigt.
Ich habe nur das Gefühl, dass die 70 km derzeit mein Optimum sind und ich das gerade so wegstecke.
Deswegen dachte ich, ich stecke sie besser weg wenn ich sie auf 5 Einheiten verteile, ohne die WKM zu erhöhen.
Dreimal 15 + 25 und dann noch 10 könnte gehen wenn ich diese 10 wirklich ganz locker laufe.
Und genau hier kommt Deine Frage ins Spiel: Bringt das überhaupt was im Vergleich zur 4x Variante mit 10km weniger?
Ich weiß du empfielst lieber mehr Umfang, aber in der einen oder anderen Zeitschrift hab ich auch schon gelesen, sog. "tote" Kilometer ("Junk-Miles") sollte man vermeiden. Die machen nur müde Beine und bringen einen nicht weiter.

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90 WKM für 10km sub 43 :haeh: . Ich denke, mit einem strukturierteren Training würde da mehr drinnen liegen. (Ist eine gewagte Aussage, schliesslich habe ich keine Ahnung, wie dein Training aussieht. Ich dachte nur wegen des oben Geschrieben, dass du nach "Lust und Laune" laufen würdest, dass du vielleicht nicht so viel Struktur in deinem Training hast)

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Papou hat geschrieben:90 WKM für 10km sub 43 :haeh: . Ich denke, mit einem strukturierteren Training würde da mehr drinnen liegen. (Ist eine gewagte Aussage, schliesslich habe ich keine Ahnung, wie dein Training aussieht. Ich dachte nur wegen des oben Geschrieben, dass du nach "Lust und Laune" laufen würdest, dass du vielleicht nicht so viel Struktur in deinem Training hast)
Meine Wettkampferfahrung bisher:
HM 1:58
Marathon 4:37

noch Fragen? :zwinker5:

10 km laufe ich im Training mittlerweile in ca. 46 bis 47 min, daher einfach mal so das Ziel festgelegt.
Ist aber alles noch keine beschlossene Sache! :)

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Also die 25 Km am Sonntag würde ich auch nicht verkürzen sondern so belassen. Und die Sache mit den toten Kilometern ist wohl auch eine unendliche Diskussion. Das muss man dann für sich selbst entscheiden, was einem Spaß macht und bekommt. Auf alle Fälle sind 5 Einheiten besser, um die Wochenumfänge zu erhöhen, als nur 4.

Gruss Tommi

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HomerJ hat geschrieben: Ich weiß du empfielst lieber mehr Umfang, aber in der einen oder anderen Zeitschrift hab ich auch schon gelesen, sog. "tote" Kilometer ("Junk-Miles") sollte man vermeiden. Die machen nur müde Beine und bringen einen nicht weiter.
Schlechte Kilometer sind sicher die, welche Superkompensation unmöglich machen und zweitens Qualitätseinheiten in Frage stellen. Dass ein Intervalltraining nur richtig Sinn macht mit erholten Beinen versteht sich von selbst, sonst kann man nicht hart genug trainieren. Im Hinblick auf Superkompensation spielt wohl die eigene Veranlagung, die Ernährung, Schlaf, Lauferfahrung usw. die größte Rolle. Das musst du für dich selbst beantworten. 70km sind für einen schnellen 10er schon gar nicht so wenig, zumindest dann wenn du viel Qualität läufst. Wenn du meinetwegen den Daniels 5-15k Plan mit einem langen Lauf nach der Q3 auf 70km trimmst, ist das schon ordentlich. Das machst du nach den Zeiten wohl noch nicht, kann aber doch noch kommen!
Im Übrigen nehme ich an, dass für kürzere Distanzen mehr Trainingstage Sinn machen. Das ist eigentlich die gleiche Frage wie Sinn oder Unsinn von Doubles (2-Einheiten pro Tag). Die machen (bei fester Tageskilometerzahl) auch umso mehr Sinn, je kürzer die beabsichtigte Wettkampfdistanz.
Im Hinblick auf die "Junk-Miles" würde ich auch einen großen Unterschied zwischen den einzelnen Trainingsphasen sehen. Im Grundlagentraining würde ich das eigentlich gar nicht sehen. Kilometer sammeln steht da einfach im Vordergrund. In Phasen zur Wettkampfvorbereitung ist aber sicher nicht verkehrt, mal den einen oder anderen Kilometer zu streichen, mit höheren Umfangen steht es ja eh außer Frage. Das ist ja auch das klassische Vorgehen. Grundlagen >>130km/Woche ziemlich unabhängig von der Wettkampfdistanz und dann je nach angepeilter Wettkampfdistanz mehr oder weniger Kilometer zugunsten von Qualität kürzen.
Viele Grüße, Elefantino

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HomerJ hat geschrieben:Wenn ich z.B. 70 Kilometer auf viermal verteile, z.B. Mo 15, Mi 15, Fr 15 und So 25
oder Di 12 Mi 12 Do 12 Fr 12 So 22 / Vor dem langen am Sonntag immer Pause.
Ich würde mich nicht so auf bestimmte Umfänge für die einzelnen Einheiten versteifen. Der lange Lauf sollte in der Marathonvorbereitung ruhig auch mal länger ausfallen, und Tempodauerläufe müssen nun wirklich keine 15 km lang sein, auch nicht inklusive Warmlaufen. Außerdem ist ein Ruhetag vor dem langen Lauf auch nicht nötig. Im Gegenteil. Samstags solltest Du ab und zu mal was Kurzes, Flottes machen, z.B. auch mal einen Wettkampf über 5 oder 10 km. Alternativ Wettkampf am Sonntag, langer Lauf am Montag.

Außerdem müssen die Umfänge auch nicht von Woche zu Woche gleich ausfallen. Arbeite Dich ruhig auch mal innerhalb von vier Wochen auf 85-90 km und mach dafür in der Woche danach mal nur 50-60 km. Davon wirst Du auf die Dauer mehr profitieren.

Und natürlich sieht das Training für 10 km anders aus als das für einen Marathon. Für die kürzeren Distanzen sind z.B. regelmäßige (d.h. jede Woche mindestens 1x) Intervalle viel wichtiger als für einen Marathon im Bereich 3:30-4:00.
Die einzelnen Laufe je nach Laune, mal gemütlich, mal Tempo, mal Fahrtspiel usw...
Den langen am Sonntag dagegen etwas langsamer.
Klingt recht vernünftig. Es sollte alles regelmäßig vorkommen.
Möchte mich nicht starr an einen Trainingsplan halten. Danke für Eure Antworten.
Wieso nicht? Im Vergleich zu einem der vielen guten Trainingspläne, die so im Umlauf sind, ist das von Dir skizzierte Korsett doch viel starrer.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Ich würde mich nicht so auf bestimmte Umfänge für die einzelnen Einheiten versteifen.
Ja das sieht etwas eintönig aus, aber ich lauf die eigentlich immer unterschiedlich. Unterm Strich sind es aber dann immer um die 15 km. Können aber auch mal 12, 13, 14 oder 16 sein. Weniger aber eigentlich nie.
aghamemnun hat geschrieben:I Samstags solltest Du ab und zu mal was Kurzes, Flottes machen, z.B. auch mal einen Wettkampf über 5 oder 10 km. Alternativ Wettkampf am Sonntag, langer Lauf am Montag.


ok. Allerdings fällt es mir Montags immer am schwersten zu laufen, wenn ich am Sonntag den langen gemacht hab.
Andersrum (Samstag "normal", Sonntag lang, Montag Pause) hab ich es nicht nicht probiert.
aghamemnun hat geschrieben: Wieso nicht? Im Vergleich zu einem der vielen guten Trainingspläne, die so im Umlauf sind, ist das von Dir skizzierte Korsett doch viel starrer.
Stimmt auch wieder, vielleicht ist es auch nur Kopfsache. Wenn ich es selbst in die Hand nehme, fühle ich mich einfach freier und habe mehr Spaß am laufen. :zwinker5:

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HomerJ hat geschrieben:Meine Wettkampferfahrung bisher:
HM 1:58
Marathon 4:37

noch Fragen? :zwinker5:

10 km laufe ich im Training mittlerweile in ca. 46 bis 47 min, daher einfach mal so das Ziel festgelegt.
Ist aber alles noch keine beschlossene Sache! :)

naa, nur ein wenig verwirrt :)
Wenn ich mir so einen gängigen TP für 10km in ca. 43 Minuten anschaue, dann komme die alle mit 50 höchstens 60 WKM aus. In deinem Fall sind es aber 90WKM, dh über 50% mehr. Wenn du einfach gerne viel läufst, dann ist das ok. Wenn es aber darum geht, eine möglichst gute Zeit auf 10km zu laufen, dann kann es doch gut sein, dass weniger mehr ist. Zum einen ist ein 25km Lauf in der 10km Vorbereitung nicht wirklich nötig, zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Intervall mit gleicher Intensität laufen kann, wenn man in den letzten 5 Tagen schon 80 km gelaufen ist.

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Ich weiss zu wenig über Deinen sportlichen Hintergrund und so, aber ich wage zu bedenken zu geben, dass man bei 70-90km pro Woche und einem bescheidenen Ziel von 3h30min vielleicht eher über die Qualität der absolvierten km nachdenken sollte.

Oder anders ausgedrückt: Mit regelmässig 70km die Woche solltest Du nicht über 43min auf 10km nachdenken, sondern locker sub 40, eher noch deutlich schneller.

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Hab ich das richtig verstanden, du willst deine aktuellen PB von HM 1:58 auf 1:35 bzw. M von 4:37 auf 3:29:59 verbessern? Wenn ja müsstest du beim M den Kilometer 1:35 Min. schneller laufen, aus meiner Sicht ist das absolut unrealistisch ! Was für Umfänge bist du in den Wochen vor deinem 4:37 Marathon gelaufen? Ich schätze mal die lagen so zwischen 30-50 km/Woche, falls das der Fall sein sollte wirst du bei einer Steigerung auf 90 km früher oder später mit Überbelastungsbeschwerden zu kämpfen haben.

Gruss Stefan

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HomerJ hat geschrieben:Allerdings fällt es mir Montags immer am schwersten zu laufen, wenn ich am Sonntag den langen gemacht hab.
Deshalb solltest Du ja auch lieber nach dem langen Lauf einen Ruhetag einlegen anstatt davor. Tapering gehört in die letzte Phase der Wettkampfvorbereitung, nicht ins alltägliche Training.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Snitro hat geschrieben:Hab ich das richtig verstanden, du willst deine aktuellen PB von HM 1:58 auf 1:35 bzw. M von 4:37 auf 3:29:59 verbessern?
Genau das!
Snitro hat geschrieben:Was für Umfänge bist du in den Wochen vor deinem 4:37 Marathon gelaufen?


Eigentlich gar keine. :zwinker5: Ich bin ohne viel Training den HM in 1:58 gelaufen und dann kam ich mit einem Kollegen auf die Idee, 4 Wochen später einen Marathon zu laufen. In den 4 Wochen habe ich natürlich etwas mehr gemacht. Seitdem laufe ich regelmäßig, bis auf eine fette Erkältung im Winter. Und irgendwie läufts ganz gut und das Tempo wird irgendwie immer schneller.
aghamemnun hat geschrieben:Deshalb solltest Du ja auch lieber nach dem langen Lauf einen Ruhetag einlegen anstatt davor. Tapering gehört in die letzte Phase der Wettkampfvorbereitung, nicht ins alltägliche Training.
warum ist dies sinnvoller? Samstag ist halt so ne Sache, der gehört einfach komplett der Familie.
Und Sonntag morgen ist der perfekte Zeitpunkt für den langen lauf, da stört es niemanden wenn ich zwei bis drei Stunden weg bin.
Deswegen auch die Frage ob man mit 4 Einheiten genauso viel erreicht als mit 5 Einheiten, wenn die Umfänge stimmen.

Das mit den 90 KM in der Woche ist übrigens nur so ne Wunschvorstellung. Denke für meine Ziele bin ich mit 70 km ganz gut aufgestellt. Hoffe ich zumindest. Steffnys großes Laufbuch hat für 3:30 sogar weniger, in manchen Wochen nicht mal 50.

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HomerJ hat geschrieben:warum ist dies sinnvoller?
Weil man die Ruhetage am besten dann einlegt, wenn man sie braucht, und das ist nun mal eher nach als vor dem langen Lauf. Andererseits hat die Familie natürlich Vorrang. Du könntest aber auch überlegen, den Wochenplan einen oder mehrere Tage nach vorn oder hinten zu verschieben. Es ist ja nirgends gesetzlich festgelegt, daß der lange Lauf am Sonntag stattfinden muß. 2-3 Stunden wird er höchstens mal in der Marathonvorbereitung dauern, sonst wirst Du wahrscheinlich unter zwei Stunden bleiben, schließlich hast Du ja auch für die Unterdistanzen nicht ganz unanbitionierte Ziele.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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HomerJ hat geschrieben: warum ist dies sinnvoller?
Nach dem langen Lauf einen Ruhetag zu machen, macht natürlich Sinn, weil Du da wahrscheinlich eh zu müde bist, um was Schnelles zu machen. Andererseits gefährdest Du die Effektivität des langen Laufes nicht, wenn Du am Tag vorher was kurzes, schnelles machst.
HomerJ hat geschrieben: Samstag ist halt so ne Sache, der gehört einfach komplett der Familie.
Ist doch perfekt: 6 Uhr aufstehen. Kurz, schnell und um 8 Uhr frisch geduscht am Frühstückstisch sitzen und die frischen Brötchen schon besorgt haben.

Gruß,
Markus

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mvm hat geschrieben:Nach dem langen Lauf einen Ruhetag zu machen, macht natürlich Sinn, weil Du da wahrscheinlich eh zu müde bist, um was Schnelles zu machen. Andererseits gefährdest Du die Effektivität des langen Laufes nicht, wenn Du am Tag vorher was kurzes, schnelles machst.
Ich laufe auch immer vor den langen Lauf (20Km/Ziel 10k WK) eine Tempoeinheit am Abend.
Abends Kohlenhydrat armes Essen :D
Frühmorgens nach einem bescheidenen Frühstück mache ich meinen Langen.
Klappt super.
Am Folgetag laufe ich nur gemütliche 5-7km mit 70%Hf.max

Nach Empfehlung J.Daniels.Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

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mvm hat geschrieben:Nach dem langen Lauf einen Ruhetag zu machen, macht natürlich Sinn, weil Du da wahrscheinlich eh zu müde bist, um was Schnelles zu machen. Andererseits gefährdest Du die Effektivität des langen Laufes nicht, wenn Du am Tag vorher was kurzes, schnelles machst.
Kann ich bestätigen, denn bisher hab ich es ja so gemacht. Also nichts schnelles, aber gleich am Montag wieder laufen.
Aber ist es umgekehrt nicht auch so? Wenn ich Samstag was schnelles mache, bin ich dann nicht zu müde für 20 KM am Sonntag?
Axxel hat geschrieben:Ich laufe auch immer vor den langen Lauf (20Km/Ziel 10k WK) eine Tempoeinheit am Abend.
Abends Kohlenhydrat armes Essen :D
Warum kohlehydratarm? Ist es nicht besser, genau davon etwas mehr zu essen wenn am nächsten Tag eine lange Einheit auf dem Programm steht? Bei mir gibts immer Nudeln oder Kartoffeln. 1. bilde ich mir ein das mir das die nötige Power gibt und 2. schmeckt es einfach! :)

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HomerJ hat geschrieben:Dein Einwand ist berechtigt.
Ich habe nur das Gefühl, dass die 70 km derzeit mein Optimum sind und ich das gerade so wegstecke.
Deswegen dachte ich, ich stecke sie besser weg wenn ich sie auf 5 Einheiten verteile, ohne die WKM zu erhöhen.
Dreimal 15 + 25 und dann noch 10 könnte gehen wenn ich diese 10 wirklich ganz locker laufe.
Und genau hier kommt Deine Frage ins Spiel: Bringt das überhaupt was im Vergleich zur 4x Variante mit 10km weniger?
Ich weiß du empfielst lieber mehr Umfang, aber in der einen oder anderen Zeitschrift hab ich auch schon gelesen, sog. "tote" Kilometer ("Junk-Miles") sollte man vermeiden. Die machen nur müde Beine und bringen einen nicht weiter.
Die anderen haben ja schon konkrete Hinweise gegeben, nur noch einmal zur Ausgangsfrage. Ich hatte ja geschrieben, wenn Du die 70km in 4 Einheiten gut verkraftest, wäre die Alternative nicht 70km in 5 TE, sondern vielleicht 80km TE in 5TE. Nun sagst Du, die 70km wie beschrieben auf 4 TE verteilt verkraftest Du gerade so. Dann sind sie auf Dauer wahrscheinlich (im Moment) zu viel. In diesem Falle, würde ich überlegen, welche der Einheiten Du entschärfen kannst. Damit bist Du dann erst einmal bei weniger als 70km. Zu denen kannst Du dann wahrscheinlich problemlos noch eine fünfte Einheit hinzunehmen. Insofern können für Dich im Moment 70km in 5TE besser sein als in 4TE.

Gerade wenn auch ein Marathon Ziel ist, sollten natürlich auch längere Einheiten dabei sein, da wäre es beispielsweise nicht so sinnvoll, 100km in der Woche auf 10 TE zu verteilen.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben: Insofern können für Dich im Moment 70km in 5TE besser sein als in 4TE.
Das klingt gut, vor allem da ich sie wirklich gerade so packe und mich auf jeden Ruhetag freue. Nicht falsch verstehen, das Laufen macht mir trotzdem riesen Spaß.

Kann man denn generell sagen, mehr Einheiten sind IMMER besser als weniger? Auch wenn die Summe bleibt? Im Hinblick auf mögliche Beschwerden/Überlastungen mein ich jetzt.

Gruß
Rainer

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HomerJ hat geschrieben: Kann man denn generell sagen, mehr Einheiten sind IMMER besser als weniger?
Nein - wie Carsten geschrieben hat: wenn Du Dich auf einen Marathon vorbereitest, sind auch längere Einheiten nötig. Also ist der Trainngseffekt (gleiche Gesamtkilometer vorausgesetzt) bei weniger Einheiten eher größer. Aaaber: die gleiche Kilometerleistung ist gerade als Anfänger besser zu verkraften, wenn sie auf mehr Einheiten verteilt wird.

Also: wenn Du eine Einheit/Woche mehr laufen willst, ist das auf jeden Fall für die Vorbereitung auf den Marathon hilfreich. Tu es also einfach. Wenn Du merkst, Du bist momentan an der Grenze dessen, was Du verkraftest, verteil einfach erstmal Deine jetzigen Wochenkilometer auf die dann 5 Einheiten. Und wenn das ne Weile gut klappt, verlängerst Du einfach nach und nach die einzelnen Einheiten.

Viel Erfolg,
Markus

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HomerJ hat geschrieben: Wenn ich Samstag was schnelles mache, bin ich dann nicht zu müde für 20 KM am Sonntag?
Warum kohlehydratarm? Ist es nicht besser, genau davon etwas mehr zu essen wenn am nächsten Tag eine lange Einheit auf dem Programm steht? Bei mir gibts immer Nudeln oder Kartoffeln. 1. bilde ich mir ein das mir das die nötige Power gibt und 2. schmeckt es einfach! :)
Meine Frau hat mir den Floh ins Ohr gesetzt.
Sie meint Kohlenhydrate braucht der Körper nicht am Abend weil man sowie nur noch vor dem Fernseher rumlümmelt.Proteine wären besser damit der Körper besser regenerieren und sich wieder aufbauen kann.

Ob das stimmt keine Ahnung.Auf jeden Fall sind meine Kohlenhydratspeicher fast leer und werden durch das Schmalkost Frühstück nur minimal aufgeladen.Somit muss mein Körper sehen wo es dafür die Energie herholen kann.

Danach gibt es bei mir nur Kartoffeln und Quark und bisschen Fisch.Die gute Frau meint gerade diese Zusammenstellung verschiedener Stoffe ergeben ein besseres Protein in der Wertigkeit.

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HomerJ hat geschrieben:Wenn ich Samstag was schnelles mache, bin ich dann nicht zu müde für 20 KM am Sonntag?
Müde vielleicht, ob zu müde, kommt auf die härte der schnellen Einheit an. Ich persönlich mag es auch, den LaLa mit einer gewissen Vorermüdung anzugehen auch wenn es dadurch manches mal schwerer fällt, die Beine zu Beginn sich wie Blei anfühlen. Nach ein paar Kilometern läuft das meist wieder schön rund. Ich bilde mir ein, der Effekt des LaLas wird dadurch vergrößert.
HomerJ hat geschrieben:Warum kohlehydratarm? Ist es nicht besser, genau davon etwas mehr zu essen wenn am nächsten Tag eine lange Einheit auf dem Programm steht? Bei mir gibts immer Nudeln oder Kartoffeln. 1. bilde ich mir ein das mir das die nötige Power gibt und 2. schmeckt es einfach! :)
Ich finde es ganz genau besser so. Wozu laufe ich denn so viel? Damit ich auch mal gut rein schaufeln kann! :geil:
Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich finde es ganz genau besser so. Wozu laufe ich denn so viel? Damit ich auch mal gut rein schaufeln kann! :geil:
Kohlehydrate sparen vor einem langen Lauf? Käme mir nicht in den Sinn. Und dann noch eine Tempoeinheit vorher? Da muß/will ich doch erst recht auffüllen.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Kohlehydrate sparen vor einem langen Lauf? Käme mir nicht in den Sinn. Und dann noch eine Tempoeinheit vorher? Da muß/will ich doch erst recht auffüllen.
Falsch zitiert odda ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Gerade ich frühstücke vor nem LaLa recht anständig und Kohlenhydrate einsparen tu ich sowieso nich. Irgendwer muss das Zeugs ja futtern, was die Paleoernährer und KH-Vermeider so übrig lassen :hihi:

Gruss Tommi

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HomerJ hat geschrieben:Das klingt gut, vor allem da ich sie wirklich gerade so packe und mich auf jeden Ruhetag freue. Nicht falsch verstehen, das Laufen macht mir trotzdem riesen Spaß.

Kann man denn generell sagen, mehr Einheiten sind IMMER besser als weniger? Auch wenn die Summe bleibt? Im Hinblick auf mögliche Beschwerden/Überlastungen mein ich jetzt.

Gruß
Rainer

Mehr ist ja immer besser als weniger...

Allerdings reduzierst Du die Belastung, wenn Du diese auf eine erhöhte Anzahl von Einheiten verteilst. Im Hinblick auf die Reduktion der Gesamtbelastung bei max. km Anzahl ziehen die Profis und Ultras da schon ab und zu die Laufschuhe 2x am Tag an.

Eine große Diskussion zwischen 4 und 5 Lauftagen bei gleicher km Anzahl finde ich nun wirklich übertrieben. Gibst Du wirklich mal Gas sind die wahrscheinlich schon 50 - 60 km zu viel und bei 6x langsam kommst Du bestimmt auch über 80 ohne Dich sonderlich mehr zu belasten.

Schau mal zu den Gurus. Der eine schwört auf zero g maximal km Training und der nächste läuft mit Zusatzgewichten... HIIT bringt - zumindest bei 2 wöchiger Anwendung - mit wenigen Minuten mehr als mit wesentlich höherem Trainingsaufwand. Mal ausgehend davon, dass da sicher ernsthafte Überlegungen und Erfahrungen dahinter stehen, sollte man doch tunlichst selber ausprobieren, was besser passt.

Persönlich läuft das Training bei mir sowieso eher chaotisch, aber gerade ungewohnte Trainingsreize bringen ein ja weiter. Die WKM schwanken da schon mal um einen Faktor 2... Trotzdem oder gerade deshalb bin ich verletzungsfrei unterwegs und die PB's sind in den letzten Wochen auch deutlich nach unten gegangen.

Viel Erfolg

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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