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Warum "Germany"?

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Hm mal sehen, fällt mir noch ne private Geschichte zum Anglizismus-Thema ein? Ähm... nein! Aber ich mag englisch als Sprache, ist aber auch die einzige, die ich wirklich beherrsche (deutsch geht auch noch, stimmt).

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Hallo,
eigentlich schon gewusst, dass das Deutsche und das Englische dieselbe Herkunft haben?
Nur wir Deutschen tun uns leicht mit dem Englischlernen.
Ist also die englische Sprache hässlich, so ist es die deutsche Sprache ebenfalls!
Schon gewusst, dass das Deutsche, Englische und Französische die gleiche Herkunft haben?

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Ich sehe das alles entspannt - ich brauche Englisch um mich mit den verschiedensten Menschen zu verständigen. Das ist doch der Hauptzweck. Solange man versteht was der andere meint, muss der nicht gut sprechen.

Ich spreche Englisch, ein wenig Französisch und Spanisch und habe auch ein halbes Jahr Mandarin gelernt. Englisch ist da wirklich noch die bequemste Variante. Aber es steht ja jedem frei, das zu lernen oder nicht.

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Maxwell the Fast hat geschrieben: Ist also die englische Sprache hässlich, so ist es die deutsche Sprache ebenfalls!
Das ist haarsträubender Unsinn, dennoch versuch ich mich an einer Antwort.

1. "Hässlichkeit" ist subjektives Empfinden. Da verbieten sich vermeintlich logische Schlüsse.

2. Ja, Englisch gehört wie Deutsch zu den Germanischen Sprachen. Warum darf man sie aber deshalb nicht als unterschiedlich "schön" empfinden. Genauso könntest du behaupten, man müsse auch die Schwester seiner Frau gleich attraktiv finden...

3. Eine Stufe höher gehören dann bis auf wenige Ausnahmen wie Finnisch, Ungarisch, Baskisch alle in Europa gesprochenen Sprachen den Indogermanischen Sprachen an. Und trotzdem unterscheiden sie sich so stark voneinander wie beispielsweise Russisch und Deutsch.

Ach ja: Ich spreche wirklich gut Englisch. Deine Angabe mit den zwei Millionen Vokabeln ist auch wieder Unfug. Niemand muss, um eine Sprache wirklich gut zu sprechen, jeden Begriff aus jedem Fachbereich kennen.

Bin ich jetzt unhöflich, wenn ich deinen ganzen Beitrag als ganz großen Mist, argumentativ wie sprachlich, bezeichne?

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BergischerLöwe hat geschrieben: Bin ich jetzt unhöflich, wenn ich deinen ganzen Beitrag als ganz großen Mist, argumentativ wie sprachlich, bezeichne?
Nun, ja, irgendwie schon. Aber jede Wahrheit braucht einen Mutigen und so weiter.

156
@Bergischer Löwe: Zu deinem letzten Satz - ja!

Du schreibst mMn teils inhaltlich vernünftige Sachen, aber trittst dabei in einer unangenehm pampigen Weise gegenüber Leuten auf, die eine andere Meinung vertreten als du. Bei mir führt das dazu, dass ich nicht mehr das geringste Interesse habe, auf deine Sachargumente einzugehen.

Du möchtest gern sachlich mit anderen diskutieren, hast du anderenorts geschrieben. Wenn das klappen soll, würde ich dir raten, deinerseits sachlich zu bleiben. Selbst wenn 99% eines Postings sachlich sind, mit so einem vollkommen überflüssigen Schlusssatz wie in deinem letzten Posting entwertest du es (fast) komplett. Dann sind negative Reaktionen kein Wunder.

VG,
kobold

157
McAwesome hat geschrieben:Hm mal sehen, fällt mir noch ne private Geschichte zum Anglizismus-Thema ein? Ähm... nein! Aber ich mag englisch als Sprache, ist aber auch die einzige, die ich wirklich beherrsche (deutsch geht auch noch, stimmt).
Du dürstest dich aufgrund Deines Nicks ("Nick", auch so ein fieser Anglizismus) am Thema eigentlich überhaupt nicht beteiligen! :nick:
was willste machen, nützt ja nichts

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kobold hat geschrieben:Dann sind negative Reaktionen kein Wunder.
Ich denke, Unsinn muss man Unsinn nennen dürfen. Mit negativen Reaktionen kann ich besser leben als damit, hier jeden noch so großen Mist mit weichen Worten zu umschreiben. Ich erwarte das auch von niemanden anderen. Ich schreib auch manchmal Mist, unbestritten, dann bin ich froh, wenn jemand mir das deutlich sagt.

"Pampig" ist ein schönes Wort, vielleicht trifft es sogar zu. Aber ich bin immer noch lieber "pampig" als mich jederzeit nur glattgeschliffener Phrasen zu bedienen. Ich bin übrigens im "echten Leben" genauso - ist also kein Web-Phänomen. Oft genug nennt man mich dann hier "Troll" - was dann hieße, dass ich auch "Real-Life-Troll" wäre. Na ja, kurze und krumme Beine hab ich, Warzen aber keine, trifft also nur zum Teil zu.

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BergischerLöwe hat geschrieben:.... dann bin ich froh, wenn jemand mir das deutlich sagt..
Jeder kann sich mal im Ton vergreifen.
Dann kann man es ignorieren, oder mit einem "so nicht" ansprechen.

Du aber provoziert auffallend oft.
Immer dicht an der Grenze zum offenen getrolle.
Ich bin mir nicht sicher, ob dahinter Absicht steht.
:verdacht:

160
BergischerLöwe hat geschrieben:.

"Pampig" ist ein schönes Wort, vielleicht trifft es sogar zu. Aber ich bin immer noch lieber "pampig" als mich jederzeit nur glattgeschliffener Phrasen zu bedienen. ..
Es gibt noch eine weitere Alternative: Den Schnabel halten.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

161
M.E.D. hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob dahinter Absicht steht.
Um Sachlichkeit bemüht: Welche Absicht soll denn dahinter stehen? Was wäre aus deiner Sicht meine Motivation?

Ich kann mich daran erinnern, etlichen Leuten schon (im Rahmen meines - im Vergleich mit anderen hier - keineswegs allzu umfassenden Wissens) zu helfen versucht zu haben. Zu manchen Themen habe ich klare Standpunkte, die ich vertrete, und bei denen ich dann auf andere treffe, die andere Standpunkte mitunter ähnlich vehement vertreten. Na und? Das hier ist ein Forum, davon lebt der Laden hier.

"Troll" und alle Ableitungen davon sind doch Begriffe ohne jedwede Aussagekraft, die man auf jeden Forumsteilnehmer anwenden kann, der nicht genehme Standpunkte in nicht genehmer Art vorbringt. Ein solcher Begriff ist wertlos geworden durch die Inflation der Trollvorwürfe.

Das wir beide uns (auf dieser Ebene - die über das echte Leben vielleicht nicht viel aussagt) nicht leiden können, ist offenkundig. Unterstelle ich dir deshalb andauern unlautere Absichten?
Irisanna hat geschrieben:Es gibt noch eine weitere Alternative: Den Schnabel halten.
Warum fängst du nicht damit an?

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Irisanna hat geschrieben:Siehst du, du warst gezwungen. Meine Mutter, in Rente, hat übrigens wenig Zeit, weil sie ihr Alter ganz nach Lust und Laune verbringt, viel reist, ihren Hobbys nachkommt [...]
Ich finde das übrigens nicht schlimm. Sie ist deswegen ja nicht lebensuntüchtig- und zum Fragen benutzt sie ihren Mund. :daumen:
Ich hatte eigentlich vorgehabt, noch einen Satz hinzuzufuegen, dass man nur bei "Leidensdruck" motiviert ist, so was auf sich zu nehmen. Dafuer habe ich vollstes Verständnis.

"Schlimm" ist sowas natuerlich nicht, kann halt nur manchmal nervig sein, wenn man nicht versteht, worums geht.

Gruss,
LS

163
Unter "Getrolle" verstehe ich was anderes als Pampigkeit. Das "Etikett" würde ich daher gar nicht erst aufkleben wollen.

Wenn dein Tonfall "authentisch" ist, gut, dann ist das so. Solange sich das Ganze noch im Rahmen der Forenregeln bewegt, wird niemand was dagegen unternehmen, auch wenn du durchaus mal haarscharf an den Grenzen zur Beleidigung vorbeischrammst. Vermutlich werden dir allerdings irgendwann die Diskussionspartner ausgehen.
Ich persönlich diskutiere im wirklichen Leben freiwillig nicht mit Leuten, die einen solchen Ton am Leib haben. Hier im Forum muss ich mich zum Glück gar nicht auf sie einlassen.

VG,
kobold

164
kobold hat geschrieben:Unter "Getrolle" stell ich mir was anderes vor als Pampigkeit.
In gutem alten Deutsch kann man anstelle von "Pampig" auch folgendes sagen:

"Mach Dich nicht mausig".

bez.

"Ich mach Dich zur Maus"


MfG

165
Hallo Laufschlaffi,

ja, stimmt, es nervt meine Mutter immer wieder- und manchmal regt sie sich auch darüber auf, dass sie "irgendwie ausgegrenzt" ist. Ein Problem stellen für sie dann z.B. Telefonanbieterverträge dar, weil sie die Inhalte nicht richtig versteht. Dazu nimmt sie dann jemand "Sachkundigen" mit bzw. nimmt einen Vertrag erst mit nach Hause, bevor sie unterschreibt. Allerdings sind auch für mich (Englisch verhandlungssicher :zwinker2: ) Telefonanbieterverträge schwer zu verstehen, weil ich die technischen Angaben und Ausdrücke nicht aus dem Stehgreif verstehe und die 237460 Seiten Kleingedrucktes ihr Übriges dazu beitragen, dass ich mich beim Unterschreiben nie so richtig gut fühle.


@BrüllenderLöwe: war ein nicht böse gemeinter Tipp, mehr nicht. :wink:
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

166
Hast du mich schon mal brüllen gehört? :zwinker2:

Liegt das bei den Telefonanbieterverträgen denn wirklich am Englisch, oder an einer wild zusammengestümperten Marketingsprache oder an einfach nur dem generellen Unwillen derselben, sich für den Kunden verständlich auszudrücken?

Es ist ja schade, dass aus den englisch angehauchten Versatzstücken in der deutschen Sprache, die selten nötig und nie schön sind, eine Abkehr vom Englischen allgemein abgeleitet wird. Ich nehm mich da gar nicht aus: Ich liebe die Sprache Shakespeares, aber zum Beispiel auch das virtuose Englisch eines Vladimir Nabokov. Trotzdem verbinde ich Englisch mittlerweile eher mit der Sprache von kundenfernen "Dienstleistern" als mit all den großen Könnern dieser Sprache. Das ist vielleicht das eigentliche Drama der Globalisierung für englische Muttersprachler: Überall wird die eigene Kultursprache für jederlei Unkultur verhunzt - auch nicht schön.

167
Laufschlaffi hat geschrieben: "Schlimm" ist sowas natuerlich nicht, kann halt nur manchmal nervig sein, wenn man nicht versteht, worums geht.
Auch da wird "man" im Laufe des Herbstes entspannter.
Hier aus diesem Forum:
Opa Krawuttke: "Dat janze moderne Zeuch hatten wir vor´m Kriech auch nich..."
Knippi

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BergischerLöwe hat geschrieben:Das ist haarsträubender Unsinn, dennoch versuch ich mich an einer Antwort.

1. "Hässlichkeit" ist subjektives Empfinden. Da verbieten sich vermeintlich logische Schlüsse.

2. Ja, Englisch gehört wie Deutsch zu den Germanischen Sprachen. Warum darf man sie aber deshalb nicht als unterschiedlich "schön" empfinden. Genauso könntest du behaupten, man müsse auch die Schwester seiner Frau gleich attraktiv finden...

3. Eine Stufe höher gehören dann bis auf wenige Ausnahmen wie Finnisch, Ungarisch, Baskisch alle in Europa gesprochenen Sprachen den Indogermanischen Sprachen an. Und trotzdem unterscheiden sie sich so stark voneinander wie beispielsweise Russisch und Deutsch.

Ach ja: Ich spreche wirklich gut Englisch. Deine Angabe mit den zwei Millionen Vokabeln ist auch wieder Unfug. Niemand muss, um eine Sprache wirklich gut zu sprechen, jeden Begriff aus jedem Fachbereich kennen.

Bin ich jetzt unhöflich, wenn ich deinen ganzen Beitrag als ganz großen Mist, argumentativ wie sprachlich, bezeichne?
Hallo,
dass du meinen Beitrag als großen Mist bezeichnest, das sei dir unbenommen.
Dennoch sind es Fakten, Englisch ist die Sprache mit dem größten Wortschatz.
Die Betonung liegt hierbei auf "Schatz".
Und zu deinem guten Englisch möchte ich dich beglückwünschen, aber sicherlich bist du kein Nativ-Speaker,
sodass du auch sehr schnell bei komplexen Sachverhalten in Schwierigkeiten kommen wirst,
obwohl du meinst, diese Sprache gut zu sprechen und wohl auch gut schreiben kannst.
Leider meinen das viele Menschen, nur sieht es in der Realität anders aus.
Ich möchte dir an einem Beispiel zeigen, dass man gut eine fremde Sprache verstehen kann, dennoch
schnell elementare Fehler bei einer Übersetzung bzw. beim Verstehen machen kann.
Ein Sportmediziner hat einen Vortrag gehalten über das Trinkverhalten bei einer Ausdauerleistung wie dem Marathon.
Leider sind in diesem Vortrag gravierende naturwissenschaftlich Fehler enthalten gewesen.
Ich habe den Mediziner auf seine Fehler via eMail aufmerksam gemacht.
Der Mediziner wiederum zeigte mir auf, woher die Infos aus seinem Vortrag stammen,
die betreffenden Sachverhalte hatte er aus einer kanadischen Studie entnommen.
Ich habe mir die Studie durchgelesen und leider erkennen müssen, dass der Mediziner einige Vokabel ungenügend interpretiert hat und somit die daraus resultierenden Sachverhalt fehlerhaft verstanden hat.
Vokabel wurde von ihm nur ungenügend übersetzt, weil er den aufgezeigten Zusammenhang einer Stoffwechselkette komplett nicht verstanden hat.
Dieser Mediziner spricht Englisch gut, tauscht sich auch mit amerikanischen Sportmedizinern aus, dennoch unterlaufen ihm gravierende Übersetzungsfehler bzw. Verständnisfehler.
Dieser Übersetzungsfehler, welchen der Mediziner gemacht hat, würde fachlich dazu führen, dass eine Stoffwechselkette sofortigst zum Erliegen kommen würde, sich im Körper nichts mehr regen würde, was den sofortigen Tod zur Folge hätte.
Soetwas passiert einem spracherfahrenen Mediziner mit Reputation - "Hallo!"
Man könnte nun denken, dass das ein bedauerlicher Einzelfall war, aber weit gefehlt, auch auf den Seiten von "Greif" war die gleiche These zu diesem Sachverhalt zu finden, hier hatte jedoch ein anderer Naturwissenschaftler diesen "Fehler" zu verantworten.
Es muss nicht einmal daran liegen, dass jemand irgendwo abgeschrieben hat, es wird auch in diesem anderen Fall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Interpretaitionsfehler sein.
Einem Nativ-Speaker wär das nicht passiert!
Soviel zu gutem Englisch!
Und keine Sorge, der falsche Sachverhalt ist auch bei "Greif" nicht mehr zu finden.
Sicher auch hier im Forum wurde über dieses Thema diskutiert, auch in jenem Nachrichtenfaden wurde ich als Depp hingestellt, weil ich die Thesen von "Greif" als Unfug bezeichnete, weil ich im Gegensatz zu einigen Naturwissenschaftlern verstanden habe, was ich gelesen habe und das in einer fremden Sprache.

Fazit ist für mich ist leider:"Die Weltsprache ist "schlechtes" Englisch!"

169
Erschlagt mich, aber ich bin der Meinung: das austragende Land darf die Trikots "beschriften", in Landessprache und Landesschrift.
Ich als Zuschauer erkenne durch die gute alte Heraldik mein Land und sicherlich auch viele andere Nationen.
Durch die Journalisten erfahre ich dann viel zu den mir unbekannten Farbenkombinationen und evtl. weiteren Symbolen.
Ich habe Spass am Lernen und es würde mich von den Dopinggedanken ablenken.
Dies ist keine Ironie, kein Sarkasmus, dies ist meine Meinung
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

170
Rolli hat geschrieben:Die Klamotten sehen sehr gut aus und Betonung auf schwarz passt für mich besser als das Alte in gold.
Aber warum müssen deutsche Athleten "Germany" repräsentieren? Warum kann man da nicht einfach "Deutschland" auf der Brust tragen?

[ATTACH=CONFIG]12663[/ATTACH]
Und warum sind nur die Mädels halb nackig?

172
CarstenS hat geschrieben:Und warum sind nur die Mädels halb nackig?
So wird auf die Statistik reagiert.Die Mädels sind doch in der Bevölkerung in der Minderheit.
Durch Werbung die Chance verbessern.

173
So unnötig die Ausgangsfrage schon war (mMn) - so weit driftet die Diskussion grade ab... :)

"Made in Germany" ist ja immerhin auch ein weltweit anerkanntes "Gütesiegel".
Englisch -> Weltsprache. Frage beantwortet.
(Und nee, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.)

174
bababasti hat geschrieben:So unnötig die Ausgangsfrage schon war (mMn) - so weit driftet die Diskussion grade ab... :)

"Made in Germany" ist ja immerhin auch ein weltweit anerkanntes "Gütesiegel".
Englisch -> Weltsprache. Frage beantwortet.
(Und nee, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.)
Folgerichtig also wäre die Beschriftung Made in Germany besser.

Dann müssen wir nur hoffen das unsere Sportler das genauso umsetzen können wie unsere Wirtschaft es getan hat.Vielleicht beflügelt es unsere Sportler.

175
Axxel hat geschrieben:Folgerichtig also wäre die Beschriftung Made in Germany besser.
Und was ist mit dieser jungen Dame, bei der sich der Verdacht erhärtet, dass sie in Frankereich gemacht worden ist?

Knippi

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bababasti hat geschrieben:Englisch -> Weltsprache. Frage beantwortet.
Ich verstehe nicht, warum ihr mit "international" nur englisch assoziiert.

Warum nicht Spanisch oder Französisch?
Wer einmal in Südamerika oder West-Afrika war, weiß was ich meine. :D

Warum nicht Chinesisch oder Arabisch?
Weltsprache

Warum ausgerechnet englisch.
Ich kann (aus eigener Erfahrung) nicht bestätigen, dass man mit englisch "überall" verstanden wird.
bababasti hat geschrieben:(Und nee, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.)
Solltest du aber, das erspart Redundanzen. :nick:
hardlooper hat geschrieben:Und was ist mit dieser jungen Dame, bei der sich der Verdacht erhärtet, dass sie in Frankereich gemacht worden ist?

Knippi
Sehr schön, du kommst immer so zielsicher auf den Punkt. :funnypos:

177
Würde man bei der Feststellung "Made in Germany" nicht arg in die Intimsphäre der Sportler (bzw. ihrer Eltern) eingreifen? Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, wo Harting, Holzdeppe und Co. gezeugt wurden ... :D

SCNR,
kobold (fasziniert ob des heiligen Ernstes, mit dem hier teilweise diskutiert wird)

178
Maxwell the Fast hat geschrieben:... Nativ-Speaker...,
Wenn wir schon über Sprachkompetenz klugscheißen, dann aber bitte richtig:
Entweder schreibt man "native speaker" ohne den Bindestrich oder verwendet das schöne deutsche Wort "Muttersprachler".
Sonst ist es weder gutes Englisch noch gutes Deutsch.

179
M.E.D. hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum ihr mit "international" nur englisch assoziiert.

Warum nicht Spanisch oder Französisch?
Wer einmal in Südamerika oder West-Afrika war, weiß was ich meine. :D

Warum nicht Chinesisch oder Arabisch?
Weltsprache
Es geht doch nicht um die tatsächliche Anzahl der Muttersprachler einer Sprache sondern um den ganz bodenständigen Anspruch, sich in großen Teilen der Welt mit einfachen Mitteln verständlich zu machen. Ob nun von allen gewollt oder nicht, erscheint es mir mit meiner Westentaschen-Logik schon so, dass hier Englisch von den meisten die Sprache der Wahl ist.
Das ist doch auch aus deinem Wiki-Link ersichtlich - hier ist die Betrachtung der Menschen, die Englisch als Erst- oder Zweitsprache sprechen (1500 Mio.) bedeutend größer als die der anderen Sprachen. Zusätzlich ist die Verbreitung des Englischen nach Zahl der Länder am höchsten.

180
kobold hat geschrieben:Würde man bei der Feststellung "Made in Germany" nicht arg in die Intimsphäre der Sportler (bzw. ihrer Eltern) eingreifen? Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, wo Harting, Holzdeppe und Co. gezeugt wurden ... :D

SCNR,
kobold (fasziniert ob des heiligen Ernstes, mit dem hier teilweise diskutiert wird)
Sicher ist der Sexualtrieb der Ursprung und der Anfang.Aber deswegen sollten wir nicht all unserer Denken darauf beschränken.

181
Axxel hat geschrieben:Sicher ist der Sexualtrieb der Ursprung und der Anfang.Aber deswegen sollten wir nicht all unserer Denken darauf beschränken.
Ob es von einer demgegenüber relevanten Erweiterung des Horizonts zeugt, wenn man sich darüber ereifert, ob "Deutschland" oder "Germany" auf einem Polyesterhemdchen steht, lass ich mal dahingestellt ... :hihi:

182
Fusselball hat geschrieben:Es geht doch nicht um die tatsächliche Anzahl der Muttersprachler einer Sprache sondern um den ganz bodenständigen Anspruch, sich in großen Teilen der Welt mit einfachen Mitteln verständlich zu machen. Ob nun von allen gewollt oder nicht, erscheint es mir mit meiner Westentaschen-Logik schon so, dass hier Englisch von den meisten die Sprache der Wahl ist.
Das ist doch auch aus deinem Wiki-Link ersichtlich - hier ist die Betrachtung der Menschen, die Englisch als Erst- oder Zweitsprache sprechen (1500 Mio.) bedeutend größer als die der anderen Sprachen. Zusätzlich ist die Verbreitung des Englischen nach Zahl der Länder am höchsten.
Ich versuche noch einmal meine "Westentaschenlogik" zu begründen.

Die deutschen Sportmanschaften sollen für "uns" Werbung machen.
(Wirtschaftstandort, Tourismus, allg. für Sympathie werben)
Dazu gehört auch ein selbstbewusstes benutzen der eigenen Sprache.

Dieser Schriftzug "Germany" wirkt auf mich einfach "peinlich".
:meinung:

183
Fusselball hat geschrieben: ... sondern um den ganz bodenständigen Anspruch, sich in großen Teilen der Welt mit einfachen Mitteln verständlich zu machen. Ob nun von allen gewollt oder nicht, erscheint es mir mit meiner Westentaschen-Logik schon so, dass hier Englisch von den meisten die Sprache der Wahl ist. ..
Meine Erfahrungen decken sich mit denen von M.E.D.
Von den meisten in Westeuropa und Nordamerika schon.

In Westafrika war ich noch nicht, aber in China und Lateinamerika kommt man mit Englisch manchmal noch nicht einmal auf Flughäfen und in "internationalen" Hotels weiter. Selbst wenn englisch gesprochen wird, hat das wenig zu tun mit dem, was wir so lernen.

Wenn man in Landessprache sagen kann, dass man kein Ami sondern Deutscher ist, sind die Leute in diesen Weltengegenden übrigens gleich viel freundlicher. :wink:

184
Axxel hat geschrieben:Sicher ist der Sexualtrieb der Ursprung und der Anfang.Aber deswegen sollten wir nicht all unserer Denken darauf beschränken.
Wenn ich mich nicht irre, hast Du das "Made in ......." hier eingebracht. :baeh:

Knippi

185
Rauchzeichen hat geschrieben:
In Westafrika war ich noch nicht, aber in China und Lateinamerika kommt man mit Englisch manchmal noch nicht einmal auf Flughäfen und in "internationalen" Hotels weiter. Selbst wenn englisch gesprochen wird, hat das wenig zu tun mit dem, was wir so lernen.
Eigentlich interessiert mich die Diskussion ja nicht, aber hier möchte ich doch gern darauf hinweisen, dass diese Beobachtung nicht gegen Englisch als Weltsprache, sondern für ein erhebliches Gefälle hinsichtlich der Bildungsmöglichkeiten spricht! Wer in China oder Lateinamerika einen Zugang zu (höheren) Bildungsmöglichkeiten hat, lernt dort auch Fremdsprachen - meist wird das Englisch sein.

186
kobold hat geschrieben:Wer in China oder Lateinamerika einen Zugang zu (höheren) Bildungsmöglichkeiten hat, lernt dort auch Fremdsprachen - meist wird das Englisch sein.
Und nur diese Leute interessieren sich für Leichtathletik?
Ich möchte daran erinnern, dass es um die Trikots der deutschen Mannschaft ging.... eigentlich... :peinlich:

187
kobold hat geschrieben:Eigentlich interessiert mich die Diskussion ja nicht, ...
Mir geht es genauso, mir ist der Aufdruck herzlich egal, das Design ist ein wenig unhübsch aber naja.
Finde es aber so verwunderlich, dass man hier teilweise Englisch den Rang als internationale Verkehrsspreche nicht zugestehen möchte

188
M.E.D. hat geschrieben:Und nur diese Leute interessieren sich für Leichtathletik?
Ich möchte daran erinnern, dass es um die Trikots der deutschen Mannschaft ging.... eigentlich... :peinlich:
OK: Dann Back to Topic :wink: :
Zumindest scheinen sie deutsche Leichtathletiktrikots zu kaufen. Die deutschen Nike-Trikots habe ich zum ersten Mal an einer Schaufensterpuppe in einem Nike-Store in Mexico City gesehen.
Adidas vertickt die Nationalmanschaftstrikots doch auch weltweit - auf denen steht aber "Deutschland" :wink:

189
hardlooper hat geschrieben:Wenn ich mich nicht irre, hast Du das "Made in ......." hier eingebracht. :baeh:

Knippi
Made in Germany" ist ja immerhin auch ein weltweit anerkanntes "Gütesiegel".
Auf das Gütesiegel bezog ich das. Ich zielte dabei auf das Gesamte.Der Trieb auf dem unserer ganzes Leben beruht und unser Handeln bestimmt ist nicht der springende Punkt sondern das was wir daraus machen.

190
Axxel hat geschrieben:Auf das Gütesiegel bezog ich das. Ich zielte dabei auf das Gesamte.Der Trieb auf dem unserer ganzes Leben beruht und unser Handeln bestimmt ist nicht der springende Punkt sondern das was wir daraus machen.
Du meinst "Kinder zeugen"? :zwinker4:

Genug getrollt - viel Spaß euch noch,
kobold

191
Rauchzeichen hat geschrieben:OK: Dann Back to Topic :wink: :
Zumindest scheinen sie deutsche Leichtathletiktrikots zu kaufen. Die deutschen Nike-Trikots habe ich zum ersten Mal an einer Schaufensterpuppe in einem Nike-Store in Mexico City gesehen.
Adidas vertickt die Nationalmanschaftstrikots doch auch weltweit - auf denen steht aber "Deutschland" :wink:

Das sind bestimmt die Restposten vom Vorjahr.Die müssen doch auch gewinnversprechend verhökert werden.

192
Axxel hat geschrieben:Das sind bestimmt die Restposten vom Vorjahr.Die müssen doch auch gewinnversprechend verhökert werden.
Nope, das war letztes Jahr im Sommer - während der Olympiade.

194
Ich denke auch, dass Englisch die Sprache ist, in der die meisten Fernsehzuschauer weltweit einzelne Länderbezeichnungen identifizieren könnten. Es ist nunmal die Lingua Franca der heutigen Zeit. Man kann das sicher bedauern, das zu bestreiten zu wollen, finde ich aber albern.

Genauso dämlich finde ich es aber, Menschen, die diese Sprache nicht sprechen, als generell ungebildet abzustempeln. Ich spreche außer Deutsch noch Englisch und Niederländisch - beides wohl nicht perfekt, und beides hab ich eigentlich erst richtig nach meiner unrühmlichen Schulkarriere gelernt. In der Schule hatte ich noch Lateinunterricht - der ist aber komplett verdrängt ;-). Klar bedaure ich ab und an, kein Wort Französisch oder Spanisch zu verstehen. Aber ich denke, jeder darf da gerne selbst entscheiden, wofür er seine Zeit opfert.

Nur Nationalmannschaften (egal in welcher Sportart) sind doch per Definition dazu da, die entsprechende Nation zu vertreten, oder? Wenn man sich also darauf einlässt, frage ich mich ernsthaft, warum man sich einer anderen Sprache bedienen muss, um sein Land zu repräsentieren. Wenn man den Schriftzug "Deutschland" zu primiefig findet, hätte man ihn auch einfach weglassen können. Ersatzlos, wie bei den Briten. Dass man "uns" erkennt, könnte man auch anders sicherstellen. Wenn da ein kleiner Adler auf dem Trikot nicht reicht, gibt es immer noch Fernsehkommentatoren und Stadionsprecher.

Klar kann man Nationalmannschaften generell für ein überholtes Konzept halten und fahnenschwenkende (Fußball-)fans in die rechte Ecke stellen. Darüber zu diskutieren ist mir aber zu anstrengend. Und dann gehörten Weltmeisterschaften eh komplett abgeschafft.

196
Rauchzeichen hat geschrieben:OK: Dann Back to Topic :wink: :
Zumindest scheinen sie deutsche Leichtathletiktrikots zu kaufen. Die deutschen Nike-Trikots habe ich zum ersten Mal an einer Schaufensterpuppe in einem Nike-Store in Mexico City gesehen.
Adidas vertickt die Nationalmanschaftstrikots doch auch weltweit - auf denen steht aber "Deutschland" :wink:
Leichtathletik national-Trikots werden vermutlich zu 95% von Sportlern zu Trainingszwecken gekauft und getragen (und sie werden einen verschwindend geringen Anteil am Nike-Deutschland Gesamtumsatz ausmachen), da ist das Vermarktungspotential weitaus unbedeutender als das eines Fußball-Nationaltrikots, welches zu 95% von Nichtsportlern als T-Shirt "missbracht" wird (und hohe zweistellige Millioneneinnahmen einbringt). Darüber hinaus sind beim Fußball (selbst bei einem Turnier) ja nur zwei Mannschaften (pro Spiel) involviert, da ist es für dass Publikum eh unbedeutend die Mannschaft/Nation anhand des Trikotaufdrucks identifizieren zu können. (Der Schiri freut sich höchstens darüber, dass die Spielernamen nicht in chinesischen, arabischen oder kyrillischen Schriftzeichen gedruckt sind)
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Leichtathletik national-Trikots werden vermutlich zu 95% von Sportlern zu Trainingszwecken gekauft und getragen (und sie werden einen verschwindend geringen Anteil am Nike-Deutschland Gesamtumsatz ausmachen), da ist das Vermarktungspotential weitaus unbedeutender als das eines Fußball-Nationaltrikots, welches zu 95% von Nichtsportlern als T-Shirt "missbracht" ..
Ich schätze, diese Leichtathletiktrikots werden vermutlich von wohlhabenden mexikanischen Chicas, die mal in Berlin zum Feiern waren, in der Muckibude getragen - die Zielgruppe wird so ähnlich sein, wie hier in DE die Zielgruppe für Usain Bolt/Jamaica Klamotten von Puma.

Ich fand es nur interessant, dass ausgerechnet deutsche Shirts dort auftauchen, damit hätte ich gerade im Zusammenhang mit Leichtathletik nicht gerechnet.

198
Die Nationaltrikots kann man gar nicht kaufen. Oder kennt jemand ein Shop, der es anbietet.

Ich muss nur müde lächern, wenn hier gepralt wird, wie intelligent man so ist... Man von großer Welt, weil man gebrochnes Englisch spricht.

Ich spreche fließend 2 Sprachen, und in Englisch würde ich mich auch noch kommunizieren können. Da ich den Unterschied aber kenne, würde ich nie behaupten, dass ich Englisch kann, wie viele von meinen Bekannten, deren Englischkenntniesse nicht viel besser sind.

Vor ein paar Jahren haben Athleten Schriftzüge in deren Muttersprache getragen und keinen hat's gestört und jeder hat's gewusst, um welche Nation sich dabei handelt. Oder sind euch Begriffe CCCP, Polska oder Suomi nicht bekannt. Das jetzt in den Läden "Sale" anstatt SSV stehen muss, finde ich eher kontraproduktiv.

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Rolli hat geschrieben:Das jetzt in den Läden "Sale" anstatt SSV stehen muss, finde ich eher kontraproduktiv.
*Klugscheißmodus an*
Da steht jetzt Sale, weil es eigentlich gar keinen (zumindest gesetzlich geregelt) Sommerschlussverkauf mehr gibt. Vor 2010 durfte der Einzelhandel zwei jährliche Saisonschlussverkäufe durchführen: WSV fand jährlich in der letzten Januarwoche und ersten Februarwoche statt, SSV in der letzten Juliwoche und der ersten Augustwoche.
*Klugscheißmodus aus*

Klar könnten sie es auch Schlussverkauf nennen aber 'SSV' wollen einige Geschäfte es nicht nennen, 'SV' sieht auf einem Schild doof aus und 'Schlussverkauf' ist halt länger als 'Sale' (so begründet es zumindest eine mir bekannte Ladeninhaberin :zwinker2: )
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