Braucht man für einen Marathon in "vernünftiger" Zeit tatsächlich Gel's, Power-Riegel, Iso-Getränke, etc.? Was bringen diese optimierten "Nahrungsmittel" wirklich?
Ich sehe mich als "Hobby"-Läufer, der das Laufen nicht ganz so ernst und leistungsorientiert nimmt. Ich versuche bei einem Wettkampf natürlich auch die bestmögliche Leistung abzurufen, aber ich habe bislang immer auf solche "läuferoptimierte Brennstoffzufuhr für den professionellen Läufer" und den ganzen anderen Firlefanz bewußt verzichtet. Ich bin am Wochenende in Düsseldorf den Marathon in für mich sensationellen 3:50 h nur mit Wasser, 2 Bananenstückchen und 2 halben Bechern Cola gelaufen. Wäre in diesem Leistungsbereich mit "optimierterer Powerzufuhr" vielleicht noch mehr drin gewesen? Wieviel? Oder stecken da größtenteils doch nur leere Werbeversprechungen (und der Placeboeffekt) dahinter?
Hat das jemand mal ausprobiert? Aussagen der Art "Ich nehme immer 4-XY-Gels und damit klappts super, bringen einen ja eigentlich nicht weiter. Wissenschaftliche Studien über den Sinn solcher Nahrungsmittel gibt's natürlich auch genug, aber da weiß man ja nie, ob die Hersteller der Produkte diese nicht selber finanziert haben.
Vielleicht hat ja mal jemand seine Gels vergessen oder unterwegs verloren und ist trotzdem nicht schlechter als sonst gelaufen? Ich könnte das natürlich auch selber ausprobieren, aber das ist ja dann doch anstrengend ;-) ... und mir geht's nicht um die Spitzensportler, da sieht das ja vielleicht ganz anders aus, sondern um die breite Masse der Läufer im Bereich von 4 h.
LG Manfred
Marathon nur mit Wasser ...
12022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix