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Intervall-Joggen

Intervall-Joggen

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Hallo!

Ich bin neu hier und freu mich schon darauf, hier Erfahrungen zu sammeln :)

Zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt, männlich und ich wiege 85 kg (Bei 1,81m - also noch leicht übergewichtig).

Ich hab in den letzten Monaten durch das Joggen und der Ernährungsumstellung 11 kg abgenommen. Da ich zuvor sehr selten Sport gemacht habe, musste ich mir einen Trainingsplan fürs Joggen raussuchen, der für mein Niveau reicht und habe folgenden gefunden:
1. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 16 Minuten – jeweils 2 Minuten Laufen und Gehen im Wechsel2. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3x 15 – jeweils 3 Minuten Laufen und 2 Minuten Gehen im Wechsel
3. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 16 Minuten – jeweils 3 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen im Wechsel
4. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 20 Minuten – jeweils 3 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen im Wechsel
5. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 20 Minuten – jeweils 4 Minuten Laufen und 1 Minute gehen im Wechsel
6. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 24 – jeweils 5 Minuten Laufen und 1 Minute gehen im Wechsel
7. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 24 – jeweils 7 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen im Wechsel
8. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 27 Minuten – jeweils 8 Minuten Laufen und eine Minute im Wechsel
9. Woche Einsteiger-Trainingsplan
Pensum: 3 x 30 Minuten – jeweils 14 Minuten Laufen und dazwischen 2 Minuten Gehen
10. Woche Einsteiger-TrainingsplanPensum: 3 x 30 Minuten – jeweils 30 Minuten lockerer Dauerlauf ohne Pause
Trainingsplan für Anfänger: So gelingt das Lauftraining | Joggen Online
Diesen habe ich nun absolviert und ich kann nun locker länger als 30 min gemütlich joggen.

Ich würde jetzt gerne mit dem Intervall-Joggen anfangen. Da wir in ca. 4 Wochen den Cooper Test laufen müssen ( 3175 Meter in 12 Minuten). Diese 12 Minuten bin ich heute gelaufen ( danach konnte ich nicht mehr) und ich habe leider nur 2100 Meter geschafft.
Diesen Wert will ich schnellst möglich verbessern. Ich habe nun im Internet nach Trainingspläne für das Intervall-Joggen gesucht und habe allerdings nur Pläne gefunden wo man zum Beispiel : 400 m schnell laufen soll, 200 m wieder langsam etc.
Das Problem dabei ist, dass wenn ich joggen gehe, ich nie weiß wieviel ich genau gelaufen bin. Deshalb finde ich einen Trainingsokan der nach Zeit geht viel besser.

Was würdet ihr mir empfehlen um möglichst schnell noch mehr Ausdauer zu gewinnen, damit ich den Cooper Test erfolgreich absolvieren kann?

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Homer9 hat geschrieben:Ich würde jetzt gerne mit dem Intervall-Joggen anfangen. Da wir in ca. 4 Wochen den Cooper Test laufen müssen ( 31750 Meter in 12 Minuten)
3175 Meter ;)
Homer9 hat geschrieben:Diese 12 Minuten bin ich heute gelaufen ( danach konnte ich nicht mehr) und ich habe leider nur 2100 Meter geschafft.
Das ist mega schlecht, aber da geht mit Training sicherlich noch einiges.
Homer9 hat geschrieben:Diesen Wert will ich schnellst möglich verbessern. Ich habe nun im Internet nach Trainingspläne für das Intervall-Joggen gesucht und habe allerdings nur Pläne gefunden wo man zum Beispiel : 400 m schnell laufen soll, 200 m wieder langsam etc.
Für dein Ziel ist das Bullshit.
Laufe einfach 3-4x/Woche je 5-8km in dem Tempo wo du dich noch unterhalten kannst.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Was spricht gegen 2-3x die Woche 5-8km und 1x Intervalltraining? Also z.b. 90 Sekunden zügig bis schnell, 90 sekunden Pause und das Ganze dann 6x z.b.? Vorher und nachher jeweils noch 10 Minuten ganz locker joggen. Grad am Anfang für die Fitness nicht schlecht.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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Ich würde in deiner Situation auch zwei- bis dreimal längere Einheiten machen um überhaupt eine Grundausdauer zu bekommen und einmal in der Woche ein schnelles Training einbauen. Letzteres solltest du aber nicht unbedingt in den Tagen vor dem eigentlichen Test machen ;-)

Deine Leistung solltest du auch realistisch einschätzen: 2100m sind wirklich nicht gut. Du willst aber eine Verbesserung von knapp unter 6 min/km auf unter 4 min/km, dass ist in vier Wochen sicher bei weitem nicht drin. Gerade am Anfang wirst du aber noch eine deutliche Verbesserung feststellen, nach oben sind also sicher noch ein paar mehr Meter drin. Dann wirds auch kein Unterkurs mehr.

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Euphoriewelle hat geschrieben:Ich würde in deiner Situation auch zwei- bis dreimal längere Einheiten machen um überhaupt eine Grundausdauer zu bekommen und einmal in der Woche ein schnelles Training einbauen. Letzteres solltest du aber nicht unbedingt in den Tagen vor dem eigentlichen Test machen ;-)

Deine Leistung solltest du auch realistisch einschätzen: 2100m sind wirklich nicht gut. Du willst aber eine Verbesserung von knapp unter 6 min/km auf unter 4 min/km, dass ist in vier Wochen sicher bei weitem nicht drin. Gerade am Anfang wirst du aber noch eine deutliche Verbesserung feststellen, nach oben sind also sicher noch ein paar mehr Meter drin. Dann wirds auch kein Unterkurs mehr.
Danke für eure Antworten :)

Ich denke, dass ich das folgendermaßen machen werde. Ich gehe alle 2 Tage joggen. ( Also 3-4 die Woche). 3 mal gehe normal joggen (7-8 km) und beim 4. mal jogge ich schneller. Keine 8 km (vielleicht 5 km), aber dafür schneller, so meintet ihr es doch, oder?

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Hallo Homer :winken: ,

3175 sind für Dich ja eine ordentliche Hausnummer. Diese schiefe Zahl lässt vermuten, das es sich wie beispielsweise bei 3000 m nicht um eine Wette um einen Kasten Bier handelt und deshalb die Frage, ob es nicht auch etwas weniger sein darf.

Ich würde an Deiner Stelle auch jeden zweiten Tag üben. Einen Tag joggen, wie von Dir geschrieben 5 bis 7 km und am zweiten jeweils diesen Coopertest laufen.

Warum den Coopertest so häufig? Beim Fußball gibt es den Begriff Heimspiel, vielleicht wird der Coopertest dann für Dich ein homerun ( :zwinker5: ), obwohl vier Wochen für ein richtiges Kennenlernen eigentlich ein viel zu kurzer Zeitraum sind. Das nächste mal läufst Du in den 12 Minuten 2200 m, das sind über den Daumen gerechnet 100 m in 33 Sekunden (am besten auf einer Laufbahn mit Markierungen, dann wird es prima gleichmäßig). Wenn Du die 2200 m gepackt hast: ran an die nächst größere Bulette - 2300 m usw. usw.

Mein Geschreibsel hat mit den Plänen, die ich bisher so gelesen habe, nichts zu tun. Das ist eher ein PUFLI (Putz- und Flickprogramm).

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Ich will dir ja nicht die Illusionen nehmen aber sich in 4 Wochen von 2100m auf 3200 zu verbessern halte ich für praktisch unmöglich, sofern du bei deinem ersten Probelauf nicht weit unter deinen Möglichkeiten gelaufen bist.

3200m in 12 min sind schon ein ordentliches Tempo. Das schaffen viele nach jahrelangem Lauftraining nicht. Ich trainiere jetzt seit bald 5 Jahren recht intensiv und würde behaupten dass ich es jetzt grad so knapp schaffen würde, wobei ich aber Anfangs schon mehr als 2,1 km geschafft hätte.

Für dein Intervalltraining würde ich versuchen erst mal das Tempo zu erreichen. Das bedeutet dass du in einer Minute 266 Meter zurücklegen muss, bzw. eine Runde in 90 Sekunden schaffen.

Für die ersten und kürzesten Intervalle könntest du also z.B. deine Stoppuhr mal auf 1 Minute einstellen und schauen ob du in der Zeit die 266 Meter schaffst. Den Rest der Runde gehst du dann ganz langsam um dich zu erholen und startest dann die nächste Runde.
Wenn du das dann mal ein paar Mal wiederholen kannst, kannst du versuchen 400m Intervalle in 90 Sekunden zu laufen und als nächstes die Intervalle nochmals zu verlängern.
Das kannst du 1-2 Mal pro Woche machen und 1-2 Mal weiterhin lange und langsam laufen.

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Das sehe ich auch wie Fire. Wenn du jetzt 2.100 m schaffst, dann ist das ein Tempo von 5:42 min/km. um 3.175 m in 12 min zu laufen, müsstest du 3:47 min/km laufen. In 4 Wochen eine solche Steigerung zu schaffen, halte ich kaum für möglich.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:Das sehe ich auch wie Fire. Wenn du jetzt 2.100 m schaffst, dann ist das ein Tempo von 5:42 min/km. um 3.175 m in 12 min zu laufen, müsstest du 3:47 min/km laufen. In 4 Wochen eine solche Steigerung zu schaffen, halte ich kaum für möglich.
Selbst in 4 Monaten nicht zu schaffen. Ich denke, da hat wieder jemand sehr spät gemerkt, dass das Datum, an welchem er die Leistung erbringen muss, näher ist als er gehofft hat. Leider von mir keine Empfehlung, da unmöglich.
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

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Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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Ich frage mich allerdings auch wofür die 3175 Meter nötig sind.

Bei Polizei und Feuerwehr sind üblicherweise Werte zwischen 2400 und 2800 Meter gefordert und selbst bei Tests wo die Strecke mit einer Benotung verbunden ist, liegt meist die Bestnote so im Bereich der 3000 Meter, während man schon einiges vorher bestanden hat.


Ich hatte bei meiner Rekrutierung für den Militärdienst so um die 3000 Meter was zur Folge hatte dass sie mich zu den Grenadieren (bei uns in der Schweiz die absoluten Rambo-Typen) stecken wollten statt in die technische Ecke :tocktock:
Zum Glück konnte ich sie überzeugen dass ich absolut keine Kampfsau bin und die Ausbildung für eine Spezialeinheit nie durchstehen würde :hihi:

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Gesetzt den Fall, ich wäre 18 und hätte damit eine ziemlich strapazierfähigen Bewegungsapparat und müßte mich in einem Coopertest in 4 Wochen so sehr verbessern, wir irgend möglich, würde ich eben diesen Coopertest mindestens 4 Mal "volle Pulle" laufen. Drum herum noch einen möglichst langen Lauf pro Woche, einen lockeren kürzeren und einen ruhigen kürzeren.

Montag Ruhetag
Dienstag ruhiger Lauf (30 min.)
Mittwoch Coopertest "volle Pulle"
Donnerstag Ruhetag
Freitag lockerer Lauf (30 min.)
Samstag langer Lauf (45 min.)
Sonntag

Ich glaube, dass Einheiten im Renntempo am schnellsten formgebend sind und als 18 - jähriger packt man das locker. Allerdings ist auch so die angestrebte Verbesserung nur durch ein Wunder erreichbar.

VG Uli.
Von lang zu kurz.

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Brotspinne79 hat geschrieben:Gesetzt den Fall, ich wäre 18

Ich glaube, dass Einheiten im Renntempo am schnellsten formgebend sind und als 18 - jähriger packt man das locker. Allerdings ist auch so die angestrebte Verbesserung nur durch ein Wunder erreichbar.
+1 - allerdings braucht ein 18-jähriger sich normalerweise nicht so doll zu schonen, s. u.
Homer9 hat geschrieben:Ich denke, dass ich das folgendermaßen machen werde. Ich gehe alle 2 Tage joggen. ( Also 3-4 die Woche). 3 mal gehe normal joggen (7-8 km) und beim 4. mal jogge ich schneller. Keine 8 km (vielleicht 5 km), aber dafür schneller, so meintet ihr es doch, oder?
Angesichts der knappen Zeit und deines Alters solltest du ruhig mehr reinhauen. Alle 2 Tage joggen, ok, aber mindestens jedes zweite Mal schnell joggen.

Zum Beispiel so:
Tag 1: -
Tag 2: 1 km warmjoggen, 12 min volle Kanne, 1 km ausjoggen
Tag 3: -
Tag 4: 5 - 8 km locker joggen
Tag 5: -
Tag 6: 1 km warmjoggen, 5-8x abwechselnd 400 m hart/400 m locker (auf der Bahn, 400 m = 1 Runde), 1 km ausjoggen
Tag 7: -
Tag 8: 5 - 8 km locker joggen

Dann wieder mit Tag 1 anfangen.
Vorm WK:

Tag X-4: 5 - 8 km locker joggen
Tag X-3: -
Tag X-2: - 1 km warmjoggen, 1x abwechselnd 400 m hart/400 m locker (auf der Bahn, 400 m = 1 Runde), 1 km ausjoggen
Tag X-1: -
Tag X: 1 km warmjoggen, 12 min volle Kanne, 1 km ausjoggen

P.S. Und ein bisserl weniger essen als sonst zwecks sanfter Gewichtsabnahme, 5-6 kg insgesamt, ab Tag X-4 dann wieder normal (nicht extra viel!).

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hardlooper hat geschrieben:Hallo Homer [img]file://localhost/Users/jousefsiouri/Library/Caches/TemporaryItems/msoclip/0clip_image002.gif[/img],

3175 sind für Dich ja eine ordentliche Hausnummer. Diese schiefe Zahl lässt vermuten, das es sich wie beispielsweise bei 3000 m nicht um eine Wette um einen Kasten Bier handelt und deshalb die Frage, ob es nicht auch etwas weniger sein darf.

Ich würde an Deiner Stelle auch jeden zweiten Tag üben. Einen Tag joggen, wie von Dir geschrieben 5 bis 7 km und am zweiten jeweils diesen Coopertest laufen.

Warum den Coopertest so häufig? Beim Fußball gibt es den Begriff Heimspiel, vielleicht wird der Coopertest dann für Dich ein homerun ([img]file://localhost/Users/jousefsiouri/Library/Caches/TemporaryItems/msoclip/0clip_image004.png[/img]), obwohl vier Wochen für ein richtiges Kennenlernen eigentlich ein viel zu kurzer Zeitraum sind. Das nächste mal läufst Du in den 12 Minuten 2200 m, das sind über den Daumen gerechnet 100 m in 33 Sekunden (am besten auf einer Laufbahn mit Markierungen, dann wird es prima gleichmäßig). Wenn Du die 2200 m gepackt hast: ran an die nächst größere Bulette - 2300 m usw. usw.

Mein Geschreibsel hat mit den Plänen, die ich bisher so gelesen habe, nichts zu tun. Das ist eher ein PUFLI (Putz- und Flickprogramm).

Knippi

Ne das ist keine Wette. Wir müssen den Cooper Test laufen und kriegen im Fach Sport eine Note. Hier die Notentabelle:
Cooper Test Tabelle Notenpunkte |

Ich wäre jetzt mit meinen 2100 Metern bei 2-3 Punkten.
Fire hat geschrieben:Ich will dir ja nicht die Illusionen nehmen aber sich in 4 Wochen von 2100m auf 3200 zu verbessern halte ich für praktisch unmöglich, sofern du bei deinem ersten Probelauf nicht weit unter deinen Möglichkeiten gelaufen bist.

3200m in 12 min sind schon ein ordentliches Tempo. Das schaffen viele nach jahrelangem Lauftraining nicht. Ich trainiere jetzt seit bald 5 Jahren recht intensiv und würde behaupten dass ich es jetzt grad so knapp schaffen würde, wobei ich aber Anfangs schon mehr als 2,1 km geschafft hätte.

Für dein Intervalltraining würde ich versuchen erst mal das Tempo zu erreichen. Das bedeutet dass du in einer Minute 266 Meter zurücklegen muss, bzw. eine Runde in 90 Sekunden schaffen.

Für die ersten und kürzesten Intervalle könntest du also z.B. deine Stoppuhr mal auf 1 Minute einstellen und schauen ob du in der Zeit die 266 Meter schaffst. Den Rest der Runde gehst du dann ganz langsam um dich zu erholen und startest dann die nächste Runde.
Wenn du das dann mal ein paar Mal wiederholen kannst, kannst du versuchen 400m Intervalle in 90 Sekunden zu laufen und als nächstes die Intervalle nochmals zu verlängern.
Das kannst du 1-2 Mal pro Woche machen und 1-2 Mal weiterhin lange und langsam laufen.

.Ich hab das folgendermaßen jetzt verstanden:

Ich soll versuchen 266 Meter in unter einer Minute zu laufen und den Rest der Zeit soll ich mich ausruhen und dann immer mehr die Intervalle steigern? ( Also 400 m in 90 sec. Etc.)?
0815Runner hat geschrieben:Das sehe ich auch wie Fire. Wenn du jetzt 2.100 m schaffst, dann ist das ein Tempo von 5:42 min/km. um 3.175 m in 12 min zu laufen, müsstest du 3:47 min/km laufen. In 4 Wochen eine solche Steigerung zu schaffen, halte ich kaum für möglich.


Ich denke auch nicht, dass ich mein Tempo so stark steigern kann, dass ich 1 km mehr laufen kann in der selben Zeit, aber ich würde gerne mehr schaffen.
Brotspinne79 hat geschrieben:Gesetzt den Fall, ich wäre 18 und hätte damit eine ziemlich strapazierfähigen Bewegungsapparat und müßte mich in einem Coopertest in 4 Wochen so sehr verbessern, wir irgend möglich, würde ich eben diesen Coopertest mindestens 4 Mal "volle Pulle" laufen. Drum herum noch einen möglichst langen Lauf pro Woche, einen lockeren kürzeren und einen ruhigen kürzeren.

Montag Ruhetag
Dienstag ruhiger Lauf (30 min.)
Mittwoch Coopertest "volle Pulle"
Donnerstag Ruhetag
Freitag lockerer Lauf (30 min.)
Samstag langer Lauf (45 min.)
Sonntag

Ich glaube, dass Einheiten im Renntempo am schnellsten formgebend sind und als 18 - jähriger packt man das locker. Allerdings ist auch so die angestrebte Verbesserung nur durch ein Wunder erreichbar.

VG Uli.


Der Plan hört sich gut an. Soll ich bei meinen Läufen ( 30. Und 45 min) joggen wie bis jetzt ( also in dem Tempo) oder soll ich darauf achten, mehr Gas zu geben?

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Homer9 hat geschrieben: .Ich hab das folgendermaßen jetzt verstanden:

Ich soll versuchen 266 Meter in unter einer Minute zu laufen und den Rest der Zeit soll ich mich ausruhen und dann immer mehr die Intervalle steigern? ( Also 400 m in 90 sec. Etc.)?
Ja, so hatte ich es gemeint. In erster Linie kannst du so mal schauen ob du das Tempo überhaupt erreichen kannst, wenn auch nur für eine kurze Strecke. Danach dann die Strecke steigern.

Dazwischen immer eine Pause in der du dich so gut wie möglich erholst. Wenn du z.B. die 266m in einer Minute machst dann darfst du ruhig nochmals eine Minute für den Rest der Runde brauchen. Das ganze dann ein paar Mal wiederholen.

Bei solchen Tempoeinheiten ist es auch immer wichtig sich gut einzulaufen. Also z.B. erst mal einen Kilometer langsam einlaufen, danach 5-8x die schnellen Intervalle und danach nochmals einen Kilometer langsam auslaufen oder meinetwegen sogar nur schnell gehen.

Du kannst z.B. in einer Woche einmal die Intervalle machen, falls deine Beine das mitmachen einmal den Cooper Test und 1-2 Mal langsam aber dafür etwas länger laufen. Bei den langen Läufen geht es dabei explizit nicht ums Tempo denn das hast du schon genug. Die musst du bewusst langsam laufen

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Wenn hier Training im Wettkampftempo vorgeschlagen wird, dann ist das ja im Prinzip nicht falsch, aber dazu bräuchte man erst einmal ein Wettkampfziel. Die 3175m sind ja nun einmal offensichtlich Quatsch.

Und ich bin überrascht, wie viele hier wöchentliche Testwettkämpfe vorschlagen. Ich hätte vor einem voll gelaufenen Coopertest einen ordentlichen Bammel und würde das nicht wöchentlich machen wollen.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Wenn hier Training im Wettkampftempo vorgeschlagen wird, dann ist das ja im Prinzip nicht falsch, aber dazu bräuchte man erst einmal ein Wettkampfziel. Die 3175m sind ja nun einmal offensichtlich Quatsch.
Mein Gedanke war, mit "volle Pulle" läuft man eben das gerade mögliche Wettkampftempo anstelle eines imaginären Zieltempos. Angenehm ist bestimmt anders, aber ein bisschen (viel) Leiden finde ich gut, da man sich so (i) verbessert und (ii) eine Selbstkasteiung wegen Verschwitzens der rechtzeitigen Vorbereitung verdient hat.
Von lang zu kurz.

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Ein 12 Minuten Lauf ist auch kein Marathon. Davon erholt man sich auch in ein oder zwei Ruhetagen.
Das ist meiner Meinung nach nicht viel anderes als jede andere Tempoeinheit.

Wenn ich es auswählen könnte dann würde ich lieber einmal pro Woche einen 12 Minuten Cooper Test machen als 10x1000m oder ähnliche Einheiten die in meinem Trainingsplan stehen.

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Homer9 hat geschrieben:
Der Plan hört sich gut an. Soll ich bei meinen Läufen ( 30. Und 45 min) joggen wie bis jetzt ( also in dem Tempo) oder soll ich darauf achten, mehr Gas zu geben?
Gleiches Tempo,weil regenerieren musst du ja auch,in 4Wochen so eine Steigerung ist extrem schwer aber machbar(Riskant auch),aber musst du den unbedingt eine 1 laufen :zwinker4:

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Also, Homer, alter Grieche, eine Aufgabe für Dich: Lauf 800m in 3:58. Vorher gut warm machen. Wenn Deine 2100m in 12min wirklich am Limit waren, dann ist es möglich, dass das gar nicht geht. Versuche trotzdem, genau das Tempo zu laufen. Nimm eine Stoppuhr und überprüfe alle 100m (mach das auf der Bahn) die Zeit. (Wenn Du nach 200m ein Gefühl für das Tempo hat, genügt es, wenn Du danach alle 200m schaust.) Falls es ohne zu große Schwierigkeiten geht, dann mach davon bis zu fünf Stück, mit jeweils 400m Trabpause (diese Pause ist das, was wir hier joggen nennen). Wenn weniger gehen, ist das auch ok. Berichte auf jeden Fall danach!

Mach das aber nicht vor Donnerstag, weil Du ja gerade gestern erst die 12min gelaufen bist. In der Zwischenzeit machst Du nur lockere Dauerläufe.

Übrigens: Dass Du abgenommen und angefangen, Dich zu bewegen, hast, finde ich gut. Es ist verständlich, dass Du nun gerne hättest, dass sich das auch positiv auf Deine Sportnote auswirkt. Vielleicht tut es das, vielleicht auch nicht, aber das sollte auch nicht die Hauptsache sein.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Und ich bin überrascht, wie viele hier wöchentliche Testwettkämpfe vorschlagen. Ich hätte vor einem voll gelaufenen Coopertest einen ordentlichen Bammel und würde das nicht wöchentlich machen wollen.
Du bist ja auch keine 18 mehr - in dem Alter kennt man den Begriff "Bammel" doch gar nicht.

Außerdem hast du eine vernünftige Ausdauer, und kannst dich somit mit 12 Minuten Tempo für ein paar Tage abschießen. Das kann der TE nicht.

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Homer9 hat geschrieben:Ne das ist keine Wette. Wir müssen den Cooper Test laufen und kriegen im Fach Sport eine Note. Hier die Notentabelle:
Cooper Test Tabelle Notenpunkte |

Ich wäre jetzt mit meinen 2100 Metern bei 2-3 Punkten.
Du bist ein Scherzkeks! In 4 Wochen willst Du von 2-3 Punkten auf 15 Punkte kommen (was ja nicht eine "1" ist, sondern sogar eine "1+", also eine 0,66)? In welchem anderen Fach würdest Du das denn schaffen? Und dann ausgerechnet im Bereich Ausdauer, wo auch Steigerungen eine Weile dauern! An Deiner Stelle wäre ich froh, auf 5 oder 6 Punkte zu kommen. 7 Punkte würden schon eine Steigerung um 25 % erfordern, was ich für den Grenzwert halte - mit eisernem Willen und viel Glück.

Also: Versuche, die Tips zu beherzigen, aber reduziere Deine Ziele auf das Erreichbare.
Gruß vom NordicNeuling

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Homer! Hör endlich auf immer zu joggen (joggen dies... joggen das...)! Geh doch mal laufen! Dann klapp's mit den 3175m.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Homer! Hör endlich auf immer zu joggen (joggen dies... joggen das...)! Geh doch mal laufen! Dann klapp's mit den 3175m.
Ab wann beginnt für dich Laufen? :D

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CarstenS hat geschrieben:Also, Homer, alter Grieche, eine Aufgabe für Dich: Lauf 800m in 3:58. Vorher gut warm machen. Wenn Deine 2100m in 12min wirklich am Limit waren, dann ist es möglich, dass das gar nicht geht. Versuche trotzdem, genau das Tempo zu laufen. Nimm eine Stoppuhr und überprüfe alle 100m (mach das auf der Bahn) die Zeit. (Wenn Du nach 200m ein Gefühl für das Tempo hat, genügt es, wenn Du danach alle 200m schaust.) Falls es ohne zu große Schwierigkeiten geht, dann mach davon bis zu fünf Stück, mit jeweils 400m Trabpause (diese Pause ist das, was wir hier joggen nennen). Wenn weniger gehen, ist das auch ok. Berichte auf jeden Fall danach!

Mach das aber nicht vor Donnerstag, weil Du ja gerade gestern erst die 12min gelaufen bist. In der Zwischenzeit machst Du nur lockere Dauerläufe.

Übrigens: Dass Du abgenommen und angefangen, Dich zu bewegen, hast, finde ich gut. Es ist verständlich, dass Du nun gerne hättest, dass sich das auch positiv auf Deine Sportnote auswirkt. Vielleicht tut es das, vielleicht auch nicht, aber das sollte auch nicht die Hauptsache sein.

Gruß

Carsten


Ok! Werde ich machen und dann davon Berichten!
NordicNeuling hat geschrieben:Du bist ein Scherzkeks! In 4 Wochen willst Du von 2-3 Punkten auf 15 Punkte kommen (was ja nicht eine "1" ist, sondern sogar eine "1+", also eine 0,66)? In welchem anderen Fach würdest Du das denn schaffen? Und dann ausgerechnet im Bereich Ausdauer, wo auch Steigerungen eine Weile dauern! An Deiner Stelle wäre ich froh, auf 5 oder 6 Punkte zu kommen. 7 Punkte würden schon eine Steigerung um 25 % erfordern, was ich für den Grenzwert halte - mit eisernem Willen und viel Glück.

Also: Versuche, die Tips zu beherzigen, aber reduziere Deine Ziele auf das Erreichbare.


Wer hat behauptet, dass ich 15 Punkte will ( Klar will ich sie, aber das schaff ich natürlich nicht). Ich meinte, dass ich meine Leistung möglichst stark steigern will!

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Linchen88 hat geschrieben:Du! :zwinker5:
Das sind die Vorgaben für ne 1 :P

Achja: Ich will die kommenden Tage den Test auf einer Kunststoffbahn den Test wiederholen. Soll ich da von Anfang an 100% geben oder soll ich mich langsam steigern?
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