Hallo liebe Community,
In den letzten Tagen war es ja sehr heiß (teileweise 35°C oder mehr). Laufen oder Sport allgemein ist bei solchen Temperaturen für viele nicht vorstellbar. Ich habe allerdings gelesen, dass Hitzetraining bei "gesunden" ein gutes Training sein kann. Wenn man sich allerdings in den Nachrichten so ansieht, wie viele Menschen diese Hitze nicht vertragen, scheint mir das doch fragwürdig. Habt ihr schonmal Hitzetraining gemacht und einen besonderen 8leistungssteigernden Effekt gespürt? Ist es vielleicht doch gesundheitlich bedenklich? Erfahrungsberichte wären super und sonstige (nützliche) Beiträge zu diesem Thema
Was mich dann doch noch interessieren ist, wie viel höher der Puls ist bei solchen Temperaturen (zB Dauerlauf). Ich war gestern und heute joggen und war ca. eine halbe Minute langsamer als sonst (konnte aufgrund einer Verletzung leider 4 Wochen nicht laufen, sondern musste Crosstraining machen). Gibt es da vielleicht eine "Regel", um wie viel höher der Puls bei "normaler" bzw. "hoher" ist oder ist das nur individuell und subjektiv der Fall? In der Chemie gibt es ja die RGT-Regel...
Viele Grüße
Wieselbursche
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Ja.Irgendein Wetter ist ja immer, und wenn Hitze herrscht, dann kann man das während dieser Zeit stattfindende Training ja schließlich als Hitzetraining bezeichnen. Hin und wieder habe ich auch bewußt die Hitze gesucht, um mich dran zu gewöhnen.Wieselbursche hat geschrieben:Habt ihr schonmal Hitzetraining gemacht
Ja. Sobald man sich ein wenig dran gewöhnt hat, kann man schon fast wieder normal trainieren.und einen besonderen 8leistungssteigernden Effekt gespürt?
Gibt es da vielleicht eine "Regel", um wie viel höher der Puls bei "normaler" bzw. "hoher" ist
Ja. Es gibt die sog. JJIA-Regel, wobei JJIA für "Jeder Jeck ist anders" steht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
kenn ich
3Erfahrung habe ich damit - Allerdings keine guten. Bei einem (geplanten) 25 km Lauf bin ich auf km 18 irgendwie dehydriert oder so. Hab da soeinen kleinen "Schock" erlitten und hatte noch Tage später mit Kopfschmerzen etc. zu kämpfen.Seit dem gehe ich bei soeinem Wetter immer früh Morgens oder spät Abends laufen. Kleinere Läufe bis 10 km gehen auch während der Hitze problemlos.
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Ich glaube, Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die Hitze. Aber: Es ist irgendwie ein Teil des Zeitgeists, bei allem und gegen alles Bedenken ins Feld zu bringen. Laufen bei Kälte: Gefährlich. Laufen bei Wärme: Gefährlich. Da ich wenig Lust habe, meine sportlichen Aktivitäten auf ein bestimmtes Temperaturfenster zu beschränken, geh ich auch die Hitze laufen: etwas langsamer, etwas kürzere Strecken.
So sehr ich jedem Nichtläufer seine persönlichen Ausreden gönne, so wenig möchte ich mir diese selbst zu eigen machen.
So sehr ich jedem Nichtläufer seine persönlichen Ausreden gönne, so wenig möchte ich mir diese selbst zu eigen machen.
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Julas hat geschrieben:Erfahrung habe ich damit - Allerdings keine guten. Bei einem (geplanten) 25 km Lauf bin ich auf km 18 irgendwie dehydriert oder so...
Ich laufe zurzeit auch morgens oder abends.
Dann ist es irgendwie angenehmer oder so..

Immer diese Weicheier, die bei - 15 Grad und bei + 35 Grad Ausreden ins Feld führen:BergischerLöwe hat geschrieben:Ich glaube, Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die Hitze. Aber: Es ist irgendwie ein Teil des Zeitgeists, bei allem und gegen alles Bedenken ins Feld zu bringen. Laufen bei Kälte: Gefährlich. Laufen bei Wärme: Gefährlich. ..
So sehr ich jedem Nichtläufer seine persönlichen Ausreden gönne, so wenig möchte ich mir diese selbst zu eigen machen.
Schließlich ist Qual Nichts als Schwäche, die den Körper verläßt.
Meine Laufschuhe schmeiß ich demnächst auch weg und geh`im Death Valley joggen.
Da gibt`s wenigstens noch richtige Sportler!
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Also mich macht die Hitze einfach fertig und ich habe schon einmal gar keine Lust, da zu laufen, egal ob das jetzt gefährlich ist oder nicht. Wenn man sich an halbwegs schattige Passagen hält dann sollte alles machbar sein, ist nur immer die Frage wie sinnvoll.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Hallo,
ja ich habe Erfahrungen damit. Ich bin Feuerwehrmann und sehe es bei verschiedensten Veranstaltungen wie die Leute zusammenbrechen.
Darunter sind Dinge wie Hyperthermiesyndrom, Hitzekollaps, Dehydration oder alles zusammen etc...
Für den Körper ist Hitze enormer Stress. Training auch. Der Stress multipliziert sich..
Gegen Kälte kann man sich anziehen, auch ist die Kälte nicht immer schädlich, siehe eingebrochene die runtergekühlt sind und ohne Folgeschäden wiederbelebt worden sind.
Aber wieder zur Hitze. Egal welches der oben genannten Dinge es ist, das Gefährliche ist der Kollaps, erst ist einem Schwindlig und wenn es schlecht läuft wird einem schwarz vor Augen...
Dann folgt ein totaler Zusammenbruch.
Wenn es gut läuft ist man nur völlig verwirrt.
Organe können dann nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden etc.
Wird derjenige dann nicht sofort Notärztlich versorgt kann das sogar zum Tod führen zumindest zu schweren körperlichen (auch Hirn-) schäden.
Viele laufen auf eher einsamen Strecken. Und bildet euch nicht ein, das ihr mit einem Handy Hilfe rufen könnt, ihr seit dann schon meist zu verwirrt und/ oder die Angabe "mitten im Wald" etc. ist nicht gerade genau (nicht vergessen klar denken ist unmöglich).
So kann es lange dauern bis man euch findet.
Versteht mich nicht falsch. Klar kann man bei Hitze laufen. Aber irgendwo ist Schluss. Und bei der derzeitigen Hitze ist definitiv Schluss. Das ist nicht nur gefährlich, es ist auch Verantwortungslos und DUMM!!!!
Seit lieber froh das ihr noch Gesund seit und macht euren Körper nicht selbst kaputt!!!
Und an alle die hier sagen lauft doch... Warum nicht... Hitzetraining BLA BLA
Erst überlegen dann sprechen. Ihr ratet den Leuten ja auch nicht "Russisch Roullete" zu spielen.
Und nur weil ihr die Hitze haben könnt und weil bei euch noch nichts passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass das ungefährlich ist...
ja ich habe Erfahrungen damit. Ich bin Feuerwehrmann und sehe es bei verschiedensten Veranstaltungen wie die Leute zusammenbrechen.
Darunter sind Dinge wie Hyperthermiesyndrom, Hitzekollaps, Dehydration oder alles zusammen etc...
Für den Körper ist Hitze enormer Stress. Training auch. Der Stress multipliziert sich..
Gegen Kälte kann man sich anziehen, auch ist die Kälte nicht immer schädlich, siehe eingebrochene die runtergekühlt sind und ohne Folgeschäden wiederbelebt worden sind.
Aber wieder zur Hitze. Egal welches der oben genannten Dinge es ist, das Gefährliche ist der Kollaps, erst ist einem Schwindlig und wenn es schlecht läuft wird einem schwarz vor Augen...
Dann folgt ein totaler Zusammenbruch.
Wenn es gut läuft ist man nur völlig verwirrt.
Organe können dann nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden etc.
Wird derjenige dann nicht sofort Notärztlich versorgt kann das sogar zum Tod führen zumindest zu schweren körperlichen (auch Hirn-) schäden.
Viele laufen auf eher einsamen Strecken. Und bildet euch nicht ein, das ihr mit einem Handy Hilfe rufen könnt, ihr seit dann schon meist zu verwirrt und/ oder die Angabe "mitten im Wald" etc. ist nicht gerade genau (nicht vergessen klar denken ist unmöglich).
So kann es lange dauern bis man euch findet.
Versteht mich nicht falsch. Klar kann man bei Hitze laufen. Aber irgendwo ist Schluss. Und bei der derzeitigen Hitze ist definitiv Schluss. Das ist nicht nur gefährlich, es ist auch Verantwortungslos und DUMM!!!!
Seit lieber froh das ihr noch Gesund seit und macht euren Körper nicht selbst kaputt!!!
Und an alle die hier sagen lauft doch... Warum nicht... Hitzetraining BLA BLA
Erst überlegen dann sprechen. Ihr ratet den Leuten ja auch nicht "Russisch Roullete" zu spielen.
Und nur weil ihr die Hitze haben könnt und weil bei euch noch nichts passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass das ungefährlich ist...
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Am Wochenende waren hier 35 Grad, im Wald war es einige Grad kühler. Da brauch ich keine selbsternannten Experten, die mir sagen, wie unvernünftig ich bin. Wo sind diese Warnrufe, wenn gefragt wird, ob es sinnvoll ist, sich bei diesem Wetter millionenfach in die Gärten zu setzen, kiloweise Fleisch zu fressen und zu saufen, bis die Kiste leer ist?
Ich war lockere 10 km laufen, die waren weniger locker als bei 25 oder 15 oder 5 Grad, aber ich trau mir durchaus noch zu, zu spüren, wann etwas zu viel wird.
"Ungefährlich"... Was genau ist denn "ungefährlich"? Fahr ich nicht mehr mit dem Auto in der Urlaub, wenn mir jemand erzählt, dass bei Unfällen Menschen zu Tode kommen?
Nein, Morgan, um mich zu überzeugen, hätten es noch ein paar mehr Ausrufezeichen sein müssen.
Ich war lockere 10 km laufen, die waren weniger locker als bei 25 oder 15 oder 5 Grad, aber ich trau mir durchaus noch zu, zu spüren, wann etwas zu viel wird.
"Ungefährlich"... Was genau ist denn "ungefährlich"? Fahr ich nicht mehr mit dem Auto in der Urlaub, wenn mir jemand erzählt, dass bei Unfällen Menschen zu Tode kommen?
Nein, Morgan, um mich zu überzeugen, hätten es noch ein paar mehr Ausrufezeichen sein müssen.
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Ich muss gestehen, dass mir die Hitze momentan auch zu schaffen macht.
Am Samstag habe ich noch relativ entspannt 16km abgerissen und bin ein paar Stunden später noch zur einer MTB-Tour ins Bergische Land.
Gestern sollte dann eigentlich der LaLa mit 25km auf dem Programm stehen, aber bei 18km war Schluss. Ich muss aber fairerweise zugeben, dass ich erst um 9 Uhr los bin. Bei dieser Hitze einfach zu spät.
Am Samstag habe ich noch relativ entspannt 16km abgerissen und bin ein paar Stunden später noch zur einer MTB-Tour ins Bergische Land.
Gestern sollte dann eigentlich der LaLa mit 25km auf dem Programm stehen, aber bei 18km war Schluss. Ich muss aber fairerweise zugeben, dass ich erst um 9 Uhr los bin. Bei dieser Hitze einfach zu spät.
2013:
Bonn Halbmarathon
Düsseldorf Marathon
Miss-Zöpfchen-Lauf Solingen (HM)
Berlin Marathon
Bonn Halbmarathon
Düsseldorf Marathon
Miss-Zöpfchen-Lauf Solingen (HM)
Berlin Marathon
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Ist es wirklich schlichtweg die Hitze, die einem zu schaffen macht?
Oder ist es eher die Kombination Hitze + Luftfeuchtigkeit?
Trockene Hitze vertrage ich grundsätzlich sehr gut. Aber wehe, es wird noch feucht dabei. Dann hänge ich wie ein nasser Sack in der Ecke (meine Hunde auch!) und warte auf die kühle Erlösung. An Lauftraining wäre hier nicht andeutungsweise zu denken.
Oder ist es eher die Kombination Hitze + Luftfeuchtigkeit?
Trockene Hitze vertrage ich grundsätzlich sehr gut. Aber wehe, es wird noch feucht dabei. Dann hänge ich wie ein nasser Sack in der Ecke (meine Hunde auch!) und warte auf die kühle Erlösung. An Lauftraining wäre hier nicht andeutungsweise zu denken.
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Ich habe nix dagegen wenn du läufst. Ich habe auch keine Zweifel das du das verkraftest.BergischerLöwe hat geschrieben:Am Wochenende waren hier 35 Grad, im Wald war es einige Grad kühler. Da brauch ich keine selbsternannten Experten, die mir sagen, wie unvernünftig ich bin. Wo sind diese Warnrufe, wenn gefragt wird, ob es sinnvoll ist, sich bei diesem Wetter millionenfach in die Gärten zu setzen, kiloweise Fleisch zu fressen und zu saufen, bis die Kiste leer ist?
Ich war lockere 10 km laufen, die waren weniger locker als bei 25 oder 15 oder 5 Grad, aber ich trau mir durchaus noch zu, zu spüren, wann etwas zu viel wird.
"Ungefährlich"... Was genau ist denn "ungefährlich"? Fahr ich nicht mehr mit dem Auto in der Urlaub, wenn mir jemand erzählt, dass bei Unfällen Menschen zu Tode kommen?
Nein, Morgan, um mich zu überzeugen, hätten es noch ein paar mehr Ausrufezeichen sein müssen.
Ich glaube dir auch, das du dich einschätzen kannst.
Ich sage auch nicht im Sommer nicht trainieren.
Hitzetraining kann Sinnvoll.
Ich habe nur ein Problem damit, dass einige von sich auf andere Schließen.
Ich habe ein Problem damit das Leute wie du es einfach abtun und die Gefahr herunter spielen...
Denn es gibt genug Leute die sich nicht einschätzen können.
Für die wird es gefährlich.
Und ich habe bewusst "dramatisch" geschrieben. Damit mal einen darüber nachdenkt. Wenn man sich der Gefahr bewusst ist und sich entschließt: Das ist es mir es Wert, okay.
Aber hier entsteht der Eindruck, das es harmlos ist...
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Für Leute, die sich nicht einschätzen können, ist alles gefährlich. Die wirst du aber auch mit deinem - durchaus angebrachten- Aufruf nicht erreichen.
Mir stößt nur diese Diskrepanz auf: Unser lokaler Radiosender hat die ganze Woche über "Experten" vor körperlicher Ertüchtigung warnen lassen, nur um dann im nächsten Beitrag Tipps zum Marinieren und für "sommerliche Longdrinks" zu geben.
Mir stößt nur diese Diskrepanz auf: Unser lokaler Radiosender hat die ganze Woche über "Experten" vor körperlicher Ertüchtigung warnen lassen, nur um dann im nächsten Beitrag Tipps zum Marinieren und für "sommerliche Longdrinks" zu geben.
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@Morgan: was ich einfach nie verstehen werde ist, warum von Seiten der Veranstalter bei der Planung keine Rücksicht auf das Wetter genommen wird (Logistik hin oder her). Wenn man alljährlich einen Volkslauf im Hochsommer veranstaltet und es regelmäßig an die 30°C geht, warum dann Startzeiten nach12:00? (Noch schlimmer ist es bei Jugend-Fußballturnieren)
was willste machen, nützt ja nichts
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Das verstehe ich leider auch nicht. Und da muss ich dir recht geben.BergischerLöwe hat geschrieben: Mir stößt nur diese Diskrepanz auf: Unser lokaler Radiosender hat die ganze Woche über "Experten" vor körperlicher Ertüchtigung warnen lassen, nur um dann im nächsten Beitrag Tipps zum Marinieren und für "sommerliche Longdrinks" zu geben.
Ps: ich bin kein Experte. Ich sehe es nur immer wieder, was passiert, wenn Leute sich nicht einschätzen können.
Und hier sind viele Anfänger und unerfahrene, die gerade von der Couch kommen.
Wir hätten in einem anderem Thread einen schönen Vergleich. Klar kann ein Formel 1 Fahrer relativ gefahrlos mit 200 km/h über die Piste jagen. Der Fahranfänger sollte das aber nicht versuchen. Das gleiche gilt hier!
Und auch dir muss ich recht geben.RennFuchs hat geschrieben:@Morgan: was ich einfach nie verstehen werde ist, warum von Seiten der Veranstalter bei der Planung keine Rücksicht auf das Wetter genommen wird (Logistik hin oder her). Wenn man alljährlich einen Volkslauf im Hochsommer veranstaltet und es regelmäßig an die 30°C geht, warum dann Startzeiten nach12:00? (Noch schlimmer ist es bei Jugend-Fußballturnieren)
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Hitze ist ja nicht gleich Hitze. Entscheidend ist die Luftfeuchtigkeit. Bei hoher Luftfeuchtigkeit gibt es kaum Abkühlung durch verdunstenden Schweiss und man überhitzt so nach und nach. 25 Grad bei hoher Lufeu ist daher problematischer als 33 Grad mit geringer Luftfeuchtigkeit.
Meine subjektive Einschätzung aus eigenem Erleben heraus ist, dass lange, langsame Dauereinheiten sehr schwierig sind, während Tempoeinheiten recht gut gehen. Wir Männers haben den Vorteil, dass wir weniger Anstoß oder Aufmerksamkeit erregen, wenn wir mit nacktem Oberkörper laufen. Das ist schon einmal super für die Abkühlung und entsprechend entblößt bin ich derzeit unterwegs. Er hier hat das wohl perfektioniert.
In Dauereinheiten kann man eine kleine Abkühlungspause integrieren. Und wer nicht halbnackt laufen mag, kann sich sein Oberteil anfeuchten, das hilft auch ein wenig.
Meine subjektive Einschätzung aus eigenem Erleben heraus ist, dass lange, langsame Dauereinheiten sehr schwierig sind, während Tempoeinheiten recht gut gehen. Wir Männers haben den Vorteil, dass wir weniger Anstoß oder Aufmerksamkeit erregen, wenn wir mit nacktem Oberkörper laufen. Das ist schon einmal super für die Abkühlung und entsprechend entblößt bin ich derzeit unterwegs. Er hier hat das wohl perfektioniert.
In Dauereinheiten kann man eine kleine Abkühlungspause integrieren. Und wer nicht halbnackt laufen mag, kann sich sein Oberteil anfeuchten, das hilft auch ein wenig.
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In südlichen Ländern passt man seinen Tagesrhythmus den Wetterbedingungen an, sprich: Körperlich Anstrengendes wird in die Morgen- und späten Abendstunden verlegt, mittags wird ausgiebig geruht. Unter der Woche verhindern bedauerlicherweise Kalamitäten wie feste Arbeitszeiten eine solchermaßen sinnvolle Tagesgestaltung. Aber am Wochenende richte ich meinen Tagesablauf danach aus. 
Allerdings muss ich auch sagen: Am Samstagabend bin ich einen 10er-Wettkampf gelaufen, Startzeit 22 Uhr, und es war mir immer noch viel zu warm, obwohl 25 Grad ja schon geradezu als "arktisch" zu bezeichnen sind!


Allerdings muss ich auch sagen: Am Samstagabend bin ich einen 10er-Wettkampf gelaufen, Startzeit 22 Uhr, und es war mir immer noch viel zu warm, obwohl 25 Grad ja schon geradezu als "arktisch" zu bezeichnen sind!


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Da versteht mal jemand 'was von Thermodynamik*cel hat geschrieben:Hitze ist ja nicht gleich Hitze. Entscheidend ist die Luftfeuchtigkeit. Bei hoher Luftfeuchtigkeit gibt es kaum Abkühlung durch verdunstenden Schweiss und man überhitzt so nach und nach. 25 Grad bei hoher Lufeu ist daher problematischer als 33 Grad mit geringer Luftfeuchtigkeit.

Sinnvoll kann es auch sein, früher zu trinken als man das bei tieferer Temperatur tun würde.In Dauereinheiten kann man eine kleine Abkühlungspause integrieren. Und wer nicht halbnackt laufen mag, kann sich sein Oberteil anfeuchten, das hilft auch ein wenig.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Halte ich für Blödsinn. Die Grenze ist sehr individuell und Gewöhnung spielt auch eine Rolle. Außerdem macht mir die Luftfeuchtigkeit am meisten zu schaffen. Lieber 35 Grad trockene Hitze, als 28 Grad und extrem schwül.Morgan hat geschrieben: Und bei der derzeitigen Hitze ist definitiv Schluss. Das ist nicht nur gefährlich, es ist auch Verantwortungslos und DUMM!!!!
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Ich vetrage die Hitze glücklicher Weise gut bis sehr gut. Habe meinen Trainingplan eingehalten und habe mich auch nachmittags um 16 Uhr in der prallen Sonne nicht sonderlich unwohl gefühlt. Klar, es ist warm und man schwitzt wie die Sau. Aber die nassen Sachen kühlen auch ganz gut. Wichtig ist halt Sonnencreme, Mütze (Kopftücher gehen bei mir gar nicht- Hitzestau) und die Erfahrung ob die anstehende Strecke noch ohne Flüssigkeitszufuhr zu schaffen ist. Wenn da Zweifel bestehen, Getränke mitnehmen. Ich wähle die Strecke auch derzeit so, dass ich anschließend sofort in einen See gehen kann um mich runterzukühlen. Probleme, im Sinne von Leistungseinbußen, bekomme ich nur, wenn die Temperatur in kurzer Zeit (innerhalb 24Std) stark angesteigt.Wieselbursche hat geschrieben:Hallo liebe Community,
In den letzten Tagen war es ja sehr heiß (teileweise 35°C oder mehr). Laufen oder Sport allgemein ist bei solchen Temperaturen für viele nicht vorstellbar. Ich habe allerdings gelesen, dass Hitzetraining bei "gesunden" ein gutes Training sein kann. Wenn man sich allerdings in den Nachrichten so ansieht, wie viele Menschen diese Hitze nicht vertragen, scheint mir das doch fragwürdig. Habt ihr schonmal Hitzetraining gemacht und einen besonderen 8leistungssteigernden Effekt gespürt? Ist es vielleicht doch gesundheitlich bedenklich? Erfahrungsberichte wären super und sonstige (nützliche) Beiträge zu diesem Thema
Was mich dann doch noch interessieren ist, wie viel höher der Puls ist bei solchen Temperaturen (zB Dauerlauf). Ich war gestern und heute joggen und war ca. eine halbe Minute langsamer als sonst (konnte aufgrund einer Verletzung leider 4 Wochen nicht laufen, sondern musste Crosstraining machen). Gibt es da vielleicht eine "Regel", um wie viel höher der Puls bei "normaler" bzw. "hoher" ist oder ist das nur individuell und subjektiv der Fall? In der Chemie gibt es ja die RGT-Regel...
Viele Grüße
Wieselbursche
Einen leistungssteigernden Effekt konnte ich so direkt nicht feststellen. Mir geht es dabei hauptsächlich auch darum, dass mein Körper sich an diese Wärme gewöhnt, da mein Lieblingslauf immer ende August stattfindet. Da ist es die letzten Jahre doch sehr warm gewesen (zwischen 25 und 32Grad) und bei vielen war nach 2/3 der Strecke die Luft raus.
Zur Veränderungen beim Puls kann ich nichts sagen, ich besitze so ein Gerät nicht.
Ich denke die "Hitze" wird allgemein überbewertet. Es reagiert jeder sicher anders darauf, aber vieles wird auch unnötig dramatisiert. Mit ein wenig Umsicht und Vorbereitung ist eine Anpassung an Temperaturen jenseits der 30 Grad gut möglich.
Gestern war ich von 7 bis 12 Uhr mit Radbegleitung laufen und alles war ok.
10 km 45:05 (10/15) HM 1:41 (07/2013) M 3:37 (05/2013) 75 km 7:12h (08/2013)
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verstehe nicht wie man von "allgemein überbewertet" sprechen kann wenn man doch weiß, dass der eigene Fall speziell ist (gerade wenn man 5 Stunden im Training läuft, ob mit oder ohne Hitze)Canumarama hat geschrieben: Ich denke die "Hitze" wird allgemein überbewertet. Es reagiert jeder sicher anders darauf, aber vieles wird auch unnötig dramatisiert. Mit ein wenig Umsicht und Vorbereitung ist eine Anpassung an Temperaturen jenseits der 30 Grad gut möglich.
Gestern war ich von 7 bis 12 Uhr mit Radbegleitung laufen und alles war ok.
was willste machen, nützt ja nichts
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Also ich wollte mich eigtl. zurückhalten, aber wenn ich so etwas hier lese, weiß ich einfach das ich recht habe...
und dann kommt das Beste:
Kaihawaii hat geschrieben:Hallo,
ich musste heute meinen ersten langen Lauf für die Vorbereitung auf den Berlin Marathon abbrechen. Auf dem Plan standen 22Km. Normalerweise echt kein Problem für mich. Ich bin in den letzten Wochen öfter 20 Km locker gelaufen. Obwohl ich heute um 8 Uhr los bin war es wohl schon zu spät. Um 9 Uhr hatte es bereits 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kurzum, bei Kilometer 16 musste ich völlig durchnässt und Atemlos den Lauf abbrechen. Ich habe mich mehrmals übergeben und bin dann, wie ein geprügelter Hund, nach Hause gegangen.
und dann kommt das Beste:
Kaihawaii hat geschrieben:Hallo,
jetzt meine Frage, soll ich versuchen den Lauf morgen nachzuholen oder soll ich es unter "unschöne Erfahrung" abhaken?
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Hi Morgan, danke für deinen Beitrag aus einem anderen Blickwinkel. Ich nehme für mich daraus mit, wenn man schon bei Hitze läuft, dann sollte man bewußt die Strecke so wählen, dass man da läuft, wo viele Menschen unterwegs sind, die einem ggf. helfen können und nicht in der tiefsten Einöde. Man sollte die Strecke auch so wählen, dass man jeder Zeit abbrechen kann, falls man Probleme bekommt. Und bei auftretenen Problemen sollte man frühzeit(!) zwei Gänge runterschalten oder eine Pause machen oder abbrechen und nicht erst dann, wenn es gar nicht mehr geht, dann kann's zu spät sein.Morgan hat geschrieben:... Ich habe ein Problem damit das Leute wie du es einfach abtun und die Gefahr herunter spielen...
Denn es gibt genug Leute die sich nicht einschätzen können.
Für die wird es gefährlich.
Und ich habe bewusst "dramatisch" geschrieben. Damit mal einen darüber nachdenkt. Wenn man sich der Gefahr bewusst ist und sich entschließt: Das ist es mir es Wert, okay.
Aber hier entsteht der Eindruck, das es harmlos ist...
Ich bin letztes Jahr an einem der heißesten Tage des Jahres in der Mittagssonne extra mal eine Runde gelaufen, nach dem Motto "langsame 10 km gehen doch immer!" Im Zuckeltrempo ging das tatsächlich die ersten 30 Minuten ganz problemlos, doch dann war's vorbei. Ich habe die Runde zwar tatsächlich noch zu Ende gemacht, aber teilweise nur noch wandernd und habe dabei jeden Schattenbereich ausgekostet ;-) Im Urlaub hatte ich das allerdings schon öfter gemacht bewußt in der größten Mittagshitze die Strandpromenade entlang, aber da gab es auch die Option, den Kopf zwischendurch mal unter eine Stranddusche zu stecken oder ggf. ins Meer zu springen :-) ... denn die Hitze an sich ist ja nicht das Problem, sondern die begrenzte Kühlung des Körpers über das Schwitzen ... ;-)
Übrigens, bei Kälte hat man das Problem eher nicht beim Laufen, denn da kann man genug Wärme produzieren, wenn man vernünftig verpackt ist, sondern danach oder wenn man aufrgund irgendwelcher Probleme zwischendrin irgendwo "liegen bleibt", denn dann fehlt die innere Wärme. Diese Gefahr sollte man auch nicht unterschätzen ;-)
LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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Wie man mit Umweltbedingungen umgeht ist Erfahrungssache. Bei manchen Bedinungen kann man die Erfahrung vernachlässigen und auf den Verstand zurückgreifen. Das ist z. B. bei einem Waldbrand oder bei einer Überschwemmung der Fall. Da sagt mir mein Verstand: Laufen wären jetzt blöd.
Bei Temperaturen verhält es sich da anders, weil es nicht nur kalt/optimal/heiß gibt, sondern einen fließenden Übergang. Und in diesem Temperaturspektrum hat jeder Mensch seinen individuellen Wohlfühlbereich. Hier muss man dann auf Erfahrungswerte zurückgreifen und die Grenzen ausloten. Also bei Hitze lieber etwas langsamer und kürzer laufen. Wenn alles ok war, kann man das nächste mal ja intensiver trainieren. Das ist wie die Erfahrung, mit welcher Geschwindigkeit man mit einem Auto eine Kurve fahren kann. Da probiere ich es auch nicht erst mit 200 km/h um dann festzustellen, dass es nicht geht.
Bei Temperaturen verhält es sich da anders, weil es nicht nur kalt/optimal/heiß gibt, sondern einen fließenden Übergang. Und in diesem Temperaturspektrum hat jeder Mensch seinen individuellen Wohlfühlbereich. Hier muss man dann auf Erfahrungswerte zurückgreifen und die Grenzen ausloten. Also bei Hitze lieber etwas langsamer und kürzer laufen. Wenn alles ok war, kann man das nächste mal ja intensiver trainieren. Das ist wie die Erfahrung, mit welcher Geschwindigkeit man mit einem Auto eine Kurve fahren kann. Da probiere ich es auch nicht erst mit 200 km/h um dann festzustellen, dass es nicht geht.
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Ich bin gestern einen 10er gelaufen, bei dem der Veranstalter die Temperaturen berücksichtigt und den Start um 1 Stunde vorverlegt hat Rückenwindlauf. Entlang der Strecke waren ein paar Rasensprenger aufgestellt, und ich habe es zum erstenmal erlebt, dass Getränke schon vor dem Start ausgegeben wurden.RennFuchs hat geschrieben:was ich einfach nie verstehen werde ist, warum von Seiten der Veranstalter bei der Planung keine Rücksicht auf das Wetter genommen wird (Logistik hin oder her)
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Das kann auf jede Lauf- bzw. Leistungskurve runtergebrochen werden, egal wie das Training aussieht. Das hätte ich erwähnen sollen, da hast Du recht.RennFuchs hat geschrieben:verstehe nicht wie man von "allgemein überbewertet" sprechen kann wenn man doch weiß, dass der eigene Fall speziell ist (gerade wenn man 5 Stunden im Training läuft, ob mit oder ohne Hitze)
Jeder gesunde Sportler kann auch bei starker Wärme mehr oder weniger Sport treiben, wenn sich langsam rangetastet und ein paar Dinge beachtet werden. Die vielen Warnhinweise in der Presse sind hauptsächlich für ältere Menschen oder Menschen die ohnehin schon gesundheitliche Probleme haben (oder sehr empfindlich auf Wärme reagieren) gedacht. Da wird m.E. zu sehr verallgemeinert.
10 km 45:05 (10/15) HM 1:41 (07/2013) M 3:37 (05/2013) 75 km 7:12h (08/2013)
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Der Vienna City Marathon wird bei 30°C verkürzt, bei 33°C zum Schutz der Teilnehmer abgebrochen. Hab dort mal Ambulanzdienst gemacht. Da haben sie erzählt, dass sich ab ~28°C mit jedem Grad die Zahl der Patienten (also wie auch immer verletzte Läufer) verdoppelt. Insofern kann ich Morgan schon recht geben, wenn er sagt es ist DUMM, anderen Leuten übers Forum zu sagen, sie seien Weicheier, wenn sie erst am Abend laufen!Morgan hat geschrieben:Versteht mich nicht falsch. Klar kann man bei Hitze laufen. Aber irgendwo ist Schluss. Und bei der derzeitigen Hitze ist definitiv Schluss. Das ist nicht nur gefährlich, es ist auch Verantwortungslos und DUMM!!!!
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Also ich glaube ja das jeder anderst drauf reagiert ich bin in den letzten Tagen auch gelaufen bei Temperaturen von 38 Grad und habe keine Leistungseinbuse festgestellt und ich fühlte mich auch gut dabei.Mein KM Schnitt lag bei 4:33 min und das laufe ich auch wenns nicht so warm ist.Der Körper gewöhnt sich an alle
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Hier mal ein paar Statements aus einem Blog von einem Teilnehmer am diesjährigen Badwater-Lauf duch's Death-Valley (siehe hier)
"Die größten Gefahren in der Wüste sind Dehydration und Hitzschlag, Zustände, die nicht nur außer Gefecht setzen, sondern sehr schnell lebensbedrohlich werden können."
"Nach wissenschaftlichen Aussagen kann der menschliche Stoffwechsel über einen fortgesetzten Zeitraum nur einen Liter Wasser pro Stunde verarbeiten. Das ist für diesen Lauf zu wenig und würde das Aus wegen Dehydration bedeuten. Ein Teil des Trainings muss also darin bestehen, die Flüssigkeitsaufnahme zu trainieren." ... "Unser biologisches System verwendet viel von dieser Flüssigkeit dafür, den Körper herunter zu kühlen. Damit nicht zu viel einfach herausgeschwitzt wird, muss die Crew als unterstützende Maßnahme von außen befeuchten. Der Schweiß alleine würde auch gar nicht ausreichen." ... "Viele Wüstenläufer tragen deshalb statt Funktionskleidung leichte Baumwolle, da diese länger feucht bleibt und dem Körper hilft, das getrunkene Wasser bei sich zu behalten. ... Die Crew hält die Kleidung permanent nass ..."
Also, Kühlung funktioniert bei hohen Temperaturen (im Bereich der Körpertemperatur oder darüber) nur noch über Verdunstungskälte (also über die Wärme, die die Wasserteilchen beim Verdunsten mitnehmen) und das Wasserreservoir im Körper ist ja nur begrenzt und man kann es nicht einfach durch beliebige Mengen nachfüllen ... Also statt wertvolles Wasser zu verschwitzen, besser direkt von außen befeuchten, am besten durch eine Begleitcrew ;-)
LG Manfred
"Die größten Gefahren in der Wüste sind Dehydration und Hitzschlag, Zustände, die nicht nur außer Gefecht setzen, sondern sehr schnell lebensbedrohlich werden können."
"Nach wissenschaftlichen Aussagen kann der menschliche Stoffwechsel über einen fortgesetzten Zeitraum nur einen Liter Wasser pro Stunde verarbeiten. Das ist für diesen Lauf zu wenig und würde das Aus wegen Dehydration bedeuten. Ein Teil des Trainings muss also darin bestehen, die Flüssigkeitsaufnahme zu trainieren." ... "Unser biologisches System verwendet viel von dieser Flüssigkeit dafür, den Körper herunter zu kühlen. Damit nicht zu viel einfach herausgeschwitzt wird, muss die Crew als unterstützende Maßnahme von außen befeuchten. Der Schweiß alleine würde auch gar nicht ausreichen." ... "Viele Wüstenläufer tragen deshalb statt Funktionskleidung leichte Baumwolle, da diese länger feucht bleibt und dem Körper hilft, das getrunkene Wasser bei sich zu behalten. ... Die Crew hält die Kleidung permanent nass ..."
Also, Kühlung funktioniert bei hohen Temperaturen (im Bereich der Körpertemperatur oder darüber) nur noch über Verdunstungskälte (also über die Wärme, die die Wasserteilchen beim Verdunsten mitnehmen) und das Wasserreservoir im Körper ist ja nur begrenzt und man kann es nicht einfach durch beliebige Mengen nachfüllen ... Also statt wertvolles Wasser zu verschwitzen, besser direkt von außen befeuchten, am besten durch eine Begleitcrew ;-)
LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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dann würde mich mal interessieren wie nah dieses Tempo an deiner 10km Pace liegt (wenn du z.B. auch 3:30 laufen könntest jucken die 4:33 natürlich auch bei 38°C nicht sonderlich)?Thüringen-Runner hat geschrieben:Also ich glaube ja das jeder anderst drauf reagiert ich bin in den letzten Tagen auch gelaufen bei Temperaturen von 38 Grad und habe keine Leistungseinbuse festgestellt und ich fühlte mich auch gut dabei.Mein KM Schnitt lag bei 4:33 min und das laufe ich auch wenns nicht so warm ist.Der Körper gewöhnt sich an alle
was willste machen, nützt ja nichts
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Also ich laufe auch bei Hitze! Gestern bin ich Nachmittags 10 km gelaufen, alles etwas langsamer. Hab immer eine Flasche Wasser dabei!
Ich möchte mich auch nicht vom Wetter abhängig machen und dann laufen, wenn ich Lust habe u. nicht weil ich wegen Kälte, Regen, Hitze nicht laufen "darf".
Es ist wirklich alles eine Trainingssache! Wichtig ist immer vor dem Lauf genügend zu trinken u. am besten während des Laufens!
Ich möchte mich auch nicht vom Wetter abhängig machen und dann laufen, wenn ich Lust habe u. nicht weil ich wegen Kälte, Regen, Hitze nicht laufen "darf".
Es ist wirklich alles eine Trainingssache! Wichtig ist immer vor dem Lauf genügend zu trinken u. am besten während des Laufens!
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Man sollte sich einschätzen können. Ich bin auch schon bei der Hitze Wettkämpfe gelaufen oder hab Intervalle gemacht und hab meine Ziele immer erreichen können. Ich denke es hängt von der allg Leistung und der inneren Einstellung ab. Wenn ich schon mit der Einstellung rausgehe, dass es zu warm ist und man eh nicht laufen kann, wird das auch nichts. Aber man sollte unbedingt genügend trinken und zwar nicht nur Wasser sondern auch die Mineralien welche man verbraucht wieder aufnehmen. Soll heißen, jemand der sich von Kaffee, Cola, Curry Wurst oder änhlichen ernährt,oder auch bei kaltem Wetter aus dem letzten Loch pfeift, braucht sich nicht wundern, wenn der Körper bei der Hitze streikt. Ich erhöhe bei den Temp. zusätzlich den Obst+Gemüse Konsum und trinke entsprechend mehr. Aber es kommt natürlich auch auf die Gesamtstunden an, welche man der Hitze ausgeliefert ist.Also wird jemand der den ganzen Tag in der Hitze arbeitet mehr Probleme bekommen, als jemand der den ganzen Tag im abgedunkelten kühlen Büro sitzt und dann ein paar Stunden täglich ins helle,warme geht.
Wenn man bei den Temp. nicht laufen könnte, wieso kommen dann die Läufer bei den Wüstenmarathons ins Ziel und zwar lebend????????
Wenn man bei den Temp. nicht laufen könnte, wieso kommen dann die Läufer bei den Wüstenmarathons ins Ziel und zwar lebend????????
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Wie kommst du auf die Annahme? Ich würde eher vermuten, jemand, der viel draußen ist, gewöhnt sich leichter und steckt die Hitze besser weg (vorausgesetzt natürlich, er lässt über den Tag kein Flüssigkeits- und Mineralstoffdefizit entstehen!).Trilo hat geschrieben: Aber es kommt natürlich auch auf die Gesamtstunden an, welche man der Hitze ausgeliefert ist.Also wird jemand der den ganzen Tag in der Hitze arbeitet mehr Probleme bekommen, als jemand der den ganzen Tag im abgedunkelten kühlen Büro sitzt und dann ein paar Stunden täglich ins helle,warme geht.
Ansonsten: Natürlich kann man bei Hitze laufen, wenn man Tempo und Umfang der Läufe sowohl der individuellen Belastbarkeit und den Temperaturen anpasst. Wenn man Glück hat oder hinreichend diszipliniert ist, kann man aber auch einfach früh aufstehen, um vor der Hitze und vor den üblichen Tagespflichten zu laufen.
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"Vorkühlen" wirkt ja auch am besten - nicht erst wenns zu heiss geworden ist!Snaily hat geschrieben:Ich bin gestern einen 10er gelaufen, bei dem der Veranstalter die Temperaturen berücksichtigt und den Start um 1 Stunde vorverlegt hat Rückenwindlauf. Entlang der Strecke waren ein paar Rasensprenger aufgestellt, und ich habe es zum erstenmal erlebt, dass Getränke schon vor dem Start ausgegeben wurden.
D.h. vorher kühl trinken (nicht eiskalt), laufshirt und Mütze triefendnass unterm Wasserhahn machen und aufsetzen (ok, shirt besser anziehen

Ist wohl aus Grimms Märchenstunde...Thüringen-Runner hat geschrieben:Also ich glaube ja das jeder anderst drauf reagiert ich bin in den letzten Tagen auch gelaufen bei Temperaturen von 38 Grad und habe keine Leistungseinbuse festgestellt und ich fühlte mich auch gut dabei.
Bereits oberhalb von 18° (achtzehn!) gibts Leistungsverluste...- das wird bei Dir auch nicht anders sein. Es gibt sicher Leute, die es besser ab können als andere, aber mehr auch nicht...
gruss hennes
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hat mich direkt an diesen Thread erinnert http://forum.runnersworld.de/forum/atta ... h-luft.jpg.Hennes hat geschrieben:...
Ist wohl aus Grimms Märchenstunde...
Bereits oberhalb von 18° (achtzehn!) gibts Leistungsverluste...- das wird bei Dir auch nicht anders sein. Es gibt sicher Leute, die es besser ab können als andere, aber mehr auch nicht...
gruss hennes
Aber genau wie Jogghein scheint sich Mr 38°C einfach nichts aus dem zur Verfügung stehenden Sauerstoff zu machen!

was willste machen, nützt ja nichts
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Ich werde heute Abend jedenfalls ein schönes Ründchen am Rhein drehen und falls es mir zu warm werden sollte, hüpfe ich einfach zwischendurch mal rein 

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Sicher? Herr Töpfer hatte damals aber sicherheitshalber einen Neo an!Selbstläufer hat geschrieben:Ich werde heute Abend jedenfalls ein schönes Ründchen am Rhein drehen und falls es mir zu warm werden sollte, hüpfe ich einfach zwischendurch mal rein![]()

VG,
kobold (die - wohl wissend um die Folgen der industriellen Schifffahrt und unzureichenden Kläranlagen, v.a. in Lux - freiwillig nicht einmal die Füße in die Mosel halten würde)

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Verglichen mit meiner Kinderzeit ist Duisburg jetzt Luftkurort und der Rhein so sauber wie ein Gebirgsbach 

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Ach Leute, solange das Bitumen der Straßendecke noch nicht schmilzt, ist es nicht zu warm
.

Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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