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Vertikale Schwingung - Wie trainiert man so etwas...

Vertikale Schwingung - Wie trainiert man so etwas...

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Hi,

seit ich vor kurzem die "Advanced Running Dynamics" Daten nutze (Im Sinne von Laufstill analysieren), habe ich Festgestellt das meine Vertikale Schwingung (Vertical Oscillation) zu hoch sei. Bei einem 12km Lauf (gestern gelaufen), 4:40min/km, beträgt diese "stolze" 12.92cm! In den Vorherigen Läufen, seit dem ich diese Daten erfassen kann, ist es recht änlich. Diese bleibt ungefähr Konstant, egal welche Geschwindigkeit ich laufe.

Dazu muss ich noch sagen das z.B Bodenkontakt Balance L-R bei 50%-50% liegt. Die Kadenz, bei "niedrigen" Geschwindigkeiten (um 4.45min/km, in meinem Fall) konstant bei 160 liegt, und bei "schnelleren" (4:15min/km, in meinem Fall) bis 200. Bodenkontakt-Zeit 250ms für langsame Läufe, 220ms für schnelle. Schrittlänge 1,32m im durchschnitt...

Soweit ich das Verstehen kann sind das alles keine übelne Werte (Ausser diesen 12,9cm) - vielleicht überschätze ich mich aber auch?! ich habe versucht diese zu reduzieren, aber es hat nicht so richtig funktioniert. Ich habe das so verstanden dass ich im Prinzip, nach dem Aufsetzten bzw nach dem Abdruck, "zu hoch mit dem Körper gehe". Dazu wäre noch vielleicht etwas an der Schrittlänge zu machen(?!)

Wie sind eure Erfahrungen damit und wie trainiert man so etwas? Ich erhoffe mir dadurch, vor allem mehr Energie, die letztendlich Auswirkungen auf die Zeit haben sollte (auch wenn diese minimal wären). Aber mehr erhoffe ich mir meinen eigenen Laufstill zu korigieren...

Gruß

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marco1983 hat geschrieben:... mache ich mich total verrückt :hihi:


Sorry, ich hoffe du bekommst noch ein paar qualifizierte Antworten :daumen:
Du hast sicher einen Guten/Besseren Laufstill und auch kein Grund darüber nachzudenken. :motz:

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Ferndiagnose ist immer schwer. Aber versuche vielleicht mal ein klein wenig (mehr) Oberkörpervorlage, je höher das Tempo. Wichtig ist aber nicht den Rücken krumm zu machen, oder in der Hüfte zu knicken. Ganz aufrecht bleiben (Brust und Po etwas raus) und den ganzen Körper leicht nach vorne legen. Das sollte es schwerer machen so abzuheben, und dafür den Vortrieb begünstigen. Aber nicht verkrampfen, die Haltung muss sich natürlich anfühlen. Ganz wichtig: Schultern locker.

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SaMaster hat geschrieben:Du hast sicher einen Guten/Besseren Laufstill und auch kein Grund darüber nachzudenken. :motz:
Nix für ungut, mein Laufstil ist sicher auch nicht perfekt. Ich beobachte nur allgemein den Trend - auch bei mir - Dinge zu messen und sich darüber den Kopf zu zerbrechen, nur weil man sie messen kann. Es gibt sicher größere und bessere Stellschrauben, gerade auf dem Hobby-Niveau.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

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SaMaster hat geschrieben:Du hast sicher einen Guten/Besseren Laufstill und auch kein Grund darüber nachzudenken. :motz:
Hast du einen?
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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marco1983 hat geschrieben:Nix für ungut, mein Laufstil ist sicher auch nicht perfekt. Ich beobachte nur allgemein den Trend - auch bei mir - Dinge zu messen und sich darüber den Kopf zu zerbrechen, nur weil man sie messen kann. Es gibt sicher größere und bessere Stellschrauben, gerade auf dem Hobby-Niveau.

Es ist nicht so dass ich mir den Kopf zerbreche. Aber durch dass Messen war es das erste was ich so bemerkt habe. Ich wollte nur wissen was es sich damit auf sich hat? Sicherlich gibt es bessere Stellschrauben, aber wie gesagt, es war das erste was mir Aufgefallen ist...

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Wer viel misst, misst Mist!

Wie sieht's aus mit Größe und Zusammensetzung der beim Laufen abgesonderten Furze? Und in welcher Phase werden die abgegeben? Unterstützend oder bremsend? Solche wichtigen Parameter werden doch heffentlich auch nachgehalten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Wer viel misst, misst Mist!

Wie sieht's aus mit Größe und Zusammensetzung der beim Laufen abgesonderten Furze? Und in welcher Phase werden die abgegeben? Unterstützend oder bremsend? Solche wichtigen Parameter werden doch heffentlich auch nachgehalten.

Bernd
Anzahl deiner Posts sagt doch eigentlich alles! Mann muss ja nicht auf jeden "Mist" antworten oder? Aber Gut hier sind die Daten die du noch brauchst.

Die Zusammensetzung der Furze wird noch Analysiert. Die Größe ist ja sowieso relativ, aber es reicht noch dass andere nebenbei/dabei laufen können. Und sie werden in beiden Phasen abgegeben, immer abwechselnd aber kontinuierlich...

Also wirklich :confused:

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SaMaster hat geschrieben:Ich?
Ja Du. Einen (trifftigen) Grund darüber nachzudenken meinte ich.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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Ich tippe nach Google-Recherche auf ein Garmin-Gerät, das die Daten ausgibt - und Dich gleich in der roten Zone einordnet! [Mein Beileid!] Ich würde mir nur die Frage stellen, ob die normative Aussage "[font=&quot]The data values in the red or orange zones are typical for less experienced or slower runners."[/font] wirklich so einfach hinzunehmen ist - von den langsamen Läufern, die ich so sehe, springt gefühlt kein einziger bei jedem Schritt 12 cm in die Luft. Vielleicht erstmal die Statistik selber fälschen, bevor man ihr glaubt?

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SaMaster hat geschrieben: Die Kadenz, bei "niedrigen" Geschwindigkeiten (um 4.45min/km, in meinem Fall) konstant bei 160 liegt, und bei "schnelleren" (4:15min/km, in meinem Fall) bis 200.
Bist du sicher?
160 Schritte/min bei 4:45 min/km = 4,75 min/km --> 760 Schritte/km --> 1,32 m/Schritt
200 Schritte/min bei 4:15 min/km = 4,25 min/km --> 850 Schritte/km --> 1,18 m/Schritt

D.h., du verringerst deine Schrittlänge um gute 10% bei einer Beschleunigung von guten 10%?
Normalerweise macht man größere Schritte (oft bei einer leicht erhöhten Frequenz), wenn man schneller wird.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Klingt logisch ...es sei denn, man fängt bei niedrigerem Tempo an zu springen (die angeblichen 13 cm wurden bei 4:40 gemessen?)
burny hat geschrieben:Wer viel misst, misst Mist!
+1
Für mich ein Fall der Analyse bis zur Paralyse.

Aber mal ernsthaft - wie wird diese Vertical Oscillation eigentlich gemessen?
Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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Jep hat geschrieben:Aber mal ernsthaft - wie wird diese Vertical Oscillation eigentlich gemessen?
Tja, die Wunder der Technik. Mal ernsthaft: wer den Sauerstoff- und Kalorienverbrauch messen kann, erledigt diese Schwingungsmessung doch so nebenbei.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Jep hat geschrieben:Aber mal ernsthaft - wie wird diese Vertical Oscillation eigentlich gemessen?
Das macht bei Garmin ein Beschleunigungssensor im Brustgurt. Das selbiger ja fest an der Brust sitzt, könnte ich mir schon vorstellen, dass das relativ genau gemessen werden kann.
An der Sinnhaftigkeit habe ich aber auch so meine Zweifel.
Bild


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Jep hat geschrieben:Aber mal ernsthaft - wie wird diese Vertical Oscillation eigentlich gemessen?
Beschleunigungssensor im Pulsgurt. Prinzipiell halte ich das Messverfahren auch durchaus für plausibel, glaube also nicht an eine grobe Fehlmessung.

Wenn ich alle Jubeljahre mal mit dem Garmin-Gurt laufe, habe ich übrigens auch meist Werte im Bereich 11-13cm. In Verbindung mit meiner Tendenz zu einer eher niedrigen Schrittfrequenz mit dafür größeren Schritten hallte ich das auch für nicht unglaubwürdig. Nur habe ich keine Ahnung, was für eine Schlussfolgerung ich daraus ziehen sollte. Daher habe ich den Messwert für mich selbst seit langem als "mal ganz interessant, aber letztendlich irrelevant" abgehakt. :noidea:

Und wenn man sich mal die offizielle Beschreibung von Garmin durchliest, würde ich das auch eher als "Wir haben hier einen hübschen Messwert, der aber mit so vielen anderen Werten zusammenhängt, dass wir letztendlich keine Ahnung haben, was man mit dem Wert anfangen soll" interpretieren:
&quot hat geschrieben: Garmin hat wissenschaftliche Studien mit Läufern verschiedener Fitness-Levels durchgeführt. Im Allgemeinen haben erfahrene Läufer eine geringere vertikale Bewegung. Allerdings kommt es bei einer schnelleren Pace oft zu einer etwas stärkeren vertikalen Bewegung. Bei einer festgelegten Schrittfrequenz wird eine kürzere Bodenkontaktzeit auch oft mit einer stärkeren vertikalen Bewegung in Verbindung gesetzt. Beim Laufen mit Anstieg ist die vertikale Bewegung gewöhnlich geringer. Größere Läufer haben oft eine etwas stärkere vertikale Bewegung. Viele Lauftrainer sind der Auffassung, dass eine geringe vertikale Bewegung besser ist, da weniger Energie für die Hoch-Tiefbewegung aufgewendet wird. Einige fördern auch einen Laufstil mit einer geringeren vertikalen Bewegung, da dies die körperliche Belastung reduziert.

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Dartan hat geschrieben:Beschleunigungssensor im Pulsgurt. Prinzipiell halte ich das Messverfahren auch durchaus für plausibel, glaube also nicht an eine grobe Fehlmessung.
Vermutlich via MEMS, oder? D.h., gemessen wird die Änderung der Geschwindigkeit, nicht die der Höhe. Letztere kann aufgrund einer m. E. nicht publizierten Näherungsformel abgeschätzt werden - siehe obigen Vergleich mit der "Messung" der Sauerstoffaufnahme.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Bin ja auch dagegen alles zu messen und sich sozusagen von den Maschinen versklaven zu lassen. Dass dann gleich die Frage als unwürdig gesehen wird, und Flatulenzmetaphern gebracht werden ist aber auch ne echte Forumskrankheit.

Es wäre ja auch möglich, dem Bemühen des Fragestellers um eine Verbesserung des Laufstils wohlwollend entgegenzutreten, unabhängig davon ob der gewählte Weg der Höhenmessung für gut befunden wird.

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D-Bus hat geschrieben:Bist du sicher?
160 Schritte/min bei 4:45 min/km = 4,75 min/km --> 760 Schritte/km --> 1,32 m/Schritt
200 Schritte/min bei 4:15 min/km = 4,25 min/km --> 850 Schritte/km --> 1,18 m/Schritt

D.h., du verringerst deine Schrittlänge um gute 10% bei einer Beschleunigung von guten 10%?
Normalerweise macht man größere Schritte (oft bei einer leicht erhöhten Frequenz), wenn man schneller wird.

Stimmt, da habe ich mich vertippt. Sollte eigentlich ca. 3:15min/km heissen. Ich habe die Grafik mit den genauen Zahle eingefügt. Dann wären wir bei, wie es sein soll...:

160 Schritte/min bei 4:45 min/km = 4,75 min/km --> 760 Schritte/km --> 1,32 m/Schritt
183 Schritte/min bei 3:21 min/km = 3,3 min/km --> 604 Schritte/km --> 1,65 m/Schritt
Dateianhänge

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So ganz albern ist das ja nicht. Finde die Studie leider nicht mehr, in der stand: je größer die vertikale Oszillation und je länger die Bodenkontaktzeiten -> desto größer das Verletzungsrisiko.
Mal abgesehen davon, dass viel Energie sinnlos in die Vertikale verpufft anstatt Vortrieb zu erzeugen.

Abhilfe: Lauf-ABC, Dehnübungen, Krafttraining, Hügelsprints, Steigerungen. -> längerer Abdruck nach hinten.

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D-Bus hat geschrieben:Vermutlich via MEMS, oder? D.h., gemessen wird die Änderung der Geschwindigkeit, nicht die der Höhe. Letztere kann aufgrund einer m. E. nicht publizierten Näherungsformel abgeschätzt werden - siehe obigen Vergleich mit der "Messung" der Sauerstoffaufnahme.
Also was die genau für einen Sensor verbaut haben, weiß ich jetzt natürlich auch nicht. Aber ich gehe mal von aus, dass das einfach irgendein billiger Standard (MEMS) Beschleunigungssensor ist, wie er heutzutage milliardenfach in quasi jedem Smartphone oder auch in den meisten neueren GPS Uhren selbst verbaut ist.

Um aus der Änderung der Geschwindigkeit (also der Beschleunigung) den Weg (und somit die Höhe) zu bestimmen, muss man in der Theorie ja einfach nur 2x integrieren. Das blöde dabei ist nur, dass sich dabei kleine Messfehler massiv akkumulieren. Da aber nur eine kleine Strecke vermessen werden muss und die Uhr dabei problemlos etliche Messwerte mitteln kann, gehe ich davon aus, dass der Fehler nicht zu groß sein dürfte. Auf die dritte Nachkommastelle würde ich den Wert sicher nicht vertrauen, aber dass der Wert +/- ein paar Millimeter korrekt ist, denke ich eigentlich schon.

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Jep hat geschrieben:Klingt logisch ...es sei denn, man fängt bei niedrigerem Tempo an zu springen (die angeblichen 13 cm wurden bei 4:40 gemessen?)


+1
Für mich ein Fall der Analyse bis zur Paralyse.

Aber mal ernsthaft - wie wird diese Vertical Oscillation eigentlich gemessen?

Nicht gefunden
Dateianhänge

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Watstiefel hat geschrieben: Es wäre ja auch möglich, das Bemühen des Fragestellers um eine Verbesserung des Laufstils wohlwollend entgegenzutreten, unabhängig davon ob der gewählte Weg der Höhenmessung für gut befunden wird.

Ich danke für das Verständniss und das etwas genauere Lesen :daumen:



SaMaster hat geschrieben: Wie sind eure Erfahrungen damit und wie trainiert man so etwas? Ich erhoffe mir dadurch, vor allem mehr Energie, die letztendlich Auswirkungen auf die Zeit haben sollte (auch wenn diese minimal wären). Aber mehr erhoffe ich mir meinen eigenen Laufstill zu korigieren...
Gruß

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Dartan hat geschrieben:Um aus der Änderung der Geschwindigkeit (also der Beschleunigung) den Weg (und somit die Höhe) zu bestimmen, muss man in der Theorie ja einfach nur 2x integrieren.
Wirklich? Bei einem Ball im Vakuum, ok, aber hier sind mir auf den ersten Blick zu viele Variablen drin, da u.a. weder die Flugbahn noch die Körperhaltung/-bewegung bekannt sind.
(Einstieg)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Wirklich? Bei einem Ball im Vakuum, ok, aber hier sind mir auf den ersten Blick zu viele Variablen drin, da u.a. weder die Flugbahn noch die Körperhaltung/-bewegung bekannt sind.
(Einstieg)
Die (vertikale Komponente der) Flugbahn ist wohl zumindest auf der Ebene relativ gut bestimmbar. Sobald der Körper den Boden verlassen hat, spielt eigentlich nur die konstante Schwerkraft eine Rolle, da bis zur Landung keine anderen Kräfte mehr kommen und gehen. (Edit: natürlich findet auch vor dem Abheben und nach der Landung ein wenig vertikale Bewegung statt.)

Die Körperbewegung könnte eventuell ein Störfaktor sein, z.B. wenn der Oberkörper bei jedem Schritt einknickt, und dadurch zusätztliche vertikale Auslenkung verursacht.

PS: Unabhängig von der Messung etc finde ich, KM-schrubben im GA2 Bereich sehr nützlich für einen ökonomischen Laufstil.

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D-Bus hat geschrieben:Wirklich? Bei einem Ball im Vakuum, ok, aber hier sind mir auf den ersten Blick zu viele Variablen drin, da u.a. weder die Flugbahn noch die Körperhaltung/-bewegung bekannt sind.
(Einstieg)
Hm, also so im Detail habe ich mich damit jetzt auch nie befasst, alles folgende sind theoretische Mutmaßungen und ich hoffe mal, dass ich keinen zu großen Mist erzähle:

In der verlinkten AppNote geht es ja primär um die Bestimmung der Sensorlage relativ zum Schwerkraft. Und schlimmer noch, um das Messen der Veränderungen von Lage / Ausrichtung. Das ist natürlich wirklich ein fieses Problem. Im Falle vom Garmin Pulsgurt ist die Ausgangslage aber denke ich mal etwas simpler:

Die Lage/Ausrichtung des Sensors kann man im relevanten Zeitraum, also der Dauer eines Schrittes, wohl als nahezu konstant ansehen. Die Ausrichtung der relevanten, vertikalen Achse eigentlich sogar während des kompletten Laufs. Somit muss die Lage eigentlich nur einmal initial bestimmt werden, was aufgrund der stark dominierenden Schwerkraft nicht allzu schwierig sein sollte. Anschließend muss dann höchstens noch minimal nachkorrigiert werden.

Natürlich sind da immer noch Unsicherheitsfaktoren drinnen, die die Messgenauigkeit bestimmt verringern, aber vom Bauchgefühl her glaube ich nicht das die in diesen Fall sonderlich schlimm sind. Insbesondere eben, weil eine einzelne Messung nur extrem kurz ist (Schrittdauer) und von diesen Messungen problemlos viele gemittelt werden können.

Etwas ganz anders wäre es, wenn die Uhr rein durch den Beschleunigungssensor die Laufdistanz oder gar die exakte Position relativ zum Startpunkt ermitteln wollte. Da müsste die Ermittlung der genauen Sensorlage natürlich deutlich genauer sein und jeglicher noch so kleine Messfehler würde sich für alle Ewigkeiten auswirken.

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Steffen42 hat geschrieben:So ganz albern ist das ja nicht. Finde die Studie leider nicht mehr, in der stand: je größer die vertikale Oszillation und je länger die Bodenkontaktzeiten -> desto größer das Verletzungsrisiko.
Mal abgesehen davon, dass viel Energie sinnlos in die Vertikale verpufft anstatt Vortrieb zu erzeugen.
Wenn du einen kompetenten Trainer hast, der dich laufen sieht, deinen Laufstil beobachtet, auch Körperhaltung, Verkrampfungen, Armhaltung etc., dann ergibt es einen Sinn, daran zu arbeiten. Aus irgendwelchen Messwerten, die nun mal da sind, weil irgendein Sensor etwas ermitteln kann (was da genau ermittelt wird, wie genau das ist und was das exakt besagt, darüber wird ja gerade spekuliert), etwas ableiten zu wollen, ist - höflich ausgedrückt - unbrauchbare Spielerei.

Das kommt mir so vor, als bekäme jemand die Werte eines Fußballspiels vorgesetzt (da wird auch mittlerweile alles und nichts gemessen und in Statistiken gepackt) und wollte aus diesen die nächste Spielaufstellung und -taktik herleiten.

Bernd
Das Remake
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So richtig nutze ich diese Garmin Metriken nicht aber ab und zu versuche ich mal einzelne Intervalle mit höherer Schrittfrequenz, weniger Oszilation, weniger Bodenkontakt oder einem anderen dieser Werte anders zu laufen. Meist nur jeweils einer der Werte auf einmal.

Dabei stellt man oft auch fest was einem besser liegt und dass einem sein eigener Laufstil eben doch am besten passt.
Bezüglich vertikaler Oszillation würde ich einfach mal versuchen etwas weiter nach vorne statt nach oben zu springen. Wenn man es sich so überlegt dann ist jedes springen in die Höhe ja schon verschwendete Energie die man genausogut in Vortrieb umsetzen könnte.

Wenn man sich die Profis so anschaut dann ist deren Oberkörper so gut wie unbewegt, während "Anfänger" vor allem beim langsamen Joggen oft wie ein Gummiball hoch und runter hüpfen ohne wirklich vorwärts kommen.

Ich habe grade mal meine eigenen Daten angeschaut. Bei mir ist die Vertikalbewegung meist zwischen 8-9cm. Je schneller desto weniger. Du scheinst also doch ganz schön rumzuhüpfen.

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burny hat geschrieben:Wenn du einen kompetenten Trainer hast, der dich laufen sieht, deinen Laufstil beobachtet, auch Körperhaltung, Verkrampfungen, Armhaltung etc., dann ergibt es einen Sinn, daran zu arbeiten. Aus irgendwelchen Messwerten, die nun mal da sind, weil irgendein Sensor etwas ermitteln kann (was da genau ermittelt wird, wie genau das ist und was das exakt besagt, darüber wird ja gerade spekuliert), etwas ableiten zu wollen, ist - höflich ausgedrückt - unbrauchbare Spielerei.
Ich sehe das nicht so kritisch wie Du. Das Beispiel Fußball hält da m.E. nicht her, das lässt sich kaum auf ein paar wenige Parameter zurückführen - auch wenn das probiert wird. :zwinker5:

Mein Punkt war, dass es bei auffälligen Werten nicht schadet, mal reinzuschauen und in eine verbesserte Lauftechnik zu investieren. Und ich gebe Dir recht: besser ist, wenn jemand mit Kompetenz draufschaut, als dass man sich von einem gemessenen Wert leiten lässt. Den Luxus eines kompetenten Trainers haben aber die allerwenigsten, das muss man fairerweise auch sagen.

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Steffen42 hat geschrieben: Mein Punkt war, dass es bei auffälligen Werten nicht schadet, mal reinzuschauen
Steffen, das würde im Minimum voraussetzen, dass es allgemein akzeptierte, verifizierbare Kriterien gäbe, wann ein Wert als "auffällig" zu klassifizieren ist.

Nun, ich behaupte mal (etwas flapsig formuliert): Bevor einem Marketeer oder Programmierer einfiel, dass man ja so ein Feature auch noch einbauen könnte, weil es so schöne billige Sensoren dafür gibt, ist kein Mensch auf die Idee gekommen, festzustellen, wie hoch jemand beim Läufen hüpft ("Vertical Oscillation" klingt natürlich viel bombastischer.)

Daher wären doch folgende Fragen zu klären, um die Validität zu prüfen:
- Mit welcher Toleranz arbeitet ein einzelner Sensor?
- Wie groß ist die Streuung bei hohen Stückzahlen?
d. h. a) Wie groß ist der Toleranzbereich der Messung?
- Was ist ein Normbereich für die Vertikalbewegung?
- Wer hat den festgelegt? Nach welchen Kriterien?
d. h. b) Wann wäre es gerechtfertigt, von "auffällig" zu sprechen?

Das ist keineswegs eine akademische Fragestellung, denn wenn ich mir ansehe, nach welchen Kriterien ein Programmierer "Trainingsbereiche" oder "Trainingszonen" definiert - inkl. "Fettverbrennungszone", "roter Bereich" - und mit Ableitung der HF-Bereiche aus der "guten" alten HF-Altersformel, dann bin ich sehr skeptisch, dass ausgerechnet bei einem schönen neuen Messwert, den man nun auch noch ermitteln kann, da sinnenträchtige und überzeugende Herleitungen vorgenommen wurden. Wenn das aber nicht klar und transparent ist, dann können Messwerte mehr irritieren und kaputt machen, als dass sie Nutzen bringen (wie es beim Anfänger z. B. mit der HF der Fall ist, wenn er erstmals seine "hohe" HF sieht und völlig aus dem Häuschen ist).

Produkt-Features sind ganz oft technologiegetrieben, manche sind sinnvoll und setzen sich durch, manche fallen gar nicht auf (weil der Kunde so gut wie nie den Überblick hat, was sein Gerät alles kann), und manche stiften Verwirrung.

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Steffen, das würde im Minimum voraussetzen, dass es allgemein akzeptierte, verifizierbare Kriterien gäbe, wann ein Wert als "auffällig" zu klassifizieren ist.
Die gibt es bestimmt nicht. Drum geben die ja auch Zonen an und weisen darauf hin, dass das eine grobe Einteilung ist.
Ich meine, ich hätte bei der Einführung der Features irgendwelche Videos gesehen, in denen der Jack Daniels die Dinge erklärt. Also ganz an den Haaren eines langhaarigen Entwicklers oder eines kurzhaarigen Marketeers ist das nicht hergezogen.
burny hat geschrieben: Nun, ich behaupte mal (etwas flapsig formuliert): Bevor einem Marketeer oder Programmierer einfiel, dass man ja so ein Feature auch noch einbauen könnte, weil es so schöne billige Sensoren dafür gibt, ist kein Mensch auf die Idee gekommen, festzustellen, wie hoch jemand beim Läufen hüpft ("Vertical Oscillation" klingt natürlich viel bombastischer.)
Es gibt ja diesen alten und (teilweise) falschen Spruch: "what you can't measure, you can't manage". Was technisch möglich ist, wird irgendwann auch gemessen. Siehe die aktuelle Diskussion darum, Wattwerte beim Laufen zu messen. Das wird das nächste "Big Thing". Was meinst Du, was da für Diskussionen kommen werden ("bin ich super, ich laufe mit 250 Watt durch?"). :zwinker5:

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burny hat geschrieben: Nun, ich behaupte mal (etwas flapsig formuliert): Bevor einem Marketeer oder Programmierer einfiel, dass man ja so ein Feature auch noch einbauen könnte, weil es so schöne billige Sensoren dafür gibt, ist kein Mensch auf die Idee gekommen, festzustellen, wie hoch jemand beim Läufen hüpft ("Vertical Oscillation" klingt natürlich viel bombastischer.)
Schon in dem Buch "Mittelstecken Training" von Martin/Coe (https://www.bisp-surf.de/discovery/Reco ... 9402061371) geht es um das "springen" beim laufen. ... Das Buch ist 1992 :-) (Wenn mich mein Gedächnis bzgl. des Inhaltes nicht täuscht)

Ansonsten kann am besten aber ein Trainer vor Ort weiter helfen.
Eine Ursache KANN ein "Overstriding" sein. Daher der Aufsatzpunkt des Fußes zu weit vor dem Körperschwerpunkt.

Ansonsten kann ich mir bei einem längern Schritt auch eine höhere "vertikale Oszillation" erlauben, da die Flugkurve auch flacher wird je länger der Schritt ist und somit der Bremsstoß geringer wird.

-running-

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Meine Uhr kann sowas nicht messen, brauche ich aber auch nicht.
Ich laufe immer mit hochgesteckten Haaren. An Tagen an denen ich den Oberkörper nicht ruhig halten kann bzw. zu sehr hoch springe rutscht die Haarnadel aus den Haaren und ich muss sie neu hochstecken, da weiß ich, ich muss auf meine Haltung und Körperspannung achten. Inzwischen passiert das immer seltener.
So eine direkte Rückmeldung, die einen beim Laufen kurz hindert, kann schon was bewirken. Wer braucht da eine teure Uhr? :D

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Catch-22 hat geschrieben:Meine Uhr kann sowas nicht messen, brauche ich aber auch nicht.
Ich laufe immer mit hochgesteckten Haaren. An Tagen an denen ich den Oberkörper nicht ruhig halten kann bzw. zu sehr hoch springe rutscht die Haarnadel aus den Haaren und ich muss sie neu hochstecken, da weiß ich, ich muss auf meine Haltung und Körperspannung achten. Inzwischen passiert das immer seltener.
So eine direkte Rückmeldung, die einen beim Laufen kurz hindert, kann schon was bewirken. Wer braucht da eine teure Uhr? :D

Tja dann muss die Uhr so schnell wie möglich weg und Haare wachsen lassen :hihi:

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Mein erster Gedanke: So ein Schwachsinn !!!

Mein zweiter Gedanken: Stimmt, habe ich auch schon drauf geachtet, und zwar beim Laufen auf dem Laufband vor einem Spiegel.

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SaMaster hat geschrieben:Tja dann muss die Uhr so schnell wie möglich weg und Haare wachsen lassen :hihi:
Hey, ich habe wenigstens deine Frage beantwortet. Wie viele haben das ansonsten gemacht? :zwinker2:

Woher weiß du bzw. deine Uhr denn, dass du springst? Es könnte auch sein, dass du beim Aufkommen zu sehr mit dem Knie abfederst (ein bisschen soll man, zu sehr ist jedoch nicht gut). Ist auch eine hoch/runter Bewegung aber kein Springen. Dazu neige ich. Wichtig ist dann auf die Körperspannung zu achten und darauf das die Hüfte während dem ganzen Lauf stehts auf der selben Höhe ist. Hüftmuskulatur trainieren und Stabiübungen helfen dabei. Während dem Lauf für ein paar Schritte die Arme hinter dem Kopf verschränken und sich aufrichten, dann merkt man welche Muskeln nicht mit machen.

Du kannst dir jedoch statt deiner Uhr auch ein Lumo Run besorgen, dann hast du noch mehr Messwerte zum drüber grübeln :baeh:

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Catch-22 hat geschrieben:Hey, ich habe wenigstens deine Frage beantwortet. Wie viele haben das ansonsten gemacht? :zwinker2:

Woher weiß du bzw. deine Uhr denn, dass du springst? Es könnte auch sein, dass du beim Aufkommen zu sehr mit dem Knie abfederst (ein bisschen soll man, zu sehr ist jedoch nicht gut). Ist auch eine hoch/runter Bewegung aber kein Springen. Dazu neige ich. Wichtig ist dann auf die Körperspannung zu achten und darauf das die Hüfte während dem ganzen Lauf stehts auf der selben Höhe ist. Hüftmuskulatur trainieren und Stabiübungen helfen dabei. Während dem Lauf für ein paar Schritte die Arme hinter dem Kopf verschränken und sich aufrichten, dann merkt man welche Muskeln nicht mit machen.

Du kannst dir jedoch statt deiner Uhr auch ein Lumo Run besorgen, dann hast du noch mehr Messwerte zum drüber grübeln :baeh:
War nicht böse gemeint, eher im gegenteil...

Und was Lumo Run angeht, ich finde, gibt es einige interessante Messwerte. :D
Aber hey, von paar ausnahmen abgesehen, sind alles Profiläufer...Die brauchen sowas nicht... :wow:

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burny hat geschrieben: Nun, ich behaupte mal (etwas flapsig formuliert): Bevor einem Marketeer oder Programmierer einfiel, dass man ja so ein Feature auch noch einbauen könnte, weil es so schöne billige Sensoren dafür gibt, ist kein Mensch auf die Idee gekommen, festzustellen, wie hoch jemand beim Läufen hüpft ("Vertical Oscillation" klingt natürlich viel bombastischer.)
Gemessen wurde sowas früher wohl nicht oder höchstens im Labor, allerdings ist das hüpfen schon etwas vom ersten das ein Lauftechnik Trainer anschaut, wenn auch eher subjektiv als anhand exakter Messwerte.

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SaMaster hat geschrieben: Aber hey, von paar ausnahmen abgesehen, sind alles Profiläufer...Die brauchen sowas nicht... :wow:
Mit Verlaub, ich bin bekennender Hobby- und Genußläufer. Ich brauche sowas auch nicht.

Viele Grüße!

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SaMaster hat geschrieben: Aber hey, von paar ausnahmen abgesehen, sind alles Profiläufer...Die brauchen sowas nicht... :wow:
Im Gegenteil, die Profiläufer brauchen es wohl eher, wir Hobbyläufer eher nicht.


Komm schon, ein bisschen muss man hier auch einstecken können. Solange es nicht unter die Gürtellinie geht.

Ich verstehe dich vollkommen, ich prognostiziere meinen VDOT auf die zweite Nachkommastelle :wink: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass sich mit der Zeit viele Dinge von selber (bzw. durchs Training und Lauf-ABC) erledigen/verbessern, und ich würde behaupten die vertikale Oszillation gehört dazu.

Und ich finde, es gab bisher genug ernst gemeinte Antworten und keine Beleidigungen. Da bin ich hier ganz andere Verläufe gewohnt :D

Hier noch etwas, was ich zum Thema im Runalyze-Forum gefunden habe.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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marco1983 hat geschrieben:Im Gegenteil, die Profiläufer brauchen es wohl eher, wir Hobbyläufer eher nicht.
Ich würde hier eher zwischen relativen "Laufbeginnern" und "Ausgereizten" unterscheiden. Die Läufer der ersten Gruppe machen eigentlich immer Fortschritte, vorausgesetzt sie gehen laufen. Solche nicht wirklich relevanten Ablenkungen sind da wahrscheinlich eher kontraproduktiv. Mit zunehmenden Laufalter wird der Körper auch effizienter. Das kommt aber von ganz allein. Grobe Fehler in der Technik werden häufig nicht besser, wenn man sich auf sehr kleine und aus dem Zusammenhang gerissene Details fokussiert. Das führt häufig zu einer Verschlimmbesserung :zwinker5:

Die Läufer, die bereits fortgeschritten sind und deren Entwicklung sehr flach verläuft oder vielleicht stagniert, klammern sich gern an solche Strohhalme. Ob das etwas bringt? Keine Ahnung! Zumindest keimt dann immer noch Hoffnung auf, um dann doch noch mal 2s oder 3s auf den Kilometer schneller zu werden. Wenn man so eine Messung als Hinweis versteht und sich nicht permanent darauf konzentriert, schadet sie zumindest nicht. Das würde ich mit einer nicht schädlichen Gesichtsceme vergleichen. Sie nützt zwar nix, schadet aber auch nicht, macht aber ein gutes Gefühl. Ich laufe jetzt über 10 Jahre und mir fällt es sehr schwer mich nicht nach solchen Strohhalmen umzuschauen :)
Und eigentlich müsste ich es besser wissen...

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Sorry, wollte hier natürlich niemanden zu nahe treten! Meine vorherige Antwort mit den Profiläufer war natürlich ironisch gemeint...
Und natürlich, ein paar Antworten waren auch gut gemeint. Für die anderen bin ich auch nicht "böse" oder änliches. Ist halt ein Forum...

Gruß

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Ich habe mir kuerzlich (um genau zu sein: vorgestern) eine Laufuhr zugelegt. Ich stand auch vor der Entscheidung, ob ich so einen Hightechbrustgurt dazu haben will, um diese ganzen tollen Messwerte zu bekommen. Ich wusste aber, dass es fuer mich nur eine Loesung gaebe, wenn diese nach intransparenten Methoden gewonnenen und bewerteten Messwerte irgendwie schlecht ausfallen sollten, naemlich ins Vereinstraining zu gehen (und dort voraussichtlich Lauf-ABC zu machen). Da ich eh weiss, dass ich das nicht machen wuerde, habe ich mich gegen die tollen Messwerte entschieden und Geld gespart... :D

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SaMaster hat geschrieben:Ist halt ein Forum...
Zur Sicherheit immer nochmal nachtreten, was? :zwinker5: :D

Ich muss meine Meinung zur vertikalen Oszillation revidieren - gestern beim Laufen habe ich einen relativ langsamen Sportsfreund gesehen, der bei jedem Schritt gefühlte 20cm nach oben ist, ohne ein nennenswertes Tempo zu erreichen. Vielleicht würde da die Garmin-Uhr tatsächlich einen wertvollen Impuls zur Weiterentwicklung des eigenen Laufstils geben.

Viele Grüße!

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Wenn man alleine trainiert ist einem das oft vielleicht auch gar nicht so bewusst dass man was anders machen könnte. Da kann es schon helfen wenn einen die Uhr mal daran erinnert oder wenn einem jemand mal einen Tip gibt dass sein Laufstil etwas seltsam aussieht.

Ich war nur einmal in einem Trainingslager in dem ein Trainer uns versucht hat ein bisschen was über Lauftechnik beizubringen.
Was mir dabei hängen geblieben ist war in etwa das folgende
- Arme locker lassen und beim Schwingen in Körperachse lassen (also nicht schräg schwingen)
- Oberkörper gerade und stabil
- Möglichst nach vorne springen und nicht nach oben
- Schritte nicht so weit nach vorne machen dass man abgebremst wird

Vermutlich ist das nicht alles aber das was bei mir hängen geblieben ist. Das versuche ich ab und zu mal wieder so umzusetzen.

Mal irgendwo ein Techniktraining zu machen finde ich aber auf jeden Fall empfehlenswert. Wenn die Uhr einen dann daran erinnert dass ein Wert nicht optimal ist kann man sich wieder darauf besinnen.

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jawiedenn hat geschrieben:Zur Sicherheit immer nochmal nachtreten, was? :zwinker5: :D
Nein! Du interpretierst mich da rein..

Ich wollte nur sagen dass man sich schon bewusst sein muss, dass man nicht immer tolle Antworten bekommt bzw. das was man hören will.
Im normalne Leben, abgesehen vom Forum, ist das auch nicht anders...

Also, keine Panik :daumen:
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