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Halbmarathon zu Marathon in 1 1/2 Monaten

Halbmarathon zu Marathon in 1 1/2 Monaten

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Ich habe mich vor einigen Monaten für den Vienna City Marathon (mein erster) angemeldet mit dem Vorsatz dafür auch dementsprechend zu trainieren, jedoch wie es eben so ist kam etwas dazwischen und das Training viel bis vor kurzem größtenteils aus.

Vor gut einer Woche habe ich dann meinen ersten Halb-Marathon absolviert (1:59h) und bis auf einen Muskelkater hatte ich keinerlei Beschwerden. Habe dafür eigentlich nichts trainiert bis auf einen 16km Lauf und einen 4km Lauf am Tag davor.

Jetzt habe ich noch ca. 1 1/2 Monate bis zum Marathon und wollte Fragen ob es möglich ist sich noch irgendwie sinnvoll darauf Vorzubereiten, laufen werde ich so oder so.

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Du warst für den Halbmarathon schon nicht vorbereitet, bist mit einer entsprechend schlechten Zeit ins Ziel gekommen und willst jetzt 4 mal so lange laufen? (ja, ein Marathon ist nicht doppelt so lang wie ein halber. Er ist gefühlt 4 mal so lang...)

Nein, Du kannst Dich nicht "sinnvoll" vorbereiten.
Lauf noch je einmal 25, 28 und 32 km an den nächsten Wochenenden. Letzter langer Lauf 2 Wochen vor dem Marathon.

Und viel Freude dabei nach 5h neben den übergewichtigen Hausfrauen und Rentnern ins Ziel zu kommen.

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triaflo hat geschrieben:Du warst für den Halbmarathon schon nicht vorbereitet, bist mit einer entsprechend schlechten Zeit ins Ziel gekommen und willst jetzt 4 mal so lange laufen? (ja, ein Marathon ist nicht doppelt so lang wie ein halber. Er ist gefühlt 4 mal so lang...)

Nein, Du kannst Dich nicht "sinnvoll" vorbereiten.
Lauf noch je einmal 25, 28 und 32 km an den nächsten Wochenenden. Letzter langer Lauf 2 Wochen vor dem Marathon.

Und viel Freude dabei nach 5h neben den übergewichtigen Hausfrauen und Rentnern ins Ziel zu kommen.
Ok. Danke.
Sub 4h wird schon klappen. heh

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Denke auch. Du solltest vielleicht sogar eher bisschen aggressiver angehen, so Richtung 3h30min. Dann hast Du hinten raus bisschen Puffer, wenn Du müde wirst.

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Training wird überschätzt. In den sechs Wochen bis zum Marathon einfach ausreichend von dem Halbmarathon vor einer Woche regenerieren, dann paßt das schon.

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und du wirst nach dem Marathon muskulär in die Knie gehen- lass das lieber und lauf einen Marathon erst im Herbst mit anständiger Vorbereitung!
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Wieselbursche hat geschrieben:und du wirst nach dem Marathon muskulär in die Knie gehen- lass das lieber und lauf einen Marathon erst im Herbst mit anständiger Vorbereitung!
Du hast doch gelesen, er will so oder so starten - und unter 4 Stunden laufen. Angesichts seiner Vorbereitung wird er voraussichtlich nicht nach dem Marathon, sondern mittendrin muskulär in die Knie gehen. Naja, 30 km laufen und 12 km Wandern mit Krämpfen und / oder Schmerzen sind auch ein Duathlon. Einem coolen Typen macht das nichts aus. Und die Mitglieder der Seniorensportler- und der BMI 28plus-Fraktion freuen sich, wenn sie einen 19- oder 20-jährigen Jungspund überholen. :D

Zur Vorbereitung hat triflo in #2 schon richtigerweise geschrieben, dass v.a. ein paar lange Läufe sinnvoll sind, auch um zu begreifen, worauf man sich einlässt. Kann man nur für den jungen runner95 hoffen, dass nicht wieder was dazwischen kommt.

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kobold hat geschrieben:Zur Vorbereitung hat triflo in #2 schon richtigerweise geschrieben, dass v.a. ein paar lange Läufe sinnvoll sind, auch um zu begreifen, worauf man sich einlässt. Kann man nur für den jungen runner95 hoffen, dass nicht wieder was dazwischen kommt.
Wenn er die 1,5 Monate überhaupt verletzungsfrei übersteht. Er muss neben den langen Läufen ja auch insgesamt seine WKM von 0 auf 100 (zumindest auf 60) hoch schrauben.

Gruß
Gid

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LiveLoveRun hat geschrieben:Wenn er die 1,5 Monate überhaupt verletzungsfrei übersteht. Er muss neben den langen Läufen ja auch insgesamt seine WKM von 0 auf 100 (zumindest auf 60) hoch schrauben.

Gruß
Gid
So ganz generell würde ich das nicht sagen!
Zum irgendwie finishen muss er keine 60-100 wkm machen. Für sub 4h wohl auch nicht.

Aber über ein paar Wochen/Monate hinweg regelmässig 3mal die Woche laufen und 40-50wkm wären halt schon geil...;-)

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wieselbursche hat geschrieben:und du wirst nach dem marathon muskulär in die knie gehen- lass das lieber und lauf einen marathon erst im herbst mit anständiger vorbereitung!
yolo

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runner95 hat geschrieben:Ich habe mich vor einigen Monaten für den Vienna City Marathon (mein erster)

...
Jetzt habe ich noch ca. 1 1/2 Monate bis zum Marathon und wollte Fragen ob es möglich ist sich noch irgendwie sinnvoll darauf Vorzubereiten, laufen werde ich so oder so.
Och, hier hatten wir schon deutlich schlechtere Vorbereitungen auf einen M.

Mit Training verdirbst du dir den Tag. Nimm's halt wie beim HM. Die Erinnerung hieran wird wohl nachhaltig bleiben. :teufel: (In der Hoffnung, dass dein Vorhaben nur ein Scherzchen ist)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Sagt mal Leute worum es hier eigentlich?

Ein "dummer Bub" (falls 95 sein Geburtsjahr ist) fragt wie er eine "dumme Idee" umsetzen kann.
Lasst ihn doch einfach seinen Marathon laufen, in diesem Alter muss man seine Erfahrungen selbst machen.

- - -

@Runner95
ich freue mich schon auf deinen Bericht nach dem Marathon. ...Falls du nicht so ein "Kraftsportler" sein solltest, der dann im nirgendwo verschwindet.

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runner95 hat geschrieben: ... aber da muss ich mir schon was brechen bevor es so weit kommt.
:daumen: Jawohl, gesunde Einstellung!

Nebenher kannst du dich auch an einen 2:45er Pacer klemmen. Das müsste reichen als M-Vorbereitung.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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M.E.D. hat geschrieben: Ein "dummer Bub" (falls 95 sein Geburtsjahr ist) fragt wie er eine "dumme Idee" umsetzen kann.
Er könnte durchaus schon 20 sein ;)

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M.E.D. hat geschrieben:Sagt mal Leute worum es hier eigentlich?

Ein "dummer Bub" (falls 95 sein Geburtsjahr ist) fragt wie er eine "dumme Idee" umsetzen kann.
Lasst ihn doch einfach seinen Marathon laufen, in diesem Alter muss man seine Erfahrungen selbst machen.
Geht nicht gibt's nicht.
Wer sagt, "Ich kann nicht", setzt sich nur selbst Grenzen. Denke an die Hummel. Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter, bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach.
M.E.D. hat geschrieben:@Runner95
ich freue mich schon auf deinen Bericht nach dem Marathon. ...Falls du nicht so ein "Kraftsportler" sein solltest, der dann im nirgendwo verschwindet.
Wenn ich dran denke gerne.

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Wieder mal sehr verdächtig... :donotfeedthetrolls:
Wobei ich schon gespannt bin ob wir da einen "Kraftsportler" haben, der bald wieder verschwindet, oder einen Wunderläufer, der trotz seiner Fabelzeiten überraschenderweise nicht in der Ergebnisliste auftaucht.


Falls doch ernst gemeint: Ohne halbwegs passable Basis und ohne 30iger viel Spaß (den du vermutlich nicht haben wirst) :prost:
Aber Geschmäcker sind ja verschieden, sonst wäre der Erfolg von dem 50 Shades of Dingsda ja auch nicht zu erklären.

runner95 hat geschrieben:yolo
you only run once würde besser passen

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Wenn runner95 tatsächlich 1995 geboren ist, kann er den Marathon in 1,5 Monaten wahrscheinlich laufen.

Mein Sohn ist mit 18 einen Marathon mit vielleicht 3 längeren Läufen (ca. 20 km) in der Vorbereitung gelaufen. Er hat zwar fast 5 Stunden gebraucht und war auch während des Laufs nicht frei von Schmerzen, aber in diesem Alter gibt es wohl einige, die auf Schmerzen stehen. Dass er die Tage danach kaum Laufen konnte, hat ihn eher Stolz gemacht als demotiviert. Mittlerweile hat er sich für seinen 4. Marathon angemeldet und im Vergleich zu damals trainiert er sogar etwas. Gemessen an den Ansprüchen in diesem Forum zwar völlig falsch und viel zu wenig, aber es macht ihm Spass und darauf sollte es ankommen.

Ansonsten würde hätte ich die gleichen Empfehlungen wie triaflo in Post #2 gegeben.

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runner95 hat geschrieben:Geht nicht gibt's nicht.
Wer sagt, "Ich kann nicht", setzt sich nur selbst Grenzen. Denke an die Hummel. Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter, bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach.
Finde ich einen guten Ansatz.
Versuche doch einfach mal den Ärmelkanal zu durchschwimmen ohne groß zu trainieren.

Was du noch sinnvoll machen kannst wurde in Post 2 schon gesagt.
Wenn du gute Voraussetzungen hast, kommst du damit auch leidlich an - wahrscheinlich in 4:30 oder so.
Wenn du weniger gute Voraussetzungen hast irgendwann später.
Ab km 25 -30 wirst du alle Sinnfragen des Lebens mit dir selbst diskutieren.

Jetzt kommt sicher gleich jemand, der erzählt, bei ihm wäre es gegangen.
Aber es gibt auch Leute, die ein Stück Musik hören und es sofort nachspielen können oder in einem halben Jahr eine Fremdsprache perfekt lernen. Vielleicht hast du ja solche Vorraussetzungen im Sport - was ich bei 2 h für einen HM aber eher nicht glaube.
Neue Laufabenteuer im Blog

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runner95 hat geschrieben:... Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach.
Na, dann flieg mal schön. Du Hummel.

- - -

Diesen Tipp hatte ich neulich schon einmal jemanden gegeben.
http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ost1845595

Ich behaupte die Strecke die man wöchentlich absolviert, kann man auch einmalig am Stück laufen.
Also versuche wöchentlich zwischen 40 - 45 Kilometer zu laufen. Ausgenommen die Woche vor dem Marathon, diese dient dann zur Erholung.
Dennoch halte ich es für unrealistisch unter vier Stunden zu bleiben. Nach meiner Meinung ist es besser du verabschiedest dich von dieser Idee und läufst nur auf ankommen.

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MarcYa hat geschrieben:Wenn runner95 tatsächlich 1995 geboren ist, kann er den Marathon in 1,5 Monaten wahrscheinlich laufen.
In 1,5 Monaten kann jeder Marathon laufen. Er will ihn aber in unter 4 Stunden schaffen.

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MarcYa hat geschrieben:Wenn runner95 tatsächlich 1995 geboren ist, kann er den Marathon in 1,5 Monaten wahrscheinlich laufen.
Natürlich kann er den M laufen, auch ohne Vorbereitung. Die Frage wäre dann aber, in welchem Zustand er ankommt, wann er ankommt und welche Folgeschäden es u.U. geben könnte. Gesund wäre es nicht, machbar in jedem Falle ...

Sub-4 denke ich eher nicht.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Bitte mich nicht falsch verstehen. Ich hätte meinem Sohn auch am liebsten verboten, den Marathon zu laufen. Aber ich kann doch meine Vorstellungen von Spass am Leben ihm nicht aufoktroyieren.

Wenn einer eine masochistische Ader hat, dann soll er sie halt ausleben. Ich muss das ja nicht gut finden.

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runner95 hat geschrieben:Wer sagt, "Ich kann nicht", setzt sich nur selbst Grenzen. Denke an die Hummel. Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter, bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach.
Falsch.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Sub 4h war ein Scherz, dachte dass wäre klar gewesen wenn man meinen Voraussetzungen beachtet.

Es geht mir mehr darum durchzukommen und meinen ersten Marathon zu absolvieren.
Beim nächste kann ich ja dann auf Zeit laufen. :nick:
MarcYa hat geschrieben:Dass er die Tage danach kaum Laufen konnte, hat ihn eher Stolz gemacht als demotiviert.
No pain no gain

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runner95 hat geschrieben:Geht nicht gibt's nicht.
Ja so ist das wohl heute ... Wer nicht klettern kann lässt sich von ein paar Sherpas auf den Mount Everest tragen, wer keinen Bock hatte zu trainieren schleppt sich halt irgendwie ins Marathon Ziel und lässt sich hinterher für seine Heldentat feiern. Nur nicht nach dem Sinn fragen...
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coldfire30 hat geschrieben: Nur nicht nach dem Sinn fragen...
einen Sinn braucht es auch nicht.
einen Sinn zu suchen, finden, sehen ist Philosophie und dann auch noch für jeden anders, halt individuell.

Hier geht es um eine Leibesübung im Jugendlichem Alter, welche dann noch immer sinnvoller ist als manch andere Jugendbeschäftigungen.
Er bekommt eine Erfahrung, diese zu interpretieren ist dann seine Angelegenheit. Diese Interpretation kann uns dann gefallen, oder auch nicht.
Ich musste meine Erfahrungen auch selbst erfahren, da nutzten Ermahnungen gar nichts.
Ich habe dabei viel gelernt und erfahren - manche falsche Entscheidung hat mich weitergebracht, manche angeblich falsche Entscheidung war für mich genau richtig, auf manche hätte ich verzichten können. :hihi:

Es geht hier einfach ums Laufen und seinen Körper kennen lernen, auch negativ.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:einen Sinn braucht es auch nicht.
einen Sinn zu suchen, finden, sehen ist Philosophie und dann auch noch für jeden anders, halt individuell.

...

Es geht hier einfach ums Laufen und seinen Körper kennen lernen, auch negativ.
Eben. Was soll die Aufregung. Vielleicht noch die eine klick1 und die andere klick2 Leseempfehlung zu diesem Thema. ;)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Eines ist jedenfalls klar: Mit solchen Fäden kriegt man jede Menge Aufmerksamkeit.

Und darum dürfte es den ganzen "Ich lauf-den-Marathon- in 5h- ohne- Training- und- find- es- gut"- Sportlern wohl hauptsächlich gehen.

Es kann sich ja Jeder seine Gesundheit schrotten wie er will.

Worauf man dabei aber stolz sein kann wird sich mir niemals erschließen.

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LiveLoveRun hat geschrieben:Wenn er die 1,5 Monate überhaupt verletzungsfrei übersteht. Er muss neben den langen Läufen ja auch insgesamt seine WKM von 0 auf 100 (zumindest auf 60) hoch schrauben.

Gruß
Gid
Ach wat. Reicht doch wenner an den Wochenenden paar lange Läufe macht. :teufel:

Gruss Tommi

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runner95 hat geschrieben: Jetzt habe ich noch ca. 1 1/2 Monate bis zum Marathon und wollte Fragen ob es möglich ist sich noch irgendwie sinnvoll darauf Vorzubereiten, laufen werde ich so oder so.
Kaum noch zu zählen, wieviele Anfragen dieser Art in den letzten Jahren kamen. Im Grunde geht es dabei immer darum, mit wenig Einsatz viel erreichen zu wollen, wobei ein Marathon "auf Ankommen" auch in aussersportlichen Kreisen kaum noch als Großtat bewertet wird. Eine Laufzeit von 4h + und darauf läuft (geht) es hinaus, ist für jemanden in Deinem Alter, wenn Du denn 20 Jahre alt bist, auch wirklich nichts, worauf Du Dir etwas einbilden kannst.

Immerhin schreibst Du wenigstens, dass Du sowieso laufen wirst. Andere, die mit ähnlichen Anliegen kamen, fragten zwar, ließen aber nur das gelten, was sie hören wollten. Alle, die nicht ins gewünschte Horn bliesen, waren Miesepeter, Bedenkenträger, oder solche, denen man es schon zeigen wird. Komischerweise sind alle hier wieder verschwunden, nicht wie die vielen Foristen, die sich hier schon seit Jahren austauschen.
Wäre der Marathon mit Minimalvorbereitung so eine prima Sache geworden, hätte man das hier doch lesen müssen....
An einen kann ich mich erinnern, Jahre her, der meldete sich nach seinem Lauf. So in etwa, "was ihr alle habt, Marathon ein Klacks, wie vermutet, in 5:45h (?) war ich locker durch.".. Naja.

Zu Deinem Thema. Für jemanden, der stabil sagen wir mal 50 bis xx Km die Woche läuft und bereits einige Trainingsjahre in den Beinen hat, ist es kein Problem, eine Vorbereitung auch mal in wenigen Wochen durchzuziehen, zur Not eben ohne Bestzeitanspruch. Bei Dir wird es Quälkram und Du machst Dich mit der Endzeit, wenn Du durchkommst, zum Horst.

Viel Glück.

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Icerun hat geschrieben: Zu Deinem Thema. Für jemanden, der stabil sagen wir mal 50 bis xx Km die Woche läuft und bereits einige Trainingsjahre in den Beinen hat, ist es kein Problem, eine Vorbereitung auch mal in wenigen Wochen durchzuziehen, zur Not eben ohne Bestzeitanspruch. Bei Dir wird es Quälkram und Du machst Dich mit der Endzeit, wenn Du durchkommst, zum Horst.

Viel Glück.
Abgesehen vom Horst stimme ich dir voll und ganz zu... selbst mit 2:15h beim HM kann mancher noch als Sportfreak in seiner Umgebung gelten.

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runner95 hat geschrieben:Ich habe mich vor einigen Monaten für den Vienna City Marathon (mein erster) angemeldet mit dem Vorsatz dafür auch dementsprechend zu trainieren, jedoch wie es eben so ist kam etwas dazwischen und das Training viel bis vor kurzem größtenteils aus.
. . .
Jetzt habe ich noch ca. 1 1/2 Monate bis zum Marathon und wollte Fragen ob es möglich ist sich noch irgendwie sinnvoll darauf Vorzubereiten, laufen werde ich so oder so.
Der "Vienna City Marathon" ist mittlerweile Vergangenheit.
Wie war es, bist du gut ins Ziel gekommen?

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Immanuel Blunt hat geschrieben:sofern man mit dem geburtsjahr 95 recherchiert, gibt es nur sechs männliche finisher, die aus österreich bzw. deutschland (schweiz = 0 treffer) kommen...
Ja... schön.

Mich interessiert aber wie es runner95 ergangen ist.
Ob er den Schneid hat von seinen Erfahrungen zu berichten. (oder sich nun in einem Mauseloch verkriecht.)
[INDENT]- Hat er den Lauf beendet, oder musste er aussteigen?
- wie nahe ist er der Zeit von 4 Stunden gekommen?
- Wie fühlte er sich bei km 37?
- Wie denkt er heute über Sprüche wie "no pain no gain"?
[/INDENT]

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Wenn ihr Erfahrungen alá Marathon ohne Vorbereitung haben wollt, kann ich kurz reingrätschen. Ich hatte mir dieses Jahr vorgenommen auf den relativ guten Debüt-Ergebnissen des letzten Jahres aufzubauen und mit gezieltem Training an die Frühjahrs-Wettkämpfe zugehen. Doch durch Arbeit, soziale Kontakte und der Schienbeinkante hatte ich kaum Trainingsmöglichkeiten und wenn waren diese sehr schmerzhaft, bis ich vor 3Wochen bei einer Sportmedizinerin war.

Doch die Wettbewerbe waren angemeldet und irgendwie hat der Fuß gezuckt und wollte im entscheidendem Moment doch losmachen. Habe mich zu dem Thema ja auch schon mal kritisch gegen das Forum gestellt, weil ich es ziemlich borniert finde, jemanden seinen "Willen" abzusprechen, wenn er nicht ganz so spielt wie die Etablierten es gerne hätten. Laufen ist halt Trend und die Beurteilung über Leistungen ist so willkürlich wie teilweise auch zersetzend.

Ende der Geschichte. Berlin HM - 1:50; Spreewald HM - 1:52 und Hamburg M - 4:05 ... und dann bleibt man eben nicht stehen und sagt. Oh geschafft. Sondern ist motiviert mit einem Training noch schneller zu werden. Doch wenn man vorher schon gedrosselt wird, kann man doch garnicht den Push erhalten, den solche Wettbewerbe hervorrufen. Und ich habe meine Schwächen jetzt noch deutlicher vor Augen und kann sie viel entspannter aber auch engagierter angehen...

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Rauchzeichen hat geschrieben:runner95 ... laut Profil letzte Aktivität 25.02 ... interessant wäre es schon, wir werden es aber wohl nicht erfahren
Naja, wahrscheinlich hast du recht. :zwinker2:

Es ist sein markiges Auftreten vom vergangenen Februar. Das mich nun neugierig macht.
  • laufen werde ich so oder so. (#1)
  • Sub 4h wird schon klappen. (#3)
  • Notfalls kann ich ja immer noch beim HM aufhören, aber da muss ich mir schon was brechen bevor es so weit kommt. (#13)
  • Geht nicht gibt's nicht. (#17)
  • No pain no gain (#26)
Nun sollte er auch genug Ar... in der Hose haben und uns einen Bericht spendieren.
:meinung:
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