
Da ich ja im Moment nicht laufen darf

Gelaufen bin ich immer eher nach der Pace und nach Gefühl, Intervalltraining auf der Bahn nach Stoppuhr, höchstens auf langen Läufen habe ich die Hfz im Auge behalten um nicht zu schnell zu werden.
Die Programme beim Spinning basieren aber auf der Herzfrequenz was ja auch Sinn macht, aber mir ist dabei einiges aufgefalle.
Voererst mal meine Daten, Ruhepuls ist bei ca 65, mein Maximalpuls bei 185 (obwohl das nicht so ganz stimmt, in Intervallen erreiche ich irgendwie öftger mal mehr als 100%

Also folgendes irritiert mich.
Als ich das erste mal bewußt bei Beginn des Trainins auf die Pulsanzeige geschaut habe lag meine Hfz bei 10%. Ich dachte "Gerät kaputt oder ich tot", würde das doch einen Puls von 18 Schlägen pro Minute bedeuten

Nach einer Zeit des Grübelns schwante mir, das die Prozente wohl von der Differenz zwischen dem Ruhe- und Maximalpuls berechnet werden, bei mir also 120.
Eine 50% ige Hfz wäre dann also ein Puls von 125, von 70% 149 b/m und so weiter.
Das dann flugs mit meinem Garmin überprüft und siehe da! Wir hatten beide recht

Aaaaaber, was ich jetzt nicht verstehe ist folgendes.
Meiner Information nach läßt sich der Ruhepuls durch Training verändern (absenken), der Maximalpuls abgesehen altersbedingt aber wohl nicht.
Das würde dann ja aber bedeuten das ich bei zunehmender Trainiertheit mit einem niedrigerem Puls die gleiche Hfz erreiche als im untrainiertem Zustand. Das heißt ich würde bei gleicher Intensität mit einem niedrigerem Puls laufen und somit ja eigentlich eine geringere Leistung erbringen.
Ist das gewollt oder setzt man die hfz Vorgaben dann einfach herauf?
Ein Rechenbeispiel:
Ruhepuls 65, Maxipuls 185
80% Hfz: 161 Schläge
nach z. B. 3 Monaten
Ruhepuls 55, Maxipuls 185
80% Hfz: 159 Schläge
Das ist jetzt vielleicht nicht sooo viel, aber gerade bei den niedrigeren Prozentwerten, also im Grundlagenausdauerbereich ist es schon eine größerer Unterschied.
Oder mach ich da einen Denkfehler?
Und ja, ich habe gerade bei der Arbeit nicht soooo viel zu tun
