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von haxedesboesen
Rein vom Hausverstand her würd ich sagen, dass solche Leute in dem Sinn gesünder sind, dass ihr Körper eine weit überdurchschnittliche Erholungsfähigkeit hat, was sich wahrscheinlich (müsste man die anwesenden Ärzte fragen, mir fehlt die Expertise) auch auf Krankheiten bezieht. Also sind solche Menschen wohl allgemein zäh und in dem Sinne vom körperlichen her schwer unterzukriegen. Bezüglich der höheren Lebenserwartung würde ich auf die Rahmenbedingungen abstellen: sofern jemand das Glück hat, keine schwere Krankheit wie etwa Krebs oder sonstige Krankheiten, die überdurchschnittlich oft zum Tod führen, zu bekommen, würde ich den Vorteil als allenfalls marginal ansehen, sofern dieser Mensch Zugriff auf ein entwickeltes Gesundheitssystem hat (wenn er natürlich im australischen Outback oder allgemein in Ländern mit minder ausgeprägter medizinischer Versorgung, wo ärztliche Hilfe nur beschwerlich erreichbar ist, sähe ich einen zähen Körper als möglicherweise entscheidenden Vorteil). Im Falle schwerwiegender Krankheiten kann eine robuste Konstitution natürlich die (über)Lebenserwartung erhöhen.
Bezüglich der Freude driften wir in den philosophischen Bereich ab: will er sich ständig weiter entwickeln, hat er irgendwann das gleiche Problem wie ein wenig Talentierter: er steht an, weil er seine mögliche Bestzeit erreicht hat und kann so seinen Willen nicht mehr umsetzen, was die Freude natürlich killt. Gefällt es ihm sehr, sich in den zB Top 5% zu klassieren, hat er sicher länger Freude. Oder ist es gar einer von der Sorte, der zwar gern mal testet was geht, aber an und für sich reizt ihn die Atmosphäre und er will möglichst viele Erlebnisse sammeln, dann ist die Geschwindigkeit für die Freude wohl irrelevant.