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Was können deutsche Läufer von den Fußballern lernen?

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D-Bus hat geschrieben:Danke. Jeder so, wie er es mag. Der eine poltert los:
"das zeugt von Sozialkompetenz und belegt das vermutete Intelligigenzgefälle auf beeindruckende Art und Weise"
und der andere fragt daraufhin unschuldig:
"Ist das ein Beispiel deiner Lesekompetenz?"
Unschuldig? Bist Du so naiv? Um es als unschuldige Frage, zu formulieren...

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Plattfuß hat geschrieben: Das liegt aber ausschließlich daran, daß nur wenige Kenianer und Marokkaner für europäische Vereine starten.
Wohl kaum. Denn wenn sie für europäische Vereine starten dürften, dürften sie deshalb noch nicht bei der EM starten.

Gruß
C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Fußball hat sich in den letzten Jahren taktisch, spielerisch, tempomäßig und trainingsmethodisch sensationell professionell entwickelt. Ich habe selbst 30 Jahre Fußball gespielt (nur 5. Liga, aber immerhin), und verfolge meine "Lieblingssportart" immer noch intensiv.

Ich habe mich gerade mit den neueren Trainingsmethoden intensiv beschäftigt, da ich im Rahmen meiner Laufschule auch Konditionstraining für Fußball-Liga-Mannschaften anbieten wollte (habe ich dann aus verschiedenen Gründen nicht realisiert). Zu diesem Thema gibt es ein z.B ein klasse Buch: Die perfekte Fußball-Schule (Athletik & Ernährung) von Rainer Schrey und Dr. Wolfgang Feil mit Vorworten von Thomas Tuchel, Mainz 05, und Joachim Löw & Hansi Flick, DFB.

Hieraus die wichtigsten Trainingsprinzipien für den 1. von 5 Erfolgsbausteinen, die KAD (Komplexe Athletische Dynamik):

Wirksamer Belastungsreiz, progressive Belastungssteigerung, Belastungssprünge, Trainingssteuerung im Jugendbereich, Variation der Trainingsbelastung, Wiederholung und Kontinuität, Periodisierung und Zyklisierung (2 Makrozyklen für Hin- und Rückrunde mit jeweils Übergangsphase, Vorbereitungsphase und Wettkampfphase aufgeteilt in Mesozyklen und Mikrozyklen), Individualität und Altersgemäßheit, zunehmende Spezialisierung, richtiger Trainingsaufbau, Koordination vor Schnelligkeit vor Kraft vor Ausdauer.

Vieles ist aus der Leichtathletik übernommen worden, wurde aber für die spezifischen Anforderungen im Fußball angepasst. Sensationelle Übungen z.B. für Mobilisation/ Beweglichkeit, Stabilität, Koordination/ Propriozeption, Krafttraining, Schnelligkeit, Ausdauer.

Also, Fußball hat sich klasse entwickelt!

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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run_oli hat geschrieben:Gut, dann war es eine Unterstellung. Genauso wie DerC unterstellt hat, er hätte Ahnung von. Der Meinung bist Du offensichtlich auch. Mir hat er seine Wissen bislang vorenthalten. Zum Beleg der fehlenden Professionalität kamen bislang nur Bild-Schlagzeilen ("betrunkene und rauchende Fußballer") oder das Statement eines Schwimmers aus den 1980er Jahren. Nichts zum modernen Fußball. Warum meine Unterstellung falsch gewesen sein sollte, sehe ich daher nicht. Auch die angeblich tendierte Beleidiung kann ich nicht erkennen. Und ich fände es schön, wenn Du den von Dir bevorzugten sachlichen Stil auch anwenden würdest.
Fang doch mal mit gutem Beispiel an, was den Stil angeht. Da scheint wie bei der Lesekompetenz (oder ist es das Verständnis?) noch einiges im argen zu liegen.

Und vielleicht willst du ja auch mal was zur Sache beitragen (bisher kamen da ja nur heiße Luft und Unterstellungen), in dem du z. B. mal eine Idee von dir gibst, wann denn der moderne Fußball begonnen habe. So nach deinen Anmerkungen wohl frühestens in den 90eren des 20. Jhdts? Oder eher so zu Beginn der Moderne? Oder zu Beginn der Postmoderne? In welcher Phase befinden wir uns überhaupt gerade? Wir sollten das mal klären, damit ich weiss, aus welcher Phase ich meine Beispiele für offensichtliche Trainingsfehler wählen sollte.

Was den Mangel am professionellen Lebensstil angeht, kam bisher kein Widerspruch von dir, sondern nur der Versuch, dass mit den "BILD" Vergleichen abzuwerten. Wie o. a. ich lese das Blatt nicht, aber man wird auch nicht ausschließen können, dass sie auch mal Tatsachen bringen.
Und es gab auch in den letzten Jahren genügend Berichte über die Eskapaden diverser Fußballer, die afaik nicht wiederlegt werden konnten. Brecko, Pizarro, Ribery etc etc.

Was Daums Fiasko in FFM anging hast du nur seine früheren Erfolge gelobt, um ihn in Schutz zu nehmen. Die waren dann aber näher an den schlimmen 80ern dran, die ja nicht zählen, weil vormodern, oder wie?

Matthäus und Klinsmann als Trainer - da kam von dir auch nicht viel, ausser das Klinsmann eben eine Motivator sei. Das reicht nicht - jedenfalls nicht in einer Sportart, in der gute Trainer eine entscheidende Rolle spielen. Ein Van Gaal ist an Bayern (= an Hoeneß) gescheitert, ein Klinsmann dagegen in erster Linie an sich selbst, an seiner eigenen Unfähigkeit. Den Reaktionen auf Klinsmanns Neuerungen als Bundestrainer zu folge, dürfte wirklich individuelles Training damals im Fußball eine Innovation gewesen sein. Das wären dann nur ein paar Jahrzehnte Verspätung gegenüber dem Laufsport, das ist ja eine Kleinigkeit. Fing also mit Klinsmann die Moderne im deutschen Fußball an? :teufel:

Btw. nenn mir einen Leichtathletiktrainer, der mit dem Intelligenzniveau eines L. Matthäus einen Vollzeitjob bekommen hat. :hihi:

Naja, es wird wohl eh nichts Substantielles von dir kommen. Aber für Trolle gibt es ja die Ignoreliste.

Und jetzt werde ich mir das Spiel ansehen. Ich mag nämlich Fußball, trotz der offensichtlichen Defizite im Trainingsbereich und in der professionellen Lebensgestaltung vieler Profis.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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rono hat geschrieben:Stabhochspringer können von Fußballern lernen :D

Wahnsinns-Duell mit Gomez und Kaymer - ran.de
Was Vermarktung angeht, ja. Malte Mohr hat Gomez für diese Kampagne im Stabhochsprung gedoublet, dazu kamenTurmspringer Marcel Ledwon und Stuntman Dimitri Reimer zum Einsatz.

gruß
C

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- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Matthäus und Klinsmann als Trainer - da kam von dir auch nicht viel, ausser das Klinsmann eben eine Motivator sei. Das reicht nicht - jedenfalls nicht in einer Sportart, in der gute Trainer eine entscheidende Rolle spielen. Ein Van Gaal ist an Bayern (= an Hoeneß) gescheitert, ein Klinsmann dagegen in erster Linie an sich selbst, an seiner eigenen Unfähigkeit. Den Reaktionen auf Klinsmanns Neuerungen als Bundestrainer zu folge, dürfte wirklich individuelles Training damals im Fußball eine Innovation gewesen sein. Das wären dann nur ein paar Jahrzehnte Verspätung gegenüber dem Laufsport, das ist ja eine Kleinigkeit. Fing also mit Klinsmann die Moderne im deutschen Fußball an? :teufel:

Btw. nenn mir einen Leichtathletiktrainer, der mit dem Intelligenzniveau eines L. Matthäus einen Vollzeitjob bekommen hat. :hihi:

Naja, es wird wohl eh nichts Substantielles von dir kommen. Aber für Trolle gibt es ja die Ignoreliste.

Und jetzt werde ich mir das Spiel ansehen. Ich mag nämlich Fußball, trotz der offensichtlichen Defizite im Trainingsbereich und in der professionellen Lebensgestaltung vieler Profis.

Gruß

C.
Naja, Fußball ist eben ein Volkssport, also im wahrsten Sinne des Wortes ein Sport für die Leute aus dem Volk, während die Leichtathletik von distinguierten Akademikern domimiert wird.

Daum, Klinsmann, Matthäus, Klopp sind halt in erster Linie liebenswerte Schreihälse, welche die Seele des Fußballs verkörpern.
Ich bin unbewandert, was ihre Qualitäten als Trainer angeht, kann mich aber erinnern, daß Klinsmann nach der Meisterschaft selbst von Politikern als herausragendes Vorbild für Manager hingestellt wurde (warum eigentlich?). Monate später folgte dann sein Debakel mit den Bayern.

In der Leichtathletik fällt der Diplom- Biologe Steffny immer wieder durch maßlose Angeberei auf.
Seine Trainingsbibel und die Tatsache, daß er Joschka Fischer trainiert hat, scheint ihn neben seinen zugegeben herausragenden Leistungen als Marathonläufer für immer in die Reihe der Genies gehoben zu haben.

Seine Ausführungen über die Leistungen europäischer Sportler und der Vergleich mit den Kenianern sind meiner Meinung nach ein peinliches Beispiel von Stammtischpolemik.

Jack Daniels und Joe Friel habe ich etwas intensiver studiert.
Nach meiner Meinung taugen ihre Trainingbücher mehr für 20jährige Kaderathleten mit viel Freizeit und sind für doppelt so alte berufstätige Hobbysportler weniger geeignet.

Zusammengefaßt glaube ich nicht, daß der Fußball im Vergleich mit der Leichtathletik trainingstechnisch unterentwickelt ist.
Unbestritten sind die Fußballtrainer mit viel Herzblut und Engagement bei der Sache.
In der Leichtathletik wirken Baumann und Co auf mich etwas lustlos, was aber auch daran liegen mag, daß sie im Gegensatz zu ihren Fußballkollegen von ihrem Job nicht wirklich reich werden.

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DerC hat geschrieben:Matthäus und Klinsmann als Trainer - da kam von dir auch nicht viel, ausser das Klinsmann eben eine Motivator sei. Das reicht nicht - jedenfalls nicht in einer Sportart, in der gute Trainer eine entscheidende Rolle spielen. Ein Van Gaal ist an Bayern (= an Hoeneß) gescheitert, ein Klinsmann dagegen in erster Linie an sich selbst, an seiner eigenen Unfähigkeit. Den Reaktionen auf Klinsmanns Neuerungen als Bundestrainer zu folge, dürfte wirklich individuelles Training damals im Fußball eine Innovation gewesen sein. Das wären dann nur ein paar Jahrzehnte Verspätung gegenüber dem Laufsport, das ist ja eine Kleinigkeit. Fing also mit Klinsmann die Moderne im deutschen Fußball an? :teufel:
Den Rest werde ich einfach mal ignorieren.

Du behauptest Klinsmann sei ein schlechter Trainer, ohne Belege zu bringen, forderst von mir aber den Beweis des Gegenteils, obwohl die Beweislast bei Dir liegt. Dabei habe ich sogar genau zu dem Punkt schon etwas gesagt: Klinsmann war wie Daum zuerst Motivator. Eine unglaublich wichtige Funktion (nicht nur im Fußball, davon könnte vielleicht auch der ein oder andere Daueraussteiger auf der Marathondistanz profitieren). Klinsmann hat aber auch das Athletiktraining modernisiert, wovon die Elf bei der WM unglaublich profitiert hat. Ob Langstreckenläufer hiervon profitieren können? Keine Ahnung, ich habe aber auch nie behauptet etwas über Langstreckentraining zu wissen. Zudem hat Klinsmann mit seinen Trainerstab das Spielsystem umgekrempelt, aber das gehört hier nun wirklich nicht hin.

Übrigens hat Joe einen sehr schönen Beitrag geschrieben. Vielleicht kannst Du konstruktiv beitragen und sagen, was daran unprofessionell oder aus Deiner Sicht verbesserungswürdig ist...

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run_oli hat geschrieben: Klinsmann hat aber auch das Athletiktraining modernisiert, wovon die Elf bei der WM unglaublich profitiert hat. Ob Langstreckenläufer hiervon profitieren können? Keine Ahnung, ich habe aber auch nie behauptet etwas über Langstreckentraining zu wissen. Zudem hat Klinsmann mit seinen Trainerstab das Spielsystem umgekrempelt, aber das gehört hier nun wirklich nicht hin....
Ich kann mich erinnern, daß Klinsmann als Bayerntrainer neue Trainingsmethoden aus Amerika eingeführt hat, welche in erster Linie die Athletik der Fußballer förderten. Kritiker warfen ihm vor, daß Amerika keine echte Fußballtradition habe und in Deutschland eben die Spezialisten wären.

Klinsmann argumentierte, daß ein Fußballspieler nicht viel Neues einbringe, wenn er nach seiner aktiven Zeit zur Trainerlaufbahn wechselt.
Sein Scheitern in Bayern schien den Kritikern recht zu geben.

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Tja, es wurde schon versucht - die ganzen Laufhelden-Abfeierer haben aber eines übersehen:

Fitness ist im (Amateur-)Fussball _kein_ entscheidendes Merkmal.
"Gerne" erinnere ich mich an ein Spiel aus meiner Fussball-Karriere: Wir, Durchschnittsalter 25, für Amateur-Kicker relativ fit. Die Gegner, so eher um die 45, teilweise deutlich übergewichtig; allerdings: mit Erfahrung aus der jeweils höchsten Liga ihrer Herkunftsländer, teilweise Nationalteam-Erfahrung (aber keine Stars, und nicht aus Deutschland oder Spanien, sondern Österreich, Polen und Russland).
Auf 10km hätten wir denen wohl 15min abgenommen. Nur mit viel Glück und einem guten Tormann konnten wir ein zweistelliges Resultat zur Pause vermeiden (Anm.: die haben den Rest der Partie ohne Tormann gespielt).
Die spielten im Stehen, wir waren nach 45min fertig, worauf mein Gegenspieler erklärte: "Ball immer schneller als Mann"

Martin Grüning, Redakteur hier, hat auch mal Bayern München beraten. Zitat (mir persönlich erzählt): "Jeder Spieler dort würde 10km locker in 35min laufen". Kleine Anregung für die Nur-Läufer hier (die wahrscheinlich im ganzen Fuss nicht soviel Ballgefühl haben wie Ribery im kleinen Zeh)

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Plattfuß hat geschrieben:Ich kann mich erinnern, daß Klinsmann als Bayerntrainer neue Trainingsmethoden aus Amerika eingeführt hat, welche in erster Linie die Athletik der Fußballer förderten. Kritiker warfen ihm vor, daß Amerika keine echte Fußballtradition habe und in Deutschland eben die Spezialisten wären.

Klinsmann argumentierte, daß ein Fußballspieler nicht viel Neues einbringe, wenn er nach seiner aktiven Zeit zur Trainerlaufbahn wechselt.
Sein Scheitern in Bayern schien den Kritikern recht zu geben.
Dieselben Athletikmethoden haben der Nationalmannschaft in der WM sehr geholfen. Aber auch im DFB galt Klinsmann als zu innovativ. Wenn ich mich recht erinnere, wollte er einen Trainer aus dem Hockeybereich holen, was Sammer verhindert hat.

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thefrench hat geschrieben:Tja, es wurde schon versucht - die ganzen Laufhelden-Abfeierer haben aber eines übersehen:

Fitness ist im (Amateur-)Fussball _kein_ entscheidendes Merkmal.

Martin Grüning, Redakteur hier, hat auch mal Bayern München beraten. Zitat (mir persönlich erzählt): "Jeder Spieler dort würde 10km locker in 35min laufen". Kleine Anregung für die Nur-Läufer hier (die wahrscheinlich im ganzen Fuss nicht soviel Ballgefühl haben wie Ribery im kleinen Zeh)
:confused: Was denn nun?

Schieben die Ballkünstler jetzt ne ruhige Kugel oder sind sie fitter als 90% der Hobbyläufer?

Beide Beispiele halte ich für arg übertrieben :wink:

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run_oli hat geschrieben:Dieselben Athletikmethoden haben der Nationalmannschaft in der WM sehr geholfen. Aber auch im DFB galt Klinsmann als zu innovativ. Wenn ich mich recht erinnere, wollte er einen Trainer aus dem Hockeybereich holen, was Sammer verhindert hat.
Tatsache ist, daß die Nationalmanschaft unter Völler als "Rudis Rumpelfüßler" verhöhnt wurde.

In den folgenden Jahren setzte man viel Energie ein um den deutschen Fußball erfolgreicher zu machen.
Klinsmann wird sicherlich seinen Teil dazu beigetragen haben.

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DerC hat geschrieben:Und jetzt werde ich mir das Spiel ansehen. Ich mag nämlich Fußball, trotz der offensichtlichen Defizite im Trainingsbereich und in der professionellen Lebensgestaltung vieler Profis.
Viel Spaß! Wer spielt denn?

Die Deutschen müssen ja als nächstes wohl gegen Griechenland ran. Oh oh - da haben sie das letzte Spiel verloren, durchSokrates' Torin der letzten Minute, wenn ich mich recht erinnere.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Was mir zu dem Thema im allgemeinen einfällt. Deutsche Läufer sind ca. 30 Jahre zurück, wenn man die Deutschen Rekorde gegen Weltrekorde in Zusammenhang bringt. Dieter Baumann hat 1999 deutschen Rekord auf 10.000 m geholt. dieser ist seither ungeschlagen und verharrt auf dem Niveau des WR von 1984! das muss man sich mal überlegen. auch alle anderen Deutschen Rekorde sind lange her. teilweise in der DDR aufgestellt...

An Grundpotzenial liegt es sicher nicht aber die Förderung geht in die falsche Richtung.
Auch ist für mich erkennbar, das viele ihr Potenzial verschenken, sage nur Pulsmesser und div. GPS Geräte. Auch unterstelle ich mangelnden Willen z. B. einfach nur dafür zu trainieren irgend einen Rekord zu holen oder etwas besser zu machen was andere gemacht haben. Und wenn man dann im Wettkampf jemand richtig degradieren will, wird man gern als unersättlich verunglimpft..was ist das für eine Einstellung zum Siegen?
Ich siege gern und mache dafür viel. Mir ist es egal ob damit jemand ein Problem hat. Ich glaube die Leidenschaft für den Leichtathletiksport ist auch verloren gegangen. Hier täte die Professionalität gut. Ich plädiere für ein verbessertes System bei der Bundeswehr oder Polizei, allerdings ähnlich wie in afrikanischen Ländern, gut bezahlt und der Athlet trainiert NUR. er wird nur für trainieren bezahlt. Hier müssen die Ausgaben für den Sport erhöht werden und der Verkehrsetat mal ordentlich gekürzt werden, diesen würde ich auf Reperatur und wirklich wichtige Neubauten beschränken.

doch was kann man von Fussballern lernen? ich sage nix.
http://www.schnellegurke.de
Bild

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corriere hat geschrieben:Ich habe mal nur die Kernpunkte übrig gelassen. :-)
Das einzige, was Du offensichtlich kannst, ist ungeprüft der Alleshasserin in den Allerwertesten zu kriechen.
Gruß vom NordicNeuling

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Running Sven hat geschrieben:Ich plädiere für ein verbessertes System bei der Bundeswehr oder Polizei, allerdings ähnlich wie in afrikanischen Ländern, gut bezahlt und der Athlet trainiert NUR. er wird nur für trainieren bezahlt.
Soviel ich weiß haben deutsche Leichtathletik- Profis außer Training nicht viel zu tun.

Wenn sie keine Studenten sind werden sie vom Arbeitgeber (meist Polizei oder Bundeswehr) freigestellt.

Die Bezahlung ist unterschiedlich. Selten üppig.

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Manch Fußballtrainer weiß offensichtlich läuferische und intellekuelle Fähigkeiten von Leichtathleten zu schätzen. Zumindest am Anfang der Karriere. :zwinker5:


"Rangnick erklärte, wie woanders - vornehmlich in Italien, Spanien und England - schon seit Jahren Abwehrreihen erfolgreich formiert werden; er veranschaulichte die Vorteile einer flachen Vier gegenüber einer Raute im Mittelfeld - und umgekehrt. Rangnick steigerte sich sogar bis in die These hinein, dass er auch 11 Mittelstrecklern die entsprechenden Laufwege beibringen könnte."

Quelle: Berliner Zeitung


Guckt sich die Bundeskanzlerin bei der Leichtathletik EM eigentlich auch Zwischenläufe an?

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rono hat geschrieben: Guckt sich die Bundeskanzlerin bei der Leichtathletik EM eigentlich auch Zwischenläufe an?
Die weiß nichtmal daß die EM stattfindet. Sie ist ja auch etwas einfacher gestrickt und interessiert sich nicht so für Sport.

124
Running Sven hat geschrieben: doch was kann man von Fussballern lernen? ich sage nix.
+1

Manche verwechseln Popularität mit Kenntnissen.

Gruß
Rolli

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thefrench hat geschrieben:Tja, es wurde schon versucht - die ganzen Laufhelden-Abfeierer haben aber eines übersehen:

Fitness ist im (Amateur-)Fussball _kein_ entscheidendes Merkmal.
Tja, leider hast du wohl übersehen, dass dieser Vergleich hier ursprünglich von einem der Fußballfanatiker kam, welcher das dann im Nachhinein als Polemik bezeichnet hat.
thefrench hat geschrieben:Martin Grüning, Redakteur hier, hat auch mal Bayern München beraten. Zitat (mir persönlich erzählt): "Jeder Spieler dort würde 10km locker in 35min laufen".
Das stimmt garantiert nicht. Jeder? Locker?? Ich würde sogar drauf wetten, dass von denen keiner "10km locker in 35min laufen" kann.
Die schnelleren von denen dürften wohl die 35 min schaffen, aber nicht locker, und die langsamsten schon gar nicht. Wozu auch?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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DanielaN hat geschrieben:Die weiß nichtmal daß die EM stattfindet. Sie ist ja auch etwas einfacher gestrickt
Physikerin halt, da darf man nix erwarten.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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rono hat geschrieben:Manch Fußballtrainer weiß offensichtlich läuferische und intellekuelle Fähigkeiten von Leichtathleten zu schätzen.
Ich weiß nicht, wie es um den Intellekt von Leichtathleten bestellt ist. Aber bezüglich Intelligenz wird dem Fußballer im Spitzensport einiges mehr abverlangt. Der muss ja permanent 22 bewegliche Objekte + sich selbst scannen, vorausberechnen und das Ganze in Bezug zum Spielfeld setzen. Der Ball bewegt sich dabei im 3dimensionalen Raum, keineswegs linear, mitunter mit Drall. Ich weiß nicht, wie die Spitzenfußballer das mitten im "Gefecht" bewerkstelligen können. Wenn ich in Schwellentempo nur geradeaus laufe, bin ich schon doof wie Toastbrot.

Da ich als schwacher Ex-Fußballer, vorwiegend aus den Kreisligen B, C und D, bei 10 Kilometern grob 40 Minuten brauche, kann man die 35 Minuten von einem Nationalspieler ja wohl erwarten.

Und ja, auch was den Intellekt anbelangt, kann man angesichts des Deutschland-Griechenland-Spiels durchaus Rückschlüsse ziehen, dass der im Fußball groß geschrieben wird.
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Um ehrlich zu sein: Ich kann diesen Thread nicht ernst nehmen und habe entsprechende Beiträge gepostet.

Unabhängig von Lothar M. könnte ich eine Menge Fußballspieler aufzählen, die nicht sonderlich intelligent sind, sich ihr lebenlang auf Fußball konzentriert haben und eben nichts anderes können, als sich in ein taktisches System von 4-4-2 oder 4-3-3 richtig einzuordnen und ein Stück Leder gefühlvoll zu behandeln. Aber damit kann man im Idealfall auch als Vollpfosten genug Geld verdienen, um für's Leben ausgesorgt zu haben

Andererseits gibt es viele Leichtathleten -z.B. Gabius und Fitschen- die neben dem Spitzensport ein Studium durchziehen, weil absehbar ist, daß sie nach Karriereende ihren Lebensunterhalt nicht mit ihren sportlichen Erfolgen aus der Vergangenheit bestreiten können.

Was soll eine Diskussion, wer intelligenter ist?

Fußball ist eine Geldmaschine. Leichtathletik nicht. Daraus resultieren die Möglichkeiten und die Unterschiede. Wo sind die Hopps und Abramowitschs in der Leichtatheltik? Welcher Sender zeigt dauernd LA und erfreut damit Sponsoren? Welche Stadt reißt die Arenen ein und baut wieder Stadien mit Laufbahnen? Public viewing bei der LA EM in Berlin mit 400.000 Zuschauern?


Im Rahmen der vorhandenen finanziellen Möglichkeiten optimale Möglichkeiten ausschöpfen ist geboten. Aber die Ressourcen, die der Fußball hat, wird die LA nicht erreichen.

Übrigens bin ich sowohl LA als auch Fußball Fan :zwinker5:

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rono hat geschrieben:Welcher Sender zeigt dauernd LA und erfreut damit Sponsoren? Welche Stadt reißt die Arenen ein und baut wieder Stadien mit Laufbahnen? Public viewing bei der LA EM in Berlin mit 400.000 Zuschauern?
Kaum denkbar solange die Deutschen so dummes blökendes Herdenvolk sind. Es war mal eine Zeitlang besser, ist aber in den letzten 10 Jahren wieder schlimmer geworden ... allen voran die bescheuerte Leitkuh. Wenn man die auf der Tribüne wie ein kleines Kind klatschen sieht, wird einem schon klar, daß die gar nichts mehr merkt ... :klatsch:

132
rono hat geschrieben:Um ehrlich zu sein: Ich kann diesen Thread nicht ernst nehmen und habe entsprechende Beiträge gepostet.
Fußball ist immer ernst!
Unabhängig von Lothar M. könnte ich eine Menge Fußballspieler aufzählen, die nicht sonderlich intelligent sind
Siehe mein Beitrag. Erfolgreiche Fußballer sind intelligent. Vielleicht mit Abstrichen bei Torhütern, weil hier die Anforderungen etwas gemäßigt sind.

Andererseits gibt es viele Leichtathleten -z.B. Gabius und Fitschen- die neben dem Spitzensport ein Studium durchziehen, weil absehbar ist, daß sie nach Karriereende ihren Lebensunterhalt nicht mit ihren sportlichen Erfolgen aus der Vergangenheit bestreiten können.
Es gibt übrigens eine Menge Vollpfosten mit abgeschlossenem Studium.
Was soll eine Diskussion, wer intelligenter ist?
Die kann dazu geeignet sein, bisher unterschätzte Fähigkeiten ins rechte Licht zu rücken. Ansonsten wäre beim Thema Intelligenz aber zuallererst immer eine Diskussion angebracht, was Intelligenz überhaupt ist. Vielleicht könnten die Herren in dem oben verlinkten Video des Spiels dazu etwas beitragen.
Wo sind die Hopps und Abramowitschs in der Leichtatheltik?
Die Trudeln beim Halbmarathon so nach 2:12 ins Ziel ein.

Aber die Ressourcen, die der Fußball hat, wird die LA nicht erreichen.
Die Ressourcen vielleicht schon. Die hat es unter anderen Umständen (3. Reich, DDR) schon gegeben. In Zukunft könnte sportliche Förderung schlicht eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit werden. Wer wie ich viel in öffentlichen Verkehrsmitteln verkehrt, der weiß, dass die Biomasse heutiger Einzelpersonen den Energieaufwand beim Transport erhöht. Nicht nur des Gewichts wegen, sondern vornehmlich, weil pro Tour nicht mehr so viele Individuen gefahren werden können.

Die Polularität und den Unterhaltungswert von Fußball wird die LA allerdings wirklich nicht erreichen. Obschon es auch hier Ansätze gibt, die sich zu verfolgen lohnen.

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*cel hat geschrieben:
Erfolgreiche Fußballer sind intelligent.
Interessant......dann haben die Griechen verloren, weil sie dümmer sind als die Deutschen?

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rono hat geschrieben:Interessant......dann haben die Griechen verloren, weil sie dümmer sind als die Deutschen?
Es spielen sicherlich auch andere Dinge ein. Wie zum Beispiel das körperliche Leistungsvermögen, Beweglichkeit, die vorherige Entwicklung von Automatismen, Reflexe (Torhüter) und manchmal Glück, Wetter und viele andere Faktoren.

Jedoch:

kognitive Fähigkeiten im Fußball leistungsrelevant

=58&tx_ttnews[backPid]=55&cHash=1422b08170]Neurobiologisch betrachtet, ist Fußball anspruchsvoller als Schach

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DanielaN hat geschrieben:Kaum denkbar solange die Deutschen so dummes blökendes Herdenvolk sind.
Wieso muß ich bei "dummes blökendes Herdenvolk" immer an den Start bei einem Citymarathon denken?

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Santander hat geschrieben:Wieso muß ich bei "dummes blökendes Herdenvolk" immer an den Start bei einem Citymarathon denken?
:D Es reicht schon, zu einem ganz normalen 10er zu fahren ...

Andererseits: Bei einer Laufveranstaltung habe ich es noch nicht erlebt, das ein paar tausend Leute dumpf und laut "SIEG, SIEG, ..." gebrüllt haben.
Ich mag Fußball! Aber seit sich die Unsitte dieser Freudenbekundungen eingebürgert hat, muss ich beim Zuschauen den Ton abstellen, weil ich sonst :kotz: muss.

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kobold hat geschrieben: :D Es reicht schon, zu einem ganz normalen 10er zu fahren ...

Andererseits: Bei einer Laufveranstaltung habe ich es noch nicht erlebt, das ein paar tausend Leute dumpf und laut "SIEG, SIEG, ..." gebrüllt haben.
Ich mag Fußball! Aber seit sich die Unsitte dieser Freudenbekundungen eingebürgert hat, muss ich beim Zuschauen den Ton abstellen, weil ich sonst :kotz: muss.
Willkommen im Club! Mich umgibt eine Gänsehaut bei: "Hurra! Hurra! Die Deutschen die sind da!" Mancher kann sich tatsächlich trotz unpassendem Versmaß das "wieder" nicht verkneifen.

Bei einer Laufveranstaltung sind Pfiffe gegen Teilnehmer auch noch selten. Und Laufen kann man ganz ohne Bier schauen. Auch auf den Klamotten. Netter Nebeneffekt.

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Das Schöne am Fußball-Schauen ist, finde ich, dass man/frau sich so herrlich unnötig aufregen kann! :D Da kann man/frau seinem/ihrem Wortschatz mal so richtig freien Lauf (da sind wir wieder!) lassen, die gute Erziehung über Bord werfen, sich über den Schiri, die Gegner, die Zuschauer, den Kommentator, die Trainer, die "eigenen" Spieler und Manager aufregen. Egal ob im TV oder live. Und richtig gerne im Rudel, mit der Familie, bei Freunden, beim PV.

Ich liebe das! :teufel:

Wenn ich mir einen Marathon anschaue (was erst zweimal vorgekommen ist, und das on TV), ärgere ich mich nicht, werde aber wild darauf zu laufen.

Ich liebe auch das! :D

... und erkenne jegliche (sportliche) Leistung an.

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Guten Morgen,

so, jetzt habe ich mir gestern das Spiel England - Italien angesehen und muss sagen: Die Jungs können laufen, laufen, laufen. Aber nicht dur das, die können dabei auch noch den Ball schießen, zu einem Kopfball hechten, sich auf dem Boden abrollen und 84388 andere Dinge tun. Die beherrschen das Laub-ABC in Perfektion, ziehen da einen Sprint nach dem anderen durch und wenn man mal genau hinsieht stellt man fest: Die laufen auf dem Vor- und Mittelfuß. Die Jungs haben nicht nur stahlharte Beinmuskeln, die haben einen durchweg durchtrainierten Körper und beherrschen diesen.

Dagegen sind die Sportler, die "nur" laufen, irgendwie langweilig. :zwinker2:

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Die heutigen Fußballprofis sind alle Leistungssportler. Da sieht man keinen mehr mit kleinem Bäuchlein, wie das vielleicht vor 20 Jahren noch der Fall war. Das es da sicherlich auch ein paar Doofis gibt, ist wohl ein Querschnitt durch die Bevölkerung.
Und wer selber mal Fußball gespielt hat, versteht auch die Fazination dieses Sportes. Ich sage nur Mannschaftgefühl und Zusammengehörigkeit. Als Läufer ist man ja eher Einzelkämpfer.
Wenn ich heute noch ab und an 1 Stunde in der Soccerhalle mitspiele, merke ich hinterher wieder ganz andere Muskeln als beim Laufen oder Radfahren und ich finde es gerade in den Zwischenphasen sehr gut auch mal was anderes zu machen.
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

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corriere hat geschrieben:"Hurra! Hurra! Die Deutschen die sind da!" Mancher kann sich tatsächlich trotz unpassendem Versmaß das "wieder" nicht verkneifen.
Wenn man das a in Hurra ordentlich dehnt, eine entsprechende Pause zwischen den Hurra!s einlegt und Die Deutschen die sind wieder da etwas "beschleunigt", dann kommt es hin. Soeben getestet :nick: . Oder muss bei diesen Sprechgesängen die Anzahl der Silben gleich sein? Kompromissbereite Kreative sagen eben vorne drei mal Hurra! auf oder fügen zwei Hurra!s an - als bekräftigende Schlussunterstreichung.

Knippi
(Es gibt nur ein' Rudi Völler :D )

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Gott sein Dank beginnt übermorgen eine richtige Europameisterschaft. Da wird weder "Hurra" noch "Sieg" gebrüllt und auch nicht mit Bierdosen geworfen. Ich hab heute morgen 2 besoffene "Forza"-Brüller vor der Haustür vom Trachtenverein entsorgen lassen. Wär fast drüber gestolpert - die Stumpen übersieht man ja leicht. War gestern irgendwas Besonderes ?

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rono hat geschrieben:Stimmt......und die Springerfrauen auf der Zuschauertribüne wurden bei der TV Übertragung auch nicht gezeigt.
Na die werden nicht gezeigt weil sie nicht so einen harten Job haben wie die Fußballerfrauen. Stell Dir mal vor Du müsstest mit so einer Hackfresse wie Ribery oder einem Pferdegesicht wie Ronaldinho ins Bett ... o.k. dafür haben die Geld, aber die Vorstellung allein ist gruselig.

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DanielaN hat geschrieben:War gestern irgendwas Besonderes ?
Ja, die Belgier haben zwei Elfer verschossen, dieser Deutsche in Azzurra auch einen, aber eben nur einen, weil er nur ein mal durfte.

Knippi

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DanielaN hat geschrieben:[...]Stell Dir mal vor Du müsstest mit so einer Hackfresse wie Ribery oder einem Pferdegesicht wie Ronaldinho ins Bett ... o.k. dafür haben die Geld, aber die Vorstellung allein ist gruselig.
Menschen auf Äusserlichkeiten reduzieren ist natürlich ganz gross. Jemanden Hackfresse zu nennen, weil sein Gesicht nicht der Norm entspricht (und wie in diesem Falle durch einen Unfall in der Kindheit entstellt wurde) lässt dann schon tief blicken. Aber lass' mich raten, dass hast Du natürlich nur super spassig gemeint und jeder der es nicht versteht oder so sieht wie Du ist ein Idiot, Kellerlacher, Gutmensch, politisch korrekt oder einfach auch eine Hackfresse?
"You're entitled to your own opinion -- but you're not entitled to your own facts." Michael Specter at TED2010

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DanielaN hat geschrieben:Na die werden nicht gezeigt weil sie nicht so einen harten Job haben wie die Fußballerfrauen. Stell Dir mal vor Du müsstest mit so einer Hackfresse wie Ribery oder einem Pferdegesicht wie Ronaldinho ins Bett ... o.k. dafür haben die Geld, aber die Vorstellung allein ist gruselig.
Warum sollter Herr @rono sich das vorstellen?

Knippi

149
hardlooper hat geschrieben:Warum sollter Herr @rono sich das vorstellen?
Weil ich ja bekanntlich ein Fan von ihm bin und ihm nur Gutes will ... : teufel:
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