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Laufstil

Laufstil

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Hallo,

Ich hab mich in letzter Zeit immer wieder mit dem Thema Laufstil auseinandergesetzt... Bin aber bisher nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Wie eigne ich ihn mir an? Was ist am wichtigsten? Kräftigung? Koordination? Oder einfach Konzentration beim Dauerlaufen?

übrigens... wie er aussehen sollte finde ich hier ganz gut beschrieben:
Von Vokuhila, Läufer-Dreieck und dem optimalen Laufstil - startblog-f | das blog über das laufen für läufer der f-klasse

Würde mich freuen wenn hier eine rege Diskussion aufkommt... das Thema wurde ja bisher noch nicht so wirklich komplett behandelt... immer wieder tauchen einzelne Teile auf... aber der perfekte Laufstil besteht ja aus vielen Faktoren.

In diesem Sinne: Ring frei!

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harakiri hat geschrieben:
Ich hab mich in letzter Zeit immer wieder mit dem Thema Laufstil auseinandergesetzt... Bin aber bisher nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Wie eigne ich ihn mir an? Was ist am wichtigsten? Kräftigung? Koordination? Oder einfach Konzentration beim Dauerlaufen?
Wenn du läufst,hast du schon ein Laufstil. Brauchst ihn dir also nicht aneignen :zwinker5:

Aber im ernst. Wie läufst du momentan und hast du Beschwerden dabei? Wenn nicht, sehen ich keinen Grund zur Umstellung, obwohl ich Vorfußlauffan bin!

Ich halte auf Grund meiner fast 10 Jährigen Erfahrung den Vor- bzw. Mittelfußlaufstil für den "optimaleren", aber ich hatte auch meine Gründe umzustellen (Knieschmerzen)

Aber so wie in dem Link das "Fersenuafstz" nur ungeübte machen und "Vor- Mittelfuß" geübte würde ich nicht unterschrieben, denn es gibt auch Langstreckenprofis die tatsächlich auf der Ferse landen, auch wenn die Mehrheit Ballenläufer ist.

Wenn man also nicht weiß, weiß du jetzt läufst und was für Probleme du hast, finde ich eine Empfehlung schwierig, zumal die von die angedeuteten "viele Faktoren" auch persönlicher, individueller Natur sind.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Laufstiloptimierung mach ich nicht wirklich wegen der Probleme... sondern um schneller zu werden.

Mich interessiert einfach allgemein was ihr so macht um einen schönen, schnellen Laufstil zu bekommen... Was könnt ihr aus Erfahrung sagen wirkt am besten usw...


Zum Thema Fersenlauf: Es soll ja viele geben die auf der Ferse aufkommen, dort aber kein Gewicht draufbekommen. Sprich es sieht aus wie Fersenlauf ist aber de facto Mittelfußlauf. Das machen auch viiieeele schnelle Läufer.

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MichiV hat geschrieben:Wenn du läufst,hast du schon ein Laufstil. Brauchst ihn dir also nicht aneignen :zwinker5:

Aber im ernst. Wie läufst du momentan und hast du Beschwerden dabei? Wenn nicht, sehen ich keinen Grund zur Umstellung, obwohl ich Vorfußlauffan bin!
Der Laufstil ist einer der Faktoren, der unsere Laufleistung beeinflusst und deswegen sollte man schon daran arbeiten ihn zu optimieren.
Ich gebe Dir recht. Es gibt keinen optimalen Laufstil und jeder muss für sich das Optimum finden, aber ein Paar Grundregel sollte man schon beachten.

Wer so läuft, wie Harakiri auf dem Ava (sieht aus wie Bergrunter) soll sich schon überlegen den Stil zu ändern:
- kein Kniehub
- voll über die Ferse, damit zu viel Bremskraft
- Bein gestreckt, Bremse und Verletzungsgefahr
- Oberkörper zu weit nach hinten...

Sorry Harakiri, oder läufst Du da Bergab? :D :winken:

Gruß
Rolli

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Hi,
also ich empfehle dir außer dem Laufen noch andere Sportarten zu machen bzw andere Belastungen ins Training einzubauen, da man für einen guten Laufstil auch eine gute Rumpfmuskulatur, Körperspannung und Schnellkraft braucht, die im reinen Ausdauerlauftraining oft vernächlässigt werden.
Ich bin dadurch schneller geworden, dass ich Lauf ABC gemacht hab für die Stabilität und Schnelligkeit. z.B. Kniehebeläufe, Anfersen, Sprunglauf, kurze Sprints (so 50- 200m), Sprints am Berg (auch für Kniehub), vowärts und rückwärts Ausfallschritte.....
ja und dann eben Krafttraining für den Rumpf durch Kniebeugen, Bankdrücken, Schmetterling und Hanteln und so, Gymnastik, Turnen..
also am besten leichtathletik, turnen und krafttraining machen :) (aber auch nicht zuviel Muckis "oben herum aufbauen! :wink: )
Viel Erfolg!
Bild

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@ Rolli: Das Bild ist unglücklich.. ich ändere es gleich bevor ich dafür noch gesteinigt werde :D
FBL_1655

Hab ja auch schönere... im Link oben kann man auch nach vorne blättern... der Fotograd war einer der fleißigsten dieser Zunft ;)
War bei einem Berglauf... das lachende Gesicht von mir täuscht. an dem Punkt war ich zu 99,8% kaputt. War mein - subjektiv - schlechtestes Wettkampfergebnis bisher.

Die Armhaltung ist wohl damals noch sehr sehr schlecht gewesen... hab ich in den letzten 1-2 Wochen durch Konzentration darauf schon verbessert... ziehe die Hände jetzt höher.

Außerdem versuch ich mehr Druck nach hinten zu machen. Hab ich mir beim Frankfurt Marathon abgeguckt :D --> da fiel mir auf, dass die das Bein alle hinten so weit rausschleudern... kommt ja von einem längeren Abdruck.

Der Sportarzt (ehemaliger Mittelstreckler) empfiehlt mir "intensives Hypertrophietraining" (2-3 Serien, 10-12Wiederholungen) an Geräten und freien Gewichten... Und das mach ich jetzt auch ;)

ABC, Sprints & Co. sind bekannt. Werden auch gemacht. Als Beispiel die aktuelle Trainingswoche:

Montag: Bergsprints + ABC + 9km DL
Dienstag: Krafttraining + 7km DL
Mittwoch: Langer Lauf mit 17km (wir schreiben Woche 1^^) + 3 Steigerungen
Donnerstag: Krafttraining + 7km DL
Freitag: 6x200m (150m moderat schnell - auf Laufstil achtend, 50m vollgas) + ABC
Samstag: 10km reg. DL + 3 Steigerungen
Sonntag: 8000m Cross-WK

So gute Wochen wie diese hatte ich bisher eig. nicht. Möchte mein Grundlagentraining in etwa so gestalten. 6-8 Wochen lang. Erhoffe mir hohe Robustheit und eine solide Basis für das folgende Schwellentraining ;)

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die laufende Giraffe hat geschrieben:andere Sportarten ... Krafttraining für den Rumpf
:daumen:

harakiri hat geschrieben:Hab ja auch schönere... im Link oben kann man auch nach vorne blättern... der Fotograd war einer der fleißigsten dieser Zunft ;)
Ich finde das immer wieder faszinierend, gelegentlich so eine komplette Fotoserie von sich zu kriegen. Was mich nur jedesmal irritiert ist, wie unterschiedlich das dann bei ein und derselben Person innerhalb weniger Sekunden jeweils in derselben Bewegungsphase aussieht. Wieviel Aussagewert haben so Einzelfotos wirklich? :confused:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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harakiri hat geschrieben:Laufstiloptimierung mach ich nicht wirklich wegen der Probleme... sondern um schneller zu werden.
Mich interessiert einfach allgemein was ihr so macht um einen schönen, schnellen Laufstil zu bekommen... Was könnt ihr aus Erfahrung sagen wirkt am besten usw....
Bei Dir zeigt sich ja schon, daß Du einen effektiven Laufstil hast, vor allem Kniehub und Anfersen sehen sehr gut aus.

Was mir beim Laufen hilft:

Körper möglichst senkrecht halten gibt Luft.

Arme 90Grad anwinkeln und bewußt mitschwingen, das unterstützt enorm die Beinbewegung.

Nach dem Abdrücken erst Knie heben und dann Anfersen. Dann Beuger entspannen, das Bein fällt von selbst nach unten. Diesen Ablauf übe ich, indem ich kleine Hindernisse überlaufe.
Außerdem mache ich "Anfersübungen" mit Gewichtsmanschette am Knöchel.

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Plattfuß hat geschrieben:Bei Dir zeigt sich ja schon, daß Du einen effektiven Laufstil hast, vor allem Kniehub und Anfersen sehen sehr gut aus.

Was mir beim Laufen hilft:

Körper möglichst senkrecht halten gibt Luft.

Arme 90Grad anwinkeln und bewußt mitschwingen, das unterstützt enorm die Beinbewegung.

Nach dem Abdrücken erst Knie heben und dann Anfersen. Dann Beuger entspannen, das Bein fällt von selbst nach unten. Diesen Ablauf übe ich, indem ich kleine Hindernisse überlaufe.
Außerdem mache ich "Anfersübungen" mit Gewichtsmanschette am Knöchel.
Danke für die Lorbeeren^^

Körperhaltung... tja, Kräftigung soll helfen. Ist soweit ja in Arbeit.

Arme 90 Grad anwinkeln, hab ich bisher so in etwa gemacht... Jetzt versuche ich bewusst die Arme höher zu ziehen. Unterarm fast senkrecht (Kommt natürlich auf das Tempo drauf an) und sehr spitzer Winkel.

Kleine Hindernisse überlaufen - was nimmst du da? So Schaumstoffteile? Oder gibt's da noch einen anderen Trick?

Habe überlegt mir so eine Koordinationsleiter zu kaufen... Was ist davon zu halten?

übrigens:
Nettes Video ;)
Skills & Drills at the UKA/London Marathon Endurance Camp in Font Romeu, France | Training with... 2010 on Flotrack

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Hähähä... Ich werde Dich nicht mehr so viel loben. (obwohl der ganze Ablauf schon gut aussieht!) :D

Hier... klick... Fuß zu weit nach vorne und mit der Ferse aufsetzen, was Dich ausbremst.

Hier...klick... der Abdruck geht zu weit nach oben und nicht nach vorne.

Hier... klick... sehr gut!

Hier... klick... kein Kommentar.

Hier... klick... In diesem Moment den Fuß schon nach hinten ziehen und auf Mittelfuß aufsetzen.

Hier... klick... Ups!? :zwinker2:

Durch Deinen Thread angeregt, habe ich mir meine Bilder vom Berlin-Marathon noch einmal angeschaut... Katastrophe!! Es ist noch viel zu üben. :sauer:

Gruß
Rolli

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In meiner Trainingsgruppe wird einmal wöchentlich Techniktraining gemacht.

Bei der Armarbeit lasse ich nach den Trockenübungen die LäuferInnen paarweise hintereinander auf der 400m Bahn laufen. Aufgabe ist dabei, sich gegenseitig zu kontrollieren und korrigieren, das interessante dabei ist, dass es sich hier um eine reine Konzentrationssache handelt, also das Wissen ist da und solange der Läufer weiß, da guckt einer hin, macht er kaum Fehler.
Indem wir wie hier bei diesem Beispiel immer wieder wiederholen, entstehen irgendwann die gewünschten Engramme. Das sind Muskel-Nervenverbindungen, die sich dann ähnlich wie das Schalten beim autofahren automatisch einstellen. Das ist ein Geduldsspiel und erfordert Disziplin.

Ebenso wichtig ist auch das ständige Üben der Koordination, mal hüpfen, mal rückwärtslaufen und ganz klar das Lauf ABC. Gerade beim Lauf ABC ist Korrektur wichtig. Bei vielen Übungen fallen die Läufer in die Rückenlage und versauen sich so mehr als sie provitieren - also die Übungen genau anschauen und am besten zu zweit oder in der Gruppe üben.

Was ich auch für wichtig halte ist bei aller Technik den Raum für die Individualität zu lassen, ein Läufer der seit 15 Jahren die Arme vor der Brust zusammen führt wird das nur sehr schwer korrigieren können und ich möchte ihm ja deswegen nicht die Freude am Laufen nehmen, aber vielleicht kann er, wenn er das möchte sich etwas verbessern und kommt in Zukunft leichter den Berg hoch wenn sein Armschwung ihn nicht ständig bremst.

Ein tolles Mittel ist es auch, Läufer zu filmen! Wenn man seine eigene Fehlhaltung sieht, kann man sehr viel leichter etwas ändern, denn unsere Haltung ist uns oft gar nicht so bewußt.

All meine Läufer sagen mir auch, dass sie diese Übungen alleine niemals machen würden, zumindest nicht so konsequent - aber sie kommen immer wieder und haben auch Spaß

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Rolli hat geschrieben:Hähähä... Ich werde Dich nicht mehr so viel loben. (obwohl der ganze Ablauf schon gut aussieht!) :D

Hier... klick... Fuß zu weit nach vorne und mit der Ferse aufsetzen, was Dich ausbremst.

Hier...klick... der Abdruck geht zu weit nach oben und nicht nach vorne.

Hier... klick... sehr gut!

Hier... klick... kein Kommentar.

Hier... klick... In diesem Moment den Fuß schon nach hinten ziehen und auf Mittelfuß aufsetzen.

Hier... klick... Ups!? :zwinker2:

Durch Deinen Thread angeregt, habe ich mir meine Bilder vom Berlin-Marathon noch einmal angeschaut... Katastrophe!! Es ist noch viel zu üben. :sauer:

Gruß
Rolli
Verstehe ich es richtig wenn ich das Knie strecke macht man es falsch und wenn man das Knie anwinkelt (hochzieh) ist es richtig weil man sich nicht über seinen schwerpunkt drüberwuchten muß.

Gruss Raistlin

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marathonmaedchen hat geschrieben: Ebenso wichtig ist auch das ständige Üben der Koordination, mal hüpfen, mal rückwärtslaufen und ganz klar das Lauf ABC. Gerade beim Lauf ABC ist Korrektur wichtig. Bei vielen Übungen fallen die Läufer in die Rückenlage und versauen sich so mehr als sie provitieren - also die Übungen genau anschauen und am besten zu zweit oder in der Gruppe üben.
Was meinst Du über ABC-Übungen ins 30m-Sprint übergehen?

Gruß
Rolli

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Raistlin hat geschrieben:Verstehe ich es richtig wenn ich das Knie strecke macht man es falsch und wenn man das Knie anwinkelt (hochzieh) ist es richtig weil man sich nicht über seinen schwerpunkt drüberwuchten muß.

Gruss Raistlin
Ja, gestreckter Bein bedeutet, dass Du nicht mehr sofort aktiv nach hinten ziehen kannst und damit zuerst mit der Ferse aufsetzen musst und dabei zeigt Dein Kraftvektor Richtung nach Vorne. Also Bremse. Man soll schon vor dem aufsetzen nach hinten ziehen. Dabei wird Dein Knie nie gestreckt werden können.
Übers Anwinkeln sollte man sich nicht so viel Gedanken machen. Das kommt automatisch und ist ein Zusammenspiel von gutem Abdruck nach hinten mit einem deutlichen Kniehub.

Gruß
Rolli

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Werde es morgen beim laufen nochmal genau reflektieren und dann berichten wie es geklappt hat, besser gesagt bei den nächsten läufen

Danke und eine gute Nacht :hallo:

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Hallo,
nur mal so eine Frage. Wer ist eigentlich schneller?
Der gelernte Fersenl. oder der Mittelfußl.?

Also ich hab das mit der Ferse aufsetzen so vor 30Jahren gelernt. War mit der Technik eigentlich gar nicht so schlecht. Immerhin bin ich damit mitte der 80ziger den M unter 2.45 gel. Heute, ich hab ja wieder angefangen, mach ich das immer noch so. Und ich komme gut damit zurecht.
Sollte ich jetzt auf meine Alten Tage noch mal umschulen?

Guß Vin
"Ich glaube nicht, dass man alles schaffen kann - aber fast alles. Man muss es nur wollen und an sich glauben!"
- Andreas Niedrig; ehemaliger deutscher Weltklassetriathlet -

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Rolli hat geschrieben:Hähähä... Ich werde Dich nicht mehr so viel loben. (obwohl der ganze Ablauf schon gut aussieht!) :D

Hier... klick... Fuß zu weit nach vorne und mit der Ferse aufsetzen, was Dich ausbremst.
Nur dieses Bild schmerzt mich schon beim ansehen, so könnte ich nur ein einziges Mal auftreten.
Ansonsten mag es an der Steigung/Gefälle liegen, aber man hat den Eindruck, dass du nach hinten kippst? Das mal als Amateur zum Thema Bewegungsbetrachtung :haeh:

Und die Dame nach dir laufend ist aber sehr exakt fotographiert, ... andere Leute wollen dafür €s sehen :winken: :hihi:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Rolli hat geschrieben:Was meinst Du über ABC-Übungen ins 30m-Sprint übergehen?

Gruß
Rolli
Hi Rolli,

Kombination Fußgelenkslauf, Kniehebelauf, Skippings dann in kontrollierte kurze sprints übergehen - dies Übung kontrolliert mit guter Armarbeit und natürlich bestens aufgewärmt-tolle Sache :daumen:

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marathonmaedchen hat geschrieben:Hi Rolli,

Kombination Fußgelenkslauf, Kniehebelauf, Skippings dann in kontrollierte kurze sprints übergehen - dies Übung kontrolliert mit guter Armarbeit und natürlich bestens aufgewärmt-tolle Sache :daumen:
Danke,
Welche Gruppe trainierst Du? LA? Oder Langstreckler, MD? Ich habe den Eindruck, dass LD viel zu wenig auf Lauf ABC, Kraft- und Laufstil-Übungen achtet.

Gruß
Rolli

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marathonmaedchen hat geschrieben:Hi Rolli,

Kombination Fußgelenkslauf, Kniehebelauf, Skippings dann in kontrollierte kurze sprints übergehen - dies Übung kontrolliert mit guter Armarbeit und natürlich bestens aufgewärmt-tolle Sache :daumen:
diesen Dienstag war ich erstmals im Lauf-ABC (schaffe ich normalerweise leider nicht), da haben wir ähnliches gemacht. 1,5 h, am Ende noch Kräftigung.
Puh, hatte ich einen Muskelkater... :)
Denke aber, dass das einiges bringt wenn man es regelmässig macht.

Ansonsten hat noch nie jemand auf meinen Laufstil geschaut, keine Ahnung :confused:
Im Januar habe ich eine Laufstilanalyse, mal sehen ob das neue Erkenntnisse bringt.

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Hi Rolli,

Ich trainiere sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene, mein bestes Pferd bringt immerhin 2:38 im Marathon.

Wir trainieren in drei Gruppen das Ausdauertraining und einmal pro Woche alle zusammen das Technik Training im Stadion.
Das Geniale dabei ist, dass fast alle Leistungsgruppen von diesem Training welches Lauf ABC, Lauftechnik, Koordination, Kräftigung, und Sprungtraining am Hügel umfasst, profitieren.

Ich muss auch immer wieder gute Läufer zurückpfeifen, die zu schnell laufen und dabei keine saubere Technik gehen, und gerade in solch einer Technik Einheit ist der kontrollierte ablauf enorm wichtig, ein Schrittchen zu schnell und das Armfuchteln und Rudern stellt sich ein - geht nicht!

Die Koodrinationsleiter setze ich oft und gerne ein, das Teil ist preiswert zu haben und sehr vielseitig einsetztbar.
Z.Bsp. im Zirkeltraining drei Minuten lang im Kniehebelauf vorwärts über die Sprossen der Koordinationleiter und rückwärts neben der Leiter im anfersen zurück, immer Wiederholen so schnell es in kontrollierter aufrechter Haltung geht - da kommst deu ganz schön ins Dampfen :winken:

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evimaus hat geschrieben:diesen Dienstag war ich erstmals im Lauf-ABC (schaffe ich normalerweise leider nicht), da haben wir ähnliches gemacht. 1,5 h, am Ende noch Kräftigung.
Puh, hatte ich einen Muskelkater... :)
Denke aber, dass das einiges bringt wenn man es regelmässig macht.

Ansonsten hat noch nie jemand auf meinen Laufstil geschaut, keine Ahnung :confused:
Im Januar habe ich eine Laufstilanalyse, mal sehen ob das neue Erkenntnisse bringt.
Super, dass man immer wieder solche Angebote findet! Bleib dabei, es wird sich lohnen! Geht das über einen Verein oder eine Laufschule? Da ist doch bestimmt ein Trainer, der sich deinen Laufstil mal anschaut.

Grüße von Doris

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Danke für eure Antworten ;)

Das zu weit vorne aufsetzen (Auch overstriding genannt soweit ich weiß) muss ich wohl in Zukunft auch noch korrigieren... Ist mir bisher gar nicht wirklich aufgefallen. Vl. wirklich endgültig den Fersenlauf verbannen?

Hatte heute einen Crosslauf... was mir aufgefallen ist: Meine Waden sind innen immer total dreckig vom Schleifen an den Schuhen, habe an diesen Stellen tlw. nichtmal mehr Haare weil meine Schuhe hier immer schleifen. Ist wohl auch ein stilistisches Problem. Aber woran liegt das wie kann man das korrigieren? Welche Muskelgruppen müsst ich denn da dehnen/kräftigen?

Laufstil

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Vincent v.G. hat geschrieben:Hallo,
nur mal so eine Frage. Wer ist eigentlich schneller?
Der gelernte Fersenl. oder der Mittelfußl.?

Also ich hab das mit der Ferse aufsetzen so vor 30Jahren gelernt. War mit der Technik eigentlich gar nicht so schlecht. Immerhin bin ich damit mitte der 80ziger den M unter 2.45 gel. Heute, ich hab ja wieder angefangen, mach ich das immer noch so. Und ich komme gut damit zurecht.
Sollte ich jetzt auf meine Alten Tage noch mal umschulen?

Guß Vin
Hallo

Vor 4 Jahren habe Ich eine Knie OP über mich Ergehenlassen (kreutzband abriss und innen und ausenbänder
abriss ).Heute laufe ich ohne Kreutzband mit einem Gewicht von 98 Kg das bei 1,79 Körpergrösse recht viel ist ,anfangs Gewicht nach OP 120 Kg..
Ich setze auch mit der Ferse auf. 5km -23:21gel./10km-53:34 gel. HMT-2:04:34. gel.
Nach dem Bremen HMT hatte ich probleme mit dem Aussenband muste die Geschwindigkeit drossel, abgesehn das ich zu Fett bin muss ich meine Lauftechnik ändern..

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harakiri hat geschrieben:Kleine Hindernisse überlaufen - was nimmst du da? So Schaumstoffteile? Oder gibt's da noch einen anderen Trick?
Schaumstoffklötze sind am Besten. Die kann man auch übereinanderlegen und sie fallen um, ohne Dich zu verletzen.

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marathonmaedchen hat geschrieben:Da ist doch bestimmt ein Trainer, der sich deinen Laufstil mal anschaut.
Grüße von Doris
einen Trainer habe ich über den Verein. Ins Training gehe ich zwar nie aber in WKs hat er mich schon öfter laufen sehen.
Als ich ihn auf den Stil angesprochen habe hat er gemeint, der wäre schon ok so (?)
Mein schneller Laufbekannter hat mal zugeschaut und gemeint, viel ändern würde er nicht und das wäre nur Fein-Tuning.
Warte jetzt mal die Laufanalyse+Video ab. Habe mich noch nie selbst laufen sehen, finde ich schon interessant.

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Sehr interessant, ich sehe schon - einige gehen das mit beinahe wissenschaftlicher Gründlichkeit an.
Ich selbst habe jedoch keinen Trainer und eher kleinere Ambitionen was das Laufen anbetrifft.

Kurt

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Also ich bin kein Experte, möchte aber mal eine These hier in den Raum werfen.

Viele gehen hier an das Thema: Ich möchte meinen Laufstil verbessern, um schneller zu werden.
Ich sage einfach mal: Der Laufstil wird automatisch besser, je schneller man läuft.

Viele Probleme ergeben sich vielleicht erst dadurch, dass es mittlerweile eine große Masse an "Langsamläufern" gibt (zu der ich wahrscheinlich auch eher zähle). Ich glaube kaum, dass es überhaupt möglich ist (zumindest nicht im großem "Stil", haha), dass man bei einer Pace von 3 min/km die typischen Fehler macht wie zu stark über die Ferse aufkommen, seitliches "Schlackern" der Beine oder ungenügendes Abdrücken nach hinten.
Andersherum wird es auch komisch sein, jemandem, der mit 6:45 durch die Gegend läuft (besser: trabt), einen sauberen Stil beizubringen. Bei dem Tempo wird es nie einen riesen Kniehub geben oder ein langes Abdrücken nach hinten, dafür "fällt" man automatisch mehr auf Ferse.

Natürlich arbeiten auch Profis an ihrem Laufstil, das müssen sie auch, oben ist die Luft dünn. Trotzdem denke ich, dass man nicht durch alle Leistungsklassen hindurch einen Laufstil propagieren kann. Das Thema schein mir momentan ein Modethema zu sein, dem teilweise mehr Bedeutung zu kommt, als es sein müsste.

"I thought they said Rum!"

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@Peter7Lustig: Ich finde, gerade beim Langsamlaufen kommt es auf den Stil an!

In der Marathonvorbereitung musste ich schon etliche 30 km - Läufe zwischen 6:20 und 7:00er Pace machen.

Erst seit ich da einen einigermaßen (!) guten Laufstil für DIESE Geschwindigkeit habe, habe ich erheblich weniger mit Schmerzen zu kämpfen.

Du merkst da einfach, dass sich z.B. in Folge durch Einknicken in der Hüfte massives Belastungspotienzial nach unten aufbauen kann. Das geht dann über Knieprobleme bis zur Fehlbelastung der Achillessehne. Entzündungen, Reizungen, Risse wird alles dadurch ausgelöst.

Und das Laufen ist nicht nur Beinsache. Auch der Oberkörper sollte aufgerichtet sein und nicht nach vorne oder hinten gebeugt sein, um Fehlbelastungen zu vermeiden.

Frage doch mal Läufer, besonders Anfänger, warum diese den Sport wieder aufgegeben haben.

Frage, wie viel Zeit in Muskelaufbau und Lauf-ABC gesteckt wurde.

Und dann mache Dir dazu Dein eigenes Bild. :wink:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Peter7Lustig hat geschrieben: Ich sage einfach mal: Der Laufstil wird automatisch besser, je schneller man läuft.
Wahrscheinlich sollst genau andersrum denken: Man wird automatisch schneller, wenn der Laufstil besser wird.

Gruß
Rolli

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Peter7Lustig hat geschrieben: Viele gehen hier an das Thema: Ich möchte meinen Laufstil verbessern, um schneller zu werden.
Ich sage einfach mal: Der Laufstil wird automatisch besser, je schneller man läuft.
.
Natürlich verändert sich der Laufstil bei Erhöhung der Pace weil die Armbewegung kraftvoller und als Taktgeber der Beine fungiert. Dadurch wird der Beinhub etwas höher und die Abdruckkräfte im Sprunggelenk nehmen zu bei gleichzeitiger Mittelpunktverlagerung nach vorne. Trotzdem verbleibt das aufsetzende Bein kurz unterm Körperschwerpunkt. Diese aufsetzende Bein ist auch niemals gestreckt sondern leicht angewinkelt. Im Gegenzug ist das andere Bein bzw. Fuß nahe am Gesäß.
Der Laufstil wird zum größten Teil von der Armbewegung gesteuert.
Wer sich mit der Ferse laufend in den Hintern tritt beim Laufen ist auf dem richtigen Weg.

Laufstil Beispiel.
Auch da fehlerhafte Armarbeit beim Langstreckenläufer

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Peter7Lustig hat geschrieben: Ich sage einfach mal: Der Laufstil wird automatisch besser, je schneller man läuft.

Viele Probleme ergeben sich vielleicht erst dadurch, dass es mittlerweile eine große Masse an "Langsamläufern" gibt (zu der ich wahrscheinlich auch eher zähle). Ich glaube kaum, dass es überhaupt möglich ist (zumindest nicht im großem "Stil", haha), dass man bei einer Pace von 3 min/km die typischen Fehler macht wie zu stark über die Ferse aufkommen, seitliches "Schlackern" der Beine oder ungenügendes Abdrücken nach hinten.
Andersherum wird es auch komisch sein, jemandem, der mit 6:45 durch die Gegend läuft (besser: trabt), einen sauberen Stil beizubringen. Bei dem Tempo wird es nie einen riesen Kniehub geben oder ein langes Abdrücken nach hinten, dafür "fällt" man automatisch mehr auf Ferse.
Naja, ein bisschen hast du schon recht.
Es gibt aber auch genügend Läufer die mit optisch miserablem Laufstil schnell sind. Priscah Jeptoo fällt mir da spontan ein.

siehe z.B. hier bei 0:44 Daegu 2011 Competition: Women's Marathon - YouTube

Wie kann man mit dem Laufstil so schnell sein und v.a. verletzungsfrei bleiben?
Aber am Ende hat halt doch die Läuferin (Kiplagat) mit dem flüssigen Laufstil die Nase vorn, wie so oft. Das sind eben die entscheidenden Promille.

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Rolli hat geschrieben:Wahrscheinlich sollst genau andersrum denken: Man wird automatisch schneller, wenn der Laufstil besser wird.

Gruß
Rolli
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich stimme dir völlig zu und sage, dass beide Aussagen stimmen. :)

"I thought they said Rum!"

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Auf der einen Seite habe ich jemanden der "etwas" mehr Ausdauer und etwas mehr "Schnellikeit" hat, auf der anderen Seite habe ich einen der Ausdauer und Schnelligkeit dem anderen etwas unterlegen ist. Sagen wir mal die Werte wurden gemessen, also der schnellere ist nicht wegen dem Laufstil schneller sondern weil er halt bessere Werte hat (Muskelfasern etc..).
Der mit mehr Ausdauer und mehr Schnelligkeit hat aber einen mieserablen Laufstil, der andere hingegen hat einen guten Laufstil.

Beide treten gegeneinenader an.

Der schnelle verschenkt bei jedem Schritt etwas Energie, weil sein hinteres Bein nicht richtig gestreckt ist und seine Körperhaltung ist mieserabel, er geht mit der Hüfte nach unten...

Der andere hingegen hat seine Hüfte nach oben und er verschenkt keine Energie, weil sein hinteres Bein mit dem er sich abstoßt Kraftvoller nach vorne Springen kann, da es gestreckt ist.

Der jenige der beim laufen mehr Energie spart und die Energie auch effizienter durch den Laufstil einsetzt, der kann jemanden platt machen der dennoch etwas mehr Ausdauer oder Schnelligkeit hat, denn was bringt die beste Ausdauer und Schnelligkeit, wenn man die Eigenschaften durch Energieverlust nicht optimal Ausnutzen kann?

Peter7Lustig hat geschrieben:Viele gehen hier an das Thema: Ich möchte meinen Laufstil verbessern, um schneller zu werden.
Ich sage einfach mal: Der Laufstil wird automatisch besser, je schneller man läuft.
Wenn jetzt der schnelle Läufer versucht sein Laufstel zu verbessern muss er da jetzt wirklich noch schneller laufen damit er sein laufstil optimieren kann? Wieso?
Wenn er jetzt schon in seinem schnellen Tempo viel Energie verliert bzw sie nicht richtig nutzt, warum sollte er dann im noch schnelleren Tempo diese Energie richtig nutzen?
Man kann doch auch wenn man schnell ist verdammt viel Energie verlieren......., das zeigt doch nur, dass der Schnelle viel Talent hat, es aber nicht optimal nutzt.

Wenn jetzt der Schnelle sein laufstil durch diversen Übungen trainieren würde, müsste er die Übungen öfters durchziehen und sein Gehirn müsste dann im Training egal ob er schnell oder langsam läuft dementsdprechend den neuen Laufstil ansteuern.
Man kann das Gehrin nicht einfach austricksen, egal wie schnell jemand läuft! Wenn jemand schnell läuft und das Gehirn sagt Dir jedes mal das die bewegungen so und so angesteuert werden soll, dann läufst du auch mit diesem laufstil, da ist es egal wie schnell du läufst.

Das spielt sich nicht in der Bewegung ab sondern das spielt sich im Zentralen Nervensystem ab, da wo deine Bewegungen die du ausführst angesteuert werden.


Warum haben andere (zb Profis) die etwas komisch Laufen automatisch einen schlechten Laufstil? Die haben ihr Laufstiel nach Meiner Meinung dennoch optimiert, ob jetzt die Füße nach innen oder ausen zeigen, Mittel- oder Vorfuß, Armbewegung so und so... spielt doch keine Rolle. Sie laufen halt nach ihrer Art Energiesparend.

Nur weil bei dem und dem das und das Energiesparend ist muss doch auch nicht bei einem anderen die gleiche Bewegungen Energie sparend sein.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

38
:D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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cantullus hat geschrieben:Die vielen Stiele lenken zu sehr vom Lesen ab, ich versuchs morgen nochmal.
Vielleicht wäre ein Rechtschreibforum für dich das Beste. :teufel:

Da würdest du statt....ich versuchs morgen...vielleicht schreiben....ich versuche es morgen :zwinker2:

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Ich hole den Thread mal wieder nach oben, wobei es mir eigentlich um ein bißchen was anderes geht, was den Laufstil betrifft.

Folgendes: Ich werde immer wieder von Bekannten, die mich laufen sehen, auf meinen eigenartigen Laufstil angesprochen, d.h., eigentlich werde ich in gewisser Weise belächelt, weil ich wohl daherkomme "wie eine Dampflok", heißt es öfters. Und ehrlich gesagt, wenn ich mich auf Videos sehe, dann finde ich selber, daß das wirklich unschön und vor allem schwerfällig aussieht. Ja, das ist auch ein häufiger Ausdruck, den ich zu hören bekomme, "schwerfällig". Aber mir kommt das überhaupt nicht so vor, ich fühle auch beim Laufen keineswegs eine Schwerfälligkeit, im Gegenteil, für mein Körpergefühl schwebe ich gleichmäßig dahin. Ich wackel vom Gefühl her auch nicht auffällig nach links und nach rechts bei jedem Schritt, aber wie gesagt, sehe ich ein Video von mir, dann muß ich zugeben, das ist ein Links-/Rechts-Gewackel, naja, Dahinschweben ist was anderes... :zwinker5:
Übrigens, ich habe mit gut 75 kg bei 175 cm auch nicht übermäßig Körperfülle, würde ich mal sagen, oder?

Frage: Kann man daran (mit 45 und nach tausenden Lauf-Km) noch irgendetwas ändern oder verbessern? Oder ist das eben so bei mir. Ich meine, irgendwie ist es mir dann doch wieder wurscht, weil ich es nun mal nicht anders kann.

Was mir dazu noch einfällt: Es gibt eine Uralt-Super-8-Aufnahme von 1984, wo ich als 17-jähriger ein Fußballspiel mitmache, und da sieht mein Laufstil, sowohl sprintend als auch mit Ballführung, noch richtig frisch und athlethisch aus... Wo ist das denn hin entschwunden? :P
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

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Wernher hat geschrieben:Ich denke schon, dass da noch Potenzial ist, allerdings auch vom Gewicht her.
Und wie meinst du das konkret? Abnehmen bedeutet Verbesserung der "Wackelei"? :D
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

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Silvester hat geschrieben:Und wie meinst du das konkret? Abnehmen bedeutet Verbesserung der "Wackelei"? :D
Nun, mit einem BMI von 24,5 biste halt an der Grenze zwischen Normal - und Übergewicht. Mit 10 kg weniger wirst du bestimmt weniger "schwerfällig" laufen, und wohl auch weniger wackeln, da du dann mehr Kraft pro kg Gewicht hast.

Ansonsten helfen:
- LaufABC
- Steigerungen
- schnelle Wiederholungsläufe, 200 - 400 m
- Umfangserhöhung
- Stabi-Training
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Nun, mit einem BMI von 24,5 biste halt an der Grenze zwischen Normal - und Übergewicht.

Ja, genau. Es sind eigentlich zwei Schrauben, an denen du drehen kannst - Gewicht & Stilverbesserung. Aber beides hängt auch zusammen. Mit weniger Gewicht geht weniger Energie in die vertikale Achse (Auffang- und Hochdrückbewegung) und daher automatisch mehr in den horizontalen Vorwärtsimpuls. Und wenn du dann noch die seitlichen Ausschläge reduzierst (auch wenn sie *subjektiv* nicht vorhanden sind, zählt die *objektive* Tatsache), wird sich das schon bemerkbar machen. Ansonsten die hier empfohlenen Maßnahmen anwenden, und du wirst dich noch um 10% verbessern, z.B. von 48 auf 43 Min.
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

46
Gewicht hin oder her - ich seh auch genug (mit Sicherheit übergewichtigere) Läufer, die einen recht ästhetischen Laufstil haben. Klar spielt das Gewicht eine Rolle, aber wieviele dünne Läufer gibt es, die immer noch nicht laufen können (rudern mit den Beinen, keinen Armeinsatz, lange Sprünge mit gestreckten Beinen und vor Allem: Instabilität)?

- Krafttraining
- Koordinationstraining
- Lauf-ABC
- Feedback anderer Läufer
- evtl. Laufseminar

...halte ich für durchaus wichtiger - Egal in welchem Alter. Dann erhöhst du deine Laufumfänge und dein Gewicht schmilzt sowieso :) !
10k - 38:34
Marathon - 3:02
HM - 1:29

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Hallo,

nach informativer Lektüre dieses und weiterer Beiträge zum Laufstil hab ich gestern mal versucht das Intervalltraining (jeweils 1000m in 4:30) ohne Fersenaufsatz zu laufen (komme snst mit der Fersa auf und knicke rechts nach innen), Füße und Knie ordentlich hochnehmen und vor allem, das Rückziehen des Beines schon vor dem Aufsetzen zu beginnen. Das ging, bis auf dass es sich Anfangs etwas steif anfühlte (da ungewohnt), recht gut, zumindest auf der Straße. Meine Hausstrecke hat aber viel planierte Kies- und Waldwege. Da bin ich immer beim letzen Abdruck nach hinten durchgerutscht mit dem Fuß. Lässt sich das irgendwie vermeiden? Mach ich da was falsch? Auf jeden Fall brauch ich mit dem Laufstil so nicht im Wlad rumlaufen...

xx21

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xx21 hat geschrieben:Hallo,

nach informativer Lektüre dieses und weiterer Beiträge zum Laufstil hab ich gestern mal versucht das Intervalltraining (jeweils 1000m in 4:30) ohne Fersenaufsatz zu laufen (komme snst mit der Fersa auf und knicke rechts nach innen), Füße und Knie ordentlich hochnehmen und vor allem, das Rückziehen des Beines schon vor dem Aufsetzen zu beginnen. Das ging, bis auf dass es sich Anfangs etwas steif anfühlte (da ungewohnt), recht gut, zumindest auf der Straße. Meine Hausstrecke hat aber viel planierte Kies- und Waldwege. Da bin ich immer beim letzen Abdruck nach hinten durchgerutscht mit dem Fuß. Lässt sich das irgendwie vermeiden? Mach ich da was falsch? Auf jeden Fall brauch ich mit dem Laufstil so nicht im Wlad rumlaufen...

xx21
Machst du nix falsch. Auf weichen Untergründen läuft man eben anders.

Im übrigen bin ich mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass alleine am Laufstil zu arbeiten nicht die effizienteste Art ist ;-)

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eine Antwort mit "machst nix flasch" zu beginnen kommt immer gut an, besten Dank!

Ich mach das weniger wegen der Zeit, dafür eigentlich garnicht. Ich würde nur gerne auf Stabilschuhe bzw. Einlagen verzichten können und meinem Körper was Gutes tun. Ich brauch ihn ja mit nem Alter von 43 Jahren noch ne Zeit lang. Andrerseits, ich laufe mit meinem ulkigen Stil seit mehreren Jahren verletzungs- und schmerzfrei...

XX21

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harakiri hat geschrieben:Laufstiloptimierung mach ich nicht wirklich wegen der Probleme... sondern um schneller zu werden.

Mich interessiert einfach allgemein was ihr so macht um einen schönen, schnellen Laufstil zu bekommen... Was könnt ihr aus Erfahrung sagen wirkt am besten usw...
Ich versuche seit einigen Wochen mehr mit dem Mittelfuß aufzukommen (vokuhila*) und meine Schrittfrequenz zu erhöhen.
Ich bin echt erstaunt, wie positiv sich das auf meine Laufeffizienz auswirkt. Bei gleicher HF laufe ich ca. 10 s/km schneller.
Mir persönlich hat die bildliche Vorstellung von Jack Daniels geholfen, man sollte so laufen, als wenn die Beine ein Rad wären, dass sich dreht.
Alleine durch Schrittfrequenzerhöhung kommt man schon mehr zum Mittelfußlauf, finde ich.
Eine andere hilfreiche Vorstellung ist, man würde keine Schuhe anhaben: Wie würde man dann am besten auftreten? Jedenfalls nicht mit dem Hacken.
Ich merke die veränderte Belastung in den Waden, aber das wurde mir schon gesagt, ist normal.

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* Habe ich da was falsch verstanden oder heißt das Schloss in dem Film "Der Wixxer" Vokuhila? Kam neulich im Fernsehen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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