Hallo, zusammen!
Ich hatte diese Frage schon einmal in einem Triathlon-Forum gestellt und wollte jetzt hier auch mal nachfragen, was ihr davon haltet.
Ich arbeite nämlich gerade an einem kleinen Projekt - bin mir aber nicht sicher, wie es ankommen würde: Die Idee ist es, Sportlern eine neue Möglichkeit zu geben, eine Leistungsdiagnostik (Laktattest) selber durchzuführen. Quasi als Alternative für tragbare Laktatmessgeräte.
Für den Anwender würde dies etwa so aussehen:
1. Bestellung eines Laktattest-Kits per Internet.
2. Empfang des Kits per Post. Darin enthalten:
- Styroporbox mit Kühlelementen
- Safety-Lanzetten, Kapillarröhrchen, kleine Reaktionsgefäße, Einmalhandschuhe, Alkohol-Pads (…)
- Anleitung für einen sinnvollen Stufentest: x Minuten bei stufenweise ansteigender Intensität (mehrere Möglichkeiten: Laufband, Rollentrainer, 400m-Bahn)
3. Durchführung des Tests:
Dabei wird die Blutentnahme nach den einzelnen Stufen selber (bzw. durch einen Trainingspartner) durchgeführt. Einstich ins Ohrläppchen bzw. Fingerbeere mit Safety-Lanzette (wie sie Diabetiker auch benutzen). Aufnahme des Bluts mit Kapillarröhrchen. Dieses wird dann in eines der Reaktionsgefäße gegeben und gekühlt aufbewahrt (in der mitgelieferten Styroporbox).
4. Aufbewahrung bzw. Versand der Blutproben:
Die Blutproben können zuhause bis zum Versand tiefgefroren werden. Der Versand erfolgt dann gekühlt in der mitgelieferten Styroporbox (Expressversand, in der Box befindet sich ein Einmal-Messstreifen, der den gekühlten Transport überwacht).
5. Empfang der Testauswertung:
Wenige Tage nach dem Versand erhält der Kunde Bescheid, dass seine Testauswertung verfügbar ist. Zum Aufrufen kann sich der Kunde über einen persönlichen Zugang auf einer Internetseite einloggen. Hier findet er dann die Testauswertung mit seiner persönlichen Laktatleistungskurve inkl. den zugehörigen Trainingsbereichen, Schwellen, Belastungsempfehlungen, Wettkampfprognose, etc.
Die größten Nachteile:
- Die Blutentnahme ist zwar keine Hexerei, aber das traut sich wohl nicht jeder zu. Bei unsachgemäßer Durchführung wäre das auch eine Fehlerquelle (z.B. durch Vermischung mit Schweiß - das lässt sich aber eigentlich gut verhindern).
- Es fehlt die persönliche Beratung durch einen erfahrenen Leistungsdiagnostiker. Der Kunde erhält nur die Daten.
Die größten Vorteile:
- Preis: so Richtung 39 € für ein einzelnes Kit. Inklusive Express-Versand, Probenvermessung und Auswertung. Noch günstiger z.B. bei Bestellung eines 3er Pakets (für die ganze Saison) oder Sammelbestellung für Laufgruppe, Verein.
- Flexibilität: Man muss keinen Termin bei einem Leistungsdiagnostiker ausmachen, ist also zeitlich und örtlich flexibel und kann den Test z.B. in Ruhe am Sonntag Nachmittag auf seinem eigenen Rollentrainer oder der benachbarten 400m Bahn machen.
Meint ihr diese Idee macht Sinn? Oder würde sowas keinen interessieren?
Danke für eure Antworten :-)
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Kein Hobbyläufer braucht den Mist. Aber das ist doch egal. Du mußt den Bedarf für Dein Produkt schaffen. Such Dir ein paar prominente Ärzte, Trainer und aktive Leichtathleten, die es für absolut unverzichtbar und leistungsförndernd erklären. Dazu empfehlende Artikel in der einschlägigen Presse (RW, MH, FFF usw.). Denk Dir eine Studie aus, die zu einem postiven Ergebnis kommt. Bleib dran. Mit dem richtigen Marketing kannst Du jedem alles verkaufen. 

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ja sehe ich auch so - ein Sportler (nicht nur Läufer) sind heutzutage sowieso schon mit Daten überfordert bzw. damit überfüllt.
Natürlich macht es Spaß und ist teilweise auch sinnvoll Puswerte / Laufwerte aufzuzeichnen bzw. auszuwerten aber die meisten ambitionierten Sportler können das auch so ganz gut abschätzen. Bei Laktattests ist das ganze nochmal eine Stufe komplexer.
Für Normalverbraucher ist so ein Test recht schwierig korrekt durchzuführen - spätestens bei der Analyse und Interpretation ist dann aber bei 99.5% der Sportler Schluß.
Die harte Währung für Sportler sind Kontrolltests über definierte Strecken - möglichst unter vergleichbaren Bedingungen.
Für die Trainingssteuerung dann noch Pulswerte - Trainingszustand / Trainingsperiode etc.
Wer dann wirklich noch Laktattests und oder Spiroergometrie Daten für die Formanalyse braucht sollte zum Diagnostiker gehen der so etwas regelmäßig macht und die Daten eben auch entsprechend einzuordnen weiß. Das empfiehlt sich meiner Meinung nach 1x / Trainingsperiode und ggf. auch nochmal vor dem Zielwettkampf.
Natürlich macht es Spaß und ist teilweise auch sinnvoll Puswerte / Laufwerte aufzuzeichnen bzw. auszuwerten aber die meisten ambitionierten Sportler können das auch so ganz gut abschätzen. Bei Laktattests ist das ganze nochmal eine Stufe komplexer.
Für Normalverbraucher ist so ein Test recht schwierig korrekt durchzuführen - spätestens bei der Analyse und Interpretation ist dann aber bei 99.5% der Sportler Schluß.
Die harte Währung für Sportler sind Kontrolltests über definierte Strecken - möglichst unter vergleichbaren Bedingungen.
Für die Trainingssteuerung dann noch Pulswerte - Trainingszustand / Trainingsperiode etc.
Wer dann wirklich noch Laktattests und oder Spiroergometrie Daten für die Formanalyse braucht sollte zum Diagnostiker gehen der so etwas regelmäßig macht und die Daten eben auch entsprechend einzuordnen weiß. Das empfiehlt sich meiner Meinung nach 1x / Trainingsperiode und ggf. auch nochmal vor dem Zielwettkampf.
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Mir graut vor den Hobbyjoggern, die nach dem Einsatz dieses Selbstdiagnose-Kits hier aufschlagen, weil sie die Daten nicht interpretieren können. Wenn man bedenkt, wie viele schon mit simplen Pulsdaten völlig überfordert sind ... Selbst Leute, die eine "professionelle" LD hinter sich haben, landen ja oft hier, weil sie das Ergebnis nicht verstehen. 

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Danke schonmal für die Antwort :-) Über den Nutzen von Leistungsdiagnostiken lässt sich sicherlich streiten. So ein "Basic"-Laktattest, wäre sicherlich auch kein Allheilmittel für ein perfektes Training. Es wäre sozusagen nur ein weiterer interessanter Baustein (der so relativ günstig und einfach zu bekommen ist).
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Ist Deine Analytik besser als die Teststreifen? Ggf kannst Du ja ne App entwickeln, die per Handycam und einem Referenzstreifen das unterstützt + Auswertung als Service. Für Aquaristik gibts so Billigphotometrieansätze glaube ich schon. D.h. Du holst potentielle Kunden einen Schritt weiter vorne ab und hast weniger Logistik am Hals. Kannst dann sehn, wofür sie bereit sind, mehr auszugeben.
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Im Radsport ist man sich einig, dass eine Stundenleistung als sehr enge Näherung zur Individuellen-Anaeroben-Schwellen-Leistung aussagefähiger ist, als ein Laktatwert. Nicht jeder Sportler hat seine IANS bei 4mmol Laktat. Gute Leistungsmesser haben inzwischen sogar im Breiten-Radsport Einzug gefunden.
Die Anaerobe Schwelle beschreibt die maximale Leistung bei der sich Laktatproduktion und Laktatabbau gerade noch die Waage halten. An der IANS kann ein Sportler daher längere Zeit (ca. 1 Stunde) mit konstanter Leistung fahren bzw. laufen, ohne dass es zu einer Übersäuerung der Muskulatur kommt. Bei einer Leistung oberhalb der IANS wird mehr Laktat gebildet als abgebaut, wodurch die Laktatkonzentration stetig steigt und früher oder später einen Leistungsabbruch oder Leistungsrückgang erzwingt.
Die Laktatschwellenleistung bzw. das Laktatschwellentempo auf der flachen Strecke kann man sehr gut selbst austesten und davon in der Folge die Trainingsbereiche ableiten.
=> Insofern ist ein Pacen über die Leistung oder (auf ebenener Strecke) über das Tempo sinnvoller als Laktat zu messen.
Ich selber leite meine Trainingsbereiche auch beim Laufen lieber von der Leistung ab. Da ich häufig in welligem Terrain laufe, ist mir mein Stryd eine sehr praktikable Hilfe. Abgesehen davon sind Körpergefühl und Atmung ja auch sehr gute Indikatoren.
Kurz gesagt: An einer Leistungsdiagnostik auf Laktatbasis hätte ich weder mobil noch im Labor Interesse. Eventuell könnte eine Spiroergonomie interessant sein. Aber das braucht natürlich auch nicht jedermann.
Die Anaerobe Schwelle beschreibt die maximale Leistung bei der sich Laktatproduktion und Laktatabbau gerade noch die Waage halten. An der IANS kann ein Sportler daher längere Zeit (ca. 1 Stunde) mit konstanter Leistung fahren bzw. laufen, ohne dass es zu einer Übersäuerung der Muskulatur kommt. Bei einer Leistung oberhalb der IANS wird mehr Laktat gebildet als abgebaut, wodurch die Laktatkonzentration stetig steigt und früher oder später einen Leistungsabbruch oder Leistungsrückgang erzwingt.
Die Laktatschwellenleistung bzw. das Laktatschwellentempo auf der flachen Strecke kann man sehr gut selbst austesten und davon in der Folge die Trainingsbereiche ableiten.
=> Insofern ist ein Pacen über die Leistung oder (auf ebenener Strecke) über das Tempo sinnvoller als Laktat zu messen.
Ich selber leite meine Trainingsbereiche auch beim Laufen lieber von der Leistung ab. Da ich häufig in welligem Terrain laufe, ist mir mein Stryd eine sehr praktikable Hilfe. Abgesehen davon sind Körpergefühl und Atmung ja auch sehr gute Indikatoren.
Kurz gesagt: An einer Leistungsdiagnostik auf Laktatbasis hätte ich weder mobil noch im Labor Interesse. Eventuell könnte eine Spiroergonomie interessant sein. Aber das braucht natürlich auch nicht jedermann.
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Es wäre nicht so gedacht, dass der Kunde nur die 8-10 Messwerte vom Stufentest erhält. Es gäbe schon eine professionelle Testauswertung, die man dann auf der Internetseite abrufen kann. Also mit individuellen Schwellen, Trainingsbereichen, Wettkampfprognose, etc.
Was allerdings fehlen würde, wäre die persönliche Beratung durch einen Leistungsdiagnostiker.
Was allerdings fehlen würde, wäre die persönliche Beratung durch einen Leistungsdiagnostiker.
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Mal abgesehen davon, dass (vermutlich) die Nachfrage nicht riesig ist und man durch geschicktes Marketing einen Bedarf erzeugen müsste: Sollte ich jemals zu der Auffassung gelangen, dass ich meine Leistung steigern will und eine Laktatmessung mich dabei deutlich weiterbringt, steht und fällt das Ganze für mich mit dem Nachweis der Messgenauigkeit (d)eines Verfahrens ... sprich: du brauchst die von Bones angesprochenen Studien, die belegen, dass dein Test präzise und fehlerfrei misst, was er messen soll.
Zur fehlenden Rückmeldung durch einen erfahrenen Leistungsdiagnostiker hab ich mich ja schon geäußert ...
edit: Wer wäre denn genau deine Zielgruppe?
Die wirklich ambitionierten Sportler (sensu KaderathletInnen) machen m.W. die LD unter professioneller Betreuung. Und bei Hobbyläufern - womöglich ohne viel Trainingswissen - richtet der Zahlenwust mMn mehr Schaden als Nutzen an.
Zur fehlenden Rückmeldung durch einen erfahrenen Leistungsdiagnostiker hab ich mich ja schon geäußert ...
edit: Wer wäre denn genau deine Zielgruppe?
Die wirklich ambitionierten Sportler (sensu KaderathletInnen) machen m.W. die LD unter professioneller Betreuung. Und bei Hobbyläufern - womöglich ohne viel Trainingswissen - richtet der Zahlenwust mMn mehr Schaden als Nutzen an.
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Hallo, MartinB.!
Danke für die Antwort. Ja, nach der 4mmol-Methode (Mader-Modell) wird die Testauswertung nicht erfolgen.
Wie gesagt, was die Laktatmessung angeht - da gibt es genug Befürworter aber auch Gegner. Wobei Gegner wahrscheinlich das falsche Wort ist, auch die Laktat-Gegner hätten sicher nichts dagegen, wenn sie z.B. dreimal im Jahr günstig ihre Laktatleistungskurve zu sehen bekommen.
Als zusätzlicher Baustein für ihre Trainingsplanung könnten sie das sicher auch gebrauchen :-)
Der FTP-Test, den du beschrieben hast, bei dem man 1h die größtmögliche Leistung bringen muss, ist natürlich gerade bei Radfahrern sehr beliebt. Aber wenn man ehrlich ist, ist es auch nicht so einfach 1h konstant 100 Prozent zu geben. Die meisten fahren ja daher auch nur 20min bei 100 Prozent und rechnen das Ergebnis dann hoch auf eine Stunde.
Für mich wäre dieser Test z.B. auch eher gefährlich, da ich auf 20min sicherlich ein gutes Ergebnis bekommen würde. Wenn ich das dann hochrechne auf eine Stunde und mir daraus dann meine möglichst konstante Geschwindigkeit z.B. für 180km (Ironman-Strecke) ableite, gäbe das ein böses Erwachen, weil ich mich zwar gut über die 20 Testminuten quälen kann, mir aber einfach die Grundlagenausdauer am Rad fehlt.
Danke für die Antwort. Ja, nach der 4mmol-Methode (Mader-Modell) wird die Testauswertung nicht erfolgen.
Wie gesagt, was die Laktatmessung angeht - da gibt es genug Befürworter aber auch Gegner. Wobei Gegner wahrscheinlich das falsche Wort ist, auch die Laktat-Gegner hätten sicher nichts dagegen, wenn sie z.B. dreimal im Jahr günstig ihre Laktatleistungskurve zu sehen bekommen.
Als zusätzlicher Baustein für ihre Trainingsplanung könnten sie das sicher auch gebrauchen :-)
Der FTP-Test, den du beschrieben hast, bei dem man 1h die größtmögliche Leistung bringen muss, ist natürlich gerade bei Radfahrern sehr beliebt. Aber wenn man ehrlich ist, ist es auch nicht so einfach 1h konstant 100 Prozent zu geben. Die meisten fahren ja daher auch nur 20min bei 100 Prozent und rechnen das Ergebnis dann hoch auf eine Stunde.
Für mich wäre dieser Test z.B. auch eher gefährlich, da ich auf 20min sicherlich ein gutes Ergebnis bekommen würde. Wenn ich das dann hochrechne auf eine Stunde und mir daraus dann meine möglichst konstante Geschwindigkeit z.B. für 180km (Ironman-Strecke) ableite, gäbe das ein böses Erwachen, weil ich mich zwar gut über die 20 Testminuten quälen kann, mir aber einfach die Grundlagenausdauer am Rad fehlt.
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Hallo Lehnert! Wie ich sehe ist dir das Thema Leistungsmessung nicht fremd. Und ja, einer der bekannten Leistungstests geht über 20 Minuten. Und daraus lässt sich annähernd die Stundenleistung ableiten. Ich selber orientiere mich eher an Monod und Scherrer. Andere machen einfach eine 1-Stunden-Zeitfahrt. Aber das führt hier wohl zu weit.lehnert hat geschrieben:... Für mich wäre dieser Test z.B. auch eher gefährlich, da ich auf 20min sicherlich ein gutes Ergebnis bekommen würde. Wenn ich das dann hochrechne auf eine Stunde und mir daraus dann meine möglichst konstante Geschwindigkeit z.B. für 180km (Ironman-Strecke) ableite, gäbe das ein böses Erwachen, weil ich mich zwar gut über die 20 Testminuten quälen kann, mir aber einfach die Grundlagenausdauer am Rad fehlt.
Was richtig ist, weder Leistungsdiagnostik noch die Leistungsmessung direkt beim Sport, entbindet uns der Aufgabe die wettkampfspezifische Ausdauer ausgiebig zu trainieren. Wer einen Ironman vor sich hat, der erhöht im spezifischen Training in den Wochen vor dem Wettkampf die Intervalllängen und -häufigkeiten in der persönlich geplanten Wettkampfpace. Dies bleibt uns auch mit Laktatmessung nicht erspart. Zu sagen, der Stundentest wäre in diesem Zusammenhang "gefährlich", geht insofern an den Tatsachen vorbei.
Ansonsten hast du recht. Ich bin kein Gegner der Laktatmessung. Dazu bin ich viel zu neugierig. So eine Kurve ist schon nett. Aber ich bin auch ehrlich und sage, dass ich es nicht unbedingt brauche.
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Zur Zielgruppe: Ich denke, dass es unter den den Ausdauersportlern schon einige "Tüftler" gibt, die gerne an verschiedenen Stellschrauben drehen, aber bisher noch keine Lust hatten ein paar hundert Euro für ein mobiles Laktatmessgerät auszugeben (zzgl. ca. 20 Euro pro Test für die Teststreifen). Bzw. dreimal im Jahr einen dreistelligen Betrag für einen Termin bei der Leistungsdiagnostik. Das wären dann sicherlich auch Leute, die selber schon ein wenig Ahnung von Trainingssteuerung haben.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass es Laufgruppen gibt, bei denen ein erfahrener Trainer dabei ist...Die holen sich dann günstig ein Zehner-Kit und opfern ein Training für einen Laktattest. Zuerst laufen fünf und die anderen fünf nehmen Proben und dann anders herum.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass es Laufgruppen gibt, bei denen ein erfahrener Trainer dabei ist...Die holen sich dann günstig ein Zehner-Kit und opfern ein Training für einen Laktattest. Zuerst laufen fünf und die anderen fünf nehmen Proben und dann anders herum.
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Lieber Lehnert,
ob sich Dein Modell "bezahlt macht", kann ich nicht beurteilen. Ich teile zum einen die Meinung der vielen hier, daß für die meisten so ein Test überflüssig ist, sehe aber auch den Reiz, zusätzlich Daten zu bekommen - einfach auch zur Selbstanalyse. Überhaupt nicht verstehen kann ich die Kritik zB. von Kobold, daß viele damit überfordert seien: Das spricht doch nicht gegen das Produkt, sondern höchstens gegen die Anwender. Ich kenne etliche Leute, die mit verschiedenen Dingen des alltäglichen Lebens auch überfordert sind (zB. Programmieren einer TV-Fernbedienung). Soll ich deshalb die Fernbedienung verteufeln? Liebe Frau Kobold, das soll doch jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich würde mir so ein Paket nicht bestellen, a) weil mir die Geschichte mit dem Kühlen und Zurücksenden zu aufwendig wäre und b) weil ich - sollte ich je so etwas wollen - das Gespräch mit den Beratern vermissen würde. Ich wäre nämlich (oder bin es zB bei Ärzten) ein Anhänger des Miteinanders, also des gemeinsamen Interpretierens der Daten und Schlußfolgerns.
ob sich Dein Modell "bezahlt macht", kann ich nicht beurteilen. Ich teile zum einen die Meinung der vielen hier, daß für die meisten so ein Test überflüssig ist, sehe aber auch den Reiz, zusätzlich Daten zu bekommen - einfach auch zur Selbstanalyse. Überhaupt nicht verstehen kann ich die Kritik zB. von Kobold, daß viele damit überfordert seien: Das spricht doch nicht gegen das Produkt, sondern höchstens gegen die Anwender. Ich kenne etliche Leute, die mit verschiedenen Dingen des alltäglichen Lebens auch überfordert sind (zB. Programmieren einer TV-Fernbedienung). Soll ich deshalb die Fernbedienung verteufeln? Liebe Frau Kobold, das soll doch jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich würde mir so ein Paket nicht bestellen, a) weil mir die Geschichte mit dem Kühlen und Zurücksenden zu aufwendig wäre und b) weil ich - sollte ich je so etwas wollen - das Gespräch mit den Beratern vermissen würde. Ich wäre nämlich (oder bin es zB bei Ärzten) ein Anhänger des Miteinanders, also des gemeinsamen Interpretierens der Daten und Schlußfolgerns.
Gruß vom NordicNeuling
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Aufgrund langjähriger Berufserfahrung im Bereich Labordiagnostik sehe ich zusätzlich das Problem beim Anwender. Fehlerhafte Probenentnahme, Lagerung und Transport (unterbrochene Kühlkette) sind nicht zu unterschätzen. Ich habe selbst bei ausgebildeten Labormitabeitern die unglaublichsten Dinge gesehen, Laien können da sicher noch einiges drauflegen. Wenn der Test sehr robust ist, kann man das vernachlässigen. Da du aber von Kühlung schreibst ist es relevant. Testung an DBS würde Abhilfe schaffen und eine breite Anwendung garantieren.
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Interessant, was du in mein Posting reininterpretierst ...NordicNeuling hat geschrieben:Liebe Frau Kobold, das soll doch jeder selbst entscheiden.

Aber: Ich weiß aus Erfahrung um die Schwierigkeit professionelle Testergebnisse und die Schlussfolgerungen daraus schriftlich/grafisch so eindeutig zu kommunizieren, dass Laien sie verstehen. Da sind Missverständnisse und Verunsicherung vorprogrammiert, ganz abgesehen vom Risiko fachlich mangelhafter Ergebnisse durch Anwendungsfehler, wie Bianca sie beschrieb.
Es ist eine empirische Frage, wie genau der Test in der Anwendungspraxis funktioniert und wie viel Prozent der Anwender mit der korrekten Anwendung und Interpretation überfordert sind. Mir fehlt das Fachwissen um beurteilen zu können, wie viel Mess- und Interpretationsungenauigkeit noch akzeptabel sind, ohne den Trainingsnutzen der Ergebnisse zu gefährden. Wenn sich in Studien rausstellen würde, dass dieser Nutzen bei einem erheblichen Anteil der Anwender nicht gegeben ist, wäre es mMn Betrug, ein solches Produkt auf den Markt zu bringen (es sei den, man kommuniziert die Problematik offen, dann kriegt man das Zeugs aber nicht mehr verkauft

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Ich persönlich finde solche Tests interessant. Dir Problematik bzgl. der Auswertung der Daten wurde bereits angesprochen.
Ich denke du solltest eine Testphase starten um mögliche Fehler von Anfang an zu vermeiden und um die Praxistauglichkeit zu testen.
Verschiedene Testpersonen mit unterschiedlichem Hintergrund Wissen.
Ich denke du solltest eine Testphase starten um mögliche Fehler von Anfang an zu vermeiden und um die Praxistauglichkeit zu testen.
Verschiedene Testpersonen mit unterschiedlichem Hintergrund Wissen.
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Ich bin ehr der Ansicht, dass genau diese Leute lieber das Geld für ein eigenes Gerät ausgeben würden als sich den Unfug mit einsenden u. co. an zu tun.lehnert hat geschrieben:Zur Zielgruppe: Ich denke, dass es unter den den Ausdauersportlern schon einige "Tüftler" gibt, die gerne an verschiedenen Stellschrauben drehen, aber bisher noch keine Lust hatten ein paar hundert Euro für ein mobiles Laktatmessgerät auszugeben (zzgl. ca. 20 Euro pro Test für die Teststreifen).
Dein System hat viele potentielle Fehlerquellen, für Kontrolljunkies ein No-Go. Vergessen solltest du auch nicht, dass du ein Luxusproblem lösen willst. Deine Zielgruppe ist zum größten Teil nicht knapp bei Kasse, Zeit ist jedoch vielen ein teures Gut. Warum also den Unsinn mit mehrfach hin und her senden sich antun und das auch noch regelmäßig?
Ein tragbares Gerät bekommt man schon für um die 100€, die laufenden Nebenkosten sind auch geringer als deine Variante. Bei den Unsummen, die z.B. Triathleten gerne ausgeben, fallen einmalig 100 oder 200€ nicht mehr wirklich auf.
Wer also gewillt ist regelmäßig diese Daten in Eigenregie zu überwachen, wird wohl ehr zum eigenen Gerät greifen als eine komplizierte Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Du willst das falsche Produkt verkaufen! Hast du mal deine eigenen laufenden Kosten errechnet? Wie viel würden denn von den 39€ als Gewinn übrig bleiben, wenn du alle Kosten als auch deinen Zeitaufwand abziehen würdest? Zu deinem Zeitaufwand gehört auch das Erstellen der Analysen, das macht zwar die Software, auf Schlüssigkeit wirst du es trotzdem prüfen müssen. Zum Zeitaufwand gehört auch die Beantwortung der Fragen deiner Kunden. Zu den Laufenden Kosten gehört auch die Infrastruktur mit Webanwendung u. co.
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem großen Gewinn

Für die meisten Anbieter ist der Laktattest ein Lockangebot. Es ist meist die Erstberatung für das Ziel ein Trainingsprogramm dem solventen Kunden zu verkaufen, auch wenn der Kunde im ersten Moment nichts darüber weiß. Auch sie machen also das Geschäft mit einem anderen Produkt.
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Was mir noch so auffällt aus kaufmännischer Seite: 39 € inkl. Express-Versand und Auswertung. Rechnet sich das überhaupt? Mich würde rein aus Neugier mal die Kalkulation dazu interessieren:
- Material
- Versand hin
- Express-Versand zurück (evtl. Kühlung notwendig)
- Laborkosten Bereitstellung zzgl. Arbeitsaufwand Auswertung
- Equipment für Datenbereitstellung / Server
- Kostenpuffer für Gewährleistung, Reklamationen usw.
Wenn ich sehe was Labore und Dienstleister sonst so an Preisen aufrufen, bin ich aus dem Bauchgefühl heraus etwas skeptisch bei der Preisgestaltung, lasse mich aber gerne belehren.
- Material
- Versand hin
- Express-Versand zurück (evtl. Kühlung notwendig)
- Laborkosten Bereitstellung zzgl. Arbeitsaufwand Auswertung
- Equipment für Datenbereitstellung / Server
- Kostenpuffer für Gewährleistung, Reklamationen usw.
Wenn ich sehe was Labore und Dienstleister sonst so an Preisen aufrufen, bin ich aus dem Bauchgefühl heraus etwas skeptisch bei der Preisgestaltung, lasse mich aber gerne belehren.
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Alles Miesepeter hier! Zeit, mal wieder den Georg zu Wort kommen zu lassen.
Na ist doch wahr!
https://www.youtube.com/watch?v=UG2oDX17beM
Knippi
Na ist doch wahr!
https://www.youtube.com/watch?v=UG2oDX17beM
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Als ich das gelesen habe, dachte ich zunächst: Wieder so ein Schwachsinn aus der Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht!". Dann fiel mir ein, dass bisher noch jeder Schnickschnack seine Liebhaber gefunden hat, und ich dachte, auch hier wird es Anwender geben, und eigentlich die Idee ja gar nicht mal so dumm. Dann schließlich habe ich mir das Handling vorgestellt und bin der Meinung: Der Fehlerquellen sind zu viele vorhanden.
Vor vielen Jahren kamen mobile Analysegeräte auf den Markt. Mein Betriebsarzt - Sportmediziner und selbst Langstreckenläufer - war ganz aus dem Häuschen und wollte unbedingt so einen Test mit mir auf der Bahn machen. Sei es, dass das mit der Blutabnahme unter Realbedingungen nicht so richtig klappte, sei es, dass die Auswertung nicht klappte: jedenfalls verballerte er Streifen um Streifen, und das Ende vom Lied war, dass er und ich genauso schlau waren wie zuvor. Der hat nie wieder so einen Versuch gemacht. Der war wie gesagt Arzt, mit Blutentnahme vertraut und mit Auswertungen genauso. Auch beim Belastungs-EKG mit Laktatmessung habe ich es häufig erlebt, dass mehrfach ins Ohr gestochen werden musste, weil nicht genügend Blut raus kam. Auch da: das waren erfahrene Kräfte, die mit sowas umgehen konnten.
Nun will ich mir nicht vorstellen, ich sollte sowas ganz allein machen, also mir so eine Nadel ins Ohr rammen, sondern nehme mal an, ein Kumpel täte selbiges. Auch wenn meinetwegen heutiges Euqipment fehlertoleranter sein sollte als "damals": ob der das immer genau hinbekäme? Dann kommt natürlich hinzu: Der Test als solcher - stufenweise exakte Steigerung des Laufftempos - muss ja auch "richtig" ablaufen.
Was passiert, wenn da kleinere oder größere Fehler oder Ungenauigkeiten passieren? Mal angenommen, das Testergebnis ist irgendwie unsinnig oder jedenfalls nicht ganz schlüssig. Wird der Anwender sagen: Nun ja, war ich eben zu blöd, aber das wird schon? Oder wird er über den Anbieter schimpfen und kostenfreien Ersatz verlangen? Wie hoch wird die Reklamationsquote sein?
Die Kosten, die durch solche fehlerhaften Ergebnisse produziert werden, sind das eine. Was zumindest mich als Kunde in solchen Fällen viel mehr ärgerte, wäre der Frust darüber, dass am Ende nichts Brauchbares heraus gekommen wäre, und damit hätte das Produkt ein Loser-Image.
Bernd
Vor vielen Jahren kamen mobile Analysegeräte auf den Markt. Mein Betriebsarzt - Sportmediziner und selbst Langstreckenläufer - war ganz aus dem Häuschen und wollte unbedingt so einen Test mit mir auf der Bahn machen. Sei es, dass das mit der Blutabnahme unter Realbedingungen nicht so richtig klappte, sei es, dass die Auswertung nicht klappte: jedenfalls verballerte er Streifen um Streifen, und das Ende vom Lied war, dass er und ich genauso schlau waren wie zuvor. Der hat nie wieder so einen Versuch gemacht. Der war wie gesagt Arzt, mit Blutentnahme vertraut und mit Auswertungen genauso. Auch beim Belastungs-EKG mit Laktatmessung habe ich es häufig erlebt, dass mehrfach ins Ohr gestochen werden musste, weil nicht genügend Blut raus kam. Auch da: das waren erfahrene Kräfte, die mit sowas umgehen konnten.
Nun will ich mir nicht vorstellen, ich sollte sowas ganz allein machen, also mir so eine Nadel ins Ohr rammen, sondern nehme mal an, ein Kumpel täte selbiges. Auch wenn meinetwegen heutiges Euqipment fehlertoleranter sein sollte als "damals": ob der das immer genau hinbekäme? Dann kommt natürlich hinzu: Der Test als solcher - stufenweise exakte Steigerung des Laufftempos - muss ja auch "richtig" ablaufen.
Was passiert, wenn da kleinere oder größere Fehler oder Ungenauigkeiten passieren? Mal angenommen, das Testergebnis ist irgendwie unsinnig oder jedenfalls nicht ganz schlüssig. Wird der Anwender sagen: Nun ja, war ich eben zu blöd, aber das wird schon? Oder wird er über den Anbieter schimpfen und kostenfreien Ersatz verlangen? Wie hoch wird die Reklamationsquote sein?
Die Kosten, die durch solche fehlerhaften Ergebnisse produziert werden, sind das eine. Was zumindest mich als Kunde in solchen Fällen viel mehr ärgerte, wäre der Frust darüber, dass am Ende nichts Brauchbares heraus gekommen wäre, und damit hätte das Produkt ein Loser-Image.
Bernd
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Wenn der TE die kritischen Argumente überzeugend auskontern kann, wird er auch potenzielle KäuferInnen und/oder GeldgeberInnen überzeugen. Wenn nicht, bewahrt ihn das Rumgenörgel u.U. davor, einen fünfstelligen Betrag in den Sand zu setzen.
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das meiste wurde schon gesagt, darum keine Wiederholungen, sondern nur meine 5 Cent:
Mir wäre das Risiko, durch falsche Anwendung oder ungenügende Interpretation ein Ergebnis zu produzieren, das mich trainingstechnisch in die Irre führt (weil ich falsche Paceangaben / Pulswerte für meine Trainingsbereiche anwende und damit "falsch" trainiere) zu groß.
Sicher ist eine Leistungsdiagnostik keine Atomphysikm oder Neurochirurgie, aber Fehlermöglichkeiten gibt es genug,. Ich habe zu meiner Radzeit mal eine unbrauchbare bekommen mit falschen Pulsbereichen und das von einem Sportarzt mit Doktortitel. Bis mir ein erfahrener Radsportler sagte, dass das alles Quatsch ist, was ich da trainiere und ich daraufhin eine neue machte, die zu deutlich anderen Ergebnissen führte, waren zwei Monate rum, in denen mein Training für die Katz war.
Mich erinnert diese Selfmade Leistungsdiagnose an die Versuche von Lehrern oder anderen Akademikern, mit Hilfe eines Rechtsformularbuchs juristische Schriftsätze zu formulieren, um sich den Anwalt zu sparen. Das klingt zwar erst mal ordentlich, weil man dank Formularbuch die juristischen Fachtermini verwendet und man ja auch nicht auf den Kopf gefallen ist, sondern argumentieren kann, aber weil mans dann eben doch nicht studiert und somit nur partiell verstanden hat, ist es auf den zweiten Blick meist doch Murks, was herauskommt.
Wenn man Leistungsdiagnosen persönlich für notwendig/sinnvoll hält
-ja, das tue ich auf meine Person bezogen und dazu stehe ich auch -
dann sollte man auch das Geld investieren, um das von einem erfahrenen Diagnostiker machen lassen, der genau weiß, was er tut.
Mir wäre das Risiko, durch falsche Anwendung oder ungenügende Interpretation ein Ergebnis zu produzieren, das mich trainingstechnisch in die Irre führt (weil ich falsche Paceangaben / Pulswerte für meine Trainingsbereiche anwende und damit "falsch" trainiere) zu groß.
Sicher ist eine Leistungsdiagnostik keine Atomphysikm oder Neurochirurgie, aber Fehlermöglichkeiten gibt es genug,. Ich habe zu meiner Radzeit mal eine unbrauchbare bekommen mit falschen Pulsbereichen und das von einem Sportarzt mit Doktortitel. Bis mir ein erfahrener Radsportler sagte, dass das alles Quatsch ist, was ich da trainiere und ich daraufhin eine neue machte, die zu deutlich anderen Ergebnissen führte, waren zwei Monate rum, in denen mein Training für die Katz war.
Mich erinnert diese Selfmade Leistungsdiagnose an die Versuche von Lehrern oder anderen Akademikern, mit Hilfe eines Rechtsformularbuchs juristische Schriftsätze zu formulieren, um sich den Anwalt zu sparen. Das klingt zwar erst mal ordentlich, weil man dank Formularbuch die juristischen Fachtermini verwendet und man ja auch nicht auf den Kopf gefallen ist, sondern argumentieren kann, aber weil mans dann eben doch nicht studiert und somit nur partiell verstanden hat, ist es auf den zweiten Blick meist doch Murks, was herauskommt.
Wenn man Leistungsdiagnosen persönlich für notwendig/sinnvoll hält
-ja, das tue ich auf meine Person bezogen und dazu stehe ich auch -
dann sollte man auch das Geld investieren, um das von einem erfahrenen Diagnostiker machen lassen, der genau weiß, was er tut.
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10 bis15 Minuten vorher beide Ohrläppchen mit Bienengiftsalbe (Wärmesalbe) einreiben, dann kommt das Blutburny hat geschrieben: Sei es, dass das mit der Blutabnahme unter Realbedingungen nicht so richtig klappte Der hat nie wieder so einen Versuch gemacht. Der war wie gesagt Arzt, mit Blutentnahme vertraut und mit Auswertungen genauso. Auch beim Belastungs-EKG mit Laktatmessung habe ich es häufig erlebt, dass mehrfach ins Ohr gestochen werden musste, weil nicht genügend Blut raus kam.
Nun will ich mir nicht vorstellen, ich sollte sowas ganz allein machen, also mir so eine Nadel ins Ohr rammen,
Bernd
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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So entsteht gleich ums neue Angebot herum eine diversifizierte Zulieferindustrie: Das Geschäft mit Bienengiftsalbe wird angekurbelt, Bildungsanbieter profitieren mit Einsteigerkursen an der VHS: "BGS: Blutabnahme leicht gemacht" oder im gehobenen privaten Sektor mit "Fortbildung für Ärzte: Effusionsoptimierung per Apitoxin", nicht zu vergessen natürlich die zusätzliche Einnahmequelle für den Imker.d'Oma joggt hat geschrieben:10 bis15 Minuten vorher beide Ohrläppchen mit Bienengiftsalbe (Wärmesalbe) einreiben, dann kommt das Blut
Bernd
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Ich glaube jetzt nicht daran, dass die Imker anfangen die Bienen am Stachel zu melkenburny hat geschrieben:zusätzliche Einnahmequelle für den Imker.
Bernd

12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Sicher nicht. Du weißt doch: Heitäck https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtstromfalled'Oma joggt hat geschrieben:Ich glaube jetzt nicht daran, dass die Imker anfangen die Bienen am Stachel zu melken![]()
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Also ich arbeite auch im Bereich Humandiagnostik und kann Bianca nur zustimmen. In einem Routinelabor kann ein standardisierter Laktattest relativ genau durchgeführt werden - wobei es auch da i.d.R. auch schon mal +/-10% Abweichung gibt. Bei dem Hometest kommen soviel Fehlerquellen dazu dass so ein Test kaum Aussagekraft hätte - btw. Transport von humanen Blutproben - von denen man nicht weiß was der Patient oder Sportler so alles in sich hat oder haben könnte ist eigentlich potentiell infektöses material. Das kann und sollte man nicht einfach per post versenden:-)Bianca92 hat geschrieben:Aufgrund langjähriger Berufserfahrung im Bereich Labordiagnostik sehe ich zusätzlich das Problem beim Anwender. Fehlerhafte Probenentnahme, Lagerung und Transport (unterbrochene Kühlkette) sind nicht zu unterschätzen. Ich habe selbst bei ausgebildeten Labormitabeitern die unglaublichsten Dinge gesehen, Laien können da sicher noch einiges drauflegen. Wenn der Test sehr robust ist, kann man das vernachlässigen. Da du aber von Kühlung schreibst ist es relevant. Testung an DBS würde Abhilfe schaffen und eine breite Anwendung garantieren.
Der primäre Sinn einer Leistungsdiagnostik ist die aktuelle Form zu erfassen und daraus Trainingsempfehlungen zu Umfang und Intensität abzuleiten. Man vergleicht dabei die ermittelten Werte zu historischen Werten und ggf. auch gegen andere Sportler. Um in diesen Bereich - etwa bei der anaeroben Schwelle signifikante Veränderungen zu erzielen muss man schon mal einen Trainingsperiode durchziehen und dann bin ich der Meinung kann man dafür auh gerne mal zu einem "Profi" gehen der das ganze durchführt und auch entsprechend analysiert und empfehlungen gibt - bzw. auch weitere Maßnahmen vorschlägt.
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Und Dir danke dafür, daß Du nicht wild um Dich schlägst, sondern die Kritik sachlich hinnimmst. Ist (leider) auch nicht selbstverständlich.lehnert hat geschrieben:Ok, das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht :-) ! Danke an der Stelle jedenfalls schon mal an die Community für die vielen Antworten!!
Gruß vom NordicNeuling