ich versuche nun schon seit Jahren, meine liebe Ehefrau zu einem gemeinsamen Lauf zu ermuntern.
Wie oft habe ich mir gewünscht, dass meine Frau dieses wunderbare Gefühl (nach dem langen Sonntagslauf etwa), mit mir teilen könnte. Nicht meine Gefühle; die Gemeinsamen. Wenn man zusammen eine "Reise" macht, dann muss man den anderen ja nicht unbedingt fragen, wie er/ sie es empfunden hat, der Partner war ja dabei. Es handelt sich - nach meiner Auffassung - um ein gemeinsames Erlebnis, bei dem jeder seine eigenen Eindrücke bekommen kann. Diese Eindrücke sind aber durch das gemeinsame Erleben teilbar.
Anfang dieses Jahres (vor einem gemeinsamen Saunabesuch) war es dann endlich soweit. Wir sind gemeinsam eine Runde (etwa 1 Kilometer) gejoggt.
Nach der Runde, einschließlich kurzer Gehpausen, war sie begeistert und sagte: " Das machen wir demnächst wieder".
Da meine Frau etwas Kälteempfindlich ist und auch wirklich nicht die geeignete Kleidung hat, um in diesen Tagen joggen zu gehen, liegt das Projekt des gemeinsamen Laufs erstmal auf Eis

Ich freue mich dennoch riesig, dass sie es wenigstens mal versucht hat.
Obwohl sie "früher" sehr sportlich war, sagte sie immer, dass sie nicht laufen könne. Joggen sei noch nie "ihrs" gewesen. Sie könne keine 50 Meter durchhalten.
Doch siehe da. Sie hat die 1.000 Meter (bei gefühlten 9:00 min/km) recht gut hingebracht, fürs erste Mal.
Man sollte natürlich niemanden zu etwas zwingen, schon klar. Ich hatte es mir aber soooo seeehr gewünscht und wir verbrachten nach dem "Lauf" noch einen schönen Tag.
Ich freue mich schon darauf, wenn es wieder etwas wärmer wird und ich hoffe in diesem Zusammenhang (nebst der Besserung meiner Knieschmerzen)darauf, dass wir dann wieder zusammen laufen werden/können. Ob wir dann einen Babysitter haben oder den Knaben mitnehmen...? dass lässt sich dann alles noch regeln.
Wie ist es denn bei euch? Lauft ihr mit euren Partnern? Verspürt ihr diesen Wunsch auch, oder seid ihr froh, wenn ihr am Wochenende mal 2 Stunden eure Ruhe habt?
Es grüßt
Stefan
