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Was tun wenn Laufgefühl und Puls nicht übereinstimmen?

Was tun wenn Laufgefühl und Puls nicht übereinstimmen?

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Hallo,

ich versuche schon lange, wirklich mal GA1 zu laufen. Da ich jetzt lange krank war, ist es mir momentan besonders wichtig. Ich bin wirklich langsam gelaufe, 6er Schnitt, das ist über 60sek langsamer als mein HM Tempo und ich fands muskulär schon total nervig so zu laufen, aber selbst da war mein Puls bei 78-79%, obwohl ich mich locker unterhalten konnte und gefühlt war es auch kaum anstrengend, kam sogar kaum ins schwitzen.
Mein Maximalpuls ist DEFINITIV nicht zu niedrig angesetzt, im Gegenteil, ich hatte den schon seit über nem Jahr nicht mehr auf der Uhr und weiß gar nicht ob ich den überhaupt noch erreiche. Da der bei 180 liegt, dürfte ich für GA1 ja auch nur 135 oder so haben, einfach unmöglich. Beim radfahren ists fast andersrum, da fahr ich ständig bei 120 und komme selten mal überhaupt über 140, da muss ich dann schon richtig Berge hochdüsen.
Die Frage wäre jetzt, soll ich auf mein Gefühl hören oder wäre das nach Krankheit fatal und sollte ich stattdessen lieber wirklich strikt nach Puls gehen? Dann kann ich aber vermutlich nur noch walken, denn alles was langsamer als 6er Pace ist empfinde ich irgendwie nicht mehr als laufen, und das macht mir auch keinen Spaß...
Bevor ich krank geworden bin konnte ich zumindest bei gleichem Puls 20sek schneller als momentan laufen, aber auch da hab ich das Gefühl, ab einem gewissen Tempo kann ich langsamer werden ohne Ende, der Puls bleibt immer bei 140 und tiefer gehts laufend einfach nicht, egal ob 5:50, 6:00 oder 6:30...
Kennt jemand das Probem?
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Dein Maximalpuls ist wirklich sicher bei 180?

Wenn dir 6:00 min/km leicht fallen, dann lauf so. In erster Linie würde ich immer aufs Gefühl hören und weniger auf den absoluten Pulswert der Uhr schauen. Puls ist ja nur eine Komponente des ganzen Ausdauersystems, und er ist auch nicht jeden Tag gleich.
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

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Moakh hat geschrieben:Dein Maximalpuls ist wirklich sicher bei 180?

Wenn dir 6:00 min/km leicht fallen, dann lauf so. In erster Linie würde ich immer aufs Gefühl hören und weniger auf den absoluten Pulswert der Uhr schauen. Puls ist ja nur eine Komponente des ganzen Ausdauersystems, und er ist auch nicht jeden Tag gleich.
Ganz sicher. Hab aber schon seit einiger Zeit nichtmal mehr 175 auf der Uhr gesehen, selbst in momenten an denen ich dachte ich seh Sterne...(ganz schnelle 1000er...)

Ich finde den 6er Schnitt sehr locker, ich kann mich noch unterhalten und muskulär merk ich gar nix.

Klar, momentan ist mein Puls sicher eh noch etwas erhöht, aber im Prinzip hatte ich das Problem schon im gesunden zustand :(
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Pinacolada89 hat geschrieben:Ganz sicher. Hab aber schon seit einiger Zeit nichtmal mehr 175 auf der Uhr gesehen, selbst in momenten an denen ich dachte ich seh Sterne...(ganz schnelle 1000er...)
Erstens was Chri.S sagt (lauf ohne Pulsgurt).

Zweitens ist dein Maximalpuls garantiert mindestens 186,3.

Drittens geht GA1 bei vielen von 70% bis 79% der HFmax.

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Wenn du lange krank warst, dann muss der Kreislauf sich erst wieder auf die Belastungen einstellen, der Puls wird dann schon wieder runtergehn. 180 ist übrigens auch wirklich sehr wenig, möcht ich aber nicht ausschließen dass der Wert stimmt, es sind einfach alle Menschen anders. Ansonsten: Ich laufe nie mit Pulsgurt und bin auch noch jedesmal gesund heimgekommen :)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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OK, ich hör dann also auf mein Gefühl.
Nein, mein Puls geht so hoch nicht. Mein Ruhepuls ist übrigens 37 (gemessen beim EKG) und ich habe ein großes Herz. Also wenn mein Puls wirklich theoretisch so hoch sein kann, dann kann ich ihn dennoch nicht erreichen. Das höchste was ich wirklich mal auf der Uhr hatte, war mal eine 177, und das vor 3 Jahren. Ich hab das gefühl mein herz wird immer langsamer. Selbst neulich im Urlaub bei 30 Grad...da lief ich ein für mich sehr schnelles Tempo, Gefüh war gut aber dem Tempo entsprechend, mein Puls war allerdings ca.5 Schläge niedriger als bei vergleichbaren Leistungen zuvor. Also entweder mein trainingszustand hat sich verbessert (mein Gefühl beim laufen aber nicht) oder mein Herz ist wirklich langsamer geworden und da frag ich mich dann schon wieso.
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Pinacolada89 hat geschrieben: oder mein Herz ist wirklich langsamer geworden und da frag ich mich dann schon wieso.
Wann war denn der 180-Wert? Denn eine Erklärung wäre: Weil Du älter wirst. Übrigens ist ein (viel) niedrigerer Puls beim Radfahren umso wahrscheinlicher, je mehr Du eher Läuferin als Radfahrerin bist, weil Du dann nie in die Bereiche kommst, die Dein Herz-Kreislauf-System wirklich belasten. Geht mir übrigens ähnlich: Da machen viel eher meine speziellen Radfahr-Beinmuskeln schlapp.
Gruß vom NordicNeuling

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Stell dir mal vor, du wärst vor 20 oder 15 Jahren gelaufen. Pulsuhren gab's, waren aber nicht sonderlich weit verbreitet.

Was hättest du damals wahrscheinlich gemacht? Einfach gelaufen, solange du dich gut dabei gefühlt hättest? Oder irgendjemand gesucht, der dich erstmal durch checkt und dir ein Problem bescheinigt?

Ich glaube mittlerweile wirklich, dass die Zahl der Läufer, die sich wegen der HG-Messerei ein Problem einreden (lassen) die Zahl derjenigen, die einen Nutzen durch HF-Uhren haben, bei weitem übersteigt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Stell dir mal vor, du wärst vor 20 oder 15 Jahren gelaufen. Pulsuhren gab's, waren aber nicht sonderlich weit verbreitet.

Was hättest du damals wahrscheinlich gemacht? Einfach gelaufen, solange du dich gut dabei gefühlt hättest? Oder irgendjemand gesucht, der dich erstmal durch checkt und dir ein Problem bescheinigt?

Ich glaube mittlerweile wirklich, dass die Zahl der Läufer, die sich wegen der HG-Messerei ein Problem einreden (lassen) die Zahl derjenigen, die einen Nutzen durch HF-Uhren haben, bei weitem übersteigt.

Bernd
Das kann schon sein. Ich stell mir ab und an vor ich wüsste den Puls nicht. Dann wär ich im Prinzip fast nie beunruhigt.

Die 180 waren mal vor 4 Jahren, aber ob die Uhr so stimmte...war nämlich eine sehr günstige. aber 176 hatte ich auch mal auf meinem Forerunner vor 3 Jahren.
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burny hat geschrieben:Stell dir mal vor, du wärst vor 20 oder 15 Jahren gelaufen. Pulsuhren gab's, waren aber nicht sonderlich weit verbreitet.

Was hättest du damals wahrscheinlich gemacht? Einfach gelaufen, solange du dich gut dabei gefühlt hättest? Oder irgendjemand gesucht, der dich erstmal durch checkt und dir ein Problem bescheinigt?

Ich glaube mittlerweile wirklich, dass die Zahl der Läufer, die sich wegen der HG-Messerei ein Problem einreden (lassen) die Zahl derjenigen, die einen Nutzen durch HF-Uhren haben, bei weitem übersteigt.

Bernd
Hach ja, der technische Fortschritt. Ist so, wie mit den elektrischen Messern, die irgendwann einmal modern wurden.

In den Händen von geübten Benutzern waren die Dinger eine tolle Erleichterung. In der Hand eines Ungeübten war das Teil eine gesundheitsbedrohende Waffe :D

HG

Dirk

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@Essmann: eine OT-Frage: RR-N Mitglied?
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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ich habe schon mehrmals genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Mein Puls ist in dem Tempo entprechenden Bereich und ich fühle mich trotzdem mies (hab sogar zur Sicherhand noch mal von Hand nachgemessen). Gehe dann aber, wenns wie hier im Beispiel um GA1 geht, garnicht darauf ein und ziehe meinen Stiefel einfach durch.

Bin ja eigentlich auf der Pro-Pulsuhr Seite, nutze den Puls aber mittlerweile mehr zur Auswertung als zur Steuerung, da man sich damit leicht verrückt macht (außer bei Tempoläufen, weil ich dort zu undisszipliniert bin und zum überpacen tendiere)
was willste machen, nützt ja nichts

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ok, mit 37 Ruhepuls bist du wirklich gaaanz unten, da sind 180max wahrscheinlich Tatsache.
Was hat denn der Ruhepuls mit dem Höchstpuls zu tun? Höchstpuls ist doch fix (bzw. kommt mit dem Alter etwas nach unten) während man den Ruhepuls runter trainieren kann. Oder liege ich da falsch?

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Nun, ich habe mr vor einiger Zeit eine FR305 Uhr gekauft und
war überrascht was diese dann als Puls anzeigt.
Stellenweise hat der Pulsmesser über 25:teufel: gezeigt.
Nachdem ich alle möglichen Ursachen dafür ausgeschaltet habe (Kontakte mit
Gel eingstrichen, Gurt enger gemacht usw.) und der Pusmesser immer noch sehr hohe
Werte anzeigte (so um die 170-180, trotzdem ich weder außer Atem noch
das Gefühl hatte mich zu überanstrengen), nehme ich das nur als Zusatzinfo
zu Auswertung der GPS Laufstrecke. Ich höre auf meinen Körper und
nicht auf ein technisches Gerät und glaube dass ich damit
richtig liege.
Man sollte der Technik nicht zuviel Vertrauen und sie nicht überbewerten.

Mein Fazit: Hör auf deinen Körper und auf nix anderes :daumen:
LG
HPG

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leyv hat geschrieben:Was hat denn der Ruhepuls mit dem Höchstpuls zu tun? Höchstpuls ist doch fix (bzw. kommt mit dem Alter etwas nach unten) während man den Ruhepuls runter trainieren kann. Oder liege ich da falsch?
Das ja, aber bei einem "normalen" Menschen Baujahr 89 hätte mich 180 schon gewundert, das wäre außergewöhnlich niedrig. Offenbar hat die Threaderstellerin aber von Natur aus einen sehr kräftigen, aber langsamen Herzschlag, wenn ihr Ruhepuls in Regionen <40bpm herumgrundelt, was üblicherweise nur Spitzensportlerinnen haben (Paula Radcliffe hatte knapp unter 40). Also kommen mir die 180 dann doch wieder plausibel vor.
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Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Das ja, aber bei einem "normalen" Menschen Baujahr 89 hätte mich 180 schon gewundert, das wäre außergewöhnlich niedrig. Offenbar hat die Threaderstellerin aber von Natur aus einen sehr kräftigen, aber langsamen Herzschlag, wenn ihr Ruhepuls in Regionen <40bpm herumgrundelt, was üblicherweise nur Spitzensportlerinnen haben (Paula Radcliffe hatte knapp unter 40). Also kommen mir die 180 dann doch wieder plausibel vor.
...ich bin auch knapp 20 Schläge unter der "220 minus Lebensalter-Formel" und habe RP
<=40 ohne besonders fit zu sein. Ist glaube ich garnicht soo selten, oder?

Pinacolada89 hat geschrieben:... Beim radfahren ists fast andersrum, da fahr ich ständig bei 120 und komme selten mal überhaupt über 140, da muss ich dann schon richtig Berge hochdüsen.
...
beim Radfahren ist der Maximalpuls (bzw der empfohlenen Traingsbereich) eh 10 Schläger tiefer angesiedelt. Zudem wirkt sich die gewählte Übersetzung ebenfalls auf die Herzfrequenz aus (wenn man absichtlich "hochtourig" fährt kriegt man den Puls auch hier sehr hoch - hätte ich genau andersherum vermutet)
was willste machen, nützt ja nichts

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Ich finde die HF zur Trainingssteuerung zwar überflüssig, aber: Wenn Deine HF momentan deutlich höher ist als vor der Krankheit bei gleicher gefühlter Anstrengung, dann kann man sich schon Gedanken darüber machen. Was für Schlüsse zu ziehen sind, weiß ich aber auch nicht.

Gruß

Carsten

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Ohne Berge krieg ich den Puls beim radfahren auch hoch, ja, wenn ich eine sehr hohe freuquenz fahr, aber mit bergen nochmal höher.

Ja, mein Arzt meint auch ich wäre gesund und das wär alles schon richtig so ;)

Hatte übrigens schon als völlig untrainierte einen Ruhepuls von ca. 44.
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Wie fährst du denn Rad? Und was für eins? Komme da problemlos in hohe Pulsbereiche, wobei der Durchschnittspuls bei langen Ausfahrten schon auch niedriger ist.
Gruß
pop

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um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:

mein GA1-Puls sollte bei 123 bpm sein. Das bekomme ich nur hin, wenn ich a) mit einem älteren Kollegen vom Lauftreff laufe, der gerade auf Betablocker ist oder b) nach einem Ultra sehr schwere Beine habe oder c) rückwärts spaziere. Ansonsten geht das gaaaar nicht! Wenn ich im "Wohlfühl-Bereich" laufe, bin ich längst in GA2.

Ich bin jetzt ein paar Jahre ohne Gurt gelaufen und teste seit ein paar Monaten einen persönlichen Trainingsplan, der natürlich Pulskontrolle voraussetzt. Zur Zeit bin ich ob der Ergebnisse noch nicht erfreut - will dem Plan aber noch ein paar Monate geben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Schleicherei nicht schneller macht. (Muss dazu anfügen, dass ich mich hauptsächlich auf den langen Riemen bewege und alles unter Mara als Sprint anschaue :zwinker2: , daher sind die "schnellen" Einheiten fast Nichtexistent).

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Andy21 hat geschrieben: :daumen: Pulser => Größter Schwachsinn!
:daumen: Diese Aussage => genauso großer Schwachsinn!
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Andy21 hat geschrieben: :daumen: Pulser => Größter Schwachsinn!
Nö, finde ich nicht (... und schon gar nicht Schwachsinn)

Zur Beobachtung des Trainingszustandes ist die Herzfrequenz allemal sinnvoll. Ich bin gestern die letzte RTF hier im Umkreis über 150 km mit einem Schnitt von 142 bpm auf dem Rennrad gefahren. Dies entspricht 75% meiner HFmax.

Einen 142er Puls als derzeit Laufanfänger erreiche ich wahrscheinlich auch nur mit zügigem Gehen, ... heisst aber doch nur, dass mein Trainingszustand bezogen auf das Laufen noch lange nicht soweit ist, wie nach 2 Jahren intensivem Radfahren?!

Wenn ich also regelmäßig unter annähernd gleichen Bedingungen laufe, kann ich doch gut abschätzen, ob ich dauerhaft besser trainiert bin.

Meine 10 km-Hausstrecke bin ich bereits einmal mit 90% HFmax. gelaufen (... und habe mich dabei zumindest nicht schlecht gefühlt), einmal habe ich bewusst unterwegs den Puls beobachtet, um bei maximal 80% zu bleiben.

Heute werde ich so laufen, dass ich mich einfach dabei wohl fühle, ohne unterwegs auf die Uhr zu schauen. Was dann letztendlich als messbares Ergebnis dabei heraukommt ist aber eigentlich egal.

Wenn sich die TE also wohlfühlt, sollte sich sich keine Sorgen über den Unterschied Rennrad/ Laufen machen. Schlimmer wäre es, wenn sie bei beiden Varianten auf einmal stark abweichende Pulsdifferenzen zu dem bisherigen Training hätte.

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Trailbunny hat geschrieben:um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:

mein GA1-Puls sollte bei 123 bpm sein. Das bekomme ich nur hin, wenn ich a) mit einem älteren Kollegen vom Lauftreff laufe, der gerade auf Betablocker ist oder b) nach einem Ultra sehr schwere Beine habe oder c) rückwärts spaziere. Ansonsten geht das gaaaar nicht! Wenn ich im "Wohlfühl-Bereich" laufe, bin ich längst in GA2.

Ich bin jetzt ein paar Jahre ohne Gurt gelaufen und teste seit ein paar Monaten einen persönlichen Trainingsplan, der natürlich Pulskontrolle voraussetzt. Zur Zeit bin ich ob der Ergebnisse noch nicht erfreut - will dem Plan aber noch ein paar Monate geben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Schleicherei nicht schneller macht. (Muss dazu anfügen, dass ich mich hauptsächlich auf den langen Riemen bewege und alles unter Mara als Sprint anschaue :zwinker2: , daher sind die "schnellen" Einheiten fast Nichtexistent).
Ok, ich bin also nicht allein damit...


fahre Rennrad und im Wettkampf mein Zeitfahrrad. Irgendwann diese Saison bin ich meinen Hausberg mal bis zur totalen Verausgabung hochgefahren, es waren 35 Grad und ich dachte ich fall gleich vom Rad. Dennoch war mein Puls 10 Schläge unter dem, den ich beim Laufen bei der Belastung hätte. War so 88%. Da war dann aber auch Schluss. Aber das ist ja auch normal, dass man da nicht ganz so hoch kommt.

Höherer Puls nach Infekt ist ja glaub ich normal für ca. eine Woche, bzw. muss man jetzt auch bedenken, dass ich 2 Wochen Trainingspause hatte mit dicker Antibiotikumkur. Der Puls da wundert mich also nicht, mich wundert nur, dass ich es nicht schaffe, GA1 zu laufen.
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Sergej hat geschrieben:Diese Aussage => genauso großer Schwachsinn!
..richtig. (Zumal die TE ja differenziert eine Problemstellung geschildert hat und es zudem evtl um die Gesundheit geht)


@Trailbunny:

...kennst Du denn überhaupt Deine "tatsächlichen" GA-Bereiche :fragez: (Ich hätte z.B. meine langsamen Dauerläufe rund 15 bpm schneller laufen können. (Jetzt laufe ich wieder Gefahr "volle Breitseite" von den LD-Gegnern zu bekommen - please don't :angst: )
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:@Trailbunny:

...kennst Du denn überhaupt Deine "tatsächlichen" GA-Bereiche :fragez: (Ich hätte z.B. meine langsamen Dauerläufe rund 15 bpm schneller laufen können. (Jetzt laufe ich wieder Gefahr "volle Breitseite" von den LD-Gegnern zu bekommen - please don't :angst: )
Yepp, ich mache regelmässig Laktattests - sonst nützt das ganze Gedöns eh nix!

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Heute bin ich die ersten beiden Kilometer in meinem Wohlfühltempo gelaufen (5:30), Puls dann natürlich zu hoch...blöder Infekt.
also hab ich total tempo rausgenommen, bin dann in 6:10 gelaufen, es fühlte sich grausig an, so vom Tempo her. Und damit hab ich grad mal 78-79% geschafft, also das obere Ende von GA1.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Wohlfühltempo gelaufen (5:30),
in 6:10 gelaufen, es fühlte sich grausig an,
Ja, warum macht du es denn dann überhaupt? (Hast du eine masochistische Ader?)

Bernd
Das Remake
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Wie seht Ihr das denn? Sollte man sich an seinen Trainingsplan halten oder so laufen, wie man sich fühlt (zum Beispiel bei einem herzfrequenzorientierten Plan)? Beziehungsweise: Wenn mein Trainigsplan nicht übereinstimmt bzgl. Vorgaben und Realität, sollte man ihn denn anpassen? Wobei ich mir dann schon wieder die Frage stellen würde, dass ich mir persönlich gar nicht sicher wäre, ob ich das Wissen hätte um den Trainigsplan anzupassen, so dass ein für mich optimaler Output herauskommt...
PBs: 5km - 20:14; 10km - 44:28

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burny hat geschrieben:Ja, warum macht du es denn dann überhaupt? (Hast du eine masochistische Ader?)

Bernd
Naja, heute ist mein erster komplett antibiotikumfreier Tag. Ich will einfach nichts riskieren. Morgen mach ich wieder nix. Mittwoch will ich mal nach Gefühl laufen. Früher hat sich zumindest Gefühl und Puls einigermaßen gedeckt (78%=5:30=mein Wohlfühltempo), das ist momentan absolut gar nicht der Fall (78%=6:10=schlurfen)
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Der sog. GA Bereich ist ja eigentlich alles, was weit genug von der anaeroben Schwelle weg ist, die meist so ungefähr bei 90% Hf zu finden ist.
D.h., ob man nun 75% oder 80% oder 85% läuft, ist ziemlich egal, es ist alles "GA". Natürlich ist 85% anstrengender (und wirkungsvoller) als 75%, aber beides trainiert ungefähr die selben Sachen.
Bei mir ist das "normale (Wohlfühl-)Laufen" auch eher bei höherem Puls angesiedelt, so um 79-80%.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Pinacolada89 hat geschrieben:Naja, heute ist mein erster komplett antibiotikumfreier Tag. Ich will einfach nichts riskieren....
Heiliger Strohsack, ich hatte so im Vorbeihuschen erst "anabolikumfreier" Tag gelesen !! :tocktock:

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blende8 hat geschrieben:Der sog. GA Bereich ist ja eigentlich alles, was weit genug von der anaeroben Schwelle weg ist, die meist so ungefähr bei 90% Hf zu finden ist.
D.h., ob man nun 75% oder 80% oder 85% läuft, ist ziemlich egal, es ist alles "GA". Natürlich ist 85% anstrengender (und wirkungsvoller) als 75%, aber beides trainiert ungefähr die selben Sachen.
Bei mir ist das "normale (Wohlfühl-)Laufen" auch eher bei höherem Puls angesiedelt, so um 79-80%.
... man kann es sich natürlich auch einfach machen (weit genug weg um was zu sein/nicht zu sein?) :confused:

GA2 ist ja im Grunde auch GA1 (nur halt mit bisi Laktat) :hihi:
was willste machen, nützt ja nichts
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