Hallo, ich habe leider eine Schambeinentzündung und alles versucht, um um eine Laufkarenz herumzukommen, leider vergeblich. Will jetzt zunächst 10 völlig lauffreie Tage einlegen und dann mal gucken, was noch so geht. Aber eine Schambeinentzündung kann eine langwierige Sache sein. Derzeit bin ich bei 3:55min/km @ Halbmarathon; das Niveau laufe ich auch seit knapp über 2 Jahren. Wie schnell baue ich ab, wenn ich nicht mehr laufen gehe und wie lange dauert es, bis ich wieder "im Rennen" bin? Ein kleiner "Zeitplan" wäre hilfreich. Nach einwöchiger Krankheit habe ich festgestellt, daß man recht schnell wieder fit wird. Aber was ist, wenn ich z.B. 2-4 Wochen pausieren muss?
Weiß eigentlich jemand, wie es bei Schambeinentzündungen mit Schwimmen und Radfahren aussieht?
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Vergiss es! Das ist viel längerfristig - da gibts andere Thread hierzu im Forum und sonst informier Dich über Götze vom BVB - wenn jemand der alle Möglichkeiten der Welt hat, damit monatelang ausfällt, dann.... 2-4 Wochen sind doch einfach nur lächerlich.Alex_1979 hat geschrieben:Hallo, ich habe leider eine Schambeinentzündung und alles versucht, um um eine Laufkarenz herumzukommen, leider vergeblich. Will jetzt zunächst 10 völlig lauffreie Tage einlegen und dann mal gucken, was noch so geht. Aber eine Schambeinentzündung kann eine langwierige Sache sein. Derzeit bin ich bei 3:55min/km @ Halbmarathon; das Niveau laufe ich auch seit knapp über 2 Jahren. Wie schnell baue ich ab, wenn ich nicht mehr laufen gehe und wie lange dauert es, bis ich wieder "im Rennen" bin? Ein kleiner "Zeitplan" wäre hilfreich. Nach einwöchiger Krankheit habe ich festgestellt, daß man recht schnell wieder fit wird. Aber was ist, wenn ich z.B. 2-4 Wochen pausieren muss?
Weiß eigentlich jemand, wie es bei Schambeinentzündungen mit Schwimmen und Radfahren aussieht?
Also mach keine Hektik und Panik - et kütt wie et kütt und daran machst Du nix mit irgendwelchen Plänen und Zeittabellen über Leistuingsverlust.
Ich hab auch mal sooooo angefangen.....
gruss hennes, seit 3+ Jahren im Leistungsverlust....
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Götze ist Profifußballer und hat ganz andere Belastungen in der Gegend - was mir auch der Arzt bestätigt hat. Ich habe es mir ja auch beim Fußball geholt, den lasse ich dieses Jahr komplett sein. Ich denke meine Situation und die von einem Profifußballer ist nicht vergleichbar. Mir geht es nur darum, wie schnell ich abbaue. Wann ich wieder mit dem Laufen anfange, da muss ich mir selber Gedanken drüber machen. Auch habe ich noch von niemanden gehört, der durchs Schwimmen oder durch Radfahren eine Schambeinentzündung bekommen hat - da liegt der Schluß nahe, zu fragen, ob diese Sportarten denn vielleicht - obwohl sie eine Entzündung nicht auslösen können - doch ihre Heilung verhindern können.Hennes hat geschrieben:Vergiss es! Das ist viel längerfristig - da gibts andere Thread hierzu im Forum und sonst informier Dich über Götze vom BVB - wenn jemand der alle Möglichkeiten der Welt hat, damit monatelang ausfällt, dann.... 2-4 Wochen sind doch einfach nur lächerlich.
Also mach keine Hektik und Panik - et kütt wie et kütt und daran machst Du nix mit irgendwelchen Plänen und Zeittabellen über Leistuingsverlust.
Ich hab auch mal sooooo angefangen.....
gruss hennes, seit 3+ Jahren im Leistungsverlust....
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Zitat von Fori Sirius:
"Unter dem Stichwort 'Aerobes ausdauertraining - Langzeitanpassung' gibt es im Großen Laufbuch von H. Steffny eine interessante Grafik, die zeigt, welche Anpassungsprozesse es im Ausdauertraining gibt (Muskulatur, Durchblutung/Kapilarisierung,VO2max und Enzyme der Fettverbrennung), wie lange es dauert diese Prozesse zu 'optimieren' und wie schnell der 'Rückbau' von statten geht.
Danach dauert es am längsten (24 Monate) die Fettverbrennung zu optimieren (auf das ca. 2,2-fache des Ausgangsniveaus), allerdings ist diese nach bereits 2 Monaten Pause nahezu wieder auf das Ausgangsniveau (Faktor 1,2) zurück gegangen. Die anderen Prozesse lassen sich deutlich schneller verbessern (2-12 Monate) und sind bei Pausen nicht so 'empfindlich'.
Wenn man also nach einer längeren Pause wieder einsteigt wird man vor allem auf den langen Distanzen Probleme bekommen. auf kürzeren Distanzen wird man den 'Leistungsverlust' viel weniger deutlich spüren".
"Unter dem Stichwort 'Aerobes ausdauertraining - Langzeitanpassung' gibt es im Großen Laufbuch von H. Steffny eine interessante Grafik, die zeigt, welche Anpassungsprozesse es im Ausdauertraining gibt (Muskulatur, Durchblutung/Kapilarisierung,VO2max und Enzyme der Fettverbrennung), wie lange es dauert diese Prozesse zu 'optimieren' und wie schnell der 'Rückbau' von statten geht.
Danach dauert es am längsten (24 Monate) die Fettverbrennung zu optimieren (auf das ca. 2,2-fache des Ausgangsniveaus), allerdings ist diese nach bereits 2 Monaten Pause nahezu wieder auf das Ausgangsniveau (Faktor 1,2) zurück gegangen. Die anderen Prozesse lassen sich deutlich schneller verbessern (2-12 Monate) und sind bei Pausen nicht so 'empfindlich'.
Wenn man also nach einer längeren Pause wieder einsteigt wird man vor allem auf den langen Distanzen Probleme bekommen. auf kürzeren Distanzen wird man den 'Leistungsverlust' viel weniger deutlich spüren".
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Cool, danke, solche Informationen meinte ich. Witzigerweise habe ich das Buch sogar hier.rono hat geschrieben:Zitat von Fori Sirius:
"Unter dem Stichwort 'Aerobes ausdauertraining - Langzeitanpassung' gibt es im Großen Laufbuch von H. Steffny eine interessante Grafik, die zeigt, welche Anpassungsprozesse es im Ausdauertraining gibt (Muskulatur, Durchblutung/Kapilarisierung,VO2max und Enzyme der Fettverbrennung), wie lange es dauert diese Prozesse zu 'optimieren' und wie schnell der 'Rückbau' von statten geht.
Danach dauert es am längsten (24 Monate) die Fettverbrennung zu optimieren (auf das ca. 2,2-fache des Ausgangsniveaus), allerdings ist diese nach bereits 2 Monaten Pause nahezu wieder auf das Ausgangsniveau (Faktor 1,2) zurück gegangen. Die anderen Prozesse lassen sich deutlich schneller verbessern (2-12 Monate) und sind bei Pausen nicht so 'empfindlich'.
Wenn man also nach einer längeren Pause wieder einsteigt wird man vor allem auf den langen Distanzen Probleme bekommen. auf kürzeren Distanzen wird man den 'Leistungsverlust' viel weniger deutlich spüren".
Hat vllt. noch jemand eigene Erfahrungen wie es nach einer langen Trainingspause aussieht?
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Ich musste verletzungs- und krankheitsbedingt (nicht vom Laufen) ca. 1,5 Jahre pausieren - also nicht komplett mit Sport, aber mit flotterem Laufen und Wettkämpfen. Die Grundausdauer habe ich mir die ganze Zeit über recht gut erhalten, hauptsächlich dadurch, dass ich trotzdem meine langen, gemütlichen Läufe ca. alle 2 Wochen beibehalten habe und nebenher auch lange Radtouren bzw. Wanderungen. Ich bin dann letztes Frühjahr meinen ersten HM nach der Pause in etwas über 1:30 gelaufen und den Marathon danach in 3:06; davor waren 1:25/2:59 mein Standard oder auch etwas besser wenn ich gezielt trainiert habe. Mit soviel Verlust solltest also schon rechnen, aber auch nicht schlimmer.
Wenn du also z.B. radeln kannst, dann sehe ich kein Problem, dir die Grundausdauer auch über eine 3- oder 4-monatige Pause hinweg zu retten. Das Tempotraining und die Gewöhnung an die Lauf-Kilometer brauchen dann natürlich auch Zeit - wenn du zu schnell wieder aufbaust drohen schnell Überlastungsschäden - aber es geht, ich war heuer schon recht knapp an den 3h für den Marathon und möchte im Herbst bei guten Bedingungen wieder drunter bleiben.
Wenn du also z.B. radeln kannst, dann sehe ich kein Problem, dir die Grundausdauer auch über eine 3- oder 4-monatige Pause hinweg zu retten. Das Tempotraining und die Gewöhnung an die Lauf-Kilometer brauchen dann natürlich auch Zeit - wenn du zu schnell wieder aufbaust drohen schnell Überlastungsschäden - aber es geht, ich war heuer schon recht knapp an den 3h für den Marathon und möchte im Herbst bei guten Bedingungen wieder drunter bleiben.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Ein freund von mir (Amateur kicker) war von Oktober bis Juni OUT! An Laufen war nicht zu denken, nach ein Paar km hatte er sofort schmerzen, scheint was blödes zu sein. Gute Besserung!
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Alex_1979 hat geschrieben: Hat vllt. noch jemand eigene Erfahrungen wie es nach einer langen Trainingspause aussieht?
Ja, nach 3 Jahren Pause wegen Becken-, Bein- und Armbrüchen habe ich innerhalb der Möglichkeiten wieder ganz von vorne angefangen. Der Leistungsverlust trat innerhalb von Sekunden ein. ;-)
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um mal auf die frage zu anworten würde ich auf eine faustformel zurückgreifen, die doppelte zeit an training als die ausgesetzte zeit.
sprich, bei 6 wochen wieder 12 wochen klotzen um auf dem gleichen level zu kommen.
wobei ich mir die frage stelle wenn du einen schnitt von unter 4 läufst und das über jahre, sollst du doch deinen körper sehr gut kennen und das viel besser einschätzen als so eine wald und wiesen faustformel......oder ???
wie auch immer, es macht harte arbeit um wieder ran zu kommen.
grüße
aigina
sprich, bei 6 wochen wieder 12 wochen klotzen um auf dem gleichen level zu kommen.
wobei ich mir die frage stelle wenn du einen schnitt von unter 4 läufst und das über jahre, sollst du doch deinen körper sehr gut kennen und das viel besser einschätzen als so eine wald und wiesen faustformel......oder ???
wie auch immer, es macht harte arbeit um wieder ran zu kommen.
grüße
aigina
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"In trainingslosen Zeiten verlieren ältere Läufer deutlich langsamer ihr Leistungs-Level als jüngere."DAdam hat geschrieben:Ab > 35 Jahre dauert der Leistungsaufbau länger und der Abbau findet schneller statt.
Das ist allerdings nur meine Erfahrung, eine Statistik gibts dazu wohl nicht, aber die Meisten können
es wohl bestätigen.
(Aderhold, Weigelt S. 134)

Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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blende8 hat geschrieben:"In trainingslosen Zeiten verlieren älteren Läufer deutlich langsamer ihr Leistungs-Level als jüngere."
(Aderhold, Weigelt S. 134)
![]()
Herzlichen Dank, wieder etwas gelernt!

Ich wundere mich aber trotzdem.
Wahrscheinlich hatten die ältere Läufer mit dem Trainingslevel 0,1 und die verlieren bei Verlust von 50% Kondition natuerlich weniger, als ein Läufer auf Trainingslevel 10.
So gesehen kommt es hin.

MfG
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Und was war mit dem Auto? Auch Schäden? Mitfühlrono hat geschrieben:Tja, Auto mit Tempo gegen Läufer......langer Flug, harte Landung. Für den "Hausgebrauch" reichen die zusammengeschraubten Knochen noch.
Zum Threadersteller: Hatte auch mal ne 4monatige Laufpause wg Bandscheiben-OP. Bei Null wieder angefangen, aber nach 4 Monaten bereits den ersten Wettkampf in fast gleicher Zeit wie vor der OP. Also, Kopf hoch!

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Willse kokettieren, Du junger Hüpfer, Du? Was ist denn an 45 "Seniorin" (im oben gebrachten Zusammenhang)?Irisanna hat geschrieben:Endlich mal ein Vorteil für "uns" SeniorInnen!![]()

Sorry, Alex, aber diese Frage solltest Du lieber (D)einem Arzt stellen, nicht einem Forum.Alex_1979 hat geschrieben:Hat vielleicht noch jemand Erkenntnisse über Schwimmen und Radfahren? Man liest nie darüber, daß die auch zur "Risikogruppe Schambeinentzündung" gehören.
Gruß vom NordicNeuling
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Also würklisch, so nicht, junger Mann, so nicht!NordicNeuling hat geschrieben:Willse kokettieren, Du junger Hüpfer, Du? Was ist denn an 45 "Seniorin" (im oben gebrachten Zusammenhang)?
....

Nee, Seniorin, weil ich bei meinem ersten WK ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut habe, dass ich "Seniorin W45" bin. Seniorin!

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Irisanna hat geschrieben:Nee, Seniorin, weil ich bei meinem ersten WK ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut habe, dass ich "Seniorin W45" bin. Seniorin!![]()
Hat auch Vorteile, zumindest in der Altersklassenwertung. Böse ist es in vier Jahren, wenn Du immer noch in der gleichen Klasse mit dann jungen Hüpfern bist. Dann freust Du Dich richtig auf 2017, wirst sehen!
Gruß vom NordicNeuling
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Wenn es nach Ärzten ginge würde ich in einem Sauerstoffzelt leben und dort einen Helm tragen. Ärzte haben ein Interesse daran, möglichst defensive Antworten zu geben, nicht daß sich am Ende jemand auf ihren Rat beruft. Einem "Fremden" aus dem Internet kann ich nichts wegen seines Rats. Wenn ich ihn befolge, habe ich das Problem, nicht er - das unterscheidet ihn vom Arzt. Außerdem hat man bei 3 Ärzten eh 4 verschiedene Meinungen. Deshalb ist jeder persönliche Erfahrung eines einzelen mehr Wert als zehn gut gemeinte aber schlecht gemachte Arztratschläge. Ich will realistische Einschätzungen und nicht den bevormundenden "Ratschlag" eines Arztes, der eh immer nur die "so ist es 110% sicher"-Meinung vertritt.NordicNeuling hat geschrieben: Sorry, Alex, aber diese Frage solltest Du lieber (D)einem Arzt stellen, nicht einem Forum.
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Diese schlechte Meinung von Ärzten kann ich überhaupt nicht teilenAlex_1979 hat geschrieben:Ärzte haben ein Interesse daran, möglichst defensive Antworten zu geben, nicht daß sich am Ende jemand auf ihren Rat beruft. Einem "Fremden" aus dem Internet kann ich nichts wegen seines Rats.
Fast ein Widerspruch zu oben.Alex_1979 hat geschrieben:Außerdem hat man bei 3 Ärzten eh 4 verschiedene Meinungen.
s.oben. Ich kenne sehr gute Arztratschläge. Und über den Wert der Erfahrung einzelner kann man füglich streiten.Alex_1979 hat geschrieben:Deshalb ist jeder persönliche Erfahrung eines einzelen mehr Wert als zehn gut gemeinte aber schlecht gemachte Arztratschläge.
Realistischer als vom Arzt? In einem Forum?Alex_1979 hat geschrieben:Ich will realistische Einschätzungen und nicht den bevormundenden "Ratschlag" eines Arztes, der eh immer nur die "so ist es 110% sicher"-Meinung vertritt.

Richtig - und genau deshalb ist der Rat auch weniger wert!Alex_1979 hat geschrieben:Wenn ich ihn befolge, habe ich das Problem, nicht er - das unterscheidet ihn vom Arzt.
Gruß vom NordicNeuling
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Irgendwie habe ich den Eindruck, Du nimmst Deine Schambeinentzündung nicht ernst.Alex_1979 hat geschrieben:Hat vielleicht noch jemand Erkenntnisse über Schwimmen und Radfahren? Man liest nie darüber, daß die auch zur "Risikogruppe Schambeinentzündung" gehören.
Frontrunner | netzathleten
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Das nehme ich sehr wohl. Aber Medizin ist so vielschichtig und von so vielen Faktoren abhängig, daß ich die Antwort: "Mach halt keinen Sport" nicht die einzig richtige Antwort sein kann. Ich hatte schon beide Plantarsehnen entzündet und ich hatte beide Achillessehnen entzündet. Wenn ich auf Ärzte gehört hätte ("Mach halt keinen Sport") würde ich noch/wieder 95kg wiegen. Wenn ein Profifußballer, der ein ganz andere Belastungsprofil hat als ich und bei dem von der Heilung Millionen von Euro abhängen 3 Monate kein Fußball spielen soll, soll das für mich automatisch auch richtig sein? Ich frage doch nur "Wie ist es mit Schwimmen"? Keine ist in der Lage mir zu sagen, was genau am Schwimmen gefährlich für die Schambeinentzündung sein soll. Ich will Dinge, die ich befolge, verstehen. Ich bin ja kein Lemming. Und wenn mir jemand sagt; "Geh nicht schwimmen, das ist schlecht für Deine Schambeinentzündung" und ich dann frage "warum", wäre das schön, wenn mir jemand erklärt warum und nicht antwortet: "Weil Mario Götze auch 3 Monate außer Gefecht war".rono hat geschrieben:Irgendwie habe ich den Eindruck, Du nimmst Deine Schambeinentzündung nicht ernst.
Frontrunner | netzathleten
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Wenn Du auf niemand hören willst, solltest Du nicht fragen. Andere gönnen sich eine Pause und heilen eine Verletzung aus. Du möchtest Dich lieber am Rand einer chronischen Entzündung bewegen - auch ok. Schwimmen wird wahrscheinlich nicht so belastend sein.
Achillessehnen, Plantarsehnen und Schambein entzündet - manchmal ist weniger mehr.
Achillessehnen, Plantarsehnen und Schambein entzündet - manchmal ist weniger mehr.
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Hallo Alex,
ich denke, du würdest gut daran tun, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
Achilles, Plantar, Schambein- was soll dein Körper dir denn noch für Signale schicken, mit Entzündungen und Schmerzen auf die dauernde Überlastung reagieren, damit du besser mit dir umgehst?
Es ist nachvollziehbar, dass eine längere Sportpause für dich kaum auszuhalten ist, aber wenn du deinen Körper nicht völlig ruinieren willst, solltest du Vernunft walten lassen und deinem Körper mal die Pause gönnen, nach der er geradezu kreischt!
Wieso kann die Antwort "Mach halt keinen Sport" nicht die einzig richtige sein? Weil du den Gedanken nicht erträgst? Klar, die Medizinmänner haben einiges auf Lager, aber es gibt Grenzen! Andernfalls wären wir unsterblich und immerzu schmerzfrei.
Du sitzt jetzt halt in der Suppe und hast- wieder einmal- einen entzündlichen Prozess im Körper aufgrund von Überlastung. Hier wird dir niemand raten, es dann halt mit reichlich Schmerzmitteln und anderen Medis und ein bisschen Dehnen und vielleicht noch einer guten Tasse Tee einfach mal weiter zu probieren. Wozu denn auch? Damit du deine "Form" nicht verlierst? Damit du mit deiner Zeit etwas anzufangen weißt? Damit du die Antwort hörst, die du hören willst?
Ich finde, du bist das klassische Beispiel dafür, dass ein durchtrainierter Körper noch lange nicht gesund sein muss. Du schrottest dich, nach allen Regeln der Kunst. Es ist ja nicht so, dass Entzündungen im Körper u.U. nicht auch Vernarbungen im Gewebe usw. verursachen. Wieso willst du deinen jungen Körper auf Biegen und Brechen, mit aller Gewalt, ruinieren? Das hat was von einem Alkoholiker, der sich wider besseren Wissens langsam aber stetig kaputt säuft. Das nennet man Sucht, das weißt du.
Such dir eine Ersatzbefriedigung, bis du ausgeheilt bist. Und lass es auch mal ausheilen, denn ansonsten hast du ratz-fatz die nächste Entzündung im Körper.
Ich wünsche dir wirklich, dass die Vernunft sich in dir breit macht. Nichts für Ungut, ja?! Ist nicht böse gemeint.
ich denke, du würdest gut daran tun, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
Achilles, Plantar, Schambein- was soll dein Körper dir denn noch für Signale schicken, mit Entzündungen und Schmerzen auf die dauernde Überlastung reagieren, damit du besser mit dir umgehst?
Es ist nachvollziehbar, dass eine längere Sportpause für dich kaum auszuhalten ist, aber wenn du deinen Körper nicht völlig ruinieren willst, solltest du Vernunft walten lassen und deinem Körper mal die Pause gönnen, nach der er geradezu kreischt!
Wieso kann die Antwort "Mach halt keinen Sport" nicht die einzig richtige sein? Weil du den Gedanken nicht erträgst? Klar, die Medizinmänner haben einiges auf Lager, aber es gibt Grenzen! Andernfalls wären wir unsterblich und immerzu schmerzfrei.
Du sitzt jetzt halt in der Suppe und hast- wieder einmal- einen entzündlichen Prozess im Körper aufgrund von Überlastung. Hier wird dir niemand raten, es dann halt mit reichlich Schmerzmitteln und anderen Medis und ein bisschen Dehnen und vielleicht noch einer guten Tasse Tee einfach mal weiter zu probieren. Wozu denn auch? Damit du deine "Form" nicht verlierst? Damit du mit deiner Zeit etwas anzufangen weißt? Damit du die Antwort hörst, die du hören willst?
Ich finde, du bist das klassische Beispiel dafür, dass ein durchtrainierter Körper noch lange nicht gesund sein muss. Du schrottest dich, nach allen Regeln der Kunst. Es ist ja nicht so, dass Entzündungen im Körper u.U. nicht auch Vernarbungen im Gewebe usw. verursachen. Wieso willst du deinen jungen Körper auf Biegen und Brechen, mit aller Gewalt, ruinieren? Das hat was von einem Alkoholiker, der sich wider besseren Wissens langsam aber stetig kaputt säuft. Das nennet man Sucht, das weißt du.
Such dir eine Ersatzbefriedigung, bis du ausgeheilt bist. Und lass es auch mal ausheilen, denn ansonsten hast du ratz-fatz die nächste Entzündung im Körper.
Ich wünsche dir wirklich, dass die Vernunft sich in dir breit macht. Nichts für Ungut, ja?! Ist nicht böse gemeint.

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Was hat das mit einem Lemming zu tun?Alex_1979 hat geschrieben: Ich will Dinge, die ich befolge, verstehen. Ich bin ja kein Lemming.

Der Begriff "bevormundender Ratschlag" aus Deinem vorhergehenden Posting ist ein Widerspruch in sich.

Dass Du sauer auf die Aussage der Ärzte bist, kann ich gut verstehen.
Deren Aufgabe ist es eine zielgerichtete Diagnostik und Behandlung nach Diagnosestellung einzuleiten - samt Ratschlägen und evt. Prognose.
Hellseher spielen (Du kannst nie mehr beschwerdefrei laufen) ueberschreitet klar deren Kompetenz.

Ausser sie hätten Dir beide Unterschenkel amputiert.
Ansonsten solltest Du Dir auch die Anmerkungen von @Irisanna zu Herzen nehmen.

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Blende, ich bin ueber meine Kritiklosigkeit erschrockenblende8 hat geschrieben:"In trainingslosen Zeiten verlieren ältere Läufer deutlich langsamer ihr Leistungs-Level als jüngere."
(Aderhold, Weigelt S. 134)
![]()

Du schmeist einem 2 Namen hin, die keiner kennt, aus einem Buch das nicht genannt ist und das wahrscheinlich auch keiner kennt.
Was waren das fuer Studien? Langlauf, 1000m, Anzahl der Probanten, gleichen Leistungsstand?
Man weiss nichts - aber es wurde auch von mir kritiklos abgenickt, wie von einem Schuljungen.
Die einzige Begruendung ist wohl die, dass Deine Postings nahezu alle als informativ und vertrauenswuerdig gelten, was diesen pawlovschen Reflex wohl ausgelöst hat.
War keinerlei Kritik, nur eine selbstkritische Reflexion.
MfG
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Doch, doch, das sind sie.Alex_1979 hat geschrieben:Naja, die Schmerzen sind nicht wirklich so ein Riesenproblem.
Wohl nicht nur das. Früher, als es noch mehr Kachelöfen gab, haben kleine Kinder die heiße Tür nur ein mal angefasst.Alex_1979 hat geschrieben: Sie sind aber einfach nervig.
Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.Alex_1979 hat geschrieben: Ich bin damit auch schon einen HM in 1:23:30 gelaufen.
Kann es geben, ja, das kann es geben. Da kommt dann die Diagnose, dass "die Stelle matschig sei" - für den täglichen Gebrauch (Buchhalter, wenn man Glück hat auch als Maurer) reicht es dann meistens.Alex_1979 hat geschrieben: Es nervt einfach und man kann ja nicht ewig so weitermachen, da muss es ja auch so was wie ein Invaliditätsrisiko geben.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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DAdam hat geschrieben:Blende, ich bin ueber meine Kritiklosigkeit erschrockenund hole Dein Posting noch mal hoch .
Du schmeist einem 2 Namen hin, die keiner kennt, aus einem Buch das nicht genannt ist und das wahrscheinlich auch keiner kennt.

Das ist das neue Laufbuch.
Sind zwei Mediziner, die selber laufen (Ultra).
Leider geben sie keine Studie zu dieser Aussage an. Würde mich auch interessieren.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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@Alex_1979: Ja, es ist schon schwierig. Der Körper sagt einem, dass man langsamer machen sollte (Achilles, Plantarsehne, Schambein ...). Die Ärzte sagen einem, dass man langsamer machen sollte. Freunde, Bekannte und Forumsmitglieder sagen einem, dass man langsamer machen sollte. Die ganze Welt schreit: "Mach langsamer!"
Aber das alles ist nichts gegen das, was einem diese klitzekleine Stimme im Hinterkopf sagt: "Du wirst langsamer. Du wirst unfit. Du wirst schwerer." Und diese Stimme ist immer da. 24 Stunden am Tag. Sie quengelt unaufhörlich.
Tja, dagegen kommt man nicht so leicht an. Aber genau da sollte man ansetzen. Gegen diese Stimme sollte man kämpfen. Auch wenn es anstrengender sein mag, als 2 Marathons hintereinander zu laufen. Denn irgendwann wird der Körper einen Weg finden, Dich zu ÜBERZEUGEN, einfach mal Ruhe zu geben.
Aber das alles ist nichts gegen das, was einem diese klitzekleine Stimme im Hinterkopf sagt: "Du wirst langsamer. Du wirst unfit. Du wirst schwerer." Und diese Stimme ist immer da. 24 Stunden am Tag. Sie quengelt unaufhörlich.
Tja, dagegen kommt man nicht so leicht an. Aber genau da sollte man ansetzen. Gegen diese Stimme sollte man kämpfen. Auch wenn es anstrengender sein mag, als 2 Marathons hintereinander zu laufen. Denn irgendwann wird der Körper einen Weg finden, Dich zu ÜBERZEUGEN, einfach mal Ruhe zu geben.
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Lutz Aderhold ist in der Tat Mediziner, nämlich Zahnarzt, und betreibt eine chirurgische Praxis.
Stefan Weigelt ist Trainingswissenschaftler und u. a. am Olympiastützpunkt Westfalen tätig. Darüber hinaus ist er als DLV-Ultramarathonberater Bindeglied zwischen dem DLV und der DUV (Deutsche Ultramarathonvereinigung), außerdem mein Vereinskollege, und wir haben so manchen Mannschaftstitel zusammen errungen.
Wer sich ein Bild von den Laufleistungen der Beiden machen will, braucht nur auf der Statistikseite der DUV die Namen einzugeben.
Bernd
Stefan Weigelt ist Trainingswissenschaftler und u. a. am Olympiastützpunkt Westfalen tätig. Darüber hinaus ist er als DLV-Ultramarathonberater Bindeglied zwischen dem DLV und der DUV (Deutsche Ultramarathonvereinigung), außerdem mein Vereinskollege, und wir haben so manchen Mannschaftstitel zusammen errungen.
Wer sich ein Bild von den Laufleistungen der Beiden machen will, braucht nur auf der Statistikseite der DUV die Namen einzugeben.
Bernd