Banner

Erster Marathon - was ist zeitl. machbar?

Erster Marathon - was ist zeitl. machbar?

1
Hallo zusammen,

mein erster Marathon in Hamburg steht am nächsten Wochenende an.
Die letzte Woche liegt vor mir und die Vorbereitung ist sozusagen "gelaufen".

Mein Ursprungsziel war bei der Anmeldung vor einem Jahr <4Std.
Zwischendurch hatte ich mal das Gefühl vielleicht doch eine Zieländerung auf 3:40Std. vornehmen zu können.

Der Grund meiner Themeneröffnung ist nun folgender:
Bei mir passiert gerade das was wahrscheinlich vielen Debutanten passiert - ich fühle mich unsicher...
Gar nicht mal bzgl. meines Laufens im Allgemeinen, sondern für den Teil ab ca. KM30.
Ich habe bedenken, ab diesem Zeitpunkt mein Tempo halten zu können bzw. ggf. einzubrechen.

Ich führe Euch mal, wie ich denke, aussagekräftige Fakten auf.
Was meint Ihr, anhand der nachfolgenden Daten, was ist machbar (natürlich unter Berücksichtigung, der Tagesform und das jeder Läufer anders ist):

M35, 180cm, 75kg // KM von Januar ´14 - heute = 1000 In diesem Zeitraum:

30KM = 5 // 35KM = 2 // 20-24KM 1x pro Woche (wenn nicht 30 bzw. 35 KM)

2-3x pro Woche = 12-16km
bzw. 1-2x, wenn zusätzl. 1x pro Woche Intervalle.

Intervalle =
400m = 10x á 90sec. 400TP
800m = 8-10x á 3min/3:10min. 400TP
1000m = 8-10x á 4:05/4:10min 400TP
2000m = 5-6x á 6:20min. 400TP

Danke für Eure Antworten!
Persönliche Bestzeiten

10km: 00:43:15 / HM: 01:39:16 / M: 03:32:43

2
Hi und :welcome: .

Das sind ja alles Daten vom Training. Für 3:40 hätte nach Steffens/Grüning ein Wettkampf Halbmarathon in 1:45 "gepasst". Deine persönliche Bestzeit beträgt lt. Signatur 1:39:16 (1. Reserve) - hoffentlich vom Vorjahr und durch das zwischenzeitliche gute Training überholt (2. Reserve).
Beide Reserven werden evtl. durch den Ersttäterzuschlag aufgefressen. Die Temperatur scheint ja recht günstig zu werden: zieh Dir bis zum Start 'nen "alten Lappen" über, den Du am ersten Verpflegungspunkt entsorgen kannst.

Hau rein und viel Erfolg.

Knippi

3
Kann ich so leider nicht beantworten, da Du leider keine Zeiten zu deinen Dauerläufen angegeben hast.

Würde mich freuen, wenn Du uns nächste Woche über das Ergebnis informierst ;).

4
Nachtrag:

Beide 35er = langsam, ca. 5:50/km
Die fünf 30er = zwischen 05:10 und 05:25/km im Schnitt pro Lauf
Die Läufe 12-16km = unterschiedlich. Alles dabei zwischen 04:40 und 05:10/km pro Lauf.

Bestzeiten = Signatur. Beides aus 2013.
Persönliche Bestzeiten

10km: 00:43:15 / HM: 01:39:16 / M: 03:32:43

5
HM und 10er PB deuten auf eine Zeit von < 3:30. Aufgrund der Intervallzeiten vermute ich mal, dass diese PBs veraltet sind oder unter ungünstigen Bedingungen (Wetter, Kurs, Vorermüdung,...) erzielt wurden.

Die 800er ergäben nach Yasso eine 3:00 - 3:10.

Deine geringen Umfänge von ca. 50 km/Woche und deine geringe Erfahrung sprechen gegen eine 3:10. Sagen wir 3:20 - 3:30.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

6
Danke Euch bis dahin.

@D-Bus: PBs sind ca. 1 Jahr alt. Müssten jetzt besser sein ;-)
Selbst Deine Prognostizierte 3:30 würde ich sofort unterschreiben.

Mit meinen Intervallen und Kurzstrecken bin ich für den Moment zufrieden.
Es mag ja auch sein das meine Intervalle in der Hochrechnung z.B. eine 3:10 ergeben.
Ich bin zwar kein "Experte", aber meine ich tue mich einfach schwer damit Intervalle und selbst meine HM Zeit in Verbindung mit 3:30Std. beim Marathon zu bringen, weil die Welt ab ca. KM 30 völlig anders aussieht - erst recht für einen (auf dieser Distanz) ungeübteren Läufer wie mich.

Natürlich hoffe ich insgeheim auch für "ein paar Prozentpunkte hinten raus" auf die Kulisse und das Adrenalin in HH :-)
Aber auch das stelle ich mir für 10KM und HM leichter vor...
Persönliche Bestzeiten

10km: 00:43:15 / HM: 01:39:16 / M: 03:32:43

7
ja, die 3:30 ist realistisch.... wenn du nicht am Anfang alles falsch machst. Immer schön konstant etwas unter 5er Schnitt laufen und ab km 30 dann sehen, ob noch was geht... viel Erfolg für den ersten Marathon!

8
Beim ersten Marathon kannst du eh nicht das bestmögliche rausholen. Wenn du dich verschätzt und zu schnell losrennst, kann das eine ganz üble Erfahrung werden. Warum läufst du nicht deinen ersten Marathon mit dem Ziel ihn zu genießen?
Trainingspläne sind auf bestimmte Zielzeiten abgestimmt. Warum solltest du eine Woche vor dem WK alles über den Haufen werfen? Ein bisschen schneller als der Trainingsplan vorgibt darf es ruhig sein. Lauf auf max 3:45h und geniess es.

Gruß,
Gero

9
Bei Deiner HM-Zeit wäre alles, was deutlich über 3:30 ist, ein Zeichen schlechter Ausdauer. Nun mag es sein, dass Du aufgrund Deines Trainings tatsächlich schlechte Ausdauer hast. Die Frage ist: Willst Du herausfinden, ob das so ist? Möchtest Du herausfinden, ob Du schon einen anständigen Marathon laufen kannst? Oder ist Dir wichtig, dass Du ohne Einbruch ankommst?

10
Hallo; mein Vorschlag für ein realitische Renneinteilung:
Mache einen Probelauf über 10 Km im Tempodauerlauf.
Rechne diese Zeit mal 4.67. So hast Du einen Anhaltspunkt wie lange Du für den Marathon rechnen musst. Dann musst Du nur noch das Resultat durch 42 dividieren dann hast Du den Minutenschnitt pro Km. Bei mir hats immer in etwa gepasst und konnte die Zeit am Marathon erreichen.

11
Hallo,


ich wünsche dir für deinen ersten Marathon viel Erfolg.
Ich selber hatte mein Debüt am 27.04.2014 in Hannover und ich habe den Lauf wirklich genossen. (trotz leicht krampfender Muskulatur)

Ich würde an deiner Stelle nicht den gängigen Berechnungen der HM oder 10km Zeiten folgen. Da kannst du gerade beim ersten Marathon richtig Lehrgeld bezahlen.
Ich habe mich der gängigen Empfehlung der Literatur und den Tipps einiger hier im Forum "unterworfen" und auf die mögliche Marathonzielzeit 10 Minuten drauf gerechnet.

Gemäß meinen Intervallzeiten (10X 4:48/1000m), 10 km Zeiten (0:41:xx) und HM Zeiten in der Vorbereitung (1:34:xx) wäre als erfahrener Marathoni in etwa eine 3:20h drin gewesen. Ich habe sub 3:30 versucht und bin bei 3:31 im Ziel gewesen.

Ich bin mir absolut sicher, dass ich einen üblen Zusammenbruch meiner Leistung ab km 32 gehabt hätte, wenn ich auf 3:20 losgelaufen wäre.
Bei mir war weder die Erfahrung da noch die Ausdauer für 3:20h

Wenn du gerne noch weitere Marathons laufen willst, dann verdirb dir nicht den Spaß durch den bösen Hammermann und lass dir 10-15 Minuten Reserve. Auf Zeiteinjagd kannst du dann ja ab dem 2. Marathon gehen.

Grüße

Jan

12
Laufe auf 3:30h an. Alles andere wäre Quatsch. Und wenn du am Ende doch einbrichst und 5 Minuten auf der 2. Hälfte verlierst: so what!
Ab km 30 wird es für jeden hart - es sei denn du hast dich die 29km vorher zu Tode geschont... :D
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

13
Dude77 hat geschrieben:Laufe auf 3:30h an. Alles andere wäre Quatsch. Und wenn du am Ende doch einbrichst und 5 Minuten auf der 2. Hälfte verlierst: so what!
Ab km 30 wird es für jeden hart - es sei denn du hast dich die 29km vorher zu Tode geschont... :D
Wenn ich mir Deine PBs ansehe, bist Du entweder Deinem Rat nicht gefolgt oder hast deutlich mehr als 5min auf der zweiten Hälfte verloren ;)

14
Ja, also auf der zweiten Hälfte kann man auch schnell mal 15 Minuten verlieren - Hab ich mal irgendwo gehört :P

Deine HM PB ist schon mal nen gutes Stück schlechter als deine 10k PB. Wenn du den 10er auch noch ne Weile vor dem HM gelaufen bist vielleicht sogar noch extremer.
Also wirst du deine HM PB wohl auch nicht auf den Marathon "vernünftig" umsetzen können. Und da diese scheinbar ja auch schon veraltet sind, sowieso nicht mehr so relevant.
Es fehlt also ein aktueller WK ( Gar keinen gelaufen in der Vorbereitung?? Irgendwas unvermessenes über 7,43km? :P ).

Bin da bei D-Bus: Realistisch möglich sollte etwas im Bereich von 3:20-3:30 sein.
Aber ob du den "Mut" hast es austesten zu wollen solltest du für dich selbst entscheiden.

3:45 wäre sicher ein gutes Ziel, wenn es dich nicht zufrieden stellen sollte einfach ins Ziel zu rennen beim ersten Marathon :)


15
CarstenS hat geschrieben:Wenn ich mir Deine PBs ansehe, bist Du entweder Deinem Rat nicht gefolgt oder hast deutlich mehr als 5min auf der zweiten Hälfte verloren ;)
Die 2. Hälfte war ca. 1min schneller als die erste. Somit bin ich natürlich zu konservativ angegangen. Das hatte drei Gründe: erstens hatte ich in der Marathonwoche eine Wurzelbehandlung und habe bis zum Vorabend täglich 3 Schmerztabletten nehmen müssen, zweitens war die Vorbereitung insgesamt nicht komplett, wegen einer Rippenprellung und drittens bin ich vorher noch nie einen Marathon durchgelaufen und wollte lieber vorsichtig laufen.
Ehrlich gesagt, dachte ich noch beim Start, dass ich nicht weiter als 20km komme...

Bleibe dabei, der TE solte 3:30h anpeilen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

16
Zu deinen möglichen Zielzeiten haben einige schon geschrieben. Was nach Kilometer 35 kommt kannst du natürlich noch nicht wissen und das verunsichert dich. Da kan nich dir nur raten: Gehe deine Zielzeit an, die du dir vornimmst und versuche den Lauf so gleichmäßig wie möglich zu laufen. Auch wenn du dich locker fühlst und dir das Tempo zu langsam vorkommt, werfe deinen Plan nicht über den Haufen. Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Soll sicher eh nicht dein letzter Marathon werden und beim ersten läufst du eh nicht deine Bestzeit für immer. Wenn der Einbruch kommen will, dann kommt er und du weißt was du falsch gemacht hast. Kommt er nicht, wirst du einen geilen ersten Marathon gelaufen sein und vor Stolz bald platzen. Ich bin schon ne Menge Marathons gelaufen, davon einige nahe am Limit und auch ich rechne noch immer mit Problemen im letzten Viertel. Ohne mir diese herbeizureden und die letzten Jahre kommen sie auch nicht :wink:

Gruss Tommi

17
Ich hab bei meinen 9 Marathons noch nie die theoretisch errechnete Zielzeit erreicht. Ich war immer ca.10-20 Minuten langsamer. Bei meinem Debüt war ich sogar 30 Minuten langsamer und dass nur, weil ich wirklich dachte, dass die errechnete Zeit von 3:25 machbar ist. Ab km 36 war dann nur noch langsames Joggen bzw. Gehen möglich, ich bin dann ziemlich frustriert in 3:55:xx ins Ziel eingelaufen. Vor meinem Debüt hatte ich die selbe HM Bestzeit wie du, jedoch weniger Lalas in den Beinen. Eine 3:45 erscheint mir, bei cleverer Renneinteilen, eine realistische Zeit zu sein.

Viel Spass in Hamburg, und lass uns wissen was es geworden ist.

Gruss Stefan

18
Snitro hat geschrieben:Ich hab bei meinen 9 Marathons noch nie die theoretisch errechnete Zielzeit erreicht. Ich war immer ca.10-20 Minuten langsamer.
Mach ma mehr LaLas und vor allem mit Endbeschleunigung :wink:

Gruss Tommi

19
dicke_Wade hat geschrieben:Mach ma mehr LaLas und vor allem mit Endbeschleunigung :wink:

Gruss Tommi
genau dass hab ich in den letzten 8 Wochen vermehrt trainiert und hoffe am Sonntag meine angepeilte Zielzeit in Hamburg zu laufen :D

20
neymar hat geschrieben: Intervalle =
400m = 10x á 90sec. 400TP
800m = 8-10x á 3min/3:10min. 400TP
1000m = 8-10x á 4:05/4:10min 400TP
2000m = 5-6x á 6:20min. 400TP
Hallo,
irgendwie komme ich mit deinen Intervallzeiten noch nicht klar.
Laut deiner Aufstellung läufst du die 800er nahezu im gleichen Tempo wie die 400er; Respekt!
Von 800 auf 1000 m packst du etwa eine min. drauf. Das empfinde ich als relativ viel.
Die 2000er rennst du in einem Schnitt von gut 3 min/km? Ich glaube hier stimmt was nicht.
Ansonsten halte ich auch eine Zeit von 3:30h für machbar.

Der Debütanten-Malus muss übrigens nicht so groß sein wie häufig geschildert, zumindest wenn du einen guten (!) Pacemaker an deiner Seite hast. Ich habe im letzten Jahr eine Freundin begleitet, die eine damals aktuelle HM-Zeit von 1:48:xx stehen hatte. Damit sind wir den M in 3:43:47 gelaufen. Also HM-Zeit x 2,06 = M-Zeit. Allerdings habe ich die junge Dame in Ihrer Euphorie auf der ersten Hälfte bremsen müssen.
Such dir einen Begleiter, der dich in gleichmäßigen Tempo ins Ziel bringt.
Viel Erfolg!

Jörg

21
Snitro hat geschrieben:genau dass hab ich in den letzten 8 Wochen vermehrt trainiert und hoffe am Sonntag meine angepeilte Zielzeit in Hamburg zu laufen :D
:daumen: Dann viel Erfolg! :)

Gruss Tommi

22
Schmelli hat geschrieben:Allerdings habe ich die junge Dame in Ihrer Euphorie auf der ersten Hälfte bremsen müssen.
Das hast du aber fein gemacht. Das dürfte eines der wichtigsten Probleme unerfahrener Marathonis sein, dass sie mit ausgeruhten Beinen die ersten Kilometer gnadenlos überpacen.

Gruss Tommi

23
Guten Abend miteinander!

Ist mein erster Eintrag hier und deshalb erst mal ein Herzliches Hallo @all!!!
Bin am Sonntag meinen ersten Marathon in Hannover gelaufen und kann dir echt nur eines raten:

Genieß ihn doch einfach!

Habe mit einem U4Std Trainingsplan gearbeitet und dieses auch konsequent durchgezogen.
Schon vor dem Start hatte ich zu mir selber gesagt das ich schön bei den 4:15 Std Pacern mitlaufe.
Nach den ersten echt wunderschönen 30km die ich in vollen zügen genossen habe, bin ich auf den letzten zwölf aus zweierlei Gründen
etwas zurückgefallen und am Ende bei 4:24:44 eingelaufen.
Trotzdem bin ich super Stolz und einfach nur zufrieden mit meinem ersten Marathon.
Am Dienstag bin ich meinen ersten 9km Lauf schon wieder sehr gut gelaufen und heute fühle ich mich als könnte ich in Hamburg den nächsten Marathon mitlaufen.
Ich will damit sagen, warum unnötig unter druck setzen?
Der Marathon ist soetwas wunderbares, das man ihn einfach genießen MUSS!

Deshalb mein Tipp von einem Debütanten zum nächsten:
Genieß es und lauf einfach, die Zeit wird so oder so PB sein und Weltrekord läufst du eh nicht ;-P
also greif doch einfach beim zweiten erst die Afrikaner an ^^

LG und viel spaß in Hamburg

24
Batti1896 hat geschrieben:
Genieß ihn doch einfach!
Ich will damit sagen, warum unnötig unter druck setzen?
Der Marathon ist soetwas wunderbares, das man ihn einfach genießen MUSS!

Deshalb mein Tipp von einem Debütanten zum nächsten:
Genieß es und lauf einfach, die Zeit wird so oder so PB sein und Weltrekord läufst du eh nicht ;-P
also greif doch einfach beim zweiten erst die Afrikaner an ^^
Hallihallo,

Auch ich kann nur unterschreiben, was Dir viele meiner Vorredner geraten haben! Versuche einfach nur den ersten Marathon zu genießen, Zeiten verbessern kannst Du immernoch. Nur, wenn Du Deinen ersten M in positiver Erinnerung behältst, wirst Du auch weiterhin M laufen. Im anderen Fall hast Du evtl. dann schon die Nase voll, das wäre doch mit Deinen Zeiten Perlen vor die Säue geworfen!

Das Allerwichtigste ist auf jeden Fall am Anfang nicht zu überpacen, dann gehst Du wahrscheinlich dem Mann mit dem Hammer aus dem Weg 😉. Später kannst Du die Temposchraube immer noch anziehen.

Vieeeel Spaß und guten Lauf
runningknacki

25
Auch wenn einem ab km 35 kotzübel sein sollte und sich nur noch mit Willenskraft ins Ziel schleppen kann, ist der Marathon ein schönes Erlebnis...
Aber von Anfang an wandern - ich weiß nicht.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

26
runningknacki hat geschrieben:Nur, wenn Du Deinen ersten M in positiver Erinnerung behältst, wirst Du auch weiterhin M laufen.
Meine ersten drei waren schrecklich, aber ich habe es weiterhin versucht, besser trainiert, und der vierte war gut.

27
So, back @home und total zufrieden.

Das Ziel war <3:40 mit der Ungewissheit, wie es die letzten 10km läuft.

Herausgekommen ist für mich eine super-gute Zeit von 3:32!
Ich habe einen perfekten Tag erwischt und konnte kontinuierlich einen 5er Schnitt halten.

Zur Veranstaltung bleibt zu sagen: Aus meiner Sicht sehr gute Orga und ein klasse Rennen in eines tollen Stadt.
Strecke, Teilnehmerzahl und Zuschauerzahl tragen natürlich auch zu guten Zeiten bei.
Persönliche Bestzeiten

10km: 00:43:15 / HM: 01:39:16 / M: 03:32:43

29
Herzlichen Glückwunsch,
das war ja fast eine Punktlandung :D
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

30
Glückwunsch. Muss ehrlich gestehen, hättest du im Vorfeld gefragt, ob du auf die Zeit anlaufen sollst, wäre ich sehr skeptisch gewesen. Toll, dass so gut gelaufen ist. :) .

31
Glückwunsch zur guten Renneinteilung und tollen Zeit für deinen ersten Marathon.

Habe vor kurzem auch das erste Mal die 42 Kilometer gepackt. Komme zwar mit einiger Lauferfahrung, aber das Rennen ist mir trotzdem ziemlich entglitten. Im Training einfach zu wenig lange Sachen gemacht und im Schnitt die letzten 8 Wochen vermutlich eher so um die 70 Kilometer. Das ist natürlich viel zu wenig für Marathon. Wen‘s interessiert und wer's kommentieren mag, hier mal meine Kilometersplits:
3:53.1
3:49.3
4:02.1
3:56.1
3:59.4
3:52.3
3:54.6
3:59.8
3:49.7
3:48.9
3:40.9
3:53.4
3:50.0
3:53.2
3:50.0
3:36.3
3:50.0
3:39.9
3:53.4
3:53.8
3:51.8
3:51.8
4:06.9
3:37.9
3:47.6
3:55.0
4:01.3
3:47.2
3:54.1
3:52.1
4:03.8
3:59.1
4:06.6
4:13.8
4:11.7
4:39.7
4:35.7
4:23.5
4:23.9
4:37.5
4:50.7
5:24.0
2:45.0 (5:05)
Geworden ist es also knapp über 2:50h.
Ich kannte es schon von Trainingsläufen, dass bei mir ab km 25-26 immer die Luft raus war Insofern, stolz es doch irgendwie gepackt zu haben. Vermutlich werden jetzt alle sagen: Ja, viel zu schnell losgelaufen. Aber bis 23 lief es wirklich absolut locker. Ich bin unsicher, ob ich einfach nicht gemacht bin für Marathon. Unterdistanzleistungen sind auch Meilen besser (33‘ auf 10 und niedrige 16‘ auf 5) Wie gesagt, ich hab‘s im Training probiert. Aber jedes Mal bin ich bei den langen Dingern gnadenlos eingebrochen. Und trotzdem irgendwie Lust es bald wieder zu versuchen..!

33
Naja, was soll ich dann sagen?
10 km: 42:30
HM: 1:36
M: 4:34

:) So kommts, wenn man aus nem Halbmarathontraining heraus nen Marathon läuft, weil man sich 1 Woche vorher kurzfristig vom HM auf den M ummeldet :) .

34
blubbb hat geschrieben:im Schnitt die letzten 8 Wochen vermutlich eher so um die 70 Kilometer. Das ist natürlich viel zu wenig für Marathon.
Sehr schön gesagt.

Und nein, du bist nicht zu schnell losgelaufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

35
0815boy hat geschrieben:Naja, was soll ich dann sagen?
10 km: 42:30
HM: 1:36
M: 4:34

:) So kommts, wenn man aus nem Halbmarathontraining heraus nen Marathon läuft, weil man sich 1 Woche vorher kurzfristig vom HM auf den M ummeldet :) .
Bei nem HM in 1:36h lässt sich die Marathonzeit von 4:34h nicht mit "ich hab nur für HM trainiert" erklären.

36
faceyourtarget hat geschrieben:Bei nem HM in 1:36h lässt sich die Marathonzeit von 4:34h nicht mit "ich hab nur für HM trainiert" erklären.
Stimmt, es kommen noch weitere Faktoren hinzu, wie Alter (19), fehlende Erfahrung (Debüt), große Fehler bei der Ernährung (wusste damals nicht, dass man viel Kohlenhydrate vorher essen soll; habe die ersten Verpflegungsstationen gar nicht in Anspruch genommen, sondern erst getrunken, als ich Durst hatte etc.), Hitze.

Normalerweise soll ja der erste Marathon der schönste sein, für mich wars ne Katastrophe. Hat mich damals so demotiviert, dass ich mich erst jetzt mit 23 wieder für einen Marathon vorbereiten will. Diesmal aber nicht so naiv :-).

38
0815boy hat geschrieben:Normalerweise soll ja der erste Marathon der schönste sein
Wer hat denn das verfügt? Naja, egal. Wahrscheinlich liegt es an dieser Aussicht (nämlich das es künftig nur schlechter werden kann), daß es so viele Einmaltäter gibt, die nach ihrem einzigen sog. Marathon die Laufschuhe an den Nagel hängen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

39
aghamemnun hat geschrieben:Wer hat denn das verfügt? Naja, egal. Wahrscheinlich liegt es an dieser Aussicht (nämlich das es künftig nur schlechter werden kann), daß es so viele Einmaltäter gibt, die nach ihrem einzigen sog. Marathon die Laufschuhe an den Nagel hängen.
Herbert Steffny sagt, der erste Marathon ist immer der schönste, sofern er gut vorbereitet ist (was bei mir ja nicht der Fall war).

Nein, die Aussicht, es könne nur schlechter werden, gab es bei mir nicht. Im Gegenteil, ich wusste, es kann nur besser werden.
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“