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Veranstalter, setzt bitte konsequent das MP3-Verbot durch!

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DanielaN hat geschrieben:Wenn ich noch quatschen kann, dann renne ich doch zu langsam ... :klatsch:
Das sind doch teilweise Momentaufnahmen. Ich habe auch schon mal mit jemandem geschwätzt und irgendwann gesagt, dass ich jetzt die Klappe halten würde, um nicht in Not zu kommen.

Ansonsten zeige ich an, wenn ich irgend eine Spur zumache oder auf scheißige Straßenbahnschienen, Pfützen aufmerksam machen möchte. Ist mir neulich mit einem Fahrradfahrer beim Training passiert. Ich habe ihn auf dem Schotter hinter mir gehört und brav mit Anzeigen die Gewässer umkurvt. Plötzlich lief dann so ein Kawenzmann neben mir her und schaute aufmerksam zu mir hoch, ob ich weitere Zeichen geben würde :teufel: . Warm wurde es, ja Herrschaftens, ja :hihi: .

Zum eigentlichen Thema: alles so lassen wie es ist. Und wenn die Regeln kompliziert/unbequem/nicht einzuhalten/ nicht durchzusetzen sind, dann hat man hinterher ordentlich viel zu ratschen.

Knippi

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JensR hat geschrieben: Ich mache auch heute noch bei jedem Seitenwechsel beim Laufen einen Kontrollblick und signalisiere den folgenden Läufern, dass dies jetzt passiert. Nur weil ich einem Schlagloch ausweiche, muss ich ja nicht 3 Mitläufer zu Fall bringen. Wenn mir das mit 16 oder 17km/h möglich ist, sollte es für jemanden mit 10km/h auch machbar sein, ohne in/sie in der persönlichen Freiheit zu stark einzuschränken...

Du das hat überhaupt nichts mit persönlicher Freiheit zu tun und mit dem gelaufenen Tempo auch nur bedingt. Sondern damit, dass ich nicht gut sehe und dass sich das umso stärker bemerkbar macht, je mehr ich mich anstrenge. Da ist ein Schulterblick wirklich nicht mehr drin. Da ich natürlich um meine Beschränkungen weiß, versuche ich bereits, mich nicht allzusehr ins Gewühl zu begeben und möglichst auch dafür zu sorgen, dass ich nicht allzuoft überholt oder gar überrundet werde. Aber ich bin trotz aller Vorsicht schon in Situationen geraten, in denen ich völlig ohne Absicht Leute verärgert habe, weil die das Gefühl hatten, ich latsche ihnen im Weg rum.

tina

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TinaS hat geschrieben:Du das hat überhaupt nichts mit persönlicher Freiheit zu tun und mit dem gelaufenen Tempo auch nur bedingt. Sondern damit, dass ich nicht gut sehe und dass sich das umso stärker bemerkbar macht, je mehr ich mich anstrenge.
Naja ich hoffe Du bist nicht auch noch ein Hobbit. Denn ich sehe auch nicht so gut und bin schon über so Manche gestolpert, die nicht den vorgeschriebenen Warnhelm mit Blinklicht tragen.

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Ich laufe mit iPod, allein schon um die Sambatrommler/Blaskapellen, Hobby DJs etc... , die bei größeren Laufveranstaltungen überall auftreten dürfen, nicht hören zu müssen.

P.

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Paul_FfM hat geschrieben:Ich laufe mit iPod, allein schon um die Sambatrommler/Blaskapellen, Hobby DJs etc... , die bei größeren Laufveranstaltungen überall auftreten dürfen, nicht hören zu müssen. P.
Hallo P.,

die wollen Dich nicht ärgern, die wollen Dich motivieren :D , deswegen DÜRFEN die da auftreten. Tipp: im Wald ist es ruhig... :teufel:

Grüße Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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Paul_FfM hat geschrieben:Ich laufe mit iPod, allein schon um die Sambatrommler/Blaskapellen, Hobby DJs etc... , die bei größeren Laufveranstaltungen überall auftreten dürfen, nicht hören zu müssen.

P.
Geh einfach Wettkämpfen aus dem Weg. Das ist nichts für Dich. Am besten Du lässt das Laufen auch und hörst nur noch Musik.

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Jetzt mal unabhängig von der Wettkampfsituation, wo es meiner Meinung nach nicht sein muß, aber auch nur dann stört, wenn der Musikhöhrer eh rücksichtslos ist, muß man beim Musikhören schon unterscheiden, ob man von seiner Umgebung etwas mitbekommt oder nicht.
Da gibt es vor allem 2 Faktoern zu berücksichtigen: Lautstärke und geschlossene oder offene Bauweise der Kopfhörer. Wer offene Kopfhörer trägt bekommt bei moderater Lautstärke egentlich genug mit, hört er lauter beschallt er aber auch seine Umgebung, was auch nicht gerade eine feine Art ist. Bei geschlossenen Kophöhrern(und die InEars sind meist geschlossen) bekommt man auch bei geringer Lautstärke nichts von der Umgebung mit. Also, wenn Musik beim Laufen, bitte offene Kopfhöhrer und moderate Lautstärke. Da gibt es dann keine Probleme.
Bild


PBs:
24.06.2012 Stadtlauf München 5km: 0:21:12
13.05.2012 Seelauf Weßling 10km: 0:43:39
02.09.2012 Altötting HM: 1:43:25

Gemeldet:
14.10.2012 Münchenmarathon

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DanielaN hat geschrieben:Am besten Du lässt das Laufen auch und hörst nur noch Musik.
Ach, warum denn gleich so drastisch? Ich laufe auch immer mit Musik - mit Musik macht es Spaß, ohne finde ich es langweilig, ähnlich wie beim Tanzen. Aber keine Sorge, bei Wettkämpfen muss man mich nicht befürchten.

Jilocasin hat geschrieben:Bei geschlossenen Kophöhrern(und die InEars sind meist geschlossen) bekommt man auch bei geringer Lautstärke nichts von der Umgebung mit. Also, wenn Musik beim Laufen, bitte offene Kopfhöhrer und moderate Lautstärke. Da gibt es dann keine Probleme.
Man hört nicht viel von der Umgebung mit In-Ears, das kann ich bestätigen, ich habe aber in den letzten zehn Jahren noch keine Probleme damit gehabt. Wenn man sich umschaut, bekommt man noch genug mit. Ich habe sogar oft den Eindruck, dass manche "musiklosen" Läufer weniger von der Umgebung mitbekommen, wenn sie (gedankenversunken? angestrengt-konzentriert?) vor mir hertorkeln.

110
Santander hat geschrieben: Regel 143 Kleidung, Schuhe und Startnummern des Wettkämpfers
Kleidung
1. Die Wettkämpfer müssen bei allen Wettkämpfen Kleidung tragen, die sauber und im getragenen Zustand nicht anstößig ist.
Da hätte man Uta Pippig in Boston ja auch disqualifizieren müssen :hihi:

Bislang wurde das unsägliche Problem der Behinderung durch Wettkampfmusikhörer auf keiner Verbandstagung angesprochen. Von daher gehe ich nicht davon aus das hier dringlicher Handlungsbedarf besteht. :zwinker2:

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Zakalwe hat geschrieben:Ach, warum denn gleich so drastisch? Ich laufe auch immer mit Musik - mit Musik macht es Spaß, ohne finde ich es langweilig, ähnlich wie beim Tanzen. Aber keine Sorge, bei Wettkämpfen muss man mich nicht befürchten.
Der Unterschied ist halt - beim Tanzen ist die Musik bei WK vorgeschrieben und beim Laufen verboten ... :hihi: :hihi: :hihi:

Ich kann es nicht nachvollziehen wie Laufen langweilig sein kann. Es gibt doch kaum etwas interessanteres.

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Zakalwe hat geschrieben:Ach, warum denn gleich so drastisch? Ich laufe auch immer mit Musik - mit Musik macht es Spaß, ohne finde ich es langweilig, ähnlich wie beim Tanzen. Aber keine Sorge, bei Wettkämpfen muss man mich nicht befürchten.
bezog sich doch auf "P." und weil "P." es offenbar lieber hätte, wenn Trommler und andere Musikanten am Rand dort nicht stehen dürften.... Ich find auch, dass er Wettkämpfen dann lieber aus dem Weg gehen sollte.

... und ansonsten: Tanzen ohne Musik find ich auch eher langweilig. :teufel:

Grüßle,

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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hardlooper hat geschrieben:Das sind doch teilweise Momentaufnahmen. Ich habe auch schon mal mit jemandem geschwätzt und irgendwann gesagt, dass ich jetzt die Klappe halten würde, um nicht in Not zu kommen.

Ansonsten zeige ich an, wenn ich irgend eine Spur zumache oder auf scheißige Straßenbahnschienen, Pfützen aufmerksam machen möchte. Ist mir neulich mit einem Fahrradfahrer beim Training passiert. Ich habe ihn auf dem Schotter hinter mir gehört und brav mit Anzeigen die Gewässer umkurvt. Plötzlich lief dann so ein Kawenzmann neben mir her und schaute aufmerksam zu mir hoch, ob ich weitere Zeichen geben würde :teufel: . Warm wurde es, ja Herrschaftens, ja :hihi: .

Zum eigentlichen Thema: alles so lassen wie es ist. Und wenn die Regeln kompliziert/unbequem/nicht einzuhalten/ nicht durchzusetzen sind, dann hat man hinterher ordentlich viel zu ratschen.

Knippi
DAS muß ich mal extra erwähnen....
Hierbei handelt es sich wirklich um den aller-,allerersten sachlichen und sinnvollen Beitrag innerhalb eines Themenfadens den ich von Knippi seit meiner Zugehörigkeit im RW-Forum gelesen habe! Normalerweise kommt da doch nur närrisches,pseudowitziges Geblubber von ihm.
Und seine Aussage unterschreibe ich voll und ganz. Na also Knippi,es geht doch und mach weiter so :daumen:
:D

115
lol, kaum schreibt man mal knapp über 6000 Beiträge ... schon ist ein sinnvoller dabei.
Das wird ihn jetzt wurmen, dass die Serie im Eimer ist :zwinker2:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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sportfan hat geschrieben:Na ja Daniela. Es gibt halt unterschiedliche Charactere.
Der eine versucht das optimale Ergebnis auf der Strecke zu erzielen, der andere mit Spass und Freude die Strecke überhaupt zu schaffen. Zwangsläufig in einem Pulsbereich der so aerob ist, daß man locker quatschen kann. Da limitiert eher die Muskulatur als das Herz-/Kreislaufsystem und deswegen geht das. Der Sauerstofftransport ist da geringer als die Sauerstoffaufnahme durch die Lunge.

Und je länger die Strecke wird, desto niedriger der geforderte Intensitätsbereich. Umso mehr Luft bleibt zum reden, trinken, telefonieren etc..

Außerdem bringt ja nicht jeder den Ehrgeiz mit um persönliche Bestzeiten zu erzielen das bleibt ja jedem selbst überlassen warum er/sie teilnimmt. Wenn man niemanden dabei behindert...
Genau so siehts aus!
Sollte man eigentlich irgendwann festgestellt haben wenn man als Läufer auf den (Volks-)Laufstrecken dieser Welt unterwegs ist.
Muß da erst sportfan ankommen und euch/Dir das erklären :confused:

sportfan hat geschrieben:In der Regel ist ja bei Überrundungen im Wettkampf auch so, daß der Geschwindigkeitsüberschuss recht hoch ist. Bei einzelnen Läufern ist das kein Problem, da kann man weit genug ausholen. Auf der Laufbahn ist es ähnlich, da beschleunigt man halt aus der Kurve heraus. Als akkustisches Signal von hinten kommend hat sich lautes Klatschen in die Hände bewehrt, geht schnell und man kann in Ruhe weiteratmen. Mit Stöpseln klappt das natürlich nicht und auch nicht, wenn mehrere Leute nebeneinander quatschend den Weg blockieren. Die sind dann zusammengenommen zu breit und taub :sauer:
Ich persönlich quetsche mich dann schon mal dadurch ;-)
Und schon wieder volle Zustimmung von meiner Seite.
Exakt so läuft das i.d.R. ab.
Gerade erlebt vor wenigen Wochen. Halbmarathon. Es war eine 7km-Laufstrecke 3x zu bewältigen. Davon ca. 2 km auf recht schmalen Waldweg. Ein 20min später gestarteter 7km-Lauf war in die Veranstaltung mit integriert.
Für das Halbmarathon-Spitzenfeld bedeutet dies > ab der 2.Runde Überholung des 7km-Feldes, in der 3.Runde beginnt man das HM-Feld zu überrunden.
Ergo > man muß ab der 2.Runde bis zum Ende des Rennes eigentlich permanent überholen.
Ich habe das nicht als besonders störend empfunden.Ganz im Gegenteil,wie von sportfan bereits erwähnt ist der Geschwindigkeitsüberschuß wirklich beträchtlich.Man fliegt förmlich an dem zu Überholenden vorbei,was sehr motivierend sein kann :D
Um sich eventuell anzukündigen und Platz zu verschaffen hat sich das klatschen in die Hände durchaus bewährt.Das funktioniert zumeist problemlos und es wird bereitwillig Raum gewährt wenn die Spitze von hinten kommt. Es war sogar so das wir häufig angefeuert wurden es bis zum Ziel noch mal so richtig krachen zu lassen. Taube & behindernde MP3-Jogger sind mir dabei nicht aufgefallen.Sicher hatte ich dafür aber auch nicht so die Wahrnehmung wenn man sich am Limit bewegt.
Es gibt eigentlich nur ein problematisches Läuferklientel in diesem Fall.
Die bereits erwähnten "Genuß"-Jogger,die sich offensichtlich häufig untereinander kennen,sich zu mehr oder weniger großen Grüppchen zusammenschließen und mit großer Inbrunst dem tratschen & ratschen fröhnen!
Doch bevor mich jetzt jemand schimpft ........ ich habe nichts gegen diese Leute.Ganz im Gegenteil, ich begrüße es bei jedem wenn er sich bewegt und noch dazu eine Startnummer an seine Brust heftet.
Was ich aber nicht begrüße ist wenn sich diese Sportkameraden dicht an dicht über die ganze Breite des Weges verteilen ohne eine Gasse für schnellere,nachfolgende Läufer freizuhalten und durch ihr Gequatsche natürlich auch ablenkt sind um akustische Wahrsignale jeglicher Art wahrzunehmen.
Das finde ich ignorant,unsportlich und respektlos den Läufern gegenüber,die ihr bestmögliches Geben um das Rennen schnellstmöglich zu beenden.
Deshalb habe ich in solch einem Fall auch garkeine Hemmungen mich in solch einem Fall "durchzurempeln" wo sich eine kleine Lücke auftut. Das die Kontaktaufnahme nicht allzu heftig wird,darauf achte ich schon,schließlich habe ich ja ein eigenes Interesse daran nicht zuviel Zeit zu verlieren :wink:

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Pieter Fox hat geschrieben: Deshalb habe ich in solch einem Fall auch garkeine Hemmungen mich in solch einem Fall "durchzurempeln" wo sich eine kleine Lücke auftut. Das die Kontaktaufnahme nicht allzu heftig wird,darauf achte ich schon,schließlich habe ich ja ein eigenes Interesse daran nicht zuviel Zeit zu verlieren :wink:
:haeh:

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cantullus hat geschrieben: :haeh:
Bei der Scheiss-Musik die Peter Fox macht doch kein Wunder dass es beim Laufen ähnlich zugeht ...

.... der arme Udo tut mir richtig leid, was hier aus seinem Faden gemacht wird.

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cantullus hat geschrieben:Ich frag mich trotzdem, warum er eine ganze Bildschirmseite für Gefasel verschwendet, wenn er doch nur sagen will, dass er nach Gefühl läuft.
Klar, wesentlich schonender ist es doch, wenn man Gefasel wenigstens kurz und konsequent völlig sinnfrei gestaltet. So kann man sich wenigstens zwischendurch mal erholen :zwinker2:
Danke euch dafür :daumen:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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cantullus hat geschrieben:Einzahl reicht durchaus :D
Gerade ältere Frauen können durchaus gereizt reagieren, wenn man sie nicht freundlich einbezieht... haben doch eh schon genug zu leiden :zwinker2:
Da will ich lieber nix riskieren :teufel:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Dass Rücksicht genommen wird und man zum Beispiel darauf achtet, ob die Schrittgeräusche von hinten näher kommen, um auf einen Überholvorgang vorbereitet zu sein, ist nicht üblich, denn jeder läuft für sich allein.
Bei dem Schuhwerk und den Umgebungsgeräuschen auf Laufveranstaltungen ist es unmöglich auch ohne Mp3 Player akustisch irgend etwas eindeutig zu erfassen.
Ich laufe mit iPod, allein schon um die Sambatrommler/Blaskapellen, Hobby DJs etc... , die bei größeren Laufveranstaltungen überall auftreten dürfen, nicht hören zu müssen.
P.
Geh einfach Wettkämpfen aus dem Weg. Das ist nichts für Dich. Am besten Du lässt das Laufen auch und hörst nur noch Musik.
Der Unterschied ist halt - beim Tanzen ist die Musik bei WK vorgeschrieben und beim Laufen verboten ... :hihi: :hihi: :hihi:
.
Ich frag mich trotzdem, warum er eine ganze Bildschirmseite für Gefasel verschwendet, wenn er doch nur sagen will, dass er nach Gefühl läuft.
Bei der Scheiss-Musik die Peter Fox macht doch kein Wunder dass es beim Laufen ähnlich zugeht ...

.... der arme Udo tut mir richtig leid, was hier aus seinem Faden gemacht wird.
Ist ja lustig hier. Eine ernsthafte Diskussion ist das jedenfalls nicht.

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Pieter Fox hat geschrieben:DAS muß ich mal extra erwähnen....
Hierbei handelt es sich wirklich um den aller-,allerersten sachlichen und sinnvollen Beitrag innerhalb eines Themenfadens den ich von Knippi seit meiner Zugehörigkeit im RW-Forum gelesen habe! Normalerweise kommt da doch nur närrisches,pseudowitziges Geblubber von ihm.
Und seine Aussage unterschreibe ich voll und ganz. Na also Knippi,es geht doch und mach weiter so :daumen:
:D
Danke Füchslein, Danke!

Dein Beitrag bereichert mein Leben. Mensch, datt ick datt uff meene alten Tage noch erleben dürf.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Danke Füchslein, Danke!

Dein Beitrag bereichert mein Leben. Mensch, datt ick datt uff meene alten Tage noch erleben dürf.

Knippi
Gerne doch Loopi! :winken:

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DanielaN hat geschrieben:Bei der Scheiss-Musik die Peter Fox macht doch kein Wunder dass es beim Laufen ähnlich zugeht ...

.... der arme Udo tut mir richtig leid, was hier aus seinem Faden gemacht wird.
cantullus hat geschrieben:Ich frag mich trotzdem, warum er eine ganze Bildschirmseite für Gefasel verschwendet, wenn er doch nur sagen will, dass er nach Gefühl läuft.
:donotfeedthetrolls:

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Und das schreibt ausgerechnet einer, der seitenweise gehaltlosen überheblichen Müll postet ....


Aber wie schon gesagt ich find dich auch so richtig doof.

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Äh, sorry wenn ich es wage, das ausschweifende Ausleben der Meinungsfreiheit gewisser Foris zu unterbrechen, aber ich möchte eigentlich noch was zum Ursprungsposting schreiben:

Der beschriebene Vorfall ist natürlich sehr unschön, zumal halt schon die Frage offen bleibt, ob es etwas geändert hätte, wenn der Krankenwagen früher eingetroffen wäre. Aber ob man da nur den Läufern mit Kopfhörern die Schuld geben darf?
Ich hatte vor zwei Jahren ein ähnliches Erlebnis, wo ich selber als Zuschauerin zusammen mit ein paar Radbegleitungen am 100-km-Lauf von Biel einen Läufer betreut habe, der leider kurz vor dem Ziel zusammengebrochen ist. Obwohl das Läuferfeld zu dem Zeitpunkt schon sehr auseinandergezogen war, und wirklich nur sehr vereinzelte Läufer mit Musik gelaufen sind, hatte der Krankenwagen seine liebe Mühe, auf diesem engen Waldweg an den Läufern vorbeizkommen. Obwohl sie in dem Fall nicht mal das Feld von hinten aufrollen mussten, sondern sogar von vorne angefahren kamen. Mein Eindruck war, dass die Läufer schlicht und einfach nicht damit rechnen, dass jetzt ein Fahrzeug angefahren kommt, und entsprechend langsam reagieren. Ob da noch Kopfhörer im Spiel sind, ist meiner Meinung nach nur noch sekundär.
Mich persönlich stören die Läufer mit Kopfhörern nicht bei den Wettkämpfen. Fehlerhaftes Verhalten beim Ueberholen, Ausweichen einer Pfütze, Kurve schneiden etc. machen andere auch. Und ob einer nun seine Atmung und sein Körpergefühl im Griff hat oder nicht, geht mir schlicht am Hintern vorbei. Dass Musik quasi als Doping wirken soll, ist schlicht und einfach ******. Ich finde es schlicht eine Zumutung, wenn man vom Organisator tatsächlich verlangen würde, dass er eine Kontrolle inkl. Disqualifizierung bei Läufern mit Kopfhörern durchführt. Was kommt dann als nächstes? Kontrolle für korrektes Verhalten auf der ganzen Laufstrecke? Es ist doch für die meisten von uns nur ein Hobby, mehr nicht.

Mit vielen Grüssen, Marianne

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Ja wir beschränken einerseits die Meinungsfreiheit, fahren aber andererseits gern über rote Ampeln. Ganz so wie es uns in den Kram passt .... :klatsch:

131
Nochmal erwähnt werden sollte, dass es einfach verboten ist (im Geltungsbereich der DLO)

aBo hat geschrieben:
Putzig wie es immer wieder Leute gibt die meinen das bestehende Regeln für sie nicht gelten oder sie immer wieder anzweifeln müssen.
cantullus hat geschrieben: ..... Jeder bastelt sich seine Regeln selbst zusammen. Beim Start bemüht man sich noch, aufs Startzeichen zu warten, aber die Regel, auf der ausgewiesenen Strecke zu bleiben, scheint schon ziemlich schwierig einzuhalten zu sein. Was nicht mit Flatterband oder Sperrgitter abgesichert ist, wird zum Abkürzen ausgenutzt.

Dass Rücksicht genommen wird und man zum Beispiel darauf achtet, ob die Schrittgeräusche von hinten näher kommen, um auf einen Überholvorgang vorbereitet zu sein, ist nicht üblich, denn jeder läuft für sich allein.

Es gibt ein paar Ausnahmen, aber die genießen und schweigen.

132
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Dass Musik quasi als Doping wirken soll, ist schlicht und einfach ******.
Sorry, aber selten so einen Müll gelesen.

Mal Harte Intervalle, Tempoläufe oder anstengende und Lange Läufe mit und ohne "pushende" Musik gemacht ?

Ich denke nicht das du es gemacht hast. Welche Art von Musik ist sowieso von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und vom Geschmack abhängig.

Aber es funktioinert definitiv.

Alex

Hello

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Ich vermute mal das alle Kenianer MP3 Implantate in den Ohren haben,und durch die ständige Musik so schnell sind :D :daumen:

Grüße :winken:
Ein Leben ohne Marathon ist möglich aber SINNLOS :D
Life is easy eat sleep RUN

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aBo, ja, stell dir vor, ich habe schon Intervalle mit pushender Musik gelaufen. Ich laufe aber auch verdammt schnelle Läufe (für meine Verhältnisse), wenn mich beispielsweise mein Chef sauer gemacht hat, oder wenn ich den Läufer vor mir unbedingt einholen will. Insgesamt wird aber meine Laufzeit weder im Training noch an den Wettkämpfen über die Gesamtzeit wirklich signifikant schneller, ob ich nun mein Training oder meine Wettkämpfe mit Musik laufe. Genau so könnte man Gels, Isogetränke oder Bananen als Doping bezeichnen. Würdest du sicher nicht tun, oder?

Danke Costello für den Beitrag :zwinker5:

135
costello hat geschrieben:Ich vermute mal das alle Kenianer MP3 Implantate in den Ohren haben,und durch die ständige Musik so schnell sind :D :daumen:
Nein aber sie haben einfach den inneren Schweinehund besser im Griff.

Der normale Hobbyläufer hat dies nicht und da ist Musik hören für Viele ein Hilfsmittel sich abzulenken, bzw. je nach Titel auch den Laufrhytmus zu halten, wenn der Kopf ohne Musik sagen würde - nö. Und im Gegensatz zu anderen Hilfsmittel ist dieses Hilfsmittel im Geltungsbereich der DLO nicht zugelassen. Außerdem ist es - wie schon angesprochen, innerhalb eines WK auch eine Mißachtung des Gegners. Bei allen Bahn-WK an denen ich beteiligt war (von 400 m bis 10.000 m) habe ich niemals jemanden mit Trallala im Ohr gesehen, immer wurden die Geräte mit dem Trainingsanzug vor dem Start abgelegt.

Wer das nicht akzeptieren kann darf nicht bei solchen Wettbewerben starten. :meinung:

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DanielaN hat geschrieben: Wer das nicht akzeptieren kann darf nicht bei solchen Wettbewerben starten. :meinung:
Das hat inzwischen ja von hier bis nach Tim Booked Two die Läuferwelt mitbekommen :nick: . Aber mach Dir nichts draus, mir geht es mit Won't Get Fooled Again von The Who ebenfalls so; am liebsten würde ich jeden Monat einmal posten, dass ich das Teil unheimlich schnaffke finde - ehrlich. Wenn uns zwei dereinst die Erde bedecken wird, kräht aber kein Hahn mehr danach, und die heutige DLO ist der Schnee von gestern.

In Tunesien fahren Autos auch bei rot in eine Kreuzung hinein, wenn diese frei ist. Auf dem Flugplatz Tegel sagte der Busfahrer, dass da kein Bürgersteig sei, als ich ihn fragte, warum er die Tür vorne zum Aussteigen nicht öffnen würde - da wusste ich, dass ich wieder daheim bin :D .

Für Dich, Frau N., um Deine Bemühungen moralisch zu unterstützen, ein paar Zeilen aus Die Wacht am Rhein:

Solang ein Tropfen Blut noch glüht,
noch eine Faust den Degen zieht,
und noch ein Arm die Büchse spannt,
betritt kein Feind hier deinen Strand!

Knippi :zwinker5:

137
Solang ein Tropfen Blut noch glüht,
noch eine Faust den Degen zieht,
und noch ein Arm die Büchse spannt,
betritt kein Feind hier deinen Strand!
Das ist doch mal nett ... kann man das evtl. auf Walker umschreiben ... ich überleg mal. :winken:

138
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Insgesamt wird aber meine Laufzeit weder im Training noch an den Wettkämpfen über die Gesamtzeit wirklich signifikant schneller, ob ich nun mein Training oder meine Wettkämpfe mit Musik laufe. Genau so könnte man Gels, Isogetränke oder Bananen als Doping bezeichnen. Würdest du sicher nicht tun, oder?
Nana, schliessen wir da von sich auch auf andere ? :zwinker5:
Iso, Gels und Bananen sind Leistungserhaltend.

Alex

139
DanielaN hat geschrieben:Das ist doch mal nett ... kann man das evtl. auf Walker umschreiben ... ich überleg mal. :winken:
Aber bitte keine Anleihe bei The Walker Brothers nehmen:
Ganz eindeutig soften "The Walker brothers" in "The sun ain´t gonna shine any more" eine Trinksuchtballade, in dem der "Dickschädel blue" besungen wird. Es ist reine Spekulation, man sänge in Wirklichkeit "a deep shade of blue". Ganz eindeutig, anhören!
(Mit Markieren und Kleistern von Spiegel(Dottie)de kopiert).

Knippi

141
Erstmal das Wesentliche vorweg: Ob jemand im Wettkampf mit oder ohne Stöpsel unterwegs ist, hat für mich ungefähr denselben Stellenwert wie Farben und Schnitt der Klamotten dieser Leute. Ich fühle mich als konkurrierender Läufer von ihnen nicht mißachtet oder abgewertet. Wieso auch? Ich bekomme sie ja nur kurz beim Überrunden von hinten zu sehen, und im nächsten Augenblick bin ich vorbei und habe sie vergessen.

Was genau da aus dem Ohrhörer dröhnt, ist mir ebenfalls egal. Ich kann mir keine Musik vorstellen, die während eines Wettkampfs auf mich eine stärker euphorisierende Wirkung hätte als das engagierte Publikum, die reizvolle Natur und/oder die im Gleichtakt schnaufenden Mitläufer um mich herum. Wer sich also mit halben Sachen zufrieden geben will, soll das meinethalben tun.

Und das ist auch genau der Punkt: Aus der Unfallforschung wissen wir ja, daß z.B. ein lautstarkes Autoradio auch das optische Aufnahmevermögen beeinträchtigen. Man kann also getrost davon ausgehen, daß Leute, die beim Laufen Musik hören, auch das, was es um sie herum zu sehen und zu erleben gibt, nur noch sehr eingeschränkt wahrnehmen. Deshalb tun mir diese Leute auch eher leid als daß sie mich stören. Sie bringen sich selbst um die einzigartige Stimmung, die einen Wettkampf so erlebenswert macht, indem sie sich von der Außenwelt abschotten. Es mag schon sein, daß die Betreffenden das nicht so empfinden, aber das nehme ich ihnen nicht so einfach ab.

Daß solche Jogger nebenher vielleicht auch mal einen Unfallwagen behindern, halte ich für das geringere Problem. Dazu gehören nämlich immer zwei: Einerseits diejenigen, die das Hindernis darstellen und andererseits diejenigen, die in solchen Situationen nicht zögern dürften, anstatt stur weiterzurennen dieses Hindernis unter Anwendung aller (!) erforderlicher Mittel aus dem Weg zu räumen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Moos hat geschrieben:Warum nicht die Berieselung von Musik total ausmerzen. siehe hier
Der nächste logische Schritt wäre ein Verbot von Radioempfängern im Auto.
Das ist eigentlich nicht nötig, denn die Leute, die die Straßenverkehrs-Ordnung festgelegt haben, waren so weise, ihr einen Paragraph 1 voranzustellen.
Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Vielleicht hatten die den Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes im Hinterkopf. In der DLO (hoffentlich habe ich die aktuelle Version gepackt) steht im § 1 entsprechendes nicht. Vielleicht waren die Schöpfer dort noch weiser und haben allgemeines gutes Miteinander einfach vorausgesetzt :nick: .

Im Prinzip hast Du aber recht: wenn man zu viel verbietet, dann kommt es irgendwann tatsächlich zum Stillstand.

Knippi

143
hardlooper hat geschrieben:Vielleicht waren die Schöpfer dort noch weiser und haben allgemeines gutes Miteinander einfach vorausgesetzt
Zu der Zeit als die DLO entstanden ist, hießen die Sportanlagen aber noch "Kampfbahnen". :zwinker5:

144
DanielaN hat geschrieben:Zu der Zeit als die DLO entstanden ist, hießen die Sportanlagen aber noch "Kampfbahnen". :zwinker5:
Schnee von gestern eben. Versuche doch mal einem Ausländer das Wort Geschlechtsverkehr "beizubiegen" :hihi: .

Knippi

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aghamemnun hat geschrieben: Und das ist auch genau der Punkt: Aus der Unfallforschung wissen wir ja, daß z.B. ein lautstarkes Autoradio auch das optische Aufnahmevermögen beeinträchtigen. Man kann also getrost davon ausgehen, daß Leute, die beim Laufen Musik hören, auch das, was es um sie herum zu sehen und zu erleben gibt, nur noch sehr eingeschränkt wahrnehmen. Deshalb tun mir diese Leute auch eher leid als daß sie mich stören.
Aber wo liegt denn der Unterschied von Berisselung von der Veranstaltung an sich und dem gehörten aus dem Player. Da ist doch kein Unterschied zu sehen. Die Läufer ohne Kopfhörer werden doch von den Sambatrommeln und Blaskapellen genauso beeinträchtigt die am Wegesrand verteilt sind. Die Strecke ist doch dann eine langgezogene Discothek. Das wird von den Player Gegner ganz außer acht gelassen. Gut das alle Veranstaltungen mit soviel drumherum haben ist klar.
Der Unterschied liegt doch nur in der Dauer und Art der Musik.
Sollen wir jetzt daraufhin bei großen Veranstaltungen z.b Berlin auf die Sambatrommler verzichten.

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Moos hat geschrieben:Aber wo liegt denn der Unterschied von Berisselung von der Veranstaltung an sich und dem gehörten aus dem Player.
Sehr einfach. Den MP3-Player nimmt man überall mit hin. Sambagetrommel oder sonstwie organisierte Beschallung gibt es längst nicht bei allen Veranstaltungen. Insofern taugt der Vergleich auch nicht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Moos hat geschrieben:Aber wo liegt denn der Unterschied von Berisselung von der Veranstaltung an sich und dem gehörten aus dem Player. Da ist doch kein Unterschied zu sehen. Die Läufer ohne Kopfhörer werden doch von den Sambatrommeln und Blaskapellen genauso beeinträchtigt die am Wegesrand verteilt sind. Die Strecke ist doch dann eine langgezogene Discothek. Das wird von den Player Gegner ganz außer acht gelassen. Gut das alle Veranstaltungen mit soviel drumherum haben ist klar.
Der Unterschied liegt doch nur in der Dauer und Art der Musik.
Sollen wir jetzt daraufhin bei großen Veranstaltungen z.b Berlin auf die Sambatrommler verzichten.
Ich hab's weiter oben ja eher als Scherz gepostet (was Daniela wohl nicht verstanden hat), aber im Ergebnis hast Du natürlich recht. Wer Musik aus dem Kopfhörer mit Doping gleichsetzt oder aber wegen der Ablenkung vom Wesentlichen für gefährlich hält sollte ernsthaft über die Erlaubnis für Kapellen am Streckenrand nachdenken.

P.

P.S. Will nicht unnötig draufrumhacken, aber die Argumentation "es ist nun mal verboten, also ist es verboten" überzeugt mich nicht wirklich. Manchmal mag es erlaubt sein sich über den Hintergrund einer Regelung Gedanken zu machen und dann dagegen zu verstoßen. Wobei ein Großteil der Läufer, die mit Kopfhörer unterwegs sind wahrscheinlich die Regelung in der DLO gar nicht kennen und ihnen auch die DLO kein Begriff sein wird.

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DanielaN hat geschrieben:Zu der Zeit als die DLO entstanden ist, hießen die Sportanlagen aber noch "Kampfbahnen". :zwinker5:
Damals war ein Marathon auch noch eine Rennen unter Sportlern.

Heute ist es ein Karnevalsumzug von für das Laufen offensichtlich untalentierten, saturierten Bildungsbürgern, die ihre Unzufriedenheit mit dem bisher beruflich / partnerschaftlich / familiär Erreichten durch pseudo-leistungssportliche Aktivitäten kompensieren wollen.

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costello hat geschrieben:Ich vermute mal das alle Kenianer MP3 Implantate in den Ohren haben,und durch die ständige Musik so schnell sind :D :daumen:

Grüße :winken:
Das ist das Geheimnis der kenianischen Lauferfolge:
Der Läufer bekommt für jeden Wettkampf eine Zeit vorgegeben.
Wenn diese Abgelaufen ist und er ist noch nicht im Ziel, dann beginnt das MP3-Implantat deutsche Volksmusik zu spielen... :daumen:
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