hawkeye5 hat geschrieben:Da hast du natürlich vollkommen Recht. So wie man unbedingt Barfußlaufschuhe braucht, braucht man natürlich auch Trailschuhe. Oder noch besser: Barfußtrailschuhe (gibt es ja auch schon). Das ausgeklügelte Marketing sagt uns schon, was wir alles brauchen. (Ich komme übrigens auch mit meinem ordinären Nike Pegasus jeden ungeteerten Hügel bei mir hoch.)
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Dann solltest du mich bei Nässe mal auf meinen Wald- und Wiesenläufen begleiten. Mit meinen ordinären Asics Landreth glitsche ich durch den Matsch und hin und wieder auf die Nase. Da sind "Trailschuhe" durchaus sinnvoll, um die Verletzungsgefahr zu verringern.
Ansonsten habe ich die gleiche bzw. sogar noch geringere "Ausstattung" wie jeder Läufer. Stinknormale Laufklamotten, keine Gurte, keine Flaschen, keine Gels, kein GPS, keine Pulsuhr. Nur das olle Nike+ Sportband (ich kann mich für keine GPS-Uhr entscheiden), mp3, im Dunklen Stirnlampe.
Ich unterscheide übrigens zwischen Trail- und Crossläufer. Ich bin auf den Trails (= Pfaden) im Wald, zwischen Acker und Wiese, Feldern usw. unterwegs, der Crossläufer läuft querfeldein. Ich laufe in der Natur, aber ich bin deswegen keine "Genussläuferin". Ich trete aus der Haustür und stehe zwischen Feld und Wald, da wäre ich doch dämlich, Asphalt zu laufen. Dennoch trainiere ich genau so hart und versuche immer wieder, mein Tempo zu verbessern.
Heute war ich seit langem mal wieder auf dem Laufband. Wie zu erwarten, war ich auf dem Ding schneller als im Wald. Und, da fremdbestimmt, mit absolut gleichmäßiger Pace. Das gelingt auf Trails eher weniger, auf Asphalt eher besser.
Und: Trails zu laufen fördert die Koordination, stabilisiert den gesamten Körper, schult die Motorik usw.
Muss man da nicht erst einmal definieren, bevor man "unterscheidet"? Ich finde, der Artikel beschreibt Bergläufer oder Crossläufer.
