Danke euch für die Beiträge und ich fühle mich jetzt in Vielem bestätigt
Ich kann nur versuchen in erster Linie weiterhin Spaß am Laufen und deren Auswirkungen auf mich zu genießen und das Training auf mich und meinem Alltag abzustimmen.
Das müssen im Prinzip wir Alle.
Zu euren Fragen bezüglich persönliche Ziele und ob ich Sporteinsteiger in der Pandemie wurde.
Ich habe mit 10 Jahren Fussball in der Schülerliga gespielt und kam dann durch meine Eltern zum Bahnengolf, besser bekannt als Minigolf

1977 zum Verein und bin bis heute noch förderndes Mitglied.
Österreichischer Nationalkader von 1999 bis 2008
..wo wir auch angehalten wurden unsere Kondition zu trainieren, um die im besten Fall 4 Wettkampftage a'8 Stunden bei den internationalen Großbewerben konditonell und vor Allem von der Konzentration zu meistern.
Ich ging daher sporadisch zum Laufen oder Radfahren, hatte aber weniger Spaß daran.
Badminton, Volleyball waren auch noch ein Thema. Ich hatte es mehr mit den Bällen

Ich war nicht untätig aber von einer Regelmäßigkeit kann ich da nicht reden.
1-Vizeweltmeister mit der Mannschaft 3 x Vize-Europameister und 2 x öst. Staatsmeister im Einzel waren meine Bahnengolf Highlights. Aus privaten Gründen machte ich dann mal Pause und verlor den Faden zum Semipofessionellen.
Seither spiele ich nur noch aus Spaß an der Freud und es ist okay, da ich wegen demm Laufen keine Zeit mehr habe

Es dauerte dann leider bis 2020, mich aufzuraffen, etwas für meinen Körper zu tun.
Ich war 55.
Gesund alt zu werden war da schon länger in meinem Kopf und die Pandemie, Kurzarbeit und ins Freie dürfen um sich sportlich zu betätigen war der Zünder.
Von 0 auf 100 in 12 Wochen lief ich meinen ersten Halbmarathon Pace 6:40
Den Job nebenbei ignorierte ich, weil ich aufgrund der Erfolge, die ich zu Beginn feierte mehr Adrenalin als Vernunft ausstieß.
Verletzungen waren die Folge und ich war trotzdem extrem infiziert von diesem Sport und lief Barfuß, anfänglich von 50m bis zu 10km, um meine Fussmuskulatur zu stärken, mich zu erden, konnte meinen Orthopäden Born to Run von Christopher Mc Dowell einreden und warf meine Einlagen aus meinen Schuhen.
Ich war am richtigen Weg und jetzt fehlte mir nur noch der richtige Umgang mit meinem Motor. Mithilfe meiner Kardiologin und der Sucht nach Input bin ich jetzt soweit, mich fit zu halten und hie und da mich auf Bewerbe vorzubereiten und Ziele zu definieren. Zuletzt der Wings of Life in Wien. Das Ziel waren 15 km weit zu kommen. 17 km Pace 5:46 wurden es worauf ich sehr stolz auf mich war.
Ich laufe im Normalfall um die 6:30 in Grundlage. Das ist mein Status Quo.
Die Vorbereitung auf solche Events ist schon teilweise grenzwertig wegen dem Job und nach dem WFL fing ich mir gleich eine Erkältung ein. Bisschen Gradwanderung, aber es wird immer besser, da ich ja doch "erst" 5 Jahre laufe und mittlerweile um einiges entspannter bin. Wenn ein Training mal ausfällt, dann fällt es eben aus. Ich habe gelernt Geduld zu üben und dabei nicht ineffizient zu werden.
Ich möchte Marathon laufen. Doch ist da der Punkt, noch 4 Jahre bis zur Rente warten?
Nein ich werde es demnächst in mein Leben integrieren. Doch noch eine Frage, die sich mir stellt. Plan über die Kardiologin?
Inklusive der Checks ca. 500€?
Selber gestalten?
Kann ich so nicht, dem dann auch vollends zu vertrauen.
Da sind wir wieder. Je spezieller der Proband vom Alltag gefordert wird und 60+ angeben muss, umso kostspieliger oder spezieller wird die Herangehensweise an den Marathon, not least die Vorbereitung dafür.
Die Abweichungen zu Plänen aus Büchern ect. weichen immer weiter ab je älter du wirst.
habt ihr vielleicht Tipps in diese meine Richtung
Beste Grüße Rudi